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Hallo zusammen,

zunächst mal - ich habe (noch?) keine m4/3 Kamera. Bin eingefleischter Nikon-Fan seit vielen Jahren und es müsste sehr viel passieren, um mich von diesem System wegzubekommen.

Ich komme allerdings gerade von einer längeren Tropenreise zurück und habe die mehr als 10kg Fotogepäck noch nie so verflucht...

Gerade für Schnappschüsse in Städten empfinde ich es auch als grenzwertig mit der D700 und fettem und schwerem 2.8er Zoom herumzulaufen.

Was ich suche, ist eine kompakte Zweit- bzw. Ergänzungslösung, die Qualitativ auf einem Niveau ist, daß man sich später nicht darüber ärgert, dies oder jenes Bild nicht mit der großen Nikon gemacht zu haben. Ich könnte mir vorstellen, in Zukunft meine D700 mit 1 oder 2 spezielleren Objektiven für Spezialfälle im Rucksack zu haben und z.B. eine kleine m4/3 Lösung im Bauchgurt.

Was mir noch nicht klar ist, ist die Praktikabilität von Adaptern:

Wenn ich ein adaptiertes Objektiv auf Arbeitsblende abblende, wird es ja recht Dunkel. Wieviel kann da der elektronische Sucher kompensieren, so daß man nicht erst vor dem Schuß jedesmal abblenden muß? Wie praktikabel sind die Fokusierhilfen (ich habe überhaupt kein Problem mit MF, solange man trotzdem sicher fokusieren kann und das Ganze icht zum Gückspiel wird)?

Viele Grüße und Danke schon mal

Andreas

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Hallo Andreas,

ich habe die GF1 (und jetzt auch eine G1): Mit Adaptern funktioniert natürlich nur Arbeitsblende und manuelle Fokussierung.

Hier eine Frage von mir: Lassen sich Deine modernen Nikkore überhaupt abblenden, ich habe die ganz alten manuellen, da ist das kein Probem. Aber ich habe gehört bei den D-Objektiven sei gar kein Blendenrad mehr dran, vielleicht irre ich mich aber auch.

Auf alle Fälle ist der elektronische Sucher der Kamera in sehr weiten Bereichen in der Lage die Abdunkelung durch Abblenden zu kompensieren, auf Blende 16 wirst du im dunklen Keller nur selten arbeiten, bis dahin geht's aber seitens meiner GF1 noch.

Die Fokussierhilfe ist mit zwei Tastenbedienugen angeschaltet: Rechts vom Display der erste Daumendruck (genau dort ist der Daumen immer) startet das Auswahlrechteck, Ausrichten auf den zu fokussierenden Bereich und Druck auf die Mitteltaste schaltet die Vergrösserung ein.

Manuell Scharfstellen. Dann kommt das komplette Motiv sofort wieder aufs Display beim sanftem Druck auf den Auslöser.

Für Schnappschüsse wirst Du ein Pancake kaufen, das 20er Pana hat 1,7 und ist knackescharf. Ein 14er soll mal kommen.

 

Dein Problem wird langfristig folgendes sein:

Du wirst bei mFT derart begeistert sein, dass die Nikons weichen werden.

Ist mir mit meiner Canon EOS Digital & Analog so gegangen.

wart's ab

Thomas

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Hallo zusammen,

zunächst mal - ich habe (noch?) keine m4/3 Kamera. Bin eingefleischter Nikon-Fan seit vielen Jahren und es müsste sehr viel passieren, um mich von diesem System wegzubekommen.

 

Hallo Andreas,

 

so habe ich das mit dem Canon-System auch mal gesehen.

 

...Gerade für Schnappschüsse in Städten empfinde ich es auch als grenzwertig mit der D700 und fettem und schwerem 2.8er Zoom herumzulaufen.

 

Stimmt, mit der EOS 5D war es genauso.

 

Was ich suche, ist eine kompakte Zweit- bzw. Ergänzungslösung, die Qualitativ auf einem Niveau ist, daß man sich später nicht darüber ärgert, dies oder jenes Bild nicht mit der großen Nikon gemacht zu haben.

 

So fing es bei mir auch an. Die Bilder aus der Powershot G7 mochte ich nicht mehr, weil die Schärfentiefe immer fast von der Nasenspitze bis zum Horizont reichte.

Die Riesen-EOS-Ausrüstung hatte auf dem Motorrad selten Platz, aber dann wurde die Olympus E-P1 angeschafft. Wenig später kam noch die Panasonic G1 und ein

paar Objektive dazu und einige Aufnahmen und Erfahrungen später, mußte ich feststellen, daß die EOS fast nicht mehr benutzte, ich aber viele Aufnahmen gemacht

hatte, die mir früher entgangen wären, weil ich die EOS oft nicht dabei hatte und die G7 nicht zur Umsetzung der Bildidee taugte.

 

Inzwischen habe ich die 5D und einige Objektive verkauft und nur eine 50D für schnelle Motive behalten, weil der C-AF auch bei der G1 zu langsam ist.

 

Die E-P1 verwende ich mit 2.8/17 mm, oder 1.7/20 mm als "Immerdabei" in der Jackentasche und die G1, wenn es ein bißchen mehr Ausrüstung sein darf.

 

Was mir noch nicht klar ist, ist die Praktikabilität von Adaptern:

Wenn ich ein adaptiertes Objektiv auf Arbeitsblende abblende, wird es ja recht Dunkel. Wieviel kann da der elektronische Sucher kompensieren, so daß man nicht erst vor dem Schuß jedesmal abblenden muß? Wie praktikabel sind die Fokusierhilfen (ich habe überhaupt kein Problem mit MF, solange man trotzdem sicher fokusieren kann und das Ganze icht zum Gückspiel wird)?

 

Der elektronische Sucher gleicht das bei guten Lichtverhältnissen komplett aus. Wenn es dunkler wird, fängt der Sucher an zu rauschen, aber Fokussieren ist immer

noch möglich. Für diese Zwecke sind die G1/GH1/E-P2 auf Grund der Größe des Sucherbildes am Besten geeignet. Der Sucher zur GF1 ist deutlich kleiner. Nur mit

dem Display der E-P1 geht es notfalls auch, ist aber ziemlicher Krampf, wie Du hier lesen kannst.

 

Gruß Norbert

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Hallo Thomas, hallo Norbert,

erstmal vielen Dank. Das klingt in der Tat alles vielversprechend! Ich werde mir heute mal solche Kameras in Natura anschauen.

Ich habe zurzeit kein G-Nikkor (das sind die, welche nicht mehr abblendbar sind) - mit dem Novoflex-Adapter sollte es aber auch bei diesen funktionieren.

Was ich noch vergessen hatte: Gibt es irgendeinen Ring- oder Zangenblitz, der mit den Kameras funktioniert? Soweit ich das sehe, kommt von Olympus bzw. Panasonic ja nichts dergleichen.

Viele Grüße

Andreas

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Ich habe den Novoflex-Adapter für Minolta/Sony mit dem kann man gut abblenden. Die etwas älteren Nikon haben ja auch den mechanischen Blendenmitnehmer wie Sony auch noch. Ich habe mir eine kleine Skala auf den Adapter geklebt, dann weiß ich ungefähr wie groß die verwendete Blende dann ist. Tagsüber habe ich beim abblenden keine Probleme, ich verwende hauptsächlich Zeitautomatik oder auch mal manuell, das geht super! Scharfstellen geht dank Sucherlupe auf prima. Allerdings fotografiere ich meine Makros auch hauptsächlich vom Stativ.

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