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Ich wusste garnicht, dass das auf über 30m so scharf werden kann...

 

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Was mich verwirrt: Das 30mm Objektiv war auf Blende 4,5. Pupille 6,7mm.

Die Austrittspupille meines Okulars ist maximal 82mm Eintrittsöffnung / 19fache Vergrösserung = 4,3mm. Dabei dürfte doch überhaupt kein Licht verloren gehen, und trotzdem wirds wesentlich schärfer.

Ich muss wohl mal eine Papierblende zwischen Okular und Objektiv legen, vielleicht wirds dann immer so scharf....

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Interessante Aussagen bezüglich Rauschen. Bei gutem Licht stört es mich deutlich weniger, als am frühen Morgen, wo das Rauschen in den dunklen Bildpartien eher stört. Die Detailschärfe beim 1:1 Pixel Crop ist schon beachtlich. Da mein Spektiv nur 65mm Durchmesser hat, bin ich um jedes gute Licht dankbar. Ich habe mal die Farbe gewechselt von schwarz auf gelb. Die beiden Pirole waren so miteinander beschäftigt, dass mir diese Aufnahme gelungen ist. Selten sieht man beide Geschlechter auf einem Bild. Distanz 35-40m. Bearbeitet und ausgeschnitten. ISO 400, 1/320 sek. Voigtländer Ultron 40mm. Ich hoffe, ich sehe noch mehr von diesen schönen Vögeln in den Ferien.

 

Gruss Kurt

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Hallo Kurt,

 

Sehr schönes Bild, auch in der Farbe!

Allerdings leichter Frontfokus, beim Autofokus passiert das nicht ;-)

 

Inzwischen bekomme ich meine Bilder so scharf wie noch nie, ohne abzublenden.

 

Klar wurde es mir, nachdem ich bei Zeiss ein Schema eines Okulars gefunden habe: Willkommen bei Mikroskopieren von Anfang an

 

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Die Iris des Auges ist Bestandteil des optischen Konzeptes, zumindest bei einfachen Okularen. Man muss sie nachbilden, damit die Lichtstrahlen, die nicht zum Bild gehören, abgeblendet werden.

Denn gezeichnet sind in diesem Schema ja nur die Lichtstrahlen, die letztlich auf die Netzhaut treffen, es gibt aber noch andere störende Lichtstrahlen, die werden durch die Iris abgeblendet und sind in dem Schema nicht gezeichnet!

 

Also habe ich eine Lochblende mit 5mm Durchmesser genau über die Linse meines Objektivs gelegt.

Weil die Austrittspupille meines Okulars kleiner ist als 5mm (4,3mm) geht dadurch kein Nutzlicht verloren, sondern nur Störlicht.

 

Das funktioniert nur dann, wenn das Objektiv genau zentriert ist, und wenn der Augenabstand stimmt. Wenn der Augenabstand zu gross oder zu klein ist, dann vignettiert es. Das kann man auch bei obigem Schema erkennen.

 

Der Ratschlag, die Linsen so dicht wie möglich anzunähern, ist definitiv falsch, bzw. es ist eine Erfahrungsregel die zwar bei Kompaktkameras funktioniert, weil die Blende bei diesen Zoomkameras tief innen liegt, die aber bei einem einlinsigen Objektiv und beim menschlichen Auge nicht funktioniert. Man darf diese Regel nicht verallgemeinern.

 

Hier ein paar Bilder; sie sind vielleicht nicht beeindruckend, weil das Licht nicht gut war, aber der Unterschied zu meinen alten Bildern ist drastisch, das kann ich aus Erfahrung sagen. Jetzt kann ich kaum erwarten, dass die Sonne wieder rauskommt, denn ich hatte noch keine Gelegenheit, mit dieser neuen Konfiguration "richtige" Fotos zu machen.

 

 

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OOC JPG, nur verkleinert:

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Grüsse,

 

Peter

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Kurt,

 

Die Exif Daten Deines Bildes sagen ISO400, 1/320tel Sekunde.

Das Bild sieht aus, wie praller Sonnenschein.

 

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass in praller Sonne bei 5cm Linsenöffnung bei typischen Abständen und etwa 500mm Brennweite und fokaler Direktprojektion die Belichtungszeit kürzer wird.

Da kommt man auf tausendstel, und evtl. muss ich dann den ISO Wert erniedrigen, weil die Belichtungsanzeige rot blinkt....

 

Auch sind Okular und Vergrösserungsfaktor und Blende nicht bekannt.

Könnte es sein, dass Du mehr abblenden musst, als theoretisch nötig, damit es scharf wird? In diesem Falle würde auch ein lichtstärkeres Spektiv keine Verbesserung bringen. Wenn man es sowieso abblendet, dann ist es nicht mehr lichtstark.

 

Um das zu beurteilen, muss man die Öffnung und den Vergrösserungsfaktor des Spektivs kennen. Austrittspupille = Öffnung/Vergrösserungsfaktor.

 

Eintrittspupille des Objektivs = Brennweite / Blende.

Wenn die Eintrittspupille des Objektivs kleiner ist, als die Austrittspupille des Okulars, dann würde auch ein lichtstärkeres Spektiv keine Verbesserung bringen.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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P.S.:

 

Hier das Rotkehlchen nochmal im Vollbild, damit man den Cropfaktor beurteilen kann:

 

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Es hat übrigens auch einen leichten Frontfokus, den man nur im Crop erkennt. Da hab ich nicht aufgepasst...

Die Kabel haben mindestens 50cm Abstand, das erkennt man im Bild nicht so leicht, wegen der Teleperspektive, die den Raum scheinbar verkürzt.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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ISO 320 1/125 Vixen Geoma Pro 82 ED + GL15 Okular (19fache Vergrösserung) + Sigma 30mm + Lumix G3, Offenblende.

 

Nasse Amsel im Nebel.

Es hatte gerade angefangen zu regnen.

Leider blieb sie nicht so lange sitzen, bis sie richtig nass war.

Hätt sicher ein schönes Bild gegeben.

Das staubige glanzlose Amselschen hätte eine Wäsche bitter nötig ;-)

 

Das Wetter lässt zur Zeit leider keine anderen Bilder zu :o

 

Crop:

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Peter

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Mein 30x Okular hat eine Austrittspupille von 2.2mm. Das ist der Nachteil des kleineren Spektivdurchmessers. Da wäre eine Lochblende mit diesem Durchmesser schon eine präzisionsarbeit, mal abgesehen davon, dass das ganze sehr genau platziert werden muss.

 

Gruss Kurt

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Nein, Du brauchst bestimmt keine Lochblende von 2,2mm, sondern eine, die etwa so gross ist, wie eine menschlische Pupille, also etwa 5mm, das ist die Pupille eines 30-40-jährigen.

Diese Blende hat nur den Zweck, Streulicht abzublenden, sie ändert weder Lichtstärke noch Schärfentiefe, aber verbessert die gefühlte Schärfe und den Kontrast erheblich.

Wenn in Deinem Objektiv die Blende weit vorne eingebaut ist, dann genügt es auch auf 5mm abzublenden, 60mm/5 = 12, also auf Blende 12.

 

Warum 5mm? Es gibt noch einen Grund: Weil eine solche Blende mit einem gewöhnlichen Bürolocher leicht herzustellen ist... :D

 

Eine Papierblende vorm Objektiv hat auch den Vorteil, dass sie auch Reflektionen zwischen den grossen Linsenflächen mindert.

Mit meiner MFT Kamera kann ich nicht abblenden, weil die Kamera die Belichtung immer bei Offenblende 2,8 misst. Das geht schief, weil das Spektiv nur etwa Blende 6 hat.

Da hatte ich sowieso keine andere Wahl.

 

Klar, wenn Du so ein hochvergrösserndes Okular verwendet hast, dann kann ich mir die Belichtungszeit erklären, alle Achtung!

 

Ich habe heute Fotos gemacht, die Aufnahmen sind im Thread Tier-Natur-Meine Vogelwelt.

 

Bei einigen der Aufnahmen, insbesondere bei der Aufnahme von dem Turmfalken, hatte ich eine Lochblende 5cm vor dem Spektiv. Es wird dann schärfer, und das Fringing wird stark gemindert. Auch wenn ich das Sigma Objektiv abblenden könnte, würde ich das weiterhin so machen, denn wenn man das Objektiv an der Kamera abblendet wird das Purple Fringing nicht gemindert.

 

Das hier ist ein 1:1 Pixel Crop:

 

 

68793d1340219712-meine-vogelwelt-p1050831-copycr.jpg

ISO 400 1/160tel 5cm Lochblende vor dem Spektiv. Das heisst, bei dieser Aufnahme war mein Spektiv nicht lichtstärker als das Deinige.

 

Hier das Vollbild dazu:

 

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Ich habe zur Zeit nur dieses eine 25mm Okular, deshalb mache ich Ausschnitte.

 

Die anderen Aufnahmen mit den Spatzen sind Offenblende.

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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So sieht meine 5mm Blende aus:

 

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Mit dem Bürolocher gemacht, schwarz angemalt, dann die Kamera weit abgeblendet, damit man den Mittelpunkt sieht, und nach Augenmaß hochgenau zentriert ;-).

Das vignettiert nicht, ein 5mm Loch entspricht etwa Blende 6 (30mm/5mm = 6). Das Bedeutet, das Objektiv kann nun nicht weiter als bis Blende 6 aufblenden.

 

(Das ist mit einer Sony DSCF717 aufgenommen, es sieht in der Realität schwarz und grau aus, ich weiss nicht wieso die Farben so komisch rauskommen. Evtl. lässt der Edding Stift, mit dem ich das Papier gefärbt habe, Infrarot durch, und die Sony Kamera ist überdurchschnittlich infrarotempfindlich)

 

Das ist nur ein Provisorium, das jedoch superb funktioniert.

Später will ich die Blende fest in meinen Okularadapter einbauen, das Problem ist nur, sie muss dicht auf der Linse aufsitzen, sonst vignettiert es.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Alles klar, dann ist meine Pupille noch ein bisschen kleiner:) Schöne Aufnahme mit dem Turmfalken, bei guter Schärfe. Ich werde mal deine Ratschläge in den Ferien vertiefen und bei mir austesten. Mit meiner kleinen P6000 Kamera die einen kleinen Sensor hat, habe ich meistens mit dem Okular 45x gearbeitet und dafür die Kamera nur mit dem Zoom auf 1/3 eingestellt, da war die Qualität besser, als wenn ich mit dem 30x bei höherem Zoom gearbeitet habe. Mit der Nex mit grösserem Sensor, frisst das 45x aber doch spürbar mehr Licht als das 30x.

 

Grüsse Kurt

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Das ist übrigens auch eine gute Methode, um auf die Schnelle zu testen, ob ein Objektiv sich für die afokale Okularprojektion prinzipiell eignet:

 

Eine 5mm Blende so dicht wie möglich vor die Vorderlinse halten. Wenn es nicht oder nur mässig vignettiert, dann ist das Objektiv geeignet, denn alle Okulare sind ja so konstruiert, dass sie mit der Pupille des menschlichen Auges kompatibel sind.

 

Natürlich darf der Bildwinkel des Objektivs nicht grösser sein, als der Bildwinkel des Okulars, sonst bekommt man den Rand der Feldblende mit aufs Bild, aber ab einer Brennweite von 25mm an MFT oder 33mm an APS-C oder 50mm an FF ist diese Forderung automatisch erfüllt.

 

Hätte ich das früher gewusst, dann hätte ich mir viele vergebliche Experimente sparen können...

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hier nochmal ein Offenblendebeispiel, also Frontlinse nicht abgeblendet, aber mit der 5mm Blende vor dem 30mm Sigma Objektiv:

 

JPG, out of camera

[attach]68875[/attach]

 

Ausschnitt, fast 1:1 nur etwas verkleinert.

Etwas nachbearbeitet mit Photoshop.

[attach]68876[/attach]

 

Man merkt, dass die 5mm Blende die Schärfentiefe nicht beeinträchtigt.

Bei einer 82mm Linse ist die Schärfentiefe für solche Nahaufnahmen (10-15m) fast schon zu klein.

Die Schärfe hat sich jedoch durch diese Blende extrem verbessert, weil das Streulicht abgeblendet wird.

 

Auch zu sehen ist etwas Randunschärfe, die kommt vom Okular und verschwindet nicht.

 

Peter

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Mittlerweile habe ich herausgefunden, wie man die Austrittspupille experimentell bestimmen kann, insbesondere ihre genaue Lage im Raum hinter dem Okular überprüfen kann:

 

1) Man fokussiert das Spektiv auf unendlich.

2) Man befindet sich in einem geschlossenen Raum ohne direktes Sonnenlicht.

Der Raum muss keinesfalls dunkel sein, er darf durchaus hell sein, aber ohne direktes Sonnenlicht.

3) Man richtet das Spektiv durch ein Fenster gegen den Himmel. (Keinesfalls gegen die Sonne, sondern gegen ein gleichmässig helles Stück Himmel!)

4) Man hält ein Stück weisses Schreibmaschinenpapier hinter das Okular.

Auf dem Papier sollte man nun einen unscharf begrenzten hellen Punkt sehen.

Wenn man den optimalen Augenabstand zum Okular gefunden hat, dann erreicht dieser Punkt eine minimale Grösse, maximale Helligkeit und ist scharf begrenzt und rund. Das ist die Austrittspupille.

Wenn man nun einen Gegenstand, z.B einen Finger direkt vor die Vorderlinse des Spektivs hält, dann sieht man diesen Gegenstand scharf innerhalb der Austrittspupille auftauchen. Die Austrittspupille ist nämlich ein exaktes, scharfes und stark verkleinertes Bild der Vorderlinse!

 

Auf diese Weise kann man sehen, wo und wie genau das Objektiv positioniert und zentriert werden muss, damit man ein optimal ausgeleuchtetes und scharfes Bild erhält.

 

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So sieht es ohne Papier aus:

Damit man den Effekt sieht, habe ich einen groben Kamm vor die Linse gelegt.

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Ich habe nur 2 Hände und musste das gleichzeitig fotografieren, deshalb sieht man die Pupille nicht sehr scharf. Wenn man das Papier genau positioniert, dann sieht man die Pupille und den Kamm winzigklein und knackscharf.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Besitzerstolz pur... Ich zeig Euch mal mein gegenwärtiges Setup:

 

Vixen Geoma Pro ED82S:

Der Kugelkopf ist ein sehr kleiner und leichter und preiswerter (ca. 25 Euro) von Novoflex.

Den habe ich mit meinem Geheimmittel (Haushalts Scheuermilch) eingeschliffen und dann mit Kugellagerfett gefettet. Er lässt sich nun nicht mehr festklemmen, aber das ist auch nicht nötig, da mein Spektiv auf der Makroschiene im Gleichgewicht sitzt.

Grösse ist nicht alles. Er läuft präzise glatt, ohne zu klemmen. Dank Panoramafunktion ist das Spektiv leicht drehbar.

 

Das Spektiv hat Fein- und Grobeinstellung für die Fokussierung.

Ich benutze nur die Grobeinstellung. Statt der Feineinstellung benutze ich den Autofokus der Kamera oder den Fokusring am Objektiv. Das funktioniert prima.

 

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Hier mit der aufgesetzten 5cm Blende. Das ist eigentlich der Deckel von meinem Celestron Travel Scope, den ich zweckentfremdet habe.

 

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Die Baader Microstage habe ich fest mit dem Makroschlitten verschraubt, denn sonst ist sie mir zu wackelig.

Am Okular habe ich drei Streifen aus weichem Flachbandkabel angebracht, damit es im 46mm Filtergewinde des Sigma 300mm Objektivs reibschlüssig und gut zentriert klemmt. Dieses neue Okular bekam ich erst gestern und ich stellte heute immer wieder fest, dass das Bild nach dem Auslösen unschärfer ist als im Sucher. Ich fürchte, das funktioniert noch nicht optimal, ich muss mir was anderes ausdenken.

 

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BTW, in den Exif Daten der obigen Bilder steht Blende 2,8. Das stimmt aber nicht, weil ich meine Blendenscheibe auf dem Objektiv hatte, als ich die Bilder gemacht hatte.

In Wirklichkeit ist es 30mm/5mm = Blende 6.

 

 

Grüsse und schöne Bilder,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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  • 2 weeks later...

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass der Okulardeckel des Vixen GLH 20 Okulars fast genau in das 46mm Filtergewinde des Objektivs reinpasst.

Mit Schmirgelpapier habe ich den Deckel passend gemacht und mit der Lochzange ein 5mm Loch reingestanzt. Die Fransen mit dem Feuerzeug weggebrannt, damit sie kein Streulicht verursachen. Einen O-Ring in das Objektiv eingelegt, um die Vertiefung am Rand aufzufüllen, und dann passt das Okular mit Deckel genau in das Filtergewinde und sitzt gerade und ohne Spiel gut zentriert auf.

Die Okularmuschel lässt sich hochdrehen, ist dann jedoch etwas wackelig. Deshalb habe ich sie mit der Baader Microstage gleich mit eingeklemmt.

 

Mit diesem neuen Okular habe ich nun 27fache Vergrösserung statt vorher 19-fache, und es gibt keine Randunschärfe mehr.

 

Hier ein neues Spatzenbeispiel mit dem neuen Okular. Es ist ähnlich wie das vorige, jeoch aus etwa 30m Entfernung fotografiert:

 

Unbearbeitetes Vollbild. Die sichtbaren Unschärfen sind auf die geringe Tiefenschärfe zurückzuführen, nicht auf Randunschärfe.

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Ausschnitt, in PS nachbearbeitet (wie immer):

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Man sieht, dass bereits der hintere Fuß unscharf ist. So gering ist die Tiefenschärfe. Bei dieser Lichtstärke (82mm) ist das unvermeidbar, es sei denn, man blendet ab. Wenn man abblendet, dann braucht man zwar die Lichtstärke eigentlich nicht, denn ein kleineres, aber billigeres Spektiv würde es dann auch tun. Ich vermute jedoch, dass ein abgeblendetes grosses Spektiv schärfer ist, als ein kleineres bei Offenblende. Zumindest dann, wenn es nicht Zeiss oder Leica oder ein anderer Platzhirsch unter den Spektiven ist.

 

Aus 15m wäre der Spatz doppelt so groß und rauschfrei scharf; allerdings wäre dann auch die Tiefenschärfe 2 mal kleiner.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Gast User57696

Hi Peter,

 

wirklich colle Sachen, die Du da mit Deinen Spektiven und Kameras treibst. Respekt.

 

Mach weiter so!

 

Viele Grüße

 

Bernhard

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Ich bemühe mich ;-)

1/3 Ausschnitt, d.h. 27*3 = 81fache Vergrösserung bzw. 30mm*81=2430mm optische bzw. 4860mm KB äquivalente Brennweite.

Das scheint mir so ziemlich die Grenze des sinnvoll machbaren zu sein....

 

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Peter

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Ja, die Distanz spielt natürlich eine Hauptrolle in der Qualität. Heute Abend ein Bild vom Hausrotschwanz aus meinem Garten. Distanz ca. 12m, Objektiv Sony 30mm.

 

Gruss Kurt

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Danke, die Bedingungen waren auch gut. Der Jungvogel hat sich gemütlich geputzt und liess sich überhaupt nicht stören. Was mich noch interessiert, wie sind Deine Erfahrungen mit dem neuen Okular betreffend Autofokus? Kannst Du mit der höheren Vergrösserung immer noch mit Autofokus arbeiten? Qualitativ scheint es sich auf jeden Fall gelohnt zu haben. Die Randschärfe ist deutlich besser.

 

Gruss Kurt

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Ich bin noch am Forschen und ohne endgültiges Resultat.

Ich habe fast den Eindruck, dass der Autofokus oft falsch liegt.

Das mag daran liegen, dass Die Kamera glaubt, sie hätte ein Objektiv Blende 2,8, aber die Austrittspupille des Okulars ist nur 3mm und daher hat sie Blende 10. (Die G3 fokussiert bei Offenblende, das kann man nicht ändern)

 

Wenn ich manuell nachfokussiere, dann wird es oft schärfer. Dann bräuchte ich eigentlich auch kein Objektiv, direkte fokale Okularprojektion funktioniert dann auch.

Sogar die Vergrösserung kann ich dann kostenlos ändern, indem ich den Abstand ändere.

Ein Problem ist, dass ich das nicht inhouse systematisch unter konstanten Bedingungen testen kann, und die Schärfe hängt outdoor auch sehr von Beleuchtung und Witterung ab und diese ändern sich innerhalb von Minuten.

Deshalb kann ich (noch) keine endgültige Schlussfolgerung ziehen.

 

Grüsse,

 

Peter

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  • 2 weeks later...

Ich hab nun ein neues Okular und ich kann es nicht glauben, wie scharf und farbrein das ist.

Es ist ein Seben 24mm-8mm Zoom und superbillig, aber es wird in Astroforen als Geheimtipp gehandelt. Ich musste es etwas umbauen, damit es an mein Spektiv passt, das akzeptiert nämlich keine Astrookulare.

 

Jetzt merke ich erst, was mein Spektiv kann. Aber die Vixen Okulare kann ich wohl wegschmeissen, die taugen nichts. ;-)

Das ist nun mein immerdrauf-Okular ;-)

Da könnte man auf 30m Entfernung bei einer Fliege die Beine zählen. Dummerweise ist keine auf dem Bild ;-)

 

Demnächst mehr.

 

 

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Alles mit Offenblende 82mm. Abgeblendet habe ich noch garnicht probiert, das sollte noch schärfer werden.

Ich kann es immer noch nicht glauben. Das Teil ist mehrfach besser als meine beiden Vixen Festbrennweiten.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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40 fache Vergrösserung, 5cm Öffnung, 30m Distanz, Vollbild.

Da staunt der Spatz.

Die Sensorflecke sehe ich nun auch ;-).

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Es wird allerdings nicht so scharf wie das obige Bild. Das war nämlich kurz nach einem Regen und das Licht war sehr günstig.

Oder sollte es doch an der Kamerabefestigung liegen? Die habe ich schon wieder geändert...

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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