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Na, wenn die neue Koryphäe der Web-Plapperer das Ding für gut befindet, dann kommt dies einem Ritterschlag für die Linse gleich. Jetzt warte ich nur noch ab, was der unbestechliche Ken Rockwell dazu meint...

 

:P

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Servus Thorsten!

und das sagt Steve Huff dazu

Nun, da es real ist, kann ich dazu mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit spekulieren :-)

 

1) das Objektiv wird von Cosina gefertigt

2) es ist ein 'abgespecktes' Nokton 1.1/50

3) man bekommt, was man dafür bezahlt hat

 

Durch den kleineren Bildkreis (FT gegenüber 24x36) steigt die Lichtstärke (rein numerisch?) von 1.1 auf 0.95, das ist keine Hexerei. Einfach genial!

 

Ich hatte vor zwei Wochen die Gelegenheit, das Nokton 1.1/50 (zwei Exemplare) wegen Ankaufüberlegungen an meiner M9 'auszuprobieren'.

Natürlich wieder ein rein subjektiver Test, aber mit den Jahren doch schon etwas 'standardisiert':

Es sind immer die selben Regale im Wiener Leica-Shop und immer dieselben Sujets vor dem Geschäft. Siehe auch Für all die User die endlich wissen wollen was es mit dem MTF Diagramm auf sich hat - Seite 2 - Leica User Forum.

Zum Vergleich habe ich jetzt schon 'Testaufnahmen' von:

Planar 2/50, Noctilux 1/50, Nokton 1.4/40, Biogon 2/35 und eben Nokton 1.1/50 (das Nokton 1.2/35 zähle ich aus Fairnessgründen nicht mit).

Zum Auswerten habe ich Ausschnittsausdrucke auf mattem A4 Papier, die in der Vergrößerung etwa einem A0 Vollbild entsprechen, angefertigt.

Das Planar und das Biogon kann man (ich) als absolute Referenz (in dieser obigen Auswahl) ansetzen.

Jeweils auf dieselbe Blende bezogen, ist das Noctilux 1/50 einen Hauch schlechter und das Nokton 1.4/40 um etwa zwei bis drei Häuche schlechter (als das Planar oder Biogon).

Das Nokton 1.1/50 erreicht nie die Leistung des Nokton 1.4/40 (sage ich einmal ganz vorsichtig).

So, was bedeutet das jetzt für (m)FT?

Dazu habe ich noch Vergleichsaufnahmen vom selben Standpunkt vom Panasonic Summilux D 1.4/25 (mit der L10).

Das Summilux D erreicht, bzw. übertrifft je nach Blende, das Nokton 1.4/40 an einer M8/9.

Aus Beurteilungen und Vergleichen anderer (Forumsteilnehmer) kann abgeleitet werden, daß das Nokton 1.4/40 (an einer G1) als gerade noch akzeptabel angesehen werden kann. Nimmt man dann meine obige Aussage bez. der beiden Noktone (1.4/40 und 1.1/50) dazu, dann bleibt für das Nokton 1.1/50 (und rein spekulativ auch für das vorgestellte 0.95/50) nicht mehr viel übrig (ausser die ungewöhnliche Lichtstärke).

Damit bin ich auch schon am Schluß meiner Spekulationen:

Das 0.95/50 ist um den geforderten Preis bei Offenblende ganz sicher ein Schlager (Hit für die Jüngeren). Es wäre pure Illusion, wenn man durch Abblenden eine Annäherung an andere, vor allem native (m)FT Objektive, erwarten würde.

Wer gerne bei wenig Licht Porträts machen will oder sonstige Stimmungsaufnahmen bei Blende 0.95, der könnte man sich sehr wohl zur Zielgruppe für dieses Objektiv zählen.

Wer bereits einen M oder LTM auf mFT Adapter besitzt, der sollte jedoch eher an ein Summarit 1.5/50 (unvergütet auch als Xenon bekannt) denken, das ist gebraucht schon um wesentlich weniger Geld zu bekommen. Es hat zwar nicht Blende 0.95, aber dafür kommt es ab Blende 2.8 dem Planar schon verdammt nahe.

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Irgendwie habe ich nach Noktor introduces HyperPrime 50mm f/0.95 lens: Digital Photography Review das unbestimmte Gefühl, dass auch Phil dieses Ding nicht ganz ernst nimmt... :)

Man mag ja von diesem Teil halten, was man will, mich interessiert es auch nicht so besonders, aber das ist jedenfalls wirklich nur Dein Gefühl. Das ist eine völlig neutrale Meldung.

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Durch den kleineren Bildkreis (FT gegenüber 24x36) steigt die Lichtstärke (rein numerisch?) von 1.1 auf 0.95, das ist keine Hexerei. Einfach genial!

Das wäre nicht nur genial sondern ein Wunder, denn es widerspricht allen physikalischen Gesetzen. Die Lichtstärke hängt nicht vom Format ab.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wenn man mit einem extra Adapter die Brennweite zusammen mit dem Bildkreis verkürzt und verkleinert .. ja dann: hat man ein ganz anderes Objektiv :D mit höherer Lichtstärke.

Das wird gerade auf 43rumors.com diskutiert, daß Oly an so einem Patent gebastelt hat für alte Linsen an FT .. sehr sehr interessant!

 

Ja Lupo, fast so kurzweilig wie Steve Huff - lesen tue ich ihn sehr gerne; und von seinem Standpunkt aus hat er doch recht :cool:

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Vorsicht die Diskussion droht praxisfern zu werden. Wer wirklich bei extrem wenig Licht ohne Blitz fotografieren will oder muss, nimmt am zweckmässigsten ne Canon EOS5D (100.000 ISO/ASA). Da ist fast egal wie lichtstart die Optik ist. Wenn er zusätzlich wert auf geringe Schärfentiefe legt: das hauseigene, vorzügliche 50/1.4 oder eins von den älteren 85ern dazu nehmen.

Da kommt trotz des hohen Preises Leica (M9: 2500 ISO) und dem Noctilux nicht mit. mFT Cameras bieten nach meinem Wissen auch nur 6400 ISO maximal (dazu kann man S/W Filme auch so maximalstens vergewaltigen)

Wer schon mit f/1 Objektiven fotografiert hat weiss dass die sehr geringe Schärfentiefe bei vielen Motiven Schwierigkeiten macht. Von der schwierigen Einstellerei (hohe Ausschussquote) mal abgesehen

bearbeitet von Sonnar
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Hallo!

Das wäre nicht nur genial sondern ein Wunder, denn es widerspricht allen physikalischen Gesetzen. Die Lichtstärke hängt nicht vom Format ab.

Na, dann laß dich doch einmal in die Welt der Wunder geleiten...

Grob gesagt ist die Lichtstärke eines Objektives der Quotient aus Brennweite und Durchmesser der nutzbaren Öffnung im Verhältnis zu 1.

Und in die nutzbare Öffnung geht doch wohl der nutzbare Bildkreis und damit das Format ein.

Anders gesagt, was bei 24x36 schon am Rand abdunkelt und/oder unscharf wird, ist bei FT noch frei von Vignettierung und Verzeichnung. Man kann also den nutzbaren Durchmesser getrost vergrößern und kommt - rein numerisch - zu einem lichtstärkeren Objektiv.

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Hallo!

Vorsicht die Diskussion droht praxisfern zu werden. Wer wirklich bei extrem wenig Licht ohne Blitz fotografieren will oder muss, nimmt am zweckmässigsten ne Canon EOS5D (100.000 ISO/ASA). Da ist fast egal wie lichtstart die Optik ist. Wenn er zusätzlich wert auf geringe Schärfentiefe legt: das hauseigene, vorzügliche 50/1.4 oder eins von den älteren 85ern dazu nehmen.

Da kommt trotz des hohen Preises Leica (M9: 2500 ISO) und dem Noctilux nicht mit. mFT Cameras bieten nach meinem Wissen auch nur 6400 ISO maximal (dazu kann man S/W Filme auch so maximalstens vergewaltigen)

Wer schon mit f/1 Objektiven fotografiert hat weiss dass die sehr geringe Schärfentiefe bei vielen Motiven Schwierigkeiten macht. Von der schwierigen Einstellerei (hohe Ausschussquote) mal abgesehen

Um also wieder etwas praxisnäher zu werden:

Alles über ISO 400 beginnt ins Grausliche abzudriften... egal was das Spielzeug gekostet hat.

Das soll aber jetzt nicht heissen, daß die eine oder andere Aufnahme mit ISO 800 oder 1600 nicht doch gelingt.

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Hallo!

 

Um also wieder etwas praxisnäher zu werden:

Alles über ISO 400 beginnt ins Grausliche abzudriften... egal was das Spielzeug gekostet hat.

Das soll aber jetzt nicht heissen, daß die eine oder andere Aufnahme mit ISO 800 oder 1600 nicht doch gelingt.

 

Das trifft auf die neueren Highend Geräte nicht mehr zu, die liefern heute mit weit höheren ISO Zahlen brauchbare (d.h. veröffentlichungsreife, verkaufbare) Bilder. Da findet heute der wirkliche Wettbewerb der Camerahersteller statt, nicht mehr beim lichtstarken Glas. Das wird nur verkauft weil es Liebhaber und Sammler gibt, und Leute die sich gern sowas vor den Bauch hängen. Aber nicht weil es irgendjemand "braucht"... ;)

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...Alles über ISO 400 beginnt ins Grausliche abzudriften...
Hm... Du würdest aber schon zugestehen, dass andere Fotografen da eine andere Sicht der Dinge haben?

 

Wenn mir die Fotos mit ISO 2000 meiner GH1 überhauptnienicht gefielen, oder gar grundsätzlich "grauslich" wären, hätte ich zu Analogzeiten keinen 400er einlegen dürfen. ;)

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Um also wieder etwas praxisnäher zu werden:

Alles über ISO 400 beginnt ins Grausliche abzudriften... egal was das Spielzeug gekostet hat.

 

Das stimmt schon lange nicht mehr. Ein Beispiel aus einer Kamera, die schon längst nicht mehr der technische "Stand der Dinge" ist:

 

Nachtaufnahme aus freier Hand (es war stockdunkel) - EOS 5D (erste Version) - EF 1.4/35 mm - 1/15 sek. - ISO 1600

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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100 % Crop:

 

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"Grausliches" Rauschen ist irgendwie anders. ;)

 

Gruß Norbert

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Man kann also den nutzbaren Durchmesser getrost vergrößern und kommt - rein numerisch - zu einem lichtstärkeren Objektiv.

Nicht nur rein numerisch sondern tatsächlich. Es ist ja ein anderes Objektiv. Die sphärische Abberation steigt trotzdem an. Ob das bei einem kleineren Format gut ist ....

 

Objektive mit so extremen Öffnungsverhältnissen gibt es schon sehr lange. Der Nutzen für den Fotografen hält sich in engen Grenzen. Es ist mehr Prestige als Notwendigkeit, denn die Nachteile sind zu offensichtlich. Eher was für Vitrinenfotografen und Sammler.

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Objektive mit so extremen Öffnungsverhältnissen gibt es schon sehr lange. Der Nutzen für den Fotografen hält sich in engen Grenzen. Es ist mehr Prestige als Notwendigkeit, denn die Nachteile sind zu offensichtlich. Eher was für Vitrinenfotografen und Sammler.

 

Im Prinzip Zustimmung.

Auch ich lief eine erkleckliche Zeit mit zwei 1,2-geöffneten (und günstig erstandenen) Canon-Klötzen herum, ohne dass wirklich ein beruflich bedingter Anlass dazu bestand. Im Gegenteil: Das Missverhältnis zwischen Aufwand und Resultat war extrem und für die paar Schwachlichtbildchen hätte es fast jede andere Linse auch getan.

Andere mögen das - aus welchen Gründen auch immer - anders sehen:

Foto-Ausrüstung im Weißen Haus Magazin für Fotografie

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Objektive mit so extremen Öffnungsverhältnissen gibt es schon sehr lange. Der Nutzen für den Fotografen hält sich in engen Grenzen. Es ist mehr Prestige als Notwendigkeit ....

So sehe ich das auch. Der auffällige neongrüne Ring um die Vorderlinse und die große Beschriftung lassen vermuten, dass der Hersteller das auch so sieht und als Käufer auch die Leute im Visier hat, die sich im Nimbus der großen Öffnung sonnen wollen. Aber ein Gutes hat es mindestens: µFT wird durch die Vorstellung eines solchen Objektivs im Bewusstsein der Fotografen wieder ein Stückchen ernster genommen ....

 

Ich habe das nur ca. 1/2-Blendenstufe lichtschwächere OM-Zuiko 1:1,2/50 im gelegentlichen Einsatz. Wenn das neue Noktor da punkten will, muss es bei voller Öffnung schon deutlich kontrastreicher sein. Und zu einem gegenüber dem voraussichtlichen Preis des Noktor deutlich niedrigeren Betrag bekommt man andere mit 1:1,2 oder 1:1,4 fast so lichtstarke Linsen renomierter Hersteller.

 

Gruß Olybold

bearbeitet von Olybold
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und hier noch etwas:

 

Noktor 0,95/50 mm für MFT (aktualisiert) | photoscala

 

Interessant ist der Hinweis zum Senko ADL VFA-5095H und der Link zum Test eines Senko (es ist wohl ein anderer Typ als das ähnlich dem Noktor ausschauende). Das im Test verwendete andere Senko jedenfalls vignettiert fast stärker als mein für 12.- Euro gekauftes Cosmicar 1:1,4/25 :D

 

Gruß Olybold

bearbeitet von Olybold
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Na, dann laß dich doch einmal in die Welt der Wunder geleiten...

Grob gesagt ist die Lichtstärke eines Objektives der Quotient aus Brennweite und Durchmesser der nutzbaren Öffnung im Verhältnis zu 1.

Und in die nutzbare Öffnung geht doch wohl der nutzbare Bildkreis und damit das Format ein.

So einfach kommt man nicht nach Nimmerland, lieber Peter Pan.;)

 

Es ist der Quotient aus Eintrittspupille und Brennweite. Die Eintrittspupille (also das, was man sieht, wenn man bei geöffneter Blende genau von vorn ins Objektiv sieht, nicht etwa die Frontlinse) ist völlig unabhängig vom Aufnahmeformat. Mein 3,5/105 für 6x9 ist auch an mFT noch ein 1:3,5. Dass bei kleineren Formaten die Vignettierung geringer wird hat zunächst einmal überhaupt nichts damit zu tun, denn die Lichtstärke ist ein rein geometrischer Wert, jedenfalls solange wir von der F-Blende sprechen.

 

Ich glaube auch nicht dass man da mit einem brennweitenverkürzenden Adapter etwas ändern kann, jedenfalls spricht einfach mal die Erfahrung mit diesen Dingern dagegen.

 

Grüße

Andreas

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Hier ist eine sehr informative Seite zu lichtstarker Optik und ein Überblick was so alles gebaut wurde:

 

Frühe lichtstarke Objektive

 

The race for thes Fastest/ Die lichtstärksten Objektive

 

Von da habe ich auch ein schönes Zitat: "Die Deutschen Camerahersteller waren bis in die 40'er Jahre an diesem Rennen übrigens beteiligt oder sogar führend - z.B. LEICA Summarex 1.5/85 von 1943 - und erst später erklärten sie, man wolle diese "sinnlosen Spielereien" der Japaner nicht mitmachen..."

 

Diese Meinung war bestimmt vom gleichen Hersteller, der später erklärte: "Unsere (illustren) Kunden, WOLLEN keinen Autofocus" ;)

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Es ist der Quotient aus Eintrittspupille und Brennweite. Die Eintrittspupille (also das, was man sieht, wenn man bei geöffneter Blende genau von vorn ins Objektiv sieht, nicht etwa die Frontlinse) ist völlig unabhängig vom Aufnahmeformat. Mein 3,5/105 für 6x9 ist auch an mFT noch ein 1:3,5. Dass bei kleineren Formaten die Vignettierung geringer wird hat zunächst einmal überhaupt nichts damit zu tun, denn die Lichtstärke ist ein rein geometrischer Wert, jedenfalls solange wir von der F-Blende sprechen.

 

 

Die höhere Lichtstärke kommt daher, dass man die Blende dann aber noch weiter öffnen kann, ohne dass es zu Vignettierungen und Co. kommt.

 

Dein Objektiv behält seine Lichtstärke an mFT, weil du ja schlecht die Blende mit Gewalt weiter öffnen kannst, obwohl es Vignettierung und so an mFT durchaus zulassen würden.

 

Ist ja das gleiche bei Zoomobjektiven mit durchgehender Lichtstärke. Da wird einfach der Weitwinkelbereich in der Lichtstärke (Blendenöffnung) beschnitten, damits nicht so bescheiden aussieht.

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Ich glaube auch nicht dass man da mit einem brennweitenverkürzenden Adapter etwas ändern kann, jedenfalls spricht einfach mal die Erfahrung mit diesen Dingern dagegen.

 

Grüße

Andreas

Hallo Andreas

 

Bei Nahlinsen wird genau das gemacht und wenn sie gut sind, ist das Ergebnis voll befriedigend. ;)

 

Tele- und Weitwinkelvorsätze ändern dagegen nicht die Brennweite, sie sind afokal. (Prinzip Holländisches Fernrohr)

 

Bei lichtstarken Objektiven die Brennweite für den Unendlichbereich durch optische Bauelemente zu verkürzen und so über die verkürzte Brennweite das Öffnungsverhältnis zu steigern ist m.W. nie befriedigend gelungen.

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Die höhere Lichtstärke kommt daher, dass man die Blende dann aber noch weiter öffnen kann, ohne dass es zu Vignettierungen und Co. kommt.

Du meinst jetzt eine konstruktive Änderung? Also die Blendenöffnung physisch vergrößern mit ansonsten eher kleinen Änderungen der Optik? Das kann natürlich sein, obwohl man das sicher nicht verallgemeinern kann. Ich hatte jetzt verstanden dass sich die Lichtstärke nur durch das Adaptieren ändern würde.

 

Bei Nahlinsen wird genau das gemacht und wenn sie gut sind, ist das Ergebnis voll befriedigend. ;)

Stimmt, die erhöhen rechnerisch die Lichtstärke. Man merkt nichts davon, weil der Verlängerungsfaktor der Auszugsverlängerung den Lichtstärkengewinn genau ausgleicht.

 

Grüße

Andreas

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So weit ich das gestern beim Überfliegen verstanden habe, hat Olympus Patente eingereicht; da könnte man einen Adapter (OM?) mittels eingebauter Optik so gestalten, daß der Bildkreis auf FourThirds "zusammengebrochen" wird.

Das käme doch tatsächlich einer Brennweitenverkürzung/Lichtstärkenmultiplikation gleich - oder verstehe ich das falsch?

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Na, ich bin mal gespannt, wer hier als Erster die Kohle in die Hand nimmt, um dieses Wunderwerk der Optik zu kaufen. Nachdem mit diesem Objektiv der perfekte Einstieg in die Available-Light-Fotografie mit MFT gelungen ist (ich kenne kein besser geeignetes Aufnahmesystem für diesen Zweck), fehlt eigentlich nur noch ein 12-mm-Shift und so etwas wie ein 2,8/300 mm, damit endlich auch die Architekturfotografen und Tierfotografen MFT seiner ursprünglichen Bestimmung zuführen können.

 

:D

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