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Hallo,

 

ich bemerke immer wieder, dass ich gemachte Fotos, die ich kurz auf dem Moniteor meiner E-420 überprüfe, ganz ok finde. Wenn ich die Bilder dann übertrage, sind sie massiv unterbelichtet.

 

Das scheint mir doch etwas eigenartig!:confused:

 

Habe ich normal belichtete Bilder, so sind diese nur unbedeutend heller. Abgesoffene sind abgesoffen, usw..

 

Nur als Beispiel: ich habe vor wenigen Minuten mal ein paar Eigenportraits im Zimmer mit Selbstauslöser gemacht. Bei der Überprüfung auf dem Kamera-Monitor sahen die ok aus, nach der Übertragung auf den PC (Olympus Master) wurde mir ein fast schwarzes Bild angezeigt. Da ich es als Raw gespeichert habe, konnte ich eine Menge machen per Nachbearbeitung, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

 

Gibt es hier ähnliche Erfahrungen oder übersehe ich etwas, ist dieses Verhalten womöglich ein Feature, sprich gewollt?

bearbeitet von Joerg
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Ich kenne mich zwar mit RAW nicht aus dafür aber mit

Monitoren...ein PC Monitor kann deine Bilder durchaus

anders darstellen als sie "Wirklich" sind. Programme wie

Photoshop etc kann man soweit mir bekannt (ich hab es

aber selbst noch nicht gemacht) "Eichen" um eine Korrekte

Darstellung zu bekommen.Ich glaube sogar das ging

Kamerabezogen...aber da will ich mich nicht wieder

zu weit aus dem Fenster lehnen :o

 

Ich habe aber auch beim stöbern hier eine Anleitung zur

Monitorkalibrierung gesehen ...vielleicht kann

das helfen?

Auf meinem Dell erscheinen mir Bilder

auch oft Dunkler...Ausdrucke waren aber immer Ok.

 

Mfg

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Für eine korrekte Einstellung des Monitors in Bezug auf Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur sollte man den Monitor kalibrieren.

 

Darüberhinaus sollte man ihn auch profilieren, um in farbmanagementfähigen Programmen korrekte Farben zu haben.

 

Beides erzielt man besten und zuverlässigsten mit speziellen Kalibriergeräten und zugehöriger Software (Spyder2, Spyder3, EyeOne Display2, DTP94, ColorMunki). Von diesen genannten Geräten verwende ich nur noch DTP94, nachdem die anderen zum Teil versagt hatten, fehlerhaft oder ungeeignet waren.

 

Nach meiner Beobachtung sind die meisten Monitore viel zu hell eingestellt! EIZO z.B. empfiehlt nur 80 cd/m² und gedämpftes Raumlicht. Andere Hersteller empfehlen sogar nur 60 cd/m².

 

Arbeiten Sie mal nachts nur mit einer maximal 11 W Energiesparlampe am Schreibtisch (6500 K). Über kurz oder lang werden Ihnen bei zu hell eingestelltem Monitor die Augen tränen...

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Zuerst einmal: an die Hinterfragung der Monitordarstellung habe ich gar nicht gedacht, guter Hinweis.

 

Jedoch scheint mir mein Monitor recht hell, in jedem Fall heller als der, der E-420. Ich habe beides mal nebeneinander gehalten - das mag ein naiver Test sein, aber wie auch immer: der Monitor überstrahlt in meinen Augen die Anzeige der Kamera. In keinem Fall scheint mir gegeben, dass der Computer Monitor Bilder fast schwarz darstellt, die auf dem E-420-Monitor als hauchfein unterbelichtet dargestellt werden.

 

So herum, wie Winsoft die Sache beschreibt, wird für mich nämlich auch ein Schuh draus, was die Helligkeit betrifft.

 

Mein Problem besteht dadurch umso mehr. Übrigens kann ja der Monitor an der Kamera auch heller, bzw. dunkler eingestellt werden. Die Einstellung ist eine Einheit über "Mittel", dies ist also nicht die Ursache.

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Klingt so, als ob irgendwo in der Softwarekette ein Farbprofil o.ä. falsch eingestellt ist und das Bild so dunkel rechnet. Wenn die Bilder wirklich fast schwarz wären, könnte man auch mit intensiver Nachbearbeitung nichts mehr retten außer ein paar Graustufen.

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Übrigens kann ja der Monitor an der Kamera auch heller, bzw. dunkler eingestellt werden. Die Einstellung ist eine Einheit über "Mittel", dies ist also nicht die Ursache.

Oh, doch!

 

Eventuell stimmt etwas mit dem Monitor nicht. Drehen Sie mal die Helligkeit auf Null, ob dann Schwarz wirklich schwarz wird und dennoch Lichter zu sehen sind.

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Wie "oh doch"? Ich glaube hier liegt ein Irrtum Ihrerseits vor.

 

Der Monitor der Kamera ist nicht soweit herunterzudrehen, dass irgendetwas schwarz würde. Jedenfalls nicht bei meiner! Er wird nur etwas dunkler, dass war es.

 

Diese Einstellungsmöglichkeit ist auch nicht dazu gedacht, den Monitor gar aus zu schalten, sondern nur etwas nach zu regeln, wenn es draussen beispielsweise hell ist und man trotzdem den Monitor benutzen will, bzw. wenn es sehr dunkel ist und der Bildschirm zu grell.

 

Wobei ich ihn gar nicht grell finden kann, selbst wenn ich beide Parameter voll aufdrehe. Bei meinem Computer Monitor hingegen, kann ich sehr wohl das Weiß als sehr hell empfinden.

 

Also liegen die Sachverhalte seitens der Monitore exakt anders herum, als sich mein Problem darstellt.

 

Am besten ich mach mal Beispielbilder, dann sollte es keine Mißverständnisse geben. Vielleicht beschreibe ich es ja nur ungeschickt.

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Hallo Jörg,

 

winsoft hat schon recht (auch wenn's ziemlich resolut klingt). Bevor Du aber Geld für irgend was an Geräten ausgibst probier mal dieses kostenfreie Softwaretool Hex2Bit - Software by Mike Walters. Damit verschaffst Du Dir etwas Klarheit, ob es am Monitor, seiner Kalibrierung, Profilierung liegt.

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So, jetzt kann man das ganze mal anschauen. Das erste Bild ist vom Kameramonitor, das zweite vom Computermonitor.

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Wenn Winsofr recht hat, dann muß mein ohnehin schon heller Computermonitor also noch heller eingestellt werden?:confused:

 

Schwer bis gar nicht vorstellbar. Denn auch das habe ich schon manipuliert. Ich habe die Helligkeit auf 21 (von 100) und den Kontrast auf 30 (von 100). Selbst wenn ich beides auf 100 hochdrehe, was wirklich ätzend für die Augen ist, dann ändert sich die Darstellung des dunklen Raw-Bildes UNERHEBLICH.

 

Nein, ich bleibe dabei, das Problem liegt woanders. Der Kameramonitor zeigt es HELL an, im Olympus MASTER Programm ist es DUNKEL. Die einzige ERklärung, die ich im Moment habe, ist die, dass die Kamera etwas falsch berechnet. Die muß sich ja auch irgendwas "einfallen" lassen, um mir das riesige Raw-Bild auf dem winzigen Monitor anzuzeigen.

 

Etwas weiteres, was meine These zu stützen scheint:

Mittels Manipulierung des Raw-Bildes kann ich sehr wohl ein ähnliches, ja sogar ein leicht helleres Bild erreichen. Damit will ich sagen, dass es möglich ist, das Bild so hin zu rechnen. Aber das ändert ja nichts an der Problematik.

 

Weiterhin sollte es mich wundern, wenn das so in Ordnung wäre. Ich meine, jeder Fotograf sollte doch wollen, dass die Kamera das Bild in etwas so anzeigt, wie es auch auf dem Monitor ankommt. Meine korrekt belichteten Bilder werden ja auch nicht überbelichtet dargestellt. Also, ich weiß nicht recht....

 

Besagte Software sehe ich mir jedenfalls mal an. Ich stelle ja nicht die Möglichkeit in Frage, dass meine Überlegungen falsch sind. Sie scheinen mir derzeit nur wesentlich treffender zu sein.

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Vorschlag, ähnlich joachimeh:

 

1) Kalibrier-Equipments gibt's zu mieten (PPL Pro Photo Logistik - Rent Service) . Ist mit € 25.- billiger als gekauft. Die Kalibrierung und Profiliereung dauert nur rund 10 - 15 Minuten. Und bei guten und stabilen Flachbildschirmen "hält" diese Kalibrierung und Profilierung recht lange. Ich kalibriere und profiliere meinen Monitor höchstens einmal im Jahr...

 

2) Ein Vorversuch wäre auch mit dem DQ-Tool des Deutschen Photoindustrie-Verbandes zu machen. Kostenpunkt € 5.- beim Fachhändler oder per Online-Laden. Testbilder samt Software auf CD.

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Die Farbtiefe ist in Ordnung.

 

Die Software zur Kalibrierung habe ich auch mal eingesetzt. Hat leider keine Änderung gebracht.

 

Nun, wie mir scheint werde ich das Problem nicht los. Denn meine Bilder gefallen mir, wenn ich Sie am Monitor anschaue. Ich habe ja auch schon Fotobücher anfertigen lassen, selber Fotos ausgedruckt, Protraits gemacht, selber Fotos am Drucker ausgedruckt, Fotos zur Entwicklung per Internet rausgeschickt, lauter so Kleinigkeiten. Da war ich ja auch nicht jedesmal überrascht, dass die Bilder plötzlich so hell waren. Nein, sie waren ungefähr wie erwartet.

 

Folglich müßten mein Drucker, die Druckerei des Fotobuches, die Entwickler meiner Fotos, die müßten ja bei meinen normalen Bildern überbelichtete Ergebnisse liefern, wenn mein Monitor ins Dunkle absaufen würde.

 

Das kann es einfach nicht sein.

 

Mein Statement: das Problem liegt auf seiten der E-420. Punkt.

 

Alles andere ergibt keinen Sinn. Nicht nach meinen Überlegungen.

 

Nichtsdestotrotz: Mit der Kalibrierung werde ich mich bei Gelegenheit auseinandersetzen. Sie scheint mir aber nicht das Problem.

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Es gibt noch andere Möglichkeiten die Darstellung eines (PC)

Monitors zu verändern als die Hardwareseitigen Einstellungen

am Gerät selbst.

Schau mal in deinem Grafikkartentreiber...in meinem

ATI System sind die diesbezüglichen Einstellungen unter

"Color" hinterlegt,dort kann zb die Gamma-Korrektur

angepasst werden. Vereinfacht ausgedrückt können

mit diesem Regler (zb in Spielen) Farben Heller oder

Dunkler gemacht werden ohne die Grundhelligkeit

des Monitors zu beeinflussen.

Aber ob da der Fehler liegt läßt sich recht einfach erfragen:

Wenn ein Video auf dem Monitor läuft müßte es dann

auch zu Dunkel sein.

Des weiteren bin ich nicht sicher ob sich die Darstellung

auf einem Kamera LCD mit einem Computer LCD (oder ist es noch eine Röhre? ) so

100% vergleichen läßt. PC LCDs verwenden entweder Leuchtstoffröhren (Altes System)

oder LEDs (Neues System)als Hintergrundbeleuchtung

...welche Technik der LCD

an der Kamera jetzt verwendet weiß ich ehrlich gesagt nicht aber einen direkten Vergleich sollte man vermutlich

nicht ziehen...

 

Und die von der Kamera berechneten JPEGs sind genauso

Dunkel? Eventuell mal die Kamera auf Werkseinstellungen zurückgesetzt?

 

Mfg

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  • 2 weeks later...

Hallo Jörg,

 

anscheinend ist dein Monitor ja vernünftig eingstellt. Sonst wärst du bei Ausdrucken oder Fotobüchern schon längst verzweifelt.

 

Ich habe ein E-410 und finde die Displaydarstellung auch etwas zu hell. Oft sind die Fotos auf dem Bildschirm dann etwas dunkler. (Bevor jetzt wieder jemand nach Kalibrierung unter Windows ruft: ich bin Mac-User und seit über 16 im Designbereich tätig).

 

Also Jörg, hast du schon folgendes probiert:

 

Statt RAW einfach als JPEG fotografieren?

 

Die JPEG-Bilder einfach von der Speicherkarte auf den PC kopieren - ohne spezielle Software? Und dann in erstmal in einem einfachen Bildprogramm oder dem Browser ansehen.

 

Bei einem Händler oder Bekannten Vergleichsfotos mit deiner E-420 und einer anderen E-4xx machen, dann beide Displays direkt vergleichen und dann natürlich beide Fotos jeweils auf deinem PC und auf einem PC beim Freund/Nachbarn vergleichen?

 

So kannst du schon viele Faktoren auf einmal klären.

 

Viele Grüße

 

Jan-Peter

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