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Hallo

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich will mir eine Systemkamera zulegen,schwanke zwischen

der Sony Nex-5 und der neuen Olympus E-PL2.

Hätte da ein paar Fragen.

Bin Anfänger in dem Bereich und habe bis jetzt Fotos mit einer Digitalkamera Canon ixus75 gemacht.

Mit der Kamera sollte man auch schnelle Bewegungen,wie beim Sport scharf fotografieren können.

Möchte auch mal ein Objekt bei dunkler oder schlechter Beleuchtung fotografieren können,auch wenn es etwas weiter entfernt ist.

Dann sollte man weiter entfernte Objekte gut ran zoomen

können.

Womit vergrößert man den winkel nach links und rechts,den man fotografieren will?

Weitwinkelobjektiv oder fisheye?

Was heißt 16mm , 14-42mm oder 18-200mm Objektiv.

Je höher desto mehr kann man ran zoomen?

 

Danke für die Hilfe

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Hallo Alwin,

deine Fragen sind wohl verständlich, aber nicht ganz einfach zu beantworten. Weil nämlich die Sensorgröße und die Brennweite (mm-Angabe beim Objektiv) zusammenspielen.

 

Ich versuche es mal recht simpel zu halten.

 

Wenn du ein Objektiv 50mm an eine Kleinbildkamera setzt, dann hast du einen Blickwinkel, der gemeinhin dem "normalen" Empfinden der Menschen recht nahe kommt - du hast damit einen Blickwinkel von ca. 45°. Mit diesem Objektiv kann man weder heranzoomen noch herauszoomen, weil es hat nur eine feste Brennweite, also nennt man es Festbrennweite.

 

Je länger die Brennweite, also je mehr mm in der Angabe, desto mehr scheinen die Motive herangezoomt zu werden. Je kürzer die Brennweite, also je weniger mm, desto größer wird der Blickwinkel, den das Objektiv auf den Sensor abbildet.

 

Ein Fisheye ist meist ein extremes Weitwinkel, hat also eine sehr kurze (kleine) Brennweite und bildet bis zu 180° ab - im Extremfall fotografierst du am Meer den Horizont in der Bildmitte und hast die Schuhspitzen auch auf dem Bild (deine eigenen, falls dein Bauch das zuläßt ;)).

 

Jetzt gibt es Objektive, die sich Vario oder Zoom nennen, die haben nicht eine feste Brennweite, sondern decken einen ganzen Bereich ab. Das findest du üblicherweise in Kompaktkameras, aber auch die meisten Standard-Objektive sind solche.

 

Damit das Thema aber nicht so einfach bleibt, gibt es noch den Crop-Faktor. Je kleiner nämlich der Sensor einer Kamera, desto kürzer (weniger mm) haben die objektive bei gleichem Blickwinkel. Bleiben wir bei deiner Frage:

 

die NEX hat einen Crop-Faktor von ca. 1,5 - wenn du den gleichen Blickwinkel wie ein 50mm an Kleinbild aufnehmen möchtest, benötigst du für die NEX also ein Objektiv mit ungefähr 35mm.

 

Die E-PL2 hat einen Crop-Faktor von 2; das bedeutet daß du an der E-PL2 also 25mm für den gleichen Blickwinkel nehmen würdest.

 

Um das deutlicher zu machen, wenn man Objektive an unterschiedlichen Kameras vergleicht. Das Kit-Objektiv der E-PL2 deckt einen Brennweitenbereich von 14-42mm ab. Die kürzeste Brennweite entspricht ca. einem 28mm (Crop-Faktor 2!) Objektiv an Kleinbild; die längste Brennweite 42mm entspricht ca. 84mm an Kleinbild.

 

Um die gleichen Abbildungsmöglichkeiten mit der NEX zu erzielen, benötigt man also ein Objektiv von ungefähr 18-56mm.

 

Alle drei Objektive haben hinterher im Bild den gleichen Bereich des Motivs, da man ein Verhältnis von 1:3 (= 14:42 bzw. 18:56) in der Brennweite verstellen kann, spricht man auch von einem 3-fach Zoom oder Vario-Objektiv. Und wenn du jetzt noch unschlüssig bist, was du brauchst: man kann nie genug haben :D aber 80% aller fotografischen Anforderungen bestimmt mit diesem Brennweitenbereich erschlagen - den Rest in vielen Fällen zu Fuß erlaufen, das nennen Fotografen dann scherzhaft den Fuß-Zoom. Und sie behaupten, der wäre besser als mehr Objektive; ich stimme dem zu, solange man sich dabei nicht in Gefahr begibt oder nasse Füße bekommt :eek: alles klar, oder nochmal von vorn?

 

Herzlich willkommen im Forum,

Gruß Thorsten

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und wenn hinter Dir der Abgrund ist, oder eine Wand,

- gibt es für die E-PL2 eine Vorsatzlinse (Zubehör). Die macht aus dem Standdardzoom ein Weitwinkel.

 

und wenn man wegen der Sonne auf dem Display nichts mehr sieht,

- gibt es einen aufsteckbaren elektronischen Sucher (Zubehör).

 

Die E-PL2 hat also recht sinnvolles Zubehör, dass die NEX nicht hat. Näheres findet man auf der Oly Homepage.

 

Die NEX ist mit dem etwas größeren Sensor bei Aufnahme mit sehr hohen ISO ab 3200 besser.

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Mit der Kamera sollte man auch schnelle Bewegungen,wie beim Sport scharf fotografieren können.

Der Autofokus, d.h. die automatische Scharfstellung bei Systemkameras ist verglichen mit hochklassigen DSLRs relativ langsam. Daher ist es sehr schwierig, schnell bewegte Objekte wirklich scharf abzubilden. Mit einer Kompaktkamera hat man es da wesentlich einfacher, weil diese Kameras eine große Schärfentiefe haben. Mit Systemkameras und DSLRs ist die Schärfentiefe in der Regel geringer, d.h. nur ein kleiner Bereich um das eigentliche Motiv herum ist scharf.

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Ich würde sogar noch die GF2 in deine Überlegungen ob NEX oder E-PL2 mit einbeziehen. Das neue Bedienkonzept über den Touchscreen scheint für viele sehr interessant zu sein, so z.b. das man das was scharf gestellt werden soll auf dem Display nur antippen braucht. Die Vorteile der NEX sind definitiv die hohe Dynamik, das hervorragende Rauschverhalten, das exzellente Display und die Möglichkeit nahezu alle manuellen Objektive adaptieren zu können. Mittels LA-EA1 Adapter können auch die Objektive mit A-Bajonett aus der DSLR Serie mit Blendensteuerung und Autofokus genutzt werden, allerdings zur Zeit noch mit recht langsamen AF Geschwindigkeiten. Aber das NEX System ist noch sehr jung, und wird erst jetzt mit weiteren Objektive und Zubehör ausgebaut.

 

Bei einer GF oder Pen kannst du da schon auf eine deutlich umfangreichere Auswahl an Objektiven zurückgreifen, was auch für das Zubehör gilt. Auch hat Panasonic mit dem 14/2.5 und dem 20/1.7 zwei sehr gute und kompakte Pancakes im Angebot. Mit diesen beiden Objektiven ist man immer noch kompakt unterwegs, und für die meisten Situationen bestens gerüstet. An der Pen sind diese sogar stabilisiert.

 

Jede der genannten Kameras kann etwas besser oder schlechter, sprich jede hat ihre Vorteil und Nachteile. Welches für dich die beste ist, findest am Ende nur du selbst heraus. Hier gilt es die Eigenschaften der Kameras (sowohl Positive als auch Negative) mit den eigenen Ansprüchen, Anforderungen und Einsatzzwecken zu vergleichen. Das ist zwar teils mühselig, aber es lohnt sich.

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Hallo

Erst mal vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Besser als im Fachhandel.

Liege ich richtig daß für gute Fotos bei schlechter

Beleuchtung,oder Nachts nur der Blitz verantwortlich

ist.

Oder hat das noch was mit anderen Dingen,

der Kameras zu tun.

Hab mit meiner Digi in solchen Situationen nämlich

nie vernünftige Fotos hinbekommen.Mit der Belichtung

konnte man da auch nichts vernünftig einstellen.

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Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn man die natürliche Lichtsituation einfangen möchte, sollte man auf den Blitz wenn möglich völlig verzichten. Hierfür benötigt man dann aber eine Kamera die bei hohen ISO Werten noch gute Ergebnisse liefert, oder Lichtstarke Objektive, am besten natürlich beides ;). Aber Blitzen muss nicht immer Fotos wie von Tante Fridas Geburtstag mit Kalkleisten im Vordergrund und dunkel-schwarze Menschen im Hintergrund erzeugen. Man kann sehr wohl mit dem richtigen Einsatz hervorragende Ergebnisse erzielen, aber mit einem mickrigen internen Blitz natürlich nur eingeschränkt. Obwohl selbst mit diesem bei richtigem Einsatz deutlich bessere Fotos machbar sind, als das was man in der Regel zu Gesicht bekommt (siehe Beispiel Tante Fridas Geburtstag).

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Brauche ich für ein FCON-P01Fisheye einen Adapter

zur E-pl1.

Wozu werden z.b. Adapter wie MMF-1 allgemein benötigt?

Habe die E-pl1 1 gesehen mit 14-42mm objektiv für 385€.

Oder mit 14-42mm und 40-150mm Objektiv und 2 Akkus

und 8GB SD für 590€.

Oder die E-pl2 für 600€ ohne Zubehör.

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Du brauchst einen Adapter für alle Objektive, die nicht für das jeweilige Kamerasystem konstruiert wurden. An die Olympus E-Px und Panasonic Gx Kameras passen alle Mikro Four Thirds Objektive, für alle anderen Objektive braucht man Adapter.

 

Was blitzen betrifft, ich stelle oft fest, dass Anfänger bei Dunkelheit vollkommen sinnlos blitzen. Die eingebauten Blitze haben nur eine geringe Reichweite. Wenn man ein weiter entferntes Motiv aufnehmen will, verzichtet man am besten auf den Blitz ganz, stellt die Kamera auf eine feste Unterlage bzw. Stativ und belichtet so lange wie nötig.

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Vielleicht ist die Suche nach den Kosten für eventuelles Zubehör sinnvoll, denn so manches System kann im Nachhinein extrem teuer werden.

 

Beispiel1:

 

Ein optischer Aufstecksucher als Zubehör für eine E-PL1 inkl. Kitobjektiv kann in Summe mit Kamera schnell mal ~ 600€ übersteigen und die Panasonic G2 kostet dann in etwa das gleiche mit klappbarem Touch-Display und hat einen Sucher an Bord.

 

Beispiel2:

 

MFT-Objektive sind relativ gesehen günstig - wenn man das Sony Nex Objektiv mit 200mm als Beispiel mit über 800€ rechnet bekäme man für 200€ weniger ein MFT-Zoom. Fraglich ist natürlich der Nutzen und müßig ist die Diskussion über das bessere Objektivsystem.

 

Beispiel3:

 

Nicht jede Systemkamera ist auch für die üblichen Zubehöre erweiterbar, es gibt auch welche, die haben z.B. keinen Blitzschuh und man kann dort keinen Aufsteckblitz verwenden - möchte man ambitioniert eventuell auch nach dem Kauf einer Systemkamera weitermachen ist man schnell am Ende bei verschiedenen Systemen.

 

Generell kann man sagen - alle Systemkameras haben ihre Qualität, die durchweg gut ist - die Details in der Ausführung sind bei fast allen sehr unterschiedlich. Es reicht von Bildstabilisatoren im Objektiv zu Stabis im Body, von Touchscreen über fehlende Sucher und feste Displays, von kleinen und großen Bildsensoren und so weiter ...

 

Deshalb ist die Frage - sollte man sich nicht besser einmal eine Liste machen, was man an der Kamera haben muss, haben will und eventuell später haben möchte?

So habe ich zumindest meine Wahl getroffen.

 

:cool:

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MFT-Objektive sind relativ gesehen günstig - wenn man das Sony Nex Objektiv mit 200mm als Beispiel mit über 800€ rechnet bekäme man für 200€ weniger ein MFT-Zoom.

Welche Objektive hast du hierfür herangezogen? Das Sony 18-200mm steht derzeit bei 700eur. Brennweite 28-300mm. Das MZuiko 14-150mm, welches man fairerweise für diesen Vergleich heranziehen müsste, steht noch bei mehr als 450eur. Und das Panasonic 14-140mm bekommt man für weniger als 700eur.

Wobei man dazusagen muss, dass das System von Sony noch relativ neu ist. Die sind nämlich erst vor einem halben Jahr eingestiegen, während m4/3 bereits seit zwei Jahren existiert. Dass die Preise mit der Zeit fallen, ist auch klar.

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  • 2 weeks later...

Hallo nochmal

Habe mir jetzt die E-pl1 mit 14-42mm und 40-150mm Objektiv gekauft.

Jetzt stell ich vermutlich eine blöde Frage,aber zum Glück ist das hier für Anfänger.

Wie gesagt,es ist meine erste Kamera mit Objektiv.

Wird bei der Kamera nur per Hand am Objektiv gezoomt,oder

funktioniert das auch mit dem Knopf rechts oben an der

Kamera.

Nur wenn ich damit was ranzomme und fotografiere,entspricht das Bild nicht dem,was ich auf dem LCD Bildschirm habe,sondern ist weiter weg.

Oder ist dieser Knopf zum vergrössern?

Vielleicht habt ihr noch einen Tip wie ich am besten mit der Makro-Funktion fotografiere.

Meine ersten Bilder sind alle total unscharf.

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Ranzoomen geht über das Objektiv.

Wenn du mit der Taste rechts oben die Lupe meinst. Da zeigt der Bildschirm nur eine Ausschnittvergrößerung.

Tipps zum Makro, hab die E-pl1 mit dem selben Kit-Zoom wie du seit ca 10 Tagen und bin selber noch ganz schwer am rumprobieren.

Erste Erfahrung bei Nahaufnahmen.

Bedenke das deine zwei Objektiv keine Makros sind, du mußt also einen Mindestabstand zum ausgewählten Motiv haben.

Bein 14-42 sind es 25cm beim 40-150 sind es 90 cm.

Die Kameras fokusieren auf Kontrastkanten und nicht immer auf das was wir uns wünschen.

Ich hab meine ersten versuche im P oder A Modus versucht und die Einstellung des Fokus-Modus (AF-Modus in der Bedienungsanleitung Seite 44) auf S+AF+MF eingestellt und einigermaßen vernünftige Ergbnisse erzielt.

S+-AF+-MF die Kamera stellt automatisch scharf und du kannst am Objektiv noch manuel nachschärfen wenn dir nicht paßt was die Kamera macht dabei Hilft dir dann die Lupe.

 

gruß karo

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Hallo Alvin, willkommen hier.

Der Knopf oben rechts auf der Rückseite aktiviert die Sucherlupe/Displaylupe. Zoomen musst Du mit dem Zoomring am Objektiv.

Und der Autofocus wird durch einen leichten Druck auf den Auslöseknopf aktiviert und zeigt dir im Display, wann er fertig ist. Durch einen vollständiges Durchdrücken des Knopfes löst Du dann tatsächlich aus.

ich empfehle dir dringend die Bedienungsanleitung zu studieren. Oder vielleicht besser noch, das PEN Profibuch von Reinhard Wagner für 39,90 E.

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Kamera fokusiert beim Makro immer unscharf.

Kleiner Tipp am Rande: "Makro" ist keine Funktion der Kamera, sondern eine des Objektivs. Es ist die Fähigkeit eines Objektivs, auf sehr nahe Dinge scharf stellen zu können. Deine beiden Objektive besitzen diese Fähigkeit nicht. Guck doch einfach mal nach, was deren nahestmögliche Entfernung ist. Es wird doch wohl eine Art Datenblatt dabei gewesen sein (beim Objektiv!).

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Kleiner Tipp am Rande: "Makro" ist keine Funktion der Kamera, sondern eine des Objektivs. Es ist die Fähigkeit eines Objektivs, auf sehr nahe Dinge scharf stellen zu können. Deine beiden Objektive besitzen diese Fähigkeit nicht. Guck doch einfach mal nach, was deren nahestmögliche Entfernung ist. Es wird doch wohl eine Art Datenblatt dabei gewesen sein (beim Objektiv!).

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

So ist es !!!

Er meint bestimmt diesen Szene-Modus Makro, der von der E-PL1 angeboten wird, wenn man das Rad oben drauf auf SCN einstellt.

Nee Alwin2, so geht's nicht, Du brauchst ein Objektiv, mit dem man ganz nah ran kann an's Motiv. Und ein solches hast Du nicht, könntest dir bestenfalls einen Achromaten wie Raynox o.a. vorne in eines deiner Objektive schrauben bzw. klemmen.

Dann kannste ganz nah ran (zumindest viel näher als jetzt) und es wird dann auch scharf. Diese Szene-Modi machen lediglich ein paar Voreinstellungen der Kameraeinstellungen, die die Konstrukteure für den jeweiligen SCN-Mode für sinnvoll erachtet haben. Mit solchen Einstellungen wird aber aus einem Zoomobjektiv kein Makro-Objektiv. Karo hat's oben schon geschrieben: Mindestabstand beim 14-42 ist 25 cm und beim 40-150 sind's sogar 90 cm. Wenn Du näher dran bist muss es unscharf werden SCN-Modus Makro hin oder her. Wenn also deine Intention in Richtung Makro-Fotografie geht, dann kommst Du wohl nicht um den Kauf eines Makro-Objektivs bzw. mindestens eines Achromaten nicht herum. Aber vorher nochmal den eindringlichen Rat: Lesen und sich mit den Grundlagen vertraut machen. Dann haste auch Spaß an deiner neuen. :)

In diesem Sinne

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Hallo

Habe mir das Buch "Olympus Pen" gekauft.Ist ganz hilfreich.

Hab noch ein paar Fragen zur Makrofotografie.

Habe mir auch das Raynox DCR 250 zugelegt.Sehe immer wieder diese tollen Makrofotos,z.b. Insekten oder Wassertropfen auf einer CD.Fasziniert mich total.Sowas ist mir aber noch nicht gelungen.

Auf was für einen Modus muß ich die E-PL1 denn an dem Stellrad einstellen,wenn ich Makro fotografieren will.

Im Automodus funktioniert sowas wohl nicht.

Habt ihr vielleicht ein paar Einstellungsvorgaben für mich,wenn ich z.b. so einen Wassertropfen fotografieren will.Ein Stativ habe ich auch.

Da ich totaler Anfänger bin kenn ich mich mit Brennweite,ISO,Belichtung,Blende etc. noch gar nicht aus.

Habe das mal mit so einem Wasssertropfen ausprobiert,bekomme ihn aber nie so nah und groß ran.

Wird immer unscharf.icon9.gif

Vielleicht bin ich ja auch zu ungeduldig,habe die Kamera jetzt 2 Wochen,und viel lesen icon1.gifist nicht meine Stärke.

Deswegen find ich die Hilfe hier ganz toll.

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Für die Vollprofis vorab als Info - das hier geschilderte ist eine sehr einfache Verfahrensweise um Unterschiede zu erkennen und zu erklären, es ist nicht die perfekte Makroschule:

 

@ Alwin2 Dann empfehle ich Dir ein Stativ, das entlastet Dich beim Fotografieren enorm und ist für Makro fast unumgänglich.

 

Dann nutze den DCR250 und das Objektiv mit maximalen Zoom ( Maximaler Zoom = maximale Brennweite ) und stelle das Modusrad auf Blendenpriorität (A) und stelle ISO 100 oder 200 ein .

 

Sorge für sehr viel Beleuchtung und stelle die Blende mal auf 8 und mache ein Bild mit manuellem Fokus (Scharfstellen am Objektiv von Hand) und wenn Du es nicht schaffst das Motiv scharf zu stellen entferne Dich etwas von Motiv weg - für das geschossene Bild berechnete die Kamera automatisch die Verschlusszeit.

Dann probiere das Ganze mit Blende 4 und anschließend mit Blende 12 und dann schaue Dir mal die Unterschiede an ;)

Der ISO-Wert kann auch bei Bedarf erhöht werden, man kann sagen - je höher der ISO-Wert desto höher ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors eingestellt und ab einem sehr hohen ISO-Wert wird das Bild etwas rauschen.

 

Zusätzlich kannst Du auch mit weniger Zoom ( = weniger Brennweite ) und dem Raynox DCR250 Versuche auf die gleiche Weise durchführen.

 

So lernt man die Zusammenhänge sehr gut ;)

 

:cool:

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Habt ihr vielleicht ein paar Einstellungsvorgaben für mich,wenn ich z.b. so einen Wassertropfen fotografieren will.

 

Du meinst hoffentlich nicht einen fallenden, zerspritzenden Wassertropfen? Das ist was für fortgeschrittene Makro-Fotografen, zu denen ich mich auch nicht zähle. Das geht auch (fast) nur mit Blitz. Oder - mit mehr Erfolgsaussicht vermutlich - mit einigem technischen Brimborium wie einer Lichtschranke, die den Blitz auslöst.

 

Fang mal lieber mit still stehenden Objekten an, z.B. dem oft sehr interessanten Blütenstand vom Blumen. So dass du mal ein Gefühl dafür bekommst, wie das geht, und wie gering die Schärfentiefe ist.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Also Alwin,

auf Versuchsaufbauten mit Wassertropfen, noch nicht mal still liegende :D, hatte ich keine Lust. Auf spritzende, schon gar nicht, Südlicht hat's prima erklärt. Einstellen der Kamera hat Dirk ganz gut rübergebracht. Aber dass Du gar nix scharf kriegst gibt mir doch zu denken. Außerdem wollte ich mal sehen was dieser SCN-Modus so macht. Meine E-PL1 hat 2 davon für Nahaufnahmem, einmal 'Nahaufnahmen' und dann noch 'Nahaufnahmen Natur'.

Jetzt hast Du mich dazu gebracht zum ersten Mal einen nicht manuellen Modus zu probieren.

Mein 250er Raynox ist gerade ausgeliehen und das 14-42er im Schrank, also habe ich die hier zufällig herumliegende PEN mit dem Pana 14-45 und Raynox 150 genommen. Das Motiv ist meine Guinness-Notreserve, fokussiert habe ich auf die kleine goldene Harfe unten rechts. Der Schriftzug Guinness (das G) und die Harfe sind 8 mm hoch. Beim ersten Bild habe ich diesen SCN-Modus Nahaufnahme genommen. Beim zweiten Bild Modus A (Blendenprio), Zoom jeweils auf maximale Brennweite (45 mm). Und einfach aus der freien Hand.

Der SCN-Modus hat automatisch Offenblende (5,6) genommen, manuell habe ich das auch so gemacht. Der Aufnahmeabstand war so ca. 10 cm Vorderkante Raynox bis Motiv. Näher ran hörte diese grüne AF-Lampe oben rechts im Display nicht auf zu blinken, soll heißen, der AF konnte nicht scharf stellen. Ein klein wenig zurück, und siehe da das Lämpchen bleibt grün, also sitzt der Fokus, und abdrücken!

Was soll ich sagen die beiden Fotos sind sich doch recht ähnlich, bis auf den Umstand, dass die Automatik den von mir vorher eingestellten Weißabgleich versaubeutelt hatte.

Also scharf wird's in beiden Fällen, sogar aus der Hand.

Wie der Autofokus bedient wird weißt Du, ja. Du musst den Auslöser leicht drücken, der AF sucht, Du siehst im Display oben rechts die grüne Lampe blinken, wenn sie dann anbleibt sitzt der Fokus. So machst Du das. Du kannst ja ganz nah ran gehen, den Auslöser leicht gedrückt halten und dann den Abstand vergrößern bis die Lampe anbleibt. Gehste etwas näher, fängt sie wieder an zu blinken. So hast Du den Mindestabstand.

Fazit: Der SCN-Modus ist für den Anfang schon brauchbar, nur wenn Du mit Tiefenschärfe arbeiten willst, machste das besser manuell.

 

Hier noch die 2 nicht gerade anspruchsvollen Bilder von meiner Notration. Wie erwähnt, die goldene harfe ist ca. 8 mm hoch. Quick and dirty aus der Hand, kein crop, JPG ooc, nur verkleinert und WA bei Bild 1 korrigiert.

 

Mit SCN-Modus Nahaufnahme, F 5,6, Weißabgleich nachträglich korrigiert.

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Modus A (Blendenpriorität) F 5,6

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