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Hallo zusammen,

nun habe ich also auch eine GH1.

Kurz zu mir:

Ich habe vor vielen Jahren (als Schüler) mit der OM2 meines Vaters ein wenig Erfahrungen sammeln können. Dann ist das Photohobby ein wenig eingeschlafen. Seit ca.5 Jahren bin ich nun mit einer Taschendigitalkamera (Exilim) unterwegs und war mit der für das was sie war zufrieden.

Nun hatte ich den Wunsch wieder mehr in die Materie einzusteigen. Es sollte klein und leistungsfähig sein. Auch Video war gewünscht. Also bin ich bei der GH1 gelandet. Soweit bin ich auch zufrieden. Leider treten mit der GH1 nun aber meine Photografischen Schwächen so richtig zu Tage... :-(

Also hier einige Fragen:

 

Mir ist klar, dass man digital auf keinen Fall überbelichten darf (Verlust von Informationen in den hellen Bereichten). Dafür hat die GH1 ja die Funktion, sich zu helle Bereiche anzeigen zu lassen - sehr schön.

Nur ist es so, daß es mir fast nicht möglich ist, Bilder zu machen, in denen es keine "übersteuerten" Bereiche gibt :-( liegt das an mir??? Ich war gerade in der Abendsonne unterwegs. Dunkler Wald und heller Himmel.

Im Himmel gab es fast immer Bereiche die zu hell (ausgefressen) waren. Wenn ich eine kürzere Verschlusszeit oder eine kleinere Blende genommen habe, wurde der Himmel zwar gut, doch der Wald war schwarz :-(

Man sollte nach meinem Wissen doch versuchen weder an der linken, noch an der rechten Kante des Histogrammes etwas abzuschneiden...das war mir in dieser Situation meist nicht möglich.

 

Überfordere ich eine moderne Kamera wie die GH1 mit einem solchen Motiv etwa schon? Ist das ein Fall für HDR?

 

Das Histogram der GH1 scheint übrigens im Livemodus oft nicht zu stimmen...bei einigen Bildern war rechts sicher keine "Erhebung" zu sehen...dennoch gab es zu helle Bereiche - wenn auch nur kleine. Ist das ein Fehler der Kamera?

 

Oder mache ich was falsch?

 

Welcher Belichtungsmodus ist denn am besten in solchen Situationen einzusetzen? Spot, Mehrfeld oder Mittenbetont???

 

Ich freue mich über Tipps und aufmunternde Worte - ist doch ein wenig ernüchternd...nach einer doch recht hohen Geldausgabe so schlagartig auf dem Boden der Tatsachen...bzw. des Nichtkönnens zu landen ;-)

 

Vielen Dank schon mal - ist übrigens ein tolles Forum. Hat mir bei meinem Entschluß für zur neuen Kamera sehr geholfen.

 

Einen schönen Abend wünscht

 

Fabian Frank

 

PS: Sorry für den doch nun recht langen Beitrag...

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Mir ist klar, dass man digital auf keinen Fall überbelichten darf (Verlust von Informationen in den hellen Bereichten). Dafür hat die GH1 ja die Funktion, sich zu helle Bereiche anzeigen zu lassen - sehr schön.

Zunächst herzlichen Glückwunsch zur GH1! Sie werden nach einer gewissen Zeit der Einarbeitung bestimmt Ihre Freude damit haben.

 

Nur ist es so, daß es mir fast nicht möglich ist, Bilder zu machen, in denen es keine "übersteuerten" Bereiche gibt :-( liegt das an mir??? Ich war gerade in der Abendsonne unterwegs. Dunkler Wald und heller Himmel.

Im Himmel gab es fast immer Bereiche die zu hell (ausgefressen) waren. Wenn ich eine kürzere Verschlusszeit oder eine kleinere Blende genommen habe, wurde der Himmel zwar gut, doch der Wald war schwarz :-(

Man sollte nach meinem Wissen doch versuchen weder an der linken, noch an der rechten Kante des Histogrammes etwas abzuschneiden...das war mir in dieser Situation meist nicht möglich.

Das ist völlig normal! Die Kontraste sind derart hoch, dass sie keine Digitalkamera packt. Bei Film sieht das wesentlich besser aus. Dort hat man keine gerade Gradationskurve wie in der Digitalfotografie, die unten (dunkel) und oben (hell) ganz brutal abschneidet, sondern eine tolerante S-Kurve, bei der die Tiefen und Lichter nicht so knallhart abgeschnitten werden, sondern allmählich in die Sättigungen übergehen.

 

Überfordere ich eine moderne Kamera wie die GH1 mit einem solchen Motiv etwa schon? Ist das ein Fall für HDR?

Mit HDR lassen sich extreme Kontraste ganz gut mildern! Der Nachteil: Man benötigt durchweg ein Stativ. Und das klappt nur bei unbewegten Objekten.

 

Welcher Belichtungsmodus ist denn am besten in solchen Situationen einzusetzen? Spot, Mehrfeld oder Mittenbetont???

Ich fotografiere mit allen Kameras fast nur im Mehrfeld-Modus, in Ausnahmefällen mal mit Spot. Da ich grundsätzlich nur in RAW fotografiere, lassen sich grobe Belichtungsschnitzer im RAW-Konverter fast verlustlos ausgleichen. Bis auf die ausgefressenen Lichter...

 

Nur Mut! Ich habe mich so um 2003 auch ganz gehörig vom Film auf digitales Gewurschtel umstellen müssen. Dabei gingen die ersten Aufnahmen total "in die Hose". Da musste ich mich erstmal in die grundlegenden Begriffe der Digitalfotografie (nicht in die mir seit mindestens 50 Jahren vertraute Digitaltechnik) einarbeiten. Farbmanagement, Farbtiefe, Weißabgleich, usw.

 

Das hat ein bisschen gedauert. Ebenso die Einsicht, dass die Digitalfotografie eben nicht alles kann, manches sogar schlechter als Film! Auch die Erfahrung, dass die Farben von Monitor und Drucker prinzipiell nicht vollständig übereinstimmen können (additive <-> subtraktive Farbmischung), unzureichender Farbreichtum mit dem nur 3 Farben enthaltenen RGB-Modell (Rot-Grün-Blau).

 

Dennoch werde ich nie mehr zum Film zurückkehren! Dafür ist die Digitalfotografie gerade mit den neuere Apparaten zu vergnüglich und zu einfach. Man hat den gesamten Prozess von der Aufnahme bis zum fertig gedruckten Bild in der eigenen Hand. Wenn da etwas nicht stimmt, bin ich es und nicht der Filmhersteller oder das Entwicklerlabor... Und dann heißt es eben: Lernen, lernen, lernen...

 

Die etwa 40 000 Kodachrome- und Velvia-Dias dürfen meine Nachfahren gern entsorgen. Digitalisieren? Für wen, für was? Tage und Nächte damit zubringen? Nein... Lieber an die frische Luft gehen (und digital fotografieren)...

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Wenn das Motiv es zuläßt ist ein Grauverlauffilter eine deutlich einfachere Lösung als HDR.

Nicht jeder mag Grauverlaufsfilter...

 

Weil sie oft, wenn nicht meist, sofort als solche im fertigen Bild erkannt werden. Ihre Anwendung wirkt dadurch künstlich, verfremdend, nicht so, wie der Fotograf es wie in natura, nur mit geringeren Kontrasten, wünschte.

 

HDR gekonnt eingesetzt, verrät sich dagegen nicht.....

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Hallo zusammen,

...

Mir ist klar, dass man digital auf keinen Fall überbelichten darf (Verlust von Informationen in den hellen Bereichten). Dafür hat die GH1 ja die Funktion, sich zu helle Bereiche anzeigen zu lassen - sehr schön.

Nur ist es so, daß es mir fast nicht möglich ist, Bilder zu machen, in denen es keine "übersteuerten" Bereiche gibt :-( liegt das an mir??? Ich war gerade in der Abendsonne unterwegs. Dunkler Wald und heller Himmel.

Im Himmel gab es fast immer Bereiche die zu hell (ausgefressen) waren. Wenn ich eine kürzere Verschlusszeit oder eine kleinere Blende genommen habe, wurde der Himmel zwar gut, doch der Wald war schwarz :-(

Man sollte nach meinem Wissen doch versuchen weder an der linken, noch an der rechten Kante des Histogrammes etwas abzuschneiden...das war mir in dieser Situation meist nicht möglich.

 

Überfordere ich eine moderne Kamera wie die GH1 mit einem solchen Motiv etwa schon? Ist das ein Fall für HDR?

 

Das Histogram der GH1 scheint übrigens im Livemodus oft nicht zu stimmen...bei einigen Bildern war rechts sicher keine "Erhebung" zu sehen...dennoch gab es zu helle Bereiche - wenn auch nur kleine. Ist das ein Fehler der Kamera?

 

Oder mache ich was falsch?

 

Welcher Belichtungsmodus ist denn am besten in solchen Situationen einzusetzen? Spot, Mehrfeld oder Mittenbetont???

...

 

Hallo Fabian,

die (durch Überbelichtung) gesättigten Stellen werden leider erst nach der Aufnahme angezeigt. Man kann das wenigstens als Aufforderung verstehen, noch eine weitere besser belichtete Aufnahme vorzunehmen.

Ich habe leider feststellen müssen, dass mit fast keinem Aufnahmemodus (P,A,T,M) diese Überbelichtungen so schnell abgeschaltet werden können wie im iA-Modus. Nur hat man dann auf das erwünschte Bildergebnis kaum noch einen Einfluss.

 

Aber dunkler Wald und heller Himmel, möglichst noch im Gegenlicht, sind zusammen schon ziemlich harte Brocken für gemeinsame gute Durchzeichnung.

 

Deine Feststellung, machmal gehe das Histogramm über die Grenzen, macht solche Aufnahmesituationen zu Aspriranten für HDR.

 

Grüße ... Rolf

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Hallo Frank,

mir geht es sehr oft genau wie dir - was vielleicht an zwei identischen Erfahrungen liegt: Film war da toleranter; viele bemerkenswerte Fotos gehen genau da an die Grenze - die schwierigen bis unmöglichen Motive ziehen mich quasi an.

 

Nun gibt es nach meiner Meinung zwei tolle Eigenschaften der G(H)1 - simples Bracketing (ich nutze -1, -1/3, +2/3 Belichtungsstufen) ODER wie von WinSoft und RoDo angemerkt: RAW (und HDR).

 

Letzteres habe ich noch nicht im Griff, aber bereits RAW und simpel ein wenig unterbelichten bewirkt bei mir große Zufriedenheit: mehr Farbe und Zeichnung im Himmel, gute kontrollierbare Helligkeit im Schatten (kann schon SilkyPix, aber vielleicht Adobe LightRoom noch viel einfacher/besser).

 

Aber noch ein bisschen Mut machen will ich auch: die Bilder, die ich von "normalen" Motiven heute mache, freuen mich riesig, man bekommt mit der Zeit und Übung wieder ein Auge für gefährliche und gefährdete Bereiche - da es nichts kostet, üben üben üben .. und Spaß dabei haben! Denn dabei tut man das von WinSoft geforderte: lernen lernen lernen .. und HAT Spaß dabei :)

 

Btw. hier im Forum gibt es tolle Hilfe und Tips, das habe ich auch so erfahren .. also herzlich willkommen.

Gruß Thorsten

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Mir ist klar, dass man digital auf keinen Fall überbelichten darf (Verlust von Informationen in den hellen Bereichten).

...

Nur ist es so, daß es mir fast nicht möglich ist, Bilder zu machen, in denen es keine "übersteuerten" Bereiche gibt :-(

Das ist nicht nur in Digitalien so, dass war/ist auch schon bei Verwendung von Diafilmen ein Problem - nur Negativfilme waren/sind wesentlich toleranter (ca. 8 Blenden beim Farbdia gegen ca. 12 Blenden beim Farbnegativ und etwas über 8 Blenden bei digitalem FourThirds und sehr deutlich über 8 bis etwas über 10 Blenden bei digitalen APS-C und Kleinbild - je bei niedrigen ISO; schlechter zu höheren ISO hin, egal ob bei Film oder digital).

 

Welcher Belichtungsmodus ist denn am besten in solchen Situationen einzusetzen? Spot, Mehrfeld oder Mittenbetont???

Die Belichtungmessung hilft Dir NICHT, den Kontrast in den Griff zu bekommen, ausser dass Du - wie Du bereits erkannt hast - Dich entweder für ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten entscheiden kannst.

 

Die anderen haben Dir dazu schon was geschrieben. Ein Trick kann noch sein, im Raw-Format aufzunehmen, je eine Version hell und eine dunkel zu "entwickeln" und damit ein Pseudo-HDR zusammenzufügen. Das kann deshalb gutgehen, weil typisch im Raw noch ein grösserer Kontrastumfang abgebildet werden kann als im JPEG. Vor allem hast Du die Umwandlung dann selbst unter Kontrolle und überlässt es nicht den vorgegebenen Algorithmen der Kamera.

 

Zur Belichtungsmessung dennoch:

 

1. Matrixmessung bringt unvorhersehbare (quasi zufällige) Ergebnisse. Die belichtet nämlich so, wie es ihr der Ingenieur einprogrammiert hat, nicht wie man es vielleicht selbst erwartet - die Algorithmen sind schlicht nicht nachvollziehbar. Es geht da lediglich um eine statistisch möglichst hohe Trefferrate, was für Schnappschüsse oder warum auch immer es schnell gehen soll, völlig in Ordnung ist. Wenn genügend Zeit ist, ist es die schlechteste aller Messmethoden.

 

2. Die mittenbetonte Messung nimmt normalerweise bei Weitwinkel viel Himmel mit, bei Tele wenig, belichtet allein deshalb schon unterschiedlich. Deshalb bei bekannter, definierter Messcharakteristik darauf achten, dass helle und dunkle Objektanteile je angemessen (!) im Messfeld vertreten sind, also ggf. Ersatzmessung mit Messwertspeicherung vornehmen.

 

Meine Nikon ist z.B. auf 75% Messfeldgewichtung des mittleren, runden Feldes eingestellt, weil ich das von meiner vorigen so gewohnt war.

 

3. Spotmessung auf Motivdetail entsprechend 18% grau, mit Messwertspeicherung, oder auf Lichter und ca. +2-Korrektur, oder auf Schatten und ca. -2-Korrektur (letztere beide gibt's bei Olympus als feste Funktionen Highlight bzw. Shadow).

 

4. Ersatzmessung auf Graukarte. Belichtungsmesser sind auf 18% grau geeicht, wenn sie stimmen ... Alles andere führt zu (technischen) Fehlbelichtungen.

 

Etwas anderes ist es, bewusst von der technisch korrekten Messung abzuweichen, wenn man bestimmte Effekte erzielen will, etwa die typischen Farben eines Sonnenunterganges erhalten (wenn er technisch richtig belichtet wäre, sähe er nämlich wie taghell aus).

 

Ggf. ist ein vertiefter Kurs zum Thema Belichtungsmessung angebracht ...

 

Am genauesten kommt man übrigens mit der Lichtmessung hin, so man eine durchführen kann (je nach Örtlichkeit), dazu bedarf es eines externen Belichtungsmessers.

 

Gruss, Werner B.

bearbeitet von Werner_B.
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Nicht jeder mag Grauverlaufsfilter...

 

Weil sie oft, wenn nicht meist, sofort als solche im fertigen Bild erkannt werden.

Klar, deshalb hatte ich auch geschrieben "wenn das Motiv es zuläßt". Andersherum gibt es ja auch eine Menge Motive, bei denen HDR nicht funktioniert.

 

Grüße

Andreas

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Dort hat man keine gerade Gradationskurve wie in der Digitalfotografie, die unten (dunkel) und oben (hell) ganz brutal abschneidet, sondern eine tolerante S-Kurve, bei der die Tiefen und Lichter nicht so knallhart abgeschnitten werden, sondern allmählich in die Sättigungen übergehen.

Nein, das ist eben nicht generell so, sondern hängt davon ab, welche Algorithmen der Kamerahersteller für die Umwandlung von Raw nach JPEG verwendet. Es gibt genügend Beispiele von Digitalkameras, bei denen ebenfalls S-förmige Gradationskurven implementiert sind. Muss man nur mal die Reviews auf www.dpreview.com nachlesen. Das Raw ist noch linear, das JPEG in keinem Fall - manche Hersteller flachen nur ein Ende signifikant ab, manche beide. Die Probleme rühren vielmehr her (am dunklen Ende) vom Rauschen und (am hellen Ende) von der physikalischen Sättigungsgrenze des Sensors.

 

..., unzureichender Farbreichtum mit dem nur 3 Farben enthaltenen RGB-Modell (Rot-Grün-Blau).

Das ist in dieser Kürze schlicht falsch. Das liegt NICHT am RGB-Farbmodell, sondern daran, welcher Farbraum auf ihm definiert wird (sRGB, Adobe RGB, ProPhoto-RGB, ECI RGB, etc. etc.), an der Farbtiefe (8 oder 16 Bit pro Farbkanal) sowie natürlich an den physikalischen Fähigkeiten der Ein- und Ausgabegeräte. So können nur wenige professionelle und teure Monitore z.B. überhaupt den Adobe RGB in Gänze darstellen (z.B. zu finden bei Eizo oder Quato). Feld-Wald-und-Wiesen-Monitore schaffen allenfalls sRGB darzustellen. Monitore sollten farbkalibriert werden, die Software muss Farbmanagement unterstützen, perfekt mit 16 Bit Farbtiefe pro Farbkanal (und es gibt nur wenige Softwareprodukte, die 16Bit und volles Farbmanagement RICHTIG unterstützen). Allerdings versteht z.B. ausser Firefox ab Release 3 und Safari kein (!) Browser eingebettete Farbprofile zu interpretieren, weshalb man für's Internet zweckmässigerweise gleich fest in sRGB wandelt - wie's dann beim Betrachter ankommt, ist allerdings dem Zufall überlassen (hat der überhaupt einen kalibrierten Monitor?). Zum Drucken muss von RGB nach CMYK umgewandelt werden. Bei jeder Farbraumwandlung kommt es zu Farbverschiebungen ... (auch wenn die Modelle alle RGB basierend sind) ... In der Tat ist es eine Wissenschaft für sich ...

 

Gruss, Werner B.

bearbeitet von Werner_B.
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Das is nicht nur in Digitalien so, dass war/ist auch schon bei Verwendung von Diafilmen ein Problem - nur Negativfilme waren/sind wesentlich toleranter (ca. 8 Blenden beim Farbdia gegen ca. 12 Blenden beim Farbnegativ und etwas über 8 Blenden bei digitalem FourThirds und sehr deutlich über 8 bis etwas über 10 Blenden bei digitalen APS-C und Kleinbild - je bei niedrigen ISO; schlechter zu höheren ISO hin, egal ob bei Film oder digital).

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Ggf. ist ein vertiefter Kurs zum Thema Belichtungsmessung angebracht ...

 

Am genauesten kommt man übrigens mit der Lichtmessung hin, so man eine durchführen kann (je nach Örtlichkeit), dazu bedarf es eines externen Belichtungsmessers.

 

Gruss, Werner B.

 

Danke für all die guten Worte - ich werde also üben, üben, üben.

 

Was Werner B. sgt verwundert mich. Warum sind denn APS-C Sensoren deutlich toleranter???? Ich dachte der Hauptunterschied von APS-C und 4/3rd ist die Abmessung?!?! Ist das nicht so? Aber die obige Auflistung erklärt, warum ich mit Papier - Also Farbnegativ nie diese Probleme hatte. Bei meiner kleinen Exilim habe ich das immer auf den kleinen Sensor bzw. die allgemein mindere Qualität der Kamera geschoben... ;-)

 

Der Tipp mit dem Vertiefen meines Wissens ist sicher gut - wer hat da gute Links oder Bücher?

 

Werner, was macht denn ein Externer Belichtungsmesser anders als der in der Kamera integrierte???

 

Habe noch einen sehr alten Belichtungsmesser einer alten Contaflex...geht der auch ;-)

Aber dann ist der Vorteil der Digitalkamera bald dahin...soll ich etwa auch noch mit dem Zollstock die Entfernung zum Objekt ausmessen...obwohl mir das bei der GH1 nichts nützt - hat ja _LEIDER_ keine Meterangaben am Objektiv :-(

 

Schon mal Dank all den guten Tipps...Ich nehme schon fleißig in RAW auf...habe mich aber noch nicht weiter damit befasst.

 

Ich bin noch dabei mir eine gute Archivstruktur zu überlegen (Immer her mit (Software)-Tipps) und noch immer auf der Suche nach "meinen" Programmen. Fürs Umbenennen und in die richtige Ornder schieben habe ich nun "Downloader Pro" entdeckt - das werde ich wohl kaufen - ist der Hammer :-)

 

Aber ich komme vom Thema ab....sorry.

 

Gute Nacht.

 

Fabian

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Was Werner B. sgt verwundert mich. Warum sind denn APS-C Sensoren deutlich toleranter???? Ich dachte der Hauptunterschied von APS-C und 4/3rd ist die Abmessung?!?! Ist das nicht so?

Nein, es kommt dabei auf die PixelDICHTE an, bzw. noch genauer auf die Grösse des EINZELpixels. Bei 12 MPix auf Fourthirds-Sensor MUSS das einzelne Pixel kleiner sein als bei 12 MPix auf Kleinbild (z.B. Nikon D3 oder D3s). Je kleiner der Pixel, desto weniger Photonen, weniger Energieübertragung, damit mehr Rauschen, mehr Rauschen heisst weniger Dynamik. Ausserdem muss dann hintendran elektronisch höher verstärkt werden, was die Probleme vergrössert statt zu verkleinern. JEDER Verstärker ist auch ein Rauschgenerator ...

 

Aber die obige Auflistung erklärt, warum ich mit Papier - Also Farbnegativ nie diese Probleme hatte.

Papier ist wieder was anderes - das kann nur ca. 5 (!) Blenden abbilden. Aber man hat es eben geschafft - den Chemikern sei dank - mit einer geeigneten Gradation von 12 (Negativ) auf 5 (Papier) zusammenzustauchen.

 

Bei meiner kleinen Exilim habe ich das immer auf den kleinen Sensor bzw. die allgemein mindere Qualität der Kamera geschoben... ;-)

Siehe oben. Da ist es ja noch VIEL schlimmer, 12 MPix heutzutage auf Sensorgrössen, die nur einen Bruchteil eines FourThirds klein sind ... zu Kompakten siehe auch http://www.6mpixel.org/

 

Der Tipp mit dem Vertiefen meines Wissens ist sicher gut - wer hat da gute Links oder Bücher?

Hab' ich nicht. Als Autor hat mir John Hedgecoe ganz gut gefallen (was ich von ihm habe ist vergriffen).

 

Werner, was macht denn ein Externer Belichtungsmesser anders als der in der Kamera integrierte???

Nichts - wenn Du ihn für Objektmessung verwendest wie es beim Kamerabelichtungsmesser ausschliesslich der Fall ist.

 

Habe noch einen sehr alten Belichtungsmesser einer alten Contaflex...geht der auch ;-)

Ja, bringt aber gegenüber dem Kamerabeli nix, wenn nur Objektmessung durchgeführt wird. Für Lichtmessung braucht man eine Aufsetzkalotte (das geht nicht bei jedem), und man muss wissen, wie's geht (ist gleichwohl sehr einfach).

 

... Zollstock ... keine Meterangaben am Objektiv :-(

:) Dann brauchst Du noch einen Taschenrechner, um Zoll in Meter umzurechnen ...:)

 

Gruss, Werner B.

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Hallo Werner,

danke für den Tipp mit "John Hedgecoe" - ich werde mal suchen.

 

 

Was ist denn der unterschied von Objektmessung und Lichtmessung???

 

Oh, oh, und ich will doch einfach nur schöne Bilder machen ;-)

 

Und wenn die GH1 nicht diese Übersteuerungsanzeige gehabt hätte, hätte ich all diese Fragen nicht gestellt - ob das nun gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt ;-)

 

Danke für die Hilfe.

 

F.

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Hallo Fabian,

Ich habe leider feststellen müssen, dass mit fast keinem Aufnahmemodus (P,A,T,M) diese Überbelichtungen so schnell abgeschaltet werden können wie im iA-Modus. Nur hat man dann auf das erwünschte Bildergebnis kaum noch einen Einfluss.

 

Grüße ... Rolf

 

Hallo Rolf,

danke für die Antwort.

Das habe ich auch schon gemerkt mit dem iA (Oder auch Esel-Modus ;-)) im Vergleich zu P,A,S,M. Aber ich wollte doch von dem "einfach draufhalten und hoffen das die Kamera es macht" aufsteigen...hm. Wie es scheint, ist die Kamera im Moment noch schlauer als ich...ich hoffe ich hole schnell auf,

 

LG und nun aber schnell ins Bett.

 

Fabian

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Nein, das ist eben nicht generell so, sondern hängt davon ab, welche Algorithmen der Kamerahersteller für die Umwandlung von Raw nach JPEG verwendet.

Ich rede nur von RAW ab Kamera! JPERG aus/ab Kamera interessiert mich nicht.

 

Das ist in dieser Kürze schlicht falsch.

Mit nur drei Farben kann man nicht das gesamte Spektrum abdecken! Es fehlen auf jeden Fall Zwischentöne und - natürlich - die Randspektren.

 

Das liegt NICHT am RGB-Farbmodell, sondern daran, welcher Farbraum auf ihm definiert wird (sRGB, Adobe RGB, ProPhoto-RGB, ECI RGB, etc. etc.), an der Farbtiefe (8 oder 16 Bit pro Farbkanal) sowie natürlich an den physikalischen Fähigkeiten der Ein- und Ausgabegeräte.

Auch mit dem größten Farbraum von realen (Foto-)Geräten kann man nicht das gesamte Spektrum abbilden. Schön wäre es sicherlich...

 

So können nur wenige professionelle und teure Monitore z.B. überhaupt den Adobe RGB in Gänze darstellen (z.B. zu finden bei Eizo oder Quato). Feld-Wald-und-Wiesen-Monitore schaffen allenfalls sRGB darzustellen. Monitore sollten farbkalibriert werden, die Software muss Farbmanagement unterstützen, perfekt mit 16 Bit Farbtiefe pro Farbkanal (und es gibt nur wenige Softwareprodukte, die 16Bit und volles Farbmanagement RICHTIG unterstützen).

Ist mir alles bekannt.... :) Deshalb habe ich ja auch einen 100%-AdobeRGB-Monitor (EIZO CG221)... :)

 

Zum Drucken muss von RGB nach CMYK umgewandelt werden. Bei jeder Farbraumwandlung kommt es zu Farbverschiebungen

Und nicht nur das! Denn additive und subtraktive Farbmischung können in der farblichen Qualität und im Farbumfang nie und nimmer exakt übereinstimmen... :)

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Was ist denn der unterschied von Objektmessung und Lichtmessung???

Ein gewaltiger!

 

Mit der Lichtmessung messe ich die maßgebliche Lichtquelle. Nur sie allein ist für die Beleuchtung der Objekte zuständig. Damit habe ich einen verlässlichen Belichtungswert, denn dieser Wert hängt nicht vom unterschiedlichen Reflexionsvermögen der Objekte ab.

 

Mit der Objektmessung messe ich das von der Lichtquelle reflektierte Licht des Objekts. Das kann extrem unterschiedlich sein, je nach Reflexionsvermögen der Objekte. Das kann zu totalen Unter- oder Überbelichtungen führen (Schneelandschaften, Sonnenuntergänge, Trauergesellschaft, etc.).

 

Die meisten Kameras führen von sich aus nur eine mit allen Mängeln und Unzuverlässigkeiten behaftete Objektmessung durch. Dadurch hat man enorme Belichtungsschwankungen.

 

Ich hatte zur Filmzeit meist eine Lichtmessung mit einem externen Belichtungsmesser durchgeführt und damit nie Ausschuss, was sich ja gerade bei Film auch in den Kosten positiv auswirkte.

 

Jetzt, zur Digitalzeit, mache ich den Weißabgleich mit der ExpoDisc in Lichtmessung (also Messung der Lichtquelle) und kann damit gleichzeitig die korrekte Belichtung "ablesen": Ausschussfrei! Restliche Mängel lassen sich im RAW-Konverter fast verlustlos ausbügeln. Das geht rack-zack und bringt große Sicherheit, besonders bei unwiederholbaren Jobs!

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Ein gewaltiger!

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Jetzt, zur Digitalzeit, mache ich den Weißabgleich mit der ExpoDisc in Lichtmessung (also Messung der Lichtquelle) und kann damit gleichzeitig die korrekte Belichtung "ablesen": Ausschussfrei! Restliche Mängel lassen sich im RAW-Konverter fast verlustlos ausbügeln. Das geht rack-zack und bringt große Sicherheit, besonders bei unwiederholbaren Jobs!

 

Danke für die Klarstellung.

Verstehe ich das richtig, Du gehst mit der ExpoDisc vorm Objektiv zum Objekt und misst in Richtung von der Du dann nachher belichten willst??? Klingt umständlich.

 

Warum die Lichtmessung besser ist, ist mir nicht ganz klar. Ich möchte doch gerade das vom Objekt reflektierte Licht auf dem Sensor bannen - warum soll ich nicht auch mit diesem Licht die Belichtunsmessung machen?

 

Spannend, spannend - aber für meine Wald, Landschafts, Stadt etc. Aufnahmen nicht zu gebrauchen - aber dennoch immer gerne her mit all den Tipps - ich lerne gerne!

 

LG.

 

F.

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[quote=WinSoft;22003

 

"Mit nur drei Farben kann man nicht das gesamte Spektrum abdecken! Es fehlen auf jeden Fall Zwischentöne und - natürlich - die Randspektren.

"

 

Dem muss ich wehement widersprechen. ;-)

Mit 3 Farben kann man ALLE Farbtöne abdecken. Schliesslich hat unser Auge auch nur 3 verschiedene Sensoren für die Farben (und noch 2 für die Helligkeit)

 

 

Das soll allerdings nicht heissen, dass alle Farben von den Kameras abgedeckt werden, das liegt allerdings an anderen Dingen:

-Die Anzahl Farbabstufungen (Bit-Zahl)

-Farbraum (sRGB, Adobe RBG usw)

-Und an vielen technischen Limitationen der Kamera.

 

 

Aber es liegt 100% in keinem Fall daran, dass die Kamera mit nur 3 Farben aufnimmt. (sonnst müsste ja CMYK besser sein, weil ja 4 Farben da sind, aber das ist wegen dem Druck als Trick, damit das Schwarz satter kommet, weil die Druckfarben zu wenig rein sind)

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Hallo alle,

ich finde die theoretische Diskussion über Farbräume und Farbmodelle für Frank jetzt nicht besonders hilfreich (aus einem gewissen Blickwinkel habt ihr alle recht, nur habt ihr alle auch eine unterschiedliche Perspektive), er hat doch ein Problem mit der Belichtung. Ich möchte hier den Ansatz unterstützen, den WinSoft schon eingebracht hat: für ein jedwedes Bild ist die Lichtquelle maßgeblich, denn alle Reflektionen können ja maximal das ganze Spektrum der Lichtquelle beinhalten.

 

Lichtmessung: Frank, du misst nicht "in Richtung" des Fotografen sondern eine Referenz-Reflektion am Objektstandort; wenn du damit sowohl das Farbspektrum (Weißabgleich) als auch die Helligkeit am Objekt (nicht die Helligkeit oder Farbe des Objektes selber) kennst, kannst du immer vernünftig belichten.

Es leuchtet doch unmittelbar ein, daß eine schwarze Decke ganz anders reflektiert als eine weiße Fahne; die "Objektmessung" deiner Kamera kann aber nicht wissen, ob das was sie misst nun eine schwarze Decke, ein blauer Pullover, die sanft geröteten Wangen deiner Freundin oder die goldenen Streifen einer Fahne sind. Deine Kamera kann also garnicht wissen, was für ein Licht jeweils herrscht.

 

Deshalb gibst du der Kamera ein definiertes Motiv, was sich neutral verhält. Mit Tools wie der ExpoDisc , deren Reflektionsvermögen definiert ist, machst du einen Abgleich mit der vor Ort herrschenden Lichtquelle. Es gibt verschiedene Verfahren von Referenzkörpern und -tafeln, die ein definiertes Reflektionsvermögen haben. Damit erreichst du in der Tat eine neutrale und perfekte Belichtung - in allen Belangen.

Gruß Thorsten

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Verstehe ich das richtig, Du gehst mit der ExpoDisc vorm Objektiv zum Objekt und misst in Richtung von der Du dann nachher belichten willst??? Klingt umständlich.

Ist es jedoch nicht!

 

Ich gehe davon aus, dass das Sonnenlicht als Beispiel an wolkenlosen Tage über längere Zeit (Stunden) konstant ist. Dann reicht eine einzige Lichtmessung (dauert einen Bruchteil einer Sekunde!) für mehrere Stunden. Und das sowohl draußen auf der Wiese wie auch im Wald (vorausgesetzt, dass im Wald auch wirklich die Sonne (be-)scheint... :) )

 

Warum die Lichtmessung besser ist, ist mir nicht ganz klar. Ich möchte doch gerade das vom Objekt reflektierte Licht auf dem Sensor bannen - warum soll ich nicht auch mit diesem Licht die Belichtunsmessung machen?

Das Objekt reflektiert ja nur das es beleuchtende Licht. Also ist das direkte Licht verantwortlich und nicht das reflektierte.

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Mit 3 Farben kann man ALLE Farbtöne abdecken. Schliesslich hat unser Auge auch nur 3 verschiedene Sensoren für die Farben (und noch 2 für die Helligkeit)

Nur, dass die Kurven bzw. ihre Maxima nicht deckungsgleich sind. Dadurch ergeben sich ja die Differenzen...

 

Aber es liegt 100% in keinem Fall daran, dass die Kamera mit nur 3 Farben aufnimmt. (sonnst müsste ja CMYK besser sein, weil ja 4 Farben da sind, aber das ist wegen dem Druck als Trick, damit das Schwarz satter kommet, weil die Druckfarben zu wenig rein sind)

Black = Schwarz ist (bei CMYK) keine Farbe! Es bleiben nur 3 Farben wie bei RGB... :)

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Lichtmessung: Frank, du misst nicht "in Richtung" des Fotografen sondern eine Referenz-Reflektion am Objektstandort

Das ist irreführend! Es wird keine Referenz-Reflexion gemessen, sondern das direkte Licht der Lichtquelle. Das ist keine Reflexion! Es wird ohne jegliche Reflexionen direkt zur Lichtquelle gemessen.

 

Mit Tools wie der ExpoDisc , deren Reflektionsvermögen definiert ist, machst du einen Abgleich mit der vor Ort herrschenden Lichtquelle.

Falschinformation! Die ExpoDisc ist ein Filter, keine Reflexions-Referenzfläche wie Graukarten! Bei der Expodisc wird 18% des durchtretenden Lichts zur Belichtungsmessung benutzt, und das bei farbneutraler Spektralverteilung für den Weißabgleich.

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Nur, dass die Kurven bzw. ihre Maxima nicht deckungsgleich sind. Dadurch ergeben sich ja die Differenzen...

 

Jaja, Differenzen und Fehler gibt es bei der Bildaufzeichnung/Widergabe. Ich habe nur gesagt, dass man mit 3 Farben (theoretisch) JEDE Farbe (die man sehen kann) darstellen kann/könnte. Weil unser Auge das auch so macht.

 

 

Black = Schwarz ist (bei CMYK) keine Farbe! Es bleiben nur 3 Farben wie bei RGB... :)

 

Bei den Druckfarben sind alle CMYK "Farben" (Druckfarben) die man in die Druckmaschine "einfüllt". ;-) Aber klar, Schwarz ist natürlich keine "Farbe" im eigentlichen Sinn...aber eine Druckfarbe schon.

 

Aber dass das K gebraucht wird, liegt auch nur daran, dass die anderen CMY nicht genügend rein sind um ein sauberes Schwarz hinzubekommen. (und Schwarz ist ausserdem günstiger) Aber CMY ist ja genau komplementär zu RGB und darum brauch man für jede mögliche Farbe (theoretisch) wirlklich nur 3 Farben zum mischen - ob jetzt additiv oder suptraktiv.

 

Kannst mir glauben, ich bin aus der Druckbranche

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Das ist irreführend! Es wird keine Referenz-Reflexion gemessen, sondern das direkte Licht der Lichtquelle. Das ist keine Reflexion! Es wird ohne jegliche Reflexionen direkt zur Lichtquelle gemessen.

 

 

Falschinformation! Die ExpoDisc ist ein Filter, keine Reflexions-Referenzfläche wie Graukarten! Bei der Expodisc wird 18% des durchtretenden Lichts zur Belichtungsmessung benutzt, und das bei farbneutraler Spektralverteilung für den Weißabgleich.

 

 

Also voll in die Sonne??? Ach? Ist der Wald dann nicht pechschwarz?

Sollte ich doch mal testen...was kostet denn so eine ExpoDisc?

 

F.

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Also voll in die Sonne??? Ach? Ist der Wald dann nicht pechschwarz?

Ein deutsches Einheitspanorama reflektiert exakt 18° des eingestrahlten Lichts. Da die Expodisk genau diese 18% durchläßt, sollte man zu einer tonwertrichtigen Belichtung kommen. Allerdings nützt das gerade bei der Panasonic nur begrenzt, denn bei großen Kontrastumfängen fressen schnell die Lichter aus (geringer Dynamikumfang und wenig Highlight Rolloff, siehe oben). Ich halte es wirklich für zielführender, nach dem Histogramm und der Spitzlichtanzeige Korrekturen an der Belichtung vorzunehmen.

 

Grüße

Andreas

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