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Hi,

den zitierten Test finde ich ziemlich dumm.

Die maximale Geschwindigkeit sagt so gut wie überhaupt nichts. Sie ergibt sich nur während extrem kurzer Zeiten und wird in der Regel von der verwendeten Elektronik ausgebremst. Weil es sich nur um ganz kurze Zeiten handelt, ist das allerdings irrelevant. Ein ganzes Bild braucht mehr Zeit als die kurzen Maxima andauern.

 

Einigermaßen realistisch schätze ich die Klasseneinteilung ein (Klassennummer entspricht Datenrate in MBit/s). Sie gibt die Mindest-Schreibgeschwindigkeit an. Allerdings beim linearen Schreiben. Das heißt, die Karte wird in in einem Zug fortlaufend vollgeschrieben. Das erfolgt unabhängig von irgendeiner Formatierung oder Datenstruktur.

Den ungünstigsten Fall stellt das zufällige Schreiben (random write) dar. Hier weden die Schreibdaten auf beliebige Adressen verteilt. Hier gibt es immer kurze Einbrüche beim Schreiben. Bei langsameren Karten reichen die kurzzeitig bis zur Geschwindigkeit Null.

 

Wer mit seiner Kamera Videos aufzeichnet, muss Karten mit möglichst großer Mindestgeschwindigkeit wählen. Die Schreibdaten sollten in einem schnellen Kameraspeicher abgepuffert werden, um kurze Einbrüche auszugleichen. Wie groß dieser Speicher bei GF1/G1/GH1 ist, und ob es diesen überhaupt gibt, ist zumindest mir unbekannt.

 

Die Geschwindigkeit lässt sich mit dem Programm AIDA (Plugin Disk Benchmark) am PC feststellen. Aber Vorsicht, die Karte verliert beim Schreibtest alle Informationen, sogar ihre Formatierung (eine Neuformatierung ist danach im PC möglich). Und um Gottes willen nicht versehentlich z.B. die Systemplatte überschreiben!

Ich hatte mir mal die SDHCs von SanDisk (Extremme III, 8 GByte, Class 6, sauteuer) und Extrememory ( Hyperformance, 32 GByte, Class 10, recht billig) vorgenommen. Hier einige Ergebnisse am PC mit dem Kartenleser/-schreiber Hama 30 in 1:

 

SanDisk Extremme III, Class 6:

Linear Read: 16-17 MBit/s

Linear Write: 10-14 MBit/s

Random Read: 16-17 MBit/s

Random Write: Minimum 5 MB/s, Mittel: 9 MB/s

 

Extrememory Hyperformance, Class 10:

Linear Read: 12-13 MBit/s

Linear Write: 10-12 MBit/s

Random Read: 12-13 MBit/s

Random Write: Minimum 6 MB/s, Mittel: 9 MB/s

 

Speziell das Minimum bei Random Write ist sehr vom Zufall abhängig, also welche Kartenblöcke in welcher Reihenfolge angesprochen werden. Es ändert sich von einem Testlauf zum anderen etwas.

 

Für Fotoaufzeichnungen sollte der Mittelwert bei Random Write wichtig sein. Bei Videos eher der Wert von Linear Write. Die Lesegeschwindigkeit ist von untergeordneter Bedeutung.

 

Entsprechend der oben angegebenen Daten sind beide Karten fast identisch. Es graust einen insgesamt etwas, weil Panasonic für Videoaufzeichnungen (HF1, G1, GH1) Datenraten von 17 GBit/s angibt. Allerdings mit dem Zusatz, dass die Datenrate variabel ist. Innerhalb welches Bereiches die Datenrate variiert, bleibt mal wieder geheim. Ich habe es auch noch nicht ausprobiert. Erwarten würde ich ein Maximum von 17 MBit/s, ein Minimum von 2 MBit/s und ein Mittelwert um die 8 MBit/s. Das würde dann gerade noch gut gehen.

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...

Aber Vorsicht, die Karte verliert beim Schreibtest alle Informationen, sogar ihre Formatierung (eine Neuformatierung ist danach im PC möglich). Und um Gottes willen nicht versehentlich z.B. die Systemplatte überschreiben!

...

Hallo robernd,

 

das Überschreiben von Laufwerk C: (Systemplatte) kriegst du heutezutage mit Windows nicht mehr hin. Gottseidank!

 

Ansonsten kann ich deinen Ausführungen nur voll und ganz zustimmen: Von Testprogrammen ermittelte Schreib/Lesegeschwindigkeiten kann man auf den Betrieb in der Kamera überhaupt nicht übertragen. Da habe ich auch schon mal rumgemessen:

http://www.forum-fourthirds.de/newbies-anfaenger/1676-noch-ne-frage-zu-den-speicherkarten-2.html#post12428

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine Formatierung nach der Übetragung der Bild- oder Film-Daten auf den PC vielleicht etwas Geschwindigkeit bringen kann, weil eine wirklich leere Karte halt in der Kamera nur sequentiell beschrieben werden kann. Dabei sollte es egal sein, ob die Formatierungam OC oder in der Kamera erfolgt.

 

Grüße ... Rolf

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das Überschreiben von Laufwerk C: (Systemplatte) kriegst du heutezutage mit Windows nicht mehr hin. Gottseidank!

Schön wärs!

Genau das habe ich in Win XP geschafft. Das Programm greift offenbar am Betriebssystem vorbei auf die Hardware zu (wie auch immer das gehen mag). Und platt war sie die Platte. Drei Mal fragt das Testprogramm, ob es wirklich an die bezeichnete Platte heran darf. Und in meiner Routione war die Antwort JA-JA-JA, weil mein Notebook nur ein Speichermedium angesteckt hatte (und zwar einen USB-Stick zum Testen). Die eingebaute Festplatte hatte ich total vergessen.

Kurz nach Beginn der Aktion hatte ich sie abgebrochen. Die wichtigsten Daten waren anderswo gesichert, die meisten Daten der Systemplatte ließen sich restaurieren. Vom Windows war nix (funktionierendes) mehr da.

 

Nun ja, eine Gelegenheit auf die ich schon lange gewartet hatte, um mir endlich eine größere Platte einzubauen ;)

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Schön wärs!

Genau das habe ich in Win XP geschafft. Das Programm greift offenbar am Betriebssystem vorbei auf die Hardware zu (wie auch immer das gehen mag). Und platt war sie die Platte. Drei Mal fragt das Testprogramm, ob es wirklich an die bezeichnete Platte heran darf. Und in meiner Routione war die Antwort JA-JA-JA, weil mein Notebook nur ein Speichermedium angesteckt hatte (und zwar einen USB-Stick zum Testen). Die eingebaute Festplatte hatte ich total vergessen.

Kurz nach Beginn der Aktion hatte ich sie abgebrochen. Die wichtigsten Daten waren anderswo gesichert, die meisten Daten der Systemplatte ließen sich restaurieren. Vom Windows war nix (funktionierendes) mehr da.

 

Nun ja, eine Gelegenheit auf die ich schon lange gewartet hatte, um mir endlich eine größere Platte einzubauen ;)

Du Pechvogel!

Meine Anmerkung bezog sich auf das Formatieren der Karte per Windows Format im Explorer. Da wird jeder Versuch, C: zu formatieren, zurückgewiesen. Wenn aber andere Programmierer das umgehen wollen, dann passiert das, was dir widerfahren ist.

 

Grüße ... Rolf

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Hi,

mit den Geschwindigkeiten bei Speicherkarten habe ich einen kapitalen Bock geschossen (danke ruebezahl für die Richtigstellung).

Es handelt sich nicht um MBit/s sondern um MByte/s. Die Video-Datenraten sind MBit/s. Damit sollten auch HD-Videos locker auf langsamere Speicherkarten passen, solange diese keine drastischen Einbrüche beim Schreiben aufweisen.

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Hallo miteinander,

der Vollständigkei halber habe zeige ich Euch, wie der Geschwindigkeitsverlauf von zwei unterschiedlichen SD-Karten aussehen kann (bei jedem Testlauf sieht es etwas anders aus).

Das erste Bild ist für die einfache SanDisk Ultra II, 2 GByte, beworben mit 15 MByte/s.

Das zweite Bild gehört zur schnellen SanDisk Extreme III, 8 GByte, beworben mit 30 MByte/s.

Random Write ergibt prinzioiell die ungünstigsten Werte für eine Speicherkarte. Beim Abspeichern von Fotos können wir eine ähnliche Geschwindigkeitsverteilung erwarten.

 

Die Tests sind mit dem Programm AIDA mit den SD-Karten in einem Leser Hama 30 in 1 gemacht.

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Nimm Kartenleser div. Hersteller und es ergeben sich höchst unterschiedliche Werte.

In diesem Test ging es um das Einlesen von Daten in eine Kamera mit "Zwischenspeicher",

die Ergebnisse des Auslesens einer Speicherkarte in einen PC wird ganz andere Werte anzeigen.

 

Konkret, eine Panasonic Class 10 zeigte bei "Dauerfeuer" keine Einbrüche bei der GH1 + GF1, im Gegesatz zu anderen SDHC-Karten die ich habe , Video nicht immer.

 

Gruß Barthel

bearbeitet von wipeout
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Hi,

bei dem Test ging es nicht um die Kamera sondern um das Schreiben der Karten durch einen PC im USB-Leser/Schreiber. Das Gerät wird sicher auch in irgend einer Form die Geschwindigkeit beeinflussen, allerdings nur bei extrem hohen Datenraten.

 

Selbstverständlich gibt es Unterschiede jenach Zugriffsart zur Karte. Ich hatte oben, wie erwähnt, den ungünstigsten Fall der zufälligen Adressenauswahl (Random Write) dargestellt. Bei echtem "Dauerfeuer", also sequentiellem Schreiben (Linear Write) sieht es viel besser aus. Nur kann der Benutzer nicht abschätzen, wann diese Art von Zugriff tatsächlich erfolgt. Eine Rücksichtnahme auf die Verzeichnisstruktur geht bei Linear Write nun mal nicht.

 

Zur Demonstration seht Ihr Diagramme von Linear Write auf die SanDisk Ultra II (2 GB) und als Zweites auf die Extrememory Hyperformance (32 GB, Class 10). Den Vorgang habe ich irgendwann abgebrochen, weil er mir zu lange gedauert hat. Bei letzterem gibt es praktisch keine Einbrüche, weil die Karte sehr wahrscheinlich zeitlich verschachtelt zwei Speicherchips bedient.

 

Ein Lesetest der Karten ist langweilig. Hier ist die Linie wie mit dem Lineal gezogen. Das überrascht auch nicht. Alle Flash-Speicherzellen lassen sich jederzeit ohne Vorbereitung auslesen. Beim Schreiben ist es anders, hier müssen zwischendurch immer größere Speicherblöcke in einer speziellen Prozedur (die der Kartencontroller beherrscht) gelöscht werden.

 

Ich sehe überhaupt keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit einer SD-Karte innerhalb der Kamera zu messen. Wann diese welche Daten zur Verfügung stellt, ist zumindest mir völlig unbekannt. Wie hast Du das gemacht, wipeout? Damit wir uns nicht falsch verstehen. Die von mir öfter erwähnten Einbrüche sind so kurz, dass man sie beim Speichern von Fotos nicht bemerken dürfte. Bei Videos könnte es vorkommen, dass manchmal ein Bild fehlt.

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Ich sehe überhaupt keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit einer SD-Karte innerhalb der Kamera zu messen.

Am besten so wie im Artikel im ersten Beitrag dargelegt. Das ist IMHO auch der einzig praxisrelevante Test, weil der Controller in der Kamera auch wichtig ist. Damit bekommt man sicher nicht die theoretisch möglichen Datenraten raus, aber man bekommt die wirklich relevanten Daten, nämlich wie schnell die Karte in der eigenen Kamera ist. Auf Messungen mit einem billigen Kartenleser, der an einem lahmen USB Controller hängt, würde ich nicht viel geben. Generell würde ich auf Messungen mit USB nicht viel geben, weil der Protokolloverhead und die Latenzen bei USB verglichen mit z.B. Firewire groß sind.

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Hm,

genau den ersten Beitrag (also den Link) hatte ich kritisiert. Speziell in der Anleitung der GH1 (und wahrscheinlich aller ähnlichen Panas) gibt es den Hinweis, dass Serienaufnahmen anfangs schnell und später langsamer sind (interner Pufferspeicher?). Da ist dann wahrscheinlich doch die Kamera der Engpass.

 

Fehlende Bilder bei Videos sind schon immer ein Albtraum von mir. Wahrscheinlich verzerrt das meine Sichtweise. Die Geschwindigkeit einer SD-Karte bei Fotos hat mich bislang nicht interessiert. Ich habe immer Videos im Kopf und die Erfahrung, dass bei zu langsamen Karten (allerdings USB-sticks) manchmal ein Bild fehlt.

 

Wenn ein Kartenleser mit speziellen Karten bis zu 15 MByte/s packt, sollten die Messwerte bei langsameren Karten realistisch sein. Der USB-Anschluss des PC ist mit einer Festplatte daran deutlich schneller. In Random Write Mode einer USB-Platte (5400 U/min) immerhin minimal 20 MByte/s, maximal 22 MByte/s. Damit sollte auch der USB-Controller in meinem PC kein Engpass sein.

 

Ich gebe zu, dass eine SD-Karte mit einem dafür optimierten Controller schneller sein kann als in meinem (wirklich billigen) Kartenleser.

Schnelle Datentransfers brauchen aber viel Strom, die Kameraelektronik soll insgesamt auch nicht zu teuer sein. Ich würde deshalb erwarten, dass die Kamera auch einer sehr schnellen Speicherkarte nicht mehr abverlangt als der Konstukteur für gerade noch nötig erachtet.

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  • 3 weeks later...

Hallo,

ich konnte mich nicht beherrschen und habe heute einige SD-Karten von Aldi(Süd) gekauft. Mit der schon weiter oben beschriebenen Methode (Hama 30 in 1 und AIDA Disk Benchmark) habe ich sie ausgemessen. Insgesamt sind sie ganz ordentlich.

 

Messergebnisse:

Aldi-Traveler SDHC 4GB, Class 6:

Linear Read: 11-13 MByte/s

Linear Write: 8-10 MByte/s

Random Read: 10-17 MByte/s

Random Write: Minimum 1,4 MByte/s, Mittel: 4,0 MByte/s

 

Eine SanDisk Ultra, 2GB, Class 4 ist im Vergleich dazu beim Lesen und beim linearen Zugriff deutlich schneller. Beim kritischen Random Write ist die SanDisk allerdings deutlich langsamer.

 

Für Fotos ist die Traveler Karte über jeden Zweifel erhaben. Videos greifen zwar vorwiegend linear auf die Karte zu, aber auf Grund der File-Struktur kann es immer wieder zu beliebigen Zugriffen kommen. Wegen der Einbrüche beim Random Write auf 11 MBit/s (1,4 MByte/s) werde ich sie für Videos nicht verwenden. Weil die GH1 HD-Videos mit einer mittleren Datenrate von 13-14 MBit/s schreibt, können einzelne Frames fehlen.

 

Nachtrag:

Unterschiedliche Geschwindigkeiten.

Insgesamt habe ich vier von diesen Karten gekauft. Sie unterscheiden sich in ihren Geschwindigkeiten. Für die oben angegebenen Daten habe ich offenbar die langsamste erwischt. Die anderen drei sind beim Random Write ungefähr doppelt so schnell. Das ist tatsächlich reproduzierbar.

Eine Erklärung dafür habe ich nicht. Auf der Kontaktseite sind Chargen-Nummern aufgedruckt. Zumindest bei der langsamen und einer der schnellen sind die Nummern gleich. Es müssten also Streuungen in der Chip-Fertigung sein.

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bearbeitet von robernd
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Hi,

Linear Write bedeutet bei dem Testprogramm, dass alle Speicheradressen physikalisch nacheinander angesprochen werden, unabhängig von einer vorher vielleicht vorhandenen Verzeichnis- bzw. Dateistruktur.

 

Ist die Karte erst einmal formatiert, gibt es praktisch keinen exakt linearen Zugriff mehr, weil neben den Dateneinträgen auch immer wieder Verzeichniseinträge nötig sind. Noch unangenehmer ist es, wenn der Speicher fragmentiert ist, also wenn zwischen freien/verfügbaren Bereichen auch belegte angeordnet sind.

 

Die Zeitverzögerungen bei den verbauten Flash-Speichern ergeben sich, weil vor dem Neubeschreiben immer größere Speicherbereiche (Sektoren) gleichzeitig gelöscht werden müssen. Das Löschen ist eine Prozedur, die verhältnismäßig lange dauert. Erfolgt also ein Schreibzugriff in einen Bereich, der zwar verfügbar aber noch nicht gelöscht ist, gibt es vom Konzept her einen Einbruch in der Schreibgeschwindigkeit. Der eingebaute Controller versucht, solche Verzögerungen zu verhindern, indem er z.B. die Daten auf zwei Speicherchips verteilt. Das klappt aber nicht immer.

 

Beim physikalisch linearen Zugriff gibt es nur sehr wenige Löschprozeduren. Bei zwei Speicherchips sind sie außerdem nicht spürbar, weil ein Chip immer bereit ist, während der andere gerade gelöscht wird.

 

Prinzipiell sollte es in der Kamera einen Zwischenspeicher für Daten (Puffer) geben, der Engpässe der Karte ausgleicht. Darüber sind leider keine Details bekannt. Deshalb gehe ich prinzipiell davon aus, dass das gar nicht oder nur beschränkt funktioniert. In der GH1 Bedienungsanleitung gibt es zumindest einen Hinweis auf Probleme mit einer fragmentierten Speicherkarte:

Falls die Aufnahme bei der Verwendung einer Speicherkarte mit “10MB/s” oder mehr stoppt, hat sich die Datenschreibgeschwindigkeit verschlechtert. In diesem Fall sollten Sie eine Datensicherung vornehmen und die Karte dann formatieren.

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In "dem" Foto-Forum :rolleyes: würde man erst einmal darauf hingewiesen,

daß ein Markenprodukt unerlaubt kopiert und hier eingestellt wurde :D

Zur Sache : Wie bereits schon sehr richtig darauf hingewiesen wurde,

diese Teste sind nicht aussagefähig, da hier keine Werte innerhalb der Kamera abgegriffen werden.

Eine Leica M9, Body 5.495.-€, löst das Problem mit nicht genehmen Karten sehr stilvoll ... sie ignoriert die Karten :D

SD Card Test Results :

Camera Corner: The Leica M9 - The Digital Journalist

Gruß Barthel

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Ja, naja, wer die Karte nach dem Kopieren der Bilder auf Festplatte, Backupmedium, etc. nicht neu formatiert, ist selbst schuld.

Hmmm, das bringt mich zu der Frage, ob man dann auch das Einzel-Löschen von Aufnahmen noch in der Kamera eher vermeiden sollte? Wie seht ihr das?

BTW: wer hat mit Adata Class 10 Karten Erfahrung, z.B. 16 GB?

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... ob man dann auch das Einzel-Löschen von Aufnahmen noch in der Kamera eher vermeiden sollte?
Hi,

Löschen von der Karte in der Kamera oder im PC führt dazu, dass ein relativ kleiner Bereich leer ist und wahrscheinlich mit dem nächsten Foto beschrieben wird. Dieses Foto wird "zerrissen", wenn es mehr Platz benötigt als das gelöschte. D.h. Teile davon werden in völlig unterschiedliche Gegenden der Karte gespeichert.

 

Im Gegensatz zu mechanischen Platten wäre das beim Lesen völlig wurscht, weil alle Kartenbereiche gleich schnell reagieren. Beim Schreiben kann es schon sein, dass mehrere Bereiche vorher gelöscht werden.

 

Das ist meine persönlich Ansicht. Ich kann nicht übersehen, ob nicht irgendwo ein schlauer Algorithmus diese Situation verhindert. Die interne Zuordnung der Speicherbereiche wird ständig verändert, um zu vermeiden, dass die Karte extrem schnell altert (die Anzahl von Schreibvorgängen in EE-Zellen ist limitiert). Jedenfalls würde ich keine Videos auf eine Karte aufzeichnen, die bereits Fotos enthält.

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Hi WinSoft,

waren die Karten mit den Aussetzern vorher frisch formatiert?

 

Wie sehen die Aussetzer aus? Laut Bedienungsanleitung soll die Kamera eine Aufzeichnung abbrechen, wenn die Speicherkarte nicht mitmacht.

 

Kannst Du 100% ausschließen, dass die Aussetzer erst beim Auslesen im PC entstehen?

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Hi WinSoft,

waren die Karten mit den Aussetzern vorher frisch formatiert?

Ja.

 

Wie sehen die Aussetzer aus? Laut Bedienungsanleitung soll die Kamera eine Aufzeichnung abbrechen, wenn die Speicherkarte nicht mitmacht.

Das bekannte und hier schon öfters beschriebene Ruckeln. Die Kamera schweigt hierzu...

 

Kannst Du 100% ausschließen, dass die Aussetzer erst beim Auslesen im PC entstehen?

Ja!

 

Das sieht man bereits im Sucher und im Display der Kamera, sogar schon während der Aufnahme!

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