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Adapter PK:4/3 - Schnäppchen?


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Habe mir aus dem Reich der Mitte einen sehr preiswerten Adapter für mein 1.2/55 Pentaxobjektiv zum Lumix GF1 Bajonett gekauft (Versandkostenfrei). Die mechanische Qualität ist noch recht ordentlich, die Maßhaltigkeit ganz und gar nicht. (mir ist bekannt, dass ich für den 14fachen(!) Preis was ordentliches bekommen hätte, dabei wäre das Objektiv aber auch nicht besser geworden). Eine maximale Schärfe erreicht das Objektiv bei einem "unendlichen" Motiv bei einer Objektiveinstellung bei ca. 10 m. Ist also etwas zu kurz geraten (?, hoffe habe es richtig interpretiert).

Nachdem Öffnen fand ich eine bereits zerbröselte Plexiglasunterlage unter dem Bajonett von 1,2 mm dicke.

Was habe ich daraus gelernt? Zwei Dinge: das Objektiv ist zwar lichtstark aber grottenschlecht, der Adapter ist völlig außer der Norm, aber ausreichen um die Qualität des Objektives beurteilen zu können.

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Was habe ich daraus gelernt? Zwei Dinge: das Objektiv ist zwar lichtstark aber grottenschlecht, der Adapter ist völlig außer der Norm, aber ausreichen um die Qualität des Objektives beurteilen zu können.

 

Dass das Pentax 55/1,2 grottenschlecht ist, vermag ich nicht recht zu glauben.

 

Ich habe selbst zwar bei meinen div. 1,2-er Optiken leider keines, dennoch weiss ich aus zeitgenössischen aufwendigen Tests (z.B. Walter E. Schön in der Color Foto der 80-iger Jahre), dass es durchaus im Mittelfeld angesiedelt ist.

 

Die besten waren die beiden Canons FD 1,2 er, dann kamen die Nikkore und der Rest war sehr nahe beieinander (Konica war ein wenig Ausreisser nach unten bei offener Blende).

 

Möglicherweise ist dein Pentax nicht ganz in Ordnung (dezentriert)?

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Eine maximale Schärfe erreicht das Objektiv bei einem "unendlichen" Motiv bei einer Objektiveinstellung bei ca. 10 m. Ist also etwas zu kurz geraten (?, hoffe habe es richtig interpretiert)

Korrekt. Wird die Unendlichkeitseinstellung erreicht bei einem Motiv, das 10m entfernt ist, ist der Adapter zu lang. Reicht für ein "unendlich" weit entferntes Motiv die Einstellung 10m, ist der Adapter zu kurz.

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Dass das Pentax 55/1,2 grottenschlecht ist, vermag ich nicht recht zu glauben.

 

Ich habe selbst zwar bei meinen div. 1,2-er Optiken leider keines, dennoch weiss ich aus zeitgenössischen aufwendigen Tests (z.B. Walter E. Schön in der Color Foto der 80-iger Jahre), dass es durchaus im Mittelfeld angesiedelt ist.

 

 

Das Problem liegt darin, dass das Pentaxobjektiv kein Pentax ist...

 

;)

 

das 1,2/50 von Pentax ist ein hervorragendes Objektiv und nicht mit dem Cosina/Porst/Revue und wie es noch alles hiess 1,2/55 mit K Bajonett zu vergleichen.

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Aufpassen muss man bei solchen Adaptern, dass sie nicht plötzlich auseinanderfallen und das Objektiv auf dem Boden liegt.

Ich hab einen, der sah von aussen einwandfrei aus aber die Blende liess sich nur bis Blende 18 zumachen.

Deshalb hab ich ihn aufgemacht und hab 2 lose Schrauben und ein überdrehtes Gewinde an der dritten Schraube gefunden.

 

Siehe hier:

Amazon.de: Kundenrezensionen: Delamax Adapter Sony Alpha/Minolta AF Objektiv an MicroFT - m4/3 für Olympus und Panasonic - mit Blendenring - Adapterring für Micro Four Thirds Kameras

 

Peter

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Aufpassen muss man bei solchen Adaptern, dass sie nicht plötzlich auseinanderfallen und das Objektiv auf dem Boden liegt.

Ich hab einen, der sah von aussen einwandfrei aus aber die Blende liess sich nur bis Blende 18 zumachen.

Deshalb hab ich ihn aufgemacht und hab 2 lose Schrauben und ein überdrehtes Gewinde an der dritten Schraube gefunden.

 

 

Ich habe auch jede Menge billige Adapter insbes. für µFT und NEX und bislang noch keine Probleme gehabt. Dennoch danke für den Hinweis, wäre schade, wenn man z.B. ein Canon FD 135/2.0 zu Boden wirft :eek:

 

Nur: was will man denn bzgl. der Fertigungsqualität von einem Adapter zwischen € 10,-- und max. € 30,-- Endpreis erwarten ... da verdienen dann nochmal mind. 2 - 5 Zwischenhändler dran und Zoll haben die evtl. auch noch bezahlt.

 

Der Hersteller selbst wird sicher an so einem Teil nur zwischen 2 und 5 EURO haben ...

 

Also: Augen auf beim Adapterkauf

bearbeitet von commendatore
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Das Problem liegt darin, dass das Pentaxobjektiv kein Pentax ist...

 

;)

 

das 1,2/50 von Pentax ist ein hervorragendes Objektiv und nicht mit dem Cosina/Porst/Revue und wie es noch alles hiess 1,2/55 mit K Bajonett zu vergleichen.

 

Stimmt! Ist wohl ein Porst Objektiv, ich habe dieses von einer Pentax MX abgeschraubt und erst jetzt bemerkt, dass da nicht "Takumar" darauf steht.

 

Der Adapter ist 1,8.. mm zu kurz, aber da heute in jedem vernünftigen Haushalt eine kleine Drehmaschine steht, konnte ich dieses kleine Problem beheben.

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Ich habe auch jede Menge billige Adapter insbes. für µFT und NEX und bislang noch keine Probleme gehabt. Dennoch danke für den Hinweis, wäre schade, wenn man z.B. ein Canon FD 135/2.0 zu Boden wirft :eek:

 

Nur: was will man denn bzgl. der Fertigungsqualität von einem Adapter zwischen € 10,-- und max. € 30,-- Endpreis erwarten ... da verdienen dann nochmal mind. 2 - 5 Zwischenhändler dran und Zoll haben die evtl. auch noch bezahlt.

 

Der Hersteller selbst wird sicher an so einem Teil nur zwischen 2 und 5 EURO haben ...

 

Also: Augen auf beim Adapterkauf

 

2 - 5 Euro verdienen in China die Arbeiter vielleicht am Tag ;-)

Da machen die ganz schön Gewinn.

Ich hab schon Verständnis für die Probleme.

 

Dort findet keinerlei Qualitätskontrolle statt, die Teile haben ja schon konstruktive Probleme, selbst wenn sie erstaunlich wertig und solide gefertigt sind.

"CE" steht drauf, aber das bedeuted "China Export" und es ist oft kein gültiges CE Zeichen, weil es nicht normgerecht ist, aber es sieht so ähnlich aus, sowas darf man eigentlich nicht an Endverbraucher verkaufen.

 

Ich hatte noch Glück, wenn ich ein paar mm Metall wegfeile, dann geht auch die Blendeneinstellung. Wenn Unendlichfokussierung oder Naheinstellung nicht geht, dann kann man kaum was machen.

Aber man kann das Ding mal aufschrauben und kontrollieren und vielleicht nachbessern.

 

Umtausch nutzt kaum was, in das Teil guckt ja keiner rein, weder die Verkäufer noch die Händler noch der Hersteller hat richtig Ahnung und kümmert sich um Probleme, obwohl die völlig problemlos unter Einsatz von ein paar Milligramm Hirnschmalz lösbar wären. Woanders kriegt man nur andere Probleme zum gleichen Preis. Deshalb hab ich meinen Adapter nicht umgetauscht.

Ich hab von einem Fall auf Amazon gelesen, wo das Objektiv abgefallen ist.

Sowas kann plötzlich passieren, wenn Schrauben überdreht sind oder so, oder wenn sie einfach unterdimensioniert sind.

Man kann auch ein weiches Kissen drunterlegen ;-)

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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2 - 5 Euro verdienen in China die Arbeiter vielleicht am Tag ;-)

Da machen die ganz schön Gewinn.

Ich hab schon Verständnis für die Probleme.

 

Ich sprach ja auch vom Hersteller (Unternehmer, der die Produktion finanziert) und nicht vom Arbeiter, der das Teil zusammenschustert ... die machen das ja nicht auf eigene Rechnung. ;)

 

Von dem Betrag von 2 - 5 Euro (geschätzt) zahlt der Hersteller (s. o.) dann natürlich noch die Arbeiter und alle anderen umgelegten Kosten.

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Mein MFT-Minolta AF Adapter hat ein FCC Zeichen (Funkentstörung), obwohl er keinerlei elektrische Funktion hat. CE ist auch drauf.

 

Wenn diese Zeichen echt sind, fress ich nen Besen.

Solche Zulassungen sind ja nicht kostenlos - und da kann man es sich nicht leisten, zu prüfen, ob das Teil funktioniert?

 

Die ganze Kette von Herstellung bis Vertrieb ist korrupt, da wird alles gespart, wenn nur der äussere Schein stimmt, so dass es marktfähig ist.

 

Man kann sich nicht leisten, das Auflagemaß nachzumessen ob es stimmt?

0,1mm Genauigkeit ist doch kein Hexenwerk! Kostet auch kein Geld. Das Teil ist ja sowieso CNC gefertigt, das wäre leicht korrigierbar, gäbe es wenigstens eine minimale Qualitätssicherung, aber das ist im Konzept nicht vorgesehen.

Die kleinen -aber lästigen- Fehler, die diese Teile üblicherweise haben, wären leicht zu beheben und dann könnte man das Teil für den doppelten Preis verkaufen, aber das ist nicht deren Marktstrategie.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Moin,

 

zunächst einmal bedeutet eine CE-Kennzeichnung nichts anderes, als das das derartig gekennzeichnete Produkt den dafür anzuwenden Bestimmungen der EU entspricht. Für die Einhaltung dieser Bestimmungen ist der Hersteller verantwortlich, er dokumentiert die Einhaltung durch Anbringen der CE-Kennzeichnung eigenverantwortlich. D.h. die CE-Kennzeichnung wird nicht von irgendeiner Behörde vergeben.

 

Ein Qualitätsmerkmal stellt die CE-Kennzeichnung ebenfalls nicht dar, obwohl dies vielfach impliziert wird. Die einschlägigen Bestimmungen (z.B. GSG, MaschR) legen den Schwerpunkt auf Produktsicherheit, nicht auf Funktion.

 

Diese Adapter können durchaus auf konventionellen Automaten aus Stangen- und Rohrmaterial gefertigt sein. Wenn der Aufseher den Auomaten am Montag einrichtet, können die Maße zum Wochenende schon wieder sonstwo sein. Der Sträfling an der Maschine weiß wahrscheinlich nicht mal, was er da fabriziert.

 

Interessant in diesem Zusammenhang ist, das derjenige, der das Produkt in der EU in Verkehr bringt (an den Endkunden verkauft) als Hersteller anzusehen ist. Die Adapter von [hier Lieblingslieferanten einsetzen] purzeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus der gleichen Maschine wie die Direktangebote vom Chinamann. Bei der zweifelhaften funktionalen Qualität ist es sicherlich ein Vorteil, Gewährleistungsansprüche im eigenen Land geltend machen zu können. So ist der Preisvorteil des Direktimportes spätestens beim zweiten Umtausch dahin. Von Ärger und Laufzeiten ganz abgesehen.

 

Gruß Pint

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Also gut, ich mache mein 24-60mm 2,8 Objektiv an den Adapter (ca. 500g) gehe fotografieren und es fällt von der Brücke auf die Autobahn. Wer weiss was passiert. Wer haftet?

Wenn man den Adapter nichtsahnend als Laie in die Hand nimmt, sollte man glauben, er ist unzerstörbar, so solide fühlen sich die Teile zunächst an.

 

Wenn man den Lieferanten verklagt und die Gültigkeit der CE Kennzeichnung überprüft wird und nicht nachweisbar ist, dann kann er Probleme bekommen.

Zwar darf der Hersteller die Kennzeichnung eigenverantwortlich anbringen, im Ernstfall muss er jedoch Dokumente vorlegen, die beweisen, dass er das Produkt vorschriftsgemäss geprüft hat.

Eigenverantwortung heisst ja nicht, dass er sich auf Nichtwissen und Ignoranz herausreden kann, sondern dass er wirklich was machen muss.

 

 

Hoffe ich zumindest.

bearbeitet von Peter Heckert
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