Jump to content

Welches Mikroskop (& welchen Adapter) für mFT (Update 2023)


Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Moin!

Ich suche nach einer preiswerten (nicht billigen) Möglichkeit, das Thema Mikroskopieren mit meinen Kameras zu verbinden. Da ich ohnehin nur eine altes Schülermikroskop besitze, würde ich mir etwas neues (auch gebrauchtes) zulegen. Ich möchte aber zunächst bescheiden bleiben und nicht gleich die Olympus-/Leica-/Zeiss-Linie verfolgen. Gibt es einen günstigen Weg, z.B. mit einem T2- oder C-Mount Adapter etwas akzeptables auf die Kette zu bekommen?

Und apropos: Was darf ich mir unter einem Videoport vorstellen - kann ich da auch meine Kameras anschliessen?

Bin auch empfänglich für ein Einführungs-Video / Selbststudium, aber mir erscheint das gerade auf den ersten Anhieb etwas overwhelming, und hier im Forum finde ich gerade nur Diskussionen aus anderen Jahrzehnten :D Hat jemand Erbarmen und Lust, mir den Schubs in die richtige Richtung zu geben.

Ich möchte kein Macro, sondern wirklich zumindest Amöben richtig sehen :D

Ich sach ma': DANKE. 🦠

 

EDIT: https://www.lmscope.com ist mir bekannt

Edited by Grimms Brinkmann
siehe EDIT
Link to post
Share on other sites

Hallo @Grimms Brinkmann,

nach meiner kurzen Erfahrung mit dem Fundus aus der Verwandtschaft landest Du - wenn Du wirklich ein Mikroskop an die Kamera klemmen willst - bei den großen und teuren Modellen (auch gebraucht ohne Optiken jenseits der 100€). Das wichtigste Thema sind jedoch die Vorsätze - solche mit einem vernünftigen Sichtfeld für die Kamera kosten ... .

Alternativ bleibt nach allem Gebastel ein winziges Feld (crop), in dem man Licht von außen bekommt, und davon ist auch nur ein Bruchteil nicht sonderlich scharf.

Derzeit nehme ich mein Makro, setze einen Telekonverter davor (bei mir konkret Sigma 105/2.8 als EF-Version + 1,5x Kenko) und setze davor noch alle meine Zwischenringe. Von Laowa gibt es einige interessante Makros, die nicht viel im Umlauf sind, und wo man vielleicht noch ein wenig weiter kommt. An KB komme ich mit meinem Aufbau von 160 Pixel/mm auf bis zu 300. Das ist schon ein Bereich, wo Fotostative zu wackelig (!) sind, und Fernauslöser notwendig ist. Wenn Du APS-C mit 24 MP oder einen kleineren Sensor hast, dann kommst Du schon bis auf 1 µm Pixelauflösung (also auf nativem SP-Niveau). Hört sich gut an, doch Du wirst für gute Bilder hier auch ganz sicher in Nachbearbeitung investieren müssen (so ähnlich wie bei Astrofotografie einen Aufnahmestapel verrechnen, um die Auflösung der Aufnahme zu verbessern - und das würde ich nicht unterschätzen).

Link to post
Share on other sites

Sofern das Mikroskop keinen Kameraanschluss hat, kann man sich behelfen, indem man auf den Okulartubus (Okular herausgenommen) die Kamera mit Makroobjektiv aufsetzt. Dabei wird das (virtuelle) Bild, das das Mikroskopobjektiv liefert, "abfotografiert".

Ich habe hierzu ein Stereomikroskop (russischer Hersteller, vor 30 Jahren günstig auf dem Flohmarkt erstanden) benutzt. Auf den Objekttivtubus habe ich ein passendes Rohr gesetzt (Bein einer Tischtennisplatte)) und habe einen Zwischenring montiert, so dass er ein Weitwinkelobjektiv aufnehmen kann. Das WW-Objektiv ist (bezogen auf die Kamera) also in Retrostellung; jetzt fehlt nur noch ein Umkehrring, der einerseits auf dem Filtergewinde des Objektivs sitzt und auf der anderen Seite einen mft-Objektivanschluss hat, der dann die Kamera aufnimmt. Statt des Weitwinkelobjektivs in Retrostellung kann man natürlich auch ein mft-Makroobjektiv verwenden.

Bekanntlich ist die Tiefenschärfe solcher vergrößerter Aufnahmen sehr gering, also empfiehlt sich eine Fokus-Serie mit ausreichend kleinen Schrittweiten. Als höhenverstellbare Probenbühne habe ich meine alte PEN2-Kamera mit dem 20 mm-Panasonicobjektiv zweckentfremdet: durch Verdrehen des Fokusrings um wenige Grad, bewegt sich der Objektivtubus im 1/100mm-Bereich, so dass mit etwas Übung eine brauchbare Fokusserie aufgenommen werden kann. Diese bearbeite ich meist mit "Picolay" weiter.

Link to post
Share on other sites

@Grimms Brinkmann Schau dir mal diese Seite an: https://www.photoinfos.com/Mikroskope/Mikroskop-Fotografie-2.htm

Selber habe ich mir ein SWIFT Trino zugelegt und die Objektive nach und nach gegen bessere ausgetauscht (bei EBay gibt es genug Auswahl, meist zu akzeptablen Preisen).

Mittlerweile nutze ich jedoch hauptsächlich Okkularprojektion mit dem iPhone, den passenden Halter von SWIFT habe ich dazu gekauft. Ein weiteres Okkular stecke ich in den Kameratubus, da drauf dann das iPhone. Das 14 Pro hat in RAW genügend Auflösung, der Verlust an den Rändern ist verschmerzbar (das Bild wird als vollständiger Kreis abgebildet). Neben Focusstacking über die Stellschrauben mache ich auch Panos mittels AutoPano Giga. Dazu verstelle ich den Kreuztisch entsprechend. Das klappt alles sehr gut. Auch der Einsatz des Digitalzoom geht gut.

Auslösen über die Apple Watch. Damit ist es auch verwacklungsfrei. Besser bekomme ich es auch mit einer Kamera hin. Nebenbei kann man auch gut filmen wenn man mag, dazu nutzte ich dann den Digitalzoom um ein Vollbild zu bekommen.

Hoffe das hilft weiter

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...