Schutzfilter oder lieber nicht?

[Gast user352]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

hier denke ich jedoch gehen die Bedenken in eine Richtung, die in der bildmäßigen Fotografie jedweder Realität entbehren.

Es geht ja hier nicht um Bedenken in irgendeiner Richtung, sondern um das Reproduktionswerkzeug Fotoapparat. Und dieser Apparat sollte in Ordnung sein und genau das festhalten, was der Mensch dahinter festzuhalten gedenkt und nicht eigenmächtig etwas verändern, was der Mensch dahinter nicht vor(her)gesehen hat.

 

Klar, man kann selbstverständlich auch mit defekten Gerätschaften "Kunst" produzieren, was immer man darunter verstehen mag, wenn man die Defekte geschickt ausnutzt. Nur ist das nicht die eigentliche und ursprüngliche Intention bei der Konstruktion eines solchen Apparates, der nämlich möglichst haargenau das Gesehene unverändert/ungeändert reproduzieren soll (was in der Realität leider nicht perfekt gelingt).

 

Die Unzulänglichkeiten der fotografischen Apparate sind ja hinlänglich bekannt. Fügen wir diesen Unzulänglichkeiten nicht noch weitere freiwillig hinzu...

[telefan]

....Die Unzulänglichkeiten der fotografischen Apparate sind ja hinlänglich bekannt. Fügen wir diesen Unzulänglichkeiten nicht noch weitere freiwillig hinzu...

Tun wir doch ständig.............

..................unsere eigene!

 

Frdl. Gruß

telefan

[leicanik]

...Nach über 50 Jahren eifrigen Fotografierens mit gar "sauteuren" Leica-R-Optiken ohne irgendwelche Schutzfilter glänzen die Frontlinsen nach wie vor wie am Kauftag. Auch nach Eisregen, Sandstürmen (in Nordafrika), Meeresstränden, staubigen Fabriken und Kieswerken, Sahara-Wanderungen, Höhlen und Bergwerken, Alpenwanderungen und Gipfelbesteigungen, etc...

Was wohl jeden erstaunt, der schon mal ein gebrauchtes Objektiv mit "Putzspuren" in den Händen hielt (kommt durchaus öfter vor)

Gruß, leicanik

[robernd]

Hi,

auch eine ideale, bestens vergütete Glasscheibe vor dem Objektiv beeinfluss das Bild in jedem Fall. Eine Planparallele Platte verschiebt nämlich schräg hindurch tretende Lichtstrahlen. Soweit ich die Auswirkung übersehe, werden dadurch die Punkte einer Objektebene nicht mehr in genau eine Bildebene abgebildet.

 

Die oben erwähnte Reinigungsanleitung ist übrigens nicht für Amateure gedacht sondern für Techniker, die genau Eure Kameras in der Profi-Werkstatt zerlegen. Der Zusammenbau erfolgt dabei ohne Justier- oder Zentrieranleitung.

[Gast wipeout]

... Sandstürmen (in Nordafrika),

... Sahara mehrfach mit dem Auto, öfters Sandsturm nur bis ca. 1m Höhe erlebt,

in wenigen Minuten ist die Front vom Auto matt und die Scheinwerfer blind,

oberhalb 1 m Staub(sturm), auch das hält keine Kamera aus.

Gegenmaßnahme, Auto im Frontbereich richtig schön mit Schmierfett einkleistern

Kamera gegen Staub (vorher) in Baumwolltücher einpacken.

Gruß Barthel

bearbeitet 6. November 2009 von wipeout

[matadoerle]

Hi,

auch eine ideale, bestens vergütete Glasscheibe vor dem Objektiv beeinfluss das Bild in jedem Fall. Eine Planparallele Platte verschiebt nämlich schräg hindurch tretende Lichtstrahlen. Soweit ich die Auswirkung übersehe, werden dadurch die Punkte einer Objektebene nicht mehr in genau eine Bildebene abgebildet.

Hi RoBernd,

die Verschiebung ist je nach optischer Dichte Realität, die praktischen Auswirkungen gehen gegen Null (großer Objektabstand) bzw. werden durch den Fokus (Nahbereich) ausgeglichen; kritisch ist wirklich nur die exakte Parallelität, sowie die Vergütung - wenn es ohne Filter sicher geht, runter mit dem Teil; keine Frage.

Gruß Thorsten