cosmovisione Geschrieben 15. Dezember 2024 Share #1 Geschrieben 15. Dezember 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo allerseits! Sony, Canon, Nikon und weitere Kamera-Marken haben ja oft ihren eigenen Raw-Konverter: Canon Digital Photo Professional, Sony Imaging Edge, Fujifilm X Raw Studio, Nikon NX Studio usw. usw. Über welchen dieser zur jeweiligen Marke gehörende Raw-Konverter kann man eurer Erfahrung nach sagen, dass er "richtig gut" ist? Mir geht es dabei nicht um den Funktionsumfang, sondern vor allem um die Qualität der Ergebnisse (und nebenbei vielleicht auch um die Bedienungsfreundlichkeit). Vielleicht habt ihr da ja aktuelle Erfahrungswerte. Vielen Dank schon mal im Voraus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 15. Dezember 2024 Share #2 Geschrieben 15. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb cosmovisione: Über welchen dieser zur jeweiligen Marke gehörende Raw-Konverter kann man eurer Erfahrung nach sagen, dass er "richtig gut" ist? Mir geht es dabei nicht um den Funktionsumfang, sondern vor allem um die Qualität der Ergebnisse (und nebenbei vielleicht auch um die Bedienungsfreundlichkeit). Fuji RAW Studio ist richtig gut, vor allem, wenn man einen Rechner hat, der nicht so stark ist (weil die Kamera für die Bearbeitung genutzt wird) ... man hat aber halt auch nur die Möglichkeiten, wie sie in der Kamera eh vorhanden sind ... der RAW File Converter ist umfangreicher, aber kann natürlich mit einer Premiumsoftware a la Lightroom, DxO usw. nicht konkurrieren, alleine die lokale Bearbeitung fehlt nahezu komplett .. dazu muss man aber auch sagen, dass bei Fujifiles oft auch keine erweiterte lokale Bearbeitung nötig ist, da scheint einiges im Hintergrund schon gemacht zu werden Olympus Workspace .. jetzt OM Workspace ... ist umfangreich, hat eine hohe Qualität, ist von der Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig (genug, um mich zu nerven) ... das wäre mit mehr Gewöhnung sicher ein geringeres Problem. Aber wieso soll ich mich daran gewöhnen, wenn ich doch DxO schon auf dem Rechner habe? cosmovisione hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 15. Dezember 2024 Share #3 Geschrieben 15. Dezember 2024 @cosmovisione hast du denn alle diese Kameras? Ich kenne OM Workspace ein wenig - gute Ergebnisse. Hat sogar Features die kein anderer anbietet. Imaging Edge habe ich zwar, aber noch nie wirklich zum Entwickeln benutzt. Weil ich noch LrC und DxO aufm Rechner habe. Geht es dir um Gratis Entwickler? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 15. Dezember 2024 Share #4 Geschrieben 15. Dezember 2024 (bearbeitet) Die haben eigentlich nur den Vorteil, dass sie die Kameraeinstellungen beherrschen. Eher keine Bildverwaltung, teilweise den Platzhirschen bei Bearbeitungen (keine Masken, keine KI Entrauschung)..... unterlegen. Tiefen und Lichter können LR und CO meist deutlich besser. Für kostenlos und wenn man nur einen Kamerahersteller sein eigen nennt ok. Nutzt man mehrere Kameras verkompliziert das nur den Workflow, weil ich für jeden Hersteller die eigen Software benötige. Ausser dass sie Kostenlos sind, muss man halt Probieren ob sie einem reichen und ausreichende Ergebnisse bringen. Nutzt man später einen anderen Hersteller, dann hat man halt nichts aus einem Guß, wie das bei LR, DXO, etc der Fall ist. OM Workspace ist nur mit sehr potenten Rechnern halbwegs zu gebrauchen (die Regler laggen sonst ziemlich), Canon war immer ganz ok, was die Bearbeitungsgeschwindigkeit anging, bei Tiefen und Lichter aber beide nicht die Leuchte. Letztendlich liefern die auf dem Niveau JPG OOC. Jedenfalls macht es keinen Sinn, die Kamera nach der Software auszusuchen, falls das dein Gedanke ist. bearbeitet 15. Dezember 2024 von kdww Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jens_ac Geschrieben 28. Januar Share #5 Geschrieben 28. Januar Für Panasonic gibt es Silkypix (wohl auch in dem Fuji-Ding drin und noch einem von den anderen Herstellern) - macht sehr schön japanisch-seidige Bilder und die Entwicklung fühlt sich etwas nach alter Dunkelkammer an und führt den Benutzer sachte aber konsequent durch den Prozess. Aber das Entrauschen ist ziemlich Käse, wer "Schatten hochziehen" gewohnt ist mag das Ergebnis von "Abwedeln" sicher nicht und wenn man dann statt der alten kostenlosen Version auf die aktuelle Lumix-(oder Fuji-)kostenreduzierte Pro upgraded, dann hat man zwar irre neue Funktionen aber es stürzt auch schon mal ab. Ich denke für Europäer ist das nichts außer ein kurzer Ausflug in eine fremde Welt... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beerwish Geschrieben 28. Januar Share #6 Geschrieben 28. Januar vor 2 Stunden schrieb jens_ac: Für Panasonic gibt es Silkypix (wohl auch in dem Fuji-Ding drin und noch einem von den anderen Herstellern) - macht sehr schön japanisch-seidige Bilder und die Entwicklung fühlt sich etwas nach alter Dunkelkammer an und führt den Benutzer sachte aber konsequent durch den Prozess. Aber das Entrauschen ist ziemlich Käse, wer "Schatten hochziehen" gewohnt ist mag das Ergebnis von "Abwedeln" sicher nicht und wenn man dann statt der alten kostenlosen Version auf die aktuelle Lumix-(oder Fuji-)kostenreduzierte Pro upgraded, dann hat man zwar irre neue Funktionen aber es stürzt auch schon mal ab. Ich denke für Europäer ist das nichts außer ein kurzer Ausflug in eine fremde Welt... Ich nutze Silkypix ganz gerne. Nach den neusten Gerüchten hoffe ich dass Panasonic aber auf Capture ONE umsteigt. Wenn es da eine kostenlose LUMIX-Version gäbe wäre das toll. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tengris Geschrieben 31. Januar Share #7 Geschrieben 31. Januar Werbung (verschwindet nach Registrierung) Am 15.12.2024 um 12:10 schrieb cosmovisione: Vielleicht habt ihr da ja aktuelle Erfahrungswerte. Nein. Ich habe es schon längere Zeit nicht mehr versucht, da ich mit Capture One unglücklich verheiratet bin. Zum Produkt Silkypix habe ich folgende Erfahrungen abseits der Entwicklungsergebnisse gemacht: Bei der Panasonic G1 war eine schon etwas übel riechende Version von Silkypix auf CD dabei. Nach Installation derselben wurde man regelmäßig belästigt, doch zum Sonderpreis für Panasonic User auf die aktuelle Version zu aktualisieren. Ein Kollege hatte für seine Rentax ebenfalls Silkypix erhalten, schon in der aktuellen Version. Einige Jahr später kam die Panasonic G3 und es war immer noch die gleiche Uralt Version dabei. Dann wurde Nikon Capture nach dem Verkauf von Nik Software vom Markt genommen und Nikon präsentierte Nikon Capture NX-D auf der Basis von Silkypix Developer Studio. NX-D wurde von Silkypix im Laufe der Zei9t mit einigen neuen Features aufgewertet, letztlich aber durch Nikon NX Studio ersetzt. Der Trend geht klar zum Zweitsystem und MFT als kompakte Ergänzung war vor einem Jahrzehnt recht angesagt. Hatte man jetzt zwei Systeme, welche beide mit Silkypix kamen, hatte man eigentlich nur die Option, auf die Gratisbeigabe zu verzichten und auf die Herstellerunabhängige Bezahlversion von Silkypix Developer Studio umzusteigen. Oder man musste zweimal oder öfter die - im Prinzip - gleiche Softwareversion, mit abweichender Oberfläche, abweichende Funktionsumfang und abweichender Version installieren. Im Enterprise Software Bereich ist es nicht unüblich, ein einheitliches Softwareprodukt auszuliefern und über Lizenzschlüssel die Features frei zu schalten, die der Kunde bezahlt hat. Wird später eine weitere Option zugekauft, muss nur die neue Lizenz installiert werden. Umgelegt auf Silkypix würde das heißen, dass man für Kamera A und Kamera B eine Gratisversion erhält und bei einer bereits installierten Version A die Installation B nur die Unterstützung für RAW Files der Kamera B nachrüstet. Da müsste man aber erst einmal das Versionschaos bereinigen und an alle Kamerahersteller ein vergleichbares Produkt ausliefern. Ist jetzt natürlich nur relevant, wenn man zwei Systeme hat, die beide mit Silkypix kommen. Und eigentlich haben sich andere Hersteller auch nicht mit Ruhm bekleckert. Phase One hat mit der Version 6 die Standard Version auf "Capture One Express" umbenannt und die fette und teure Pro Version daneben gestellt. Für Normalanwender war C1 Express absolut ausreichend. Jahre später wurde wurde die Standardversion gekillt und es gab nur mehr die überteuerte Pro Variante. Dafür kamen irgendwann kostenlose Express Versionen in Form kastrierter und zur Pro Version weitgehend inkompatibler Miniprogramme, welche aber zum Großteil auch bereits wieder verschwunden sind. Continuity at its best. Heißt jetzt zusammenfassend, dass diese Gratisbeigaben zu den Kameras in den ´letzten Jahrzehnten eine recht unsichere Sache waren. Es kommt in die Schachtel, was nicht viel kostet. Der uralte Kalenderspruch "die Software des Herstellers kennt die RAW Files der Kamera am besten" hatte wohl zu Zeiten von Nikon Capture und Capture 2 seine Berechtigung. Ob das immer noch so ist, wäre im Einzelfall zu prüfen. OM Workspace habe ich auch nur installiert, weil das alte Firmware Update Tool die OM-1 nicht mehr unterstützt. So besehen kein Wunder, dass die bösen bösen Leute von Adobe immer mehr Zulauf haben. Hat man seine Seele erst einmal verkauft, hat man auch das ganze inkompatible Kleingeplänkel hinter sich gelassen. Und Adobe hält sich seit den frühen Anfängen auf dem Macintosh Nistkasten schon recht lange am Markt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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