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.... worauf es ankommt....

In erster Näherung kann man sagen: alle optischen Elemente präzise zentrieren und alle Befestigungselemente der optischen Komponenten nur so fest anziehen (und das heißt oft lockern!), dass alles gerade noch hält und nichts mehr verbiegt :). Dabei kommt es z.T. auf Bruchteile von Tausendstel-Millimetern an.

Wenn man die optimale Justierung erhalten will, muss man bedenken, dass ein solches Objektiv dann auch deutlich stoßempfindlicher ist als eine übliche Fotoscherbe.

Fdl. Gruß

telefan

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Die Schärfe ist vermutlich eher durch Restverwacklung begrenzt als durch das maximale Auflösungsvermögen des Objektivs.

Nicht nur das. Die Höhe des Aufnahmestandorts deutet darauf hin dass da von einem Haus weg (vielleicht sogar aus einem Haus heraus) fotografiert wurde. Da ist dann immer Thermik im Spiel, eine optimale Schärfe kann da nicht herauskommen.

 

Trotzdem finde ich den Test sehr hilfreich. Es scheint doch immerhin so zu sein dass die Russentonne nicht der Faktor ist, der in der Praxis die Qualität begrenzt.

 

Grüße

Andreas

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Die Höhe des Aufnahmestandorts deutet darauf hin dass da von einem Haus weg (vielleicht sogar aus einem Haus heraus) fotografiert wurde.

Volltreffer! Aus der kuschelig beheizten Wohnung heraus durch das geschlossene Fenster in die -6 °C kühle Umgebung. :cool:

 

Wenn ich es irgendwie einrichten kann, dann gibt es irgendwann mal noch eine Aufnahme mit wohltemperierter Russentonne im Freien auf schwerem Gerät als Untersatz...

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.. das Optimum wirst du erreichen, wenn du das Objektiv mitsamt Kamera entspannt in Beton eingießt und das Motiv sowie die Strecke dahin mit einer Vakuumpumpe beruhigst. Dann noch eine gleichmäßig diffuse Beleuchtungsstrategie bekannter Farbtemperatur und dem besten Ergebnis steht nichts mehr im Wege (außer die Geduld deiner Mitmenschen) :D

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das Motiv sowie die Strecke dahin mit einer Vakuumpumpe beruhigst

Na dann bin ich mal gespannt, wie sich die Nachbarn verhalten, wenn ich über ihre Satellitenschüssel oder gleich über das ganze Haus eine Vakuumkammer stülpe... :eek::D

 

Aber es soll ja praktikabel und einigermaßen realistisch sein, also: Stabiles Stativ, schwerer Kopf oder sogar astronomische Montierung, kein zusätzliches Glas zwischen Objektiv und Motiv, kein nennenswerter Wind, keine Thermik. Falls sich so eine Gelegenheit ergibt, gibt's natürlich einen Nachschlag.

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.. das Optimum wirst du erreichen, wenn du das Objektiv mitsamt Kamera entspannt in Beton eingießt und das Motiv sowie die Strecke dahin mit einer Vakuumpumpe beruhigst. Dann noch eine gleichmäßig diffuse Beleuchtungsstrategie bekannter Farbtemperatur und dem besten Ergebnis steht nichts mehr im Wege (außer die Geduld deiner Mitmenschen) :D

 

Soll er die schöne Nachbarin fotografieren oder wofür ist das diffuse (Seiten)licht?:rolleyes:

 

Manchmal haben solche Brennweiten eine ernüchternde Wirkung:eek:

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  • 2 weeks later...
Ich hoffe auf ein besseres Wetter und einen schönen Mond, dann will ich die "richtigen" Gerätschaften mal darauf ansetzen. Ist ungleich aufwändiger, aber dann kommen das Berlebach UNI 18 und der Manfrotto 410 zum Einsatz, am besten wäre aber die Super Polaris GP-DX Montierung, aber das ist dann nochmals ein fetter Brocken extra, den ich aus dem Keller holen müsste. :cool:

Ich nähere mich an, wenn auch in kleinen Schritten. Aber: Dieses Mal habe ich wenigstens den Kugelkopf durch den Getriebeneiger ersetzt, aber die Fokussierung war trotzdem ziemlich fummelig. Außerdem habe ich von der Terrasse aus fotografiert, also keine Scheibe dazwischen. Allerdings ist das "Seeing" heute nicht besonders aufregend. Die Luft wabert recht stark, daher braucht man ein paar Bilder, um wenigstens eines geschickt zu erwischen. Heutige Ausbeute also:

 

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Russentonne 1000 mm, f/10, 1/15 s, ISO 100

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das Bild gefällt mir recht gut...welche Nachbehandlung hat die Aufnahme noch erfahren ???

Hallo Gerhard,

 

im einzelnen war das:

 

1. quadratisch freistellen

2. leichte Histogrammkorrektur

3. Größe auf 800px skalieren

4. leichtes Schärfen

 

Die Aufnahme geht sicher noch deutlich besser mit der Russentonne, und bei 800px ist es immer viel einfacher, ein scharfes Bild zu bekommen. Die Luftunruhe war extrem störend, man hat es auf dem Display der GF1 mit der Sucherlupe gesehen, wie das Bild zwischen scharf und unscharf hin und her schwankt.

 

Hier zum Vergleich das Original, nur freigestellt und skaliert:

 

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So, ich war nochmals fleißig :). Gleiche Konstellation wie letztes Mal, das Seeing war jedoch recht gut. Bearbeitung: Kontrast und Gamma leicht angehoben, leicht geschärft:

 

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Hier noch zwei 100% Ausschnitte, unbearbeitet:

 

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Hallo Stefan

 

Das sieht schon sehr gut aus. Viel besser wird es nicht werden. Ich mache schon viele Jahre ab und an solche Aufnahmen, darum gestatte mir ein paar Tipps.

 

Farbaufnahmen sind gewöhnlich enttäuschend. Auch Dein Foto zeigt nur gelblich-braune Schattierungen, die mit dem Augeneindruck am Teleskop nicht viel Ähnlichkeit haben. Darum weg mit der Farbe und ein kontrastreiches schwarz-weiß Bild anstreben.

 

Im Einzelnen gehe ich so vor:

 

- Mit der Funktion Lichter-Schatten die Tiefen um 25% anheben und die Lichter um 10% absenken.

 

- Farbe entfernen

 

- Mit der Tonwertkorrektur das im schwarz (neben dem Mond) sichtbar gewordende Rauschen mit dem Tiefenregler ausblenden und den Lichterregler soweit nach links verstellen, das in den Lichtern noch kein Detailverlust auftritt. (Bei gedrückter Alt-Taste) Jetzt hast Du alle in der Originalaufnahme vorhandenen Grauwerte optimal verteilt und kannst den Mitteltonkontrast nach Sicht verstellen..

 

Auf das Ausgabeformat verkleinern, mit unscharf maskieren (0,5-0,9 Pixel, 50-150% ... ausprobieren) die Details anheben.

 

Was dabei herauskommt, habe ich mir erlaubt an Deinem Bild zu zeigen. Achte mal auf die Details am Terminator und die Graudifferenzierung bei den Maaren. Die blendende Brillanz wie direkt bei Teleskopeinbick erreicht es natürlich nicht.

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bearbeitet von Diethard
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Diethard hat das schon sehr perfekt bearbeitet (wenn man das für eine jpg-bearbeitung so sagen darf)

gerad bei diesem Motiv würde sich aber auch statt Unscharf Maskieren eine moderate Filterbearbeitung mit "sonstige Filter"- "Hochpass" und ein "selektives Scharfzeichnen" anbieten...

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das würde dann so ausschaun...

 

(hast du links ans Bild nen Streifen angesetzt?

Schaut so aus...oder du hast nen Ausschnitt ohne diesen schmalen Streifen Links bearbeitet)

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Danke für die Tipps, ich mache auch seit ca. 20 Jahren gelegentlich solche Aufnahmen, aber es ist trotzdem immer wieder interessant, wie andere das handhaben. Am Kontrast und mit S/W zu spielen ist bei solchen Aufnahmen sicher sinnvoll, die nachbearbeiteten Bilder hier sind mir aber viel zu grieselig, vom JPG aus bringt es das nicht, da müsste man das Raw hernehmen. Ich schau es mir bei Gelegenheit mal an. Mit der Farbe habe ich übrigens kein Problem, die sehe ich im Teleskop ähnlich, aber in diesem Thread geht es ja vorrangig um die Qualität des Teleobjektivs und nicht um ein perfektes Mondfoto, daher habe ich hierauf auch keinen Schwerpunkt gesetzt.

 

(hast du links ans Bild nen Streifen angesetzt?

Schaut so aus...oder du hast nen Ausschnitt ohne diesen schmalen Streifen Links bearbeitet)

Ja, der Mond war fast waagerecht im Bild, ist größer als die Höhe des Chips und mir hatte gerade das Quadrat besser gefallen, daher war ein Ankleben des Nachthimmels erforderlich. ;) Der abgebildete Monddurchmesser ist ungefähr Brennweite / 111, also bei 1000 mm ergibt sich ein Mondbild auf dem Chip von ca. 9 mm. Somit ist µFT bei diesen Brennweiten auch nicht vollmondtauglich. Aber es gibt auch gute 500er Russentonnen... :rolleyes:

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ja, ich wollt auch nicht besserwissen, oder irgendwem zu nahe treten, die Alternative zum Unscharfmaskieren ist aber sicher auch für andre interessant, wenn es um ähnliche Motive geht...

ich benutze auch selbst sehr oft nur unscharfmaskieren, weil es schneller beste Ergebnisse bringt, mein Beitrag sollt nur ne Alternative zeigen...

für den Fortschritt vom unbearbeiteten ("scheinbar"Billig)ObjektivShot

 

Gruß Frank

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ja, ich wollt auch nicht besserwissen, oder irgendwem zu nahe treten, die Alternative zum Unscharfmaskieren ist aber sicher auch für andre interessant, wenn es um ähnliche Motive geht...

ich benutze auch selbst sehr oft nur unscharfmaskieren, weil es schneller beste Ergebnisse bringt, mein Beitrag sollt nur ne Alternative zeigen...

für den Fortschritt vom unbearbeiteten ("scheinbar"Billig)ObjektivShot

Es wurde auch nicht negativ aufgefasst. ;) Ich lese selbst gerne mit, wenn sich andere über Bearbeitungstechniken unterhalten, die mich grad nicht betreffen. Ab und zu fällt trotzdem ein interessanter Tipp ab.

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Am Kontrast und mit S/W zu spielen ist bei solchen Aufnahmen sicher sinnvoll, die nachbearbeiteten Bilder hier sind mir aber viel zu grieselig, vom JPG aus bringt es das nicht, da müsste man das Raw hernehmen. Ich schau es mir bei Gelegenheit mal an. Mit der Farbe habe ich übrigens kein Problem, die sehe ich im Teleskop ähnlich,

 

J Der abgebildete Monddurchmesser ist ungefähr Brennweite / 111, also bei 1000 mm ergibt sich ein Mondbild auf dem Chip von ca. 9 mm. Somit ist µFT bei diesen Brennweiten auch nicht vollmondtauglich. Aber es gibt auch gute 500er Russentonnen... :rolleyes:

 

Auf meiner Nachbearbeitung ist es in Terminatornähe grieselig, stimmt. Aber das ist nicht der Nachbearbeitung zuzuschreiben sondern dem Kamerarauschen in dunklen Bildbereichen selbst bei 100 ISO noch. Die ausreichend belichteten Grautöne sind glatt.

 

Ricard hat es ein bißchen übertrieben, Die Details in den Maaren gibt es nicht. ;)

 

Warum das 1000der nicht µFT tauglich sein soll verstehe ich jetzt nicht. Der Vollmond passt doch noch gut ins Format?

 

Übrigens in meinem Teleskop ist die Vollmondansicht blendend weiß. Wenn ich danach hochgucke bin ich halbblind. :)

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Warum das 1000der nicht µFT tauglich sein soll verstehe ich jetzt nicht. Der Vollmond passt doch noch gut ins Format?

Ich nehme auch gleich wieder alles zurück, habe in einem Anflug geistiger Umnachtung gedacht, der Vollmond ist doppelt so groß wie der Halbmond :o:o:o. Ist doch noch gar nicht so spät, oder? ;)

 

Übrigens in meinem Teleskop ist die Vollmondansicht blendend weiß. Wenn ich danach hochgucke bin ich halbblind. :)

Bei Vollmond ist mir deshalb ein Filter lieber, sonst geht eine Weile nichts mehr... :cool:

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