cfantinger Geschrieben 9. März 2011 Share #26 Geschrieben 9. März 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo, zunächst einmal: ich selbst vertreibe Mikroskope und der folgende Link geht auf eine von mir gewerblich genutzte Seite. Trotzdem denke ich, dass die dort beschriebene Adaption einer MFT-Kamera an ein Mikroskop für einige Fälle eine brauchbare Anregung sein kann. Die dort vorgestellte Methode hat aber mindestens eine Voraussetzung: - sie funktioniert nur an Mikroskopen mit Unendlich-Optik und chromatisch auskorrigiertem Zwischenbild. Zusätzlich braucht es eine Mikroskopoptik, die für ein relativ großes Sehfeld korrigiert ist. Die Adaption per C-Mount-Adapter geht brauchbar nur mit optiklosen Adaptern 1x. Die verbreiteten Adapter mit bildverengender Optik (z.B. 0.5x) gehen überhaupt nicht. Und hier der Link: Micro Four Thirds Kameras am BA410 von Motic Bei den aktuellen Mikroskopen von Carl Zeiss (z.B. Axio Lab) findet sich übrigens die Möglichkeit eine MFT-Kamera per T2-Adapter zu adaptieren. Das müsste sehr gute Resultate bringen und ist - im Vergleich zu dem, was sonst an Adaptern angeboten wird - geradezu sspottbillig. viele Grüße Christian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 9. März 2011 Geschrieben 9. März 2011 Hi cfantinger, Das könnte für dich interessant sein: Adapter für Mikroskop . Da findet jeder was…
kbaerwald Geschrieben 10. März 2011 Share #27 Geschrieben 10. März 2011 Hallo Christian ich finde Deinen Internetauftritt wirklich ansprechend, insbesondere der Online-Kurs ist gelungen. Zur Sache: der Einsatz des C-Mount Adapters mit den Modifikationen lässt mich hoffen doch noch zu "vernünftigen" Mikro-Aufnahmen zu kommen. Z.Zt. plage ich mich mit einem alten Leitz Kursmikroskop herum, bei dem kein Trinokular möglich ist und auch die Köhlersche Beleuchtung schwächelt. Ich hätte sicher schon einen Schritt weiter getan, wenn nicht die Kosten für ein zusätzliches Aufnahmesystem so hoch wären. Das sieht ja nach dem Bericht über den BA410 etwas positiver aus. Warum verweist Du beim Einsatz der MFT Lösung eigentlich auf eine Lösung für unbewegliche Objekte? Gibt es Gründe dafür, daß Du die Videofähigkeiten der neueren Kamera-Systeme nicht berücksichtigst? Meine zweite Frage betrifft die Vibration des Kameraverschlusses (ich kämpfe damit bereits bei Makroaufnahmen 5: bis 10:1). Dein Hinweis ist: 1/250 bis 1 sec führen zu Unschärfen durch Vibration des MFT Verschlusses, ab 1.5 sec ist das nicht mehr der Fall. Trifft diese Beoachtung auf unterschiedliche Vergrößerungen zu? Charles Krebs hat da einiges beobachtet (http://krebsmicro.com/): ich bin daher bei Makroaufnahmen auf Blitztechnik ausgewichen (Belichtung auf den zweiten Vorhang bei abgedunkeltem Raum). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cfantinger Geschrieben 10. März 2011 Share #28 Geschrieben 10. März 2011 Hallo Klaus, der Verweis auf "unbewegliche Objekte" war mehr in die Richtung gedacht, dass man z.B. für das Gewusel im Wassertropfen in der Regel einen Blitz benötigt. Wenn dann noch das Problem hinzukommt, dass man mit lichtschluckenden Kontrastverfahren und starken Vergrößerungen arbeitet wird man in der Regel auf lange Belichtungszeiten ausweichen müssen, da die ganz kurzen Belichtungszeiten dann nicht mehr möglich sind. Da ist dann selbst die langsamste Amöbe nicht mehr scharf abbildbar. Ich habe hier dann auch nicht an die sicher interessante Videofunktion gedacht, da diese bei meiner DMC-G1 schlicht nicht vorhanden ist... Was die Verwackelungen anbelangt müsste es eigentlich so sein, dass diese mit wachsender Objektivvergrößerung immer störender werden. Ich habe jetzt zunächst nur die Objektive 10x/20x/40x verwendet und keine wirklich relevanten Unterschiede registriert. Ob die Angaben also auch noch für die Ölimmersion 100x gelten kann ich nicht exakt sagen. Evtl. muss man hier noch etwas länger belichten. Richtig interessant würde die Sache werden, wenn es eine MFT-Kamera mit einem LiveView vergleichbar der Situation bei Canon DSLRs gäbe (keine Verschlussbewegungen vor dem Auslösen). Dann hätte man hier die Möglichkeit hohe Auflösungen über große Objektfelder zu erhalten. Das gilt aber nur für Mikroskope mit korrigierender Unendlich-Optik! Bei älteren Mikroskopen wird die Adaption einer Systemkamera leider schnell zum nervenfressenden Geldgrab... viele Grüße Christian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph Geschrieben 17. März 2011 Share #29 Geschrieben 17. März 2011 Hallo Klaus, Bei älteren Mikroskopen wird die Adaption einer Systemkamera leider schnell zum nervenfressenden Geldgrab... /quote] Ich habe bei unseren 2 Leitz Mikroskope eine anderen Lösungsweg. Ührsprünglich hatten wir C-Mount Adaptertubus für die Nikkon. Als wir von anlog auf digital umstellten, wurde ein Nikon Tubus für die Coolpixel 4500 angeschaft. Dieser Tubus hat ein 28 mm Gewinde. Für die mitlerweile GH2 habe ich mir ein Adapterring 28/46 besorgt und fotograhiere jetzt mit dem 2,8/45 mm. Die anderen PANSONIC Objektive schieden aus. Der zusätzlich Vergrößerungsfaktor ist etwa 1,2. Ich stehe oft vor dem Problem der Tiefenschärfe vom gesamten Bildausschnitt. Lieber fotograhiere ich mit nur 20facher Vergrösserung und lasse dann Bildauschnttte entwickeln. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OldogNewTrick Geschrieben 8. August 2013 Share #30 Geschrieben 8. August 2013 (bearbeitet) Hallo in die Runde. Habe eine Sony Nex-6, einen Nex-T2 Adapter (Kipon), ein Bresser Erudit DLX Mikroskop und wollte mir jetzt den dazugehörigen =pdis&tx_meadeproducts_pi1[artid]=5942060&cHash=9be2ee71a4081633b30f25daf1ef2211?tx_meadeproducts_pi1[cmd]=pdis&tx_meadeproducts_pi1[artid]=5942060&cHash=9be2ee71a4081633b30f25daf1ef2211"]Foto Adapter bestellen. Klappt das tatsächlich so, oder fehlt doch noch was ? Da auf der Meade Webseite noch ein weiterer 23mm Fotoadapter angeboten wird (der aber für ein anderes Mikroskop Model gedacht ist...) hab ich mal versucht das mal zu simulieren. Präparat ins Mikroskop -> T2 Adapter an die Nex -> Okkular entfernt -> mit Daumen/Zeigefinger einen rudimentären Foto Adapter geformt... und nur verschwommenes grau gesehen. Versucht die Kamera etwas hoch/runter zu bewegen, aber nix.... Ist der Distanzpunkt für das Zwischenbild so kritisch oder ist da beimir ein Denkfehler drin ? Hinweise, Anregungen und Tipps werden gerne entgegegen genommen ! Besten Dank ! bearbeitet 8. August 2013 von OldogNewTrick Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berlin Geschrieben 9. August 2013 Share #31 Geschrieben 9. August 2013 Besorge dir den Adapter, mit der Hand halten ist nichts. Alles muß mit einem Stitiv fest verbunden sein. Es ist sehr pipsig:) Ich mußte diesen Adapter allerdings innen schwärzen, da er stark reflektierte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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