Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Als ein Zwischenfazit lassen sich aus meiner Sicht für das KB-Sensorformat mit min. 24MP  folgende 3 Argumente gegenüber mFT mit 16 MP ins Feld führen:

 

1. Schärfentiefe kann mehr begrenzt werden - grösseres technisches Freistellungspotenzial

2. Weniger Rauschen bei höheren ISO's

3. Dank höherer Auflösung kann ohne Qualitätseinbussen grösser gedruckt werden

 

Als mFT-Fotograf kann man die systembedingten Einschränkungen von Punkt 1) und 2) mit hochlichtstarken Festbrennweiten (Nocticron, Noktone) in Verbindung mit OIS und IBIS überwinden.

 

Im großen Ganzen kann ich mich diesem Zwischenfazit anschließen. Allerdings habe ich leichte Einwände gegen Deinen Ansatz zur Überwindung der Problempunkte 1 und 2: Die extremen Lichtstärken sind auch extrem teuer. Darüberhinaus stellt sich für jedes einzelne von diesen f:0.x-Objektiven die Frage, wie weit man die Blende tatsächlich aufmachen kann, ohne das Ziel aus Punkt 3 zu gefährden: Große Prints, die gar nicht oder nur mit größter Mühe von Aufnahmen mit dem KB-Sensor zu unterscheiden sind.

 
Weiterhin frage ich mich, ob man nicht zwischen Deinen Punkten 2 und 3 einen weiteren einschieben sollte: Der größere Dynamikumfang der Files aus dem größeren Sensor. Ich bemerke das jetzt bei der gleichzeitigen Verwendung von GX7 und A7-II doch recht deutlich: Wo die RAWs aus dem MFT-Sensor manchmal den gesamten verfügbaren Dynamikbereich abdecken, ist bei denen aus der A7 noch Luft, so daß ich Verschiebungen und sogar Spreizungen vornehmen kann, ohne gleich Höhen oder Tiefen abzuschneiden.
bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es scheint keine zwingende Korrelation zwichen Sensorgrösse und Dynamikumfang zu geben !?

 

Schau dir doch mal die Dynamik der KB-Sensoren von Canon an im Vergleich zur GH4 mit mFT-Sensor !!

 

Auch die A7II hat bei Basis-ISO kaum mehr als einen Lichtwert mehr Dynamikumfang als meine GH4. Das ist schön, spielt aber in der Praxis oft keine Rolle.

 

Mir ist schon bewusst, dass man mit den grossen Sony-Sensoren mehr Spielraum bekommt (habe das ja auch selber getestet mit 3x unterbelichteten Aufnahmen), aber wenn ich korrekt belichte reicht mir die Plastizität meiner mFT-Files fast immer; schliesslich zieht man nicht ständig die Schatten um drei bis vier Lichtwerte hoch   ;)  

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Zusammenfassung finde ich ehrlich gesagt etwas zu kurz gegriffen:

 

Punkt 1 & 2: Der Stabi einer A7 II dürfte in etwa so leistungsfähig wie der der mFT Konkurrenz sein und hochlichtstarke Festbrennweiten gibts für KB ebenso. Ich sehe da keine Verschiebung der Grenzen, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht.

 

Punkt 3: Die höhere Auflösung ist ja nicht nur für Prints gut. Ich bin ein ziemlich unperfekter Knipser der sich darüber freut, bei 24MP wesentlich mehr Reserven bei der Bearbeitung zu haben, als bei 16MP. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen auch so geht ;)

 

Die Punkte Dynamik und Reserven bei der Bildverarbeitung sollte man auch nicht vergessen. Die wurden gar nicht genannt.

 

Zu Punkt 1 & 2:

 

Bei unbewegten Motiven sehe ich keinen Vorteil z.B. für die A7II gegenüber einer E-M1 - deren IBIS mit Sicherheit leistungsfähiger ist, so dass man entsprechend länger belichten kann.

 

Bei bewegten Motiven, bei denen man mit kurzen Verschlusszeiten arbeiten und deshalb die ISO hochschrauben muss, haben KB-Kameras einen Vorteil von 1-2 Stufen, das ist richtig.

 

Zu Punkt 3:

 

Für mich nicht relevant. Ich habe mir angewöhnt formatfüllend zu fotografieren und nur wenig bzw. meistens gar nicht zu croppen. Wer dauernd massiv croppen muss sollte seine Arbeitstechnik überdenken bzw. schulen.

 

Zur Dynamik:

 

Grössere Sensoren haben nicht immer mehr Dynamik als kleinere - wie der Vergleich von mFT mit den KB-Canons lehrt. Die Sonysensoren sind (diesbezüglich) besser, aber mehr als 1-1,5 Lichtwerte liegen sie auch nicht über den besten mFT-Sensoren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zu Punkt 1 & 2:

 

Bei unbewegten Motiven sehe ich keinen Vorteil z.B. für die A7II gegenüber einer E-M1 - deren IBIS mit Sicherheit leistungsfähiger ist, so dass man entsprechend länger belichten kann.

 

 

 

DPReview bezeichnet den Stabi von Sony / Olympus als gleichauf. Da dürften die Unterschiede nur Nuancen betragen. Ich sehe da also keinen Vorteil für mFT, durch den man etwas gegenüber Kleinbild aufholen könnte, wie Du geschrieben hast. Darum ging es ja eigentl. in Deiner Zusammenfassung.

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von dapeda
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

DPReview bezeichnet den Stabi von Sony / Olympus als gleichauf. Da dürften die Unterschiede nur Nuancen betragen. Ich sehe da also keinen Vorteil für mFT, durch den man etwas gegenüber Kleinbild aufholen könnte, wie Du geschrieben hast. Darum ging es ja eigentl. in Deiner Zusammenfassung.

 

Ich kenne die A7II nicht, habe jedoch die A7RII, deren Sensorstabilisator vermutlich nicht schlechter ausfällt (deren höhere Auflösung dessen Grenzen aber vermutlich früher aufzeigt, zumindest auf Pixelniveau).

 

Die A7RII bringt mir diesbezüglich ~2.5 EV Gewinn, die E-M5II ~4 EV (E-M1 ~3 EV). Der Stabi der Sony ist zweifelsfrei gut, jener der Oly aber definitiv nochmal merklich effektiver. Zumindest bei mir - wie üblich am besten selbst testen.

 

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Zusammenfassung finde ich ehrlich gesagt etwas zu kurz gegriffen:

 

Punkt 1 & 2: Der Stabi einer A7 II dürfte in etwa so leistungsfähig wie der der mFT Konkurrenz sein 

 

 

da bin ich mir nicht sicher ... bei Verwendung gleicher Technik, muss beim grösseren Format trotzdem deutlich mehr Masse beschleunigt werden, was verhindert, dass die gleiche Qualität an Stabilisierung erreicht wird.

 

Da Sony und Olympus einen Techniktausch vereinbart hatten (damals als Sony bei Olymus eingestiegen war) gehe ich von gleicher Technik aus.

 

 

Da die Stabilisierung bei Olympus schon ziemlich pervers ist (man muss es wirklich mal erlebt haben zu was der IS fähig ist) gehe ich aber davon aus, dass auch bei Kleinbild noch genug übrig bleibt um in der Praxis eine grosse Hilfe zu sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

 

Die A7RII bringt mir diesbezüglich ~2.5 EV Gewinn, die E-M5II ~4 EV (E-M1 ~3 EV). Der Stabi der Sony ist zweifelsfrei gut, jener der Oly aber definitiv nochmal merklich effektiver. Zumindest bei mir - wie üblich am besten selbst testen.

 

 

der Gewinn in Blendenstufen ist immer so eine Sache :) wenn man eine sehr ruhige Hand hat, dann ist das enttäuschend wenig ...

 

 

Ich vergleiche gerne die Zeiten ... mit den kleinen Sensoren bei Olympus halte ich im Zweifel (mit Konzentration ...) auch mal eine halbe Sekunde bei 28mm (KB) (es gibt sogar Leute, die behaupten 1 Sekunde geschafft zu haben)

 

Mit dem noch kleineren Sensor der FZ1000 habe ich auch 1/2 Sekunde geschafft im WW Bereich und im Telebereich bei 400mm (KB) geht 1/30 sicher und wiederholbar.

 

Das sind extreme Auslenkungen ... Sony hatte da mal vor Jahren eine offene Alpha (A Mount) am Stand, wo man einen Dummy in die Hand bekam und sehen konnte, wie der Sensor dagegen arbeitete ... das war echt krass!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Grössere Sensoren haben nicht immer mehr Dynamik als kleinere - wie der Vergleich von mFT mit den KB-Canons lehrt. Die Sonysensoren sind (diesbezüglich) besser, aber mehr als 1-1,5 Lichtwerte liegen sie auch nicht über den besten mFT-Sensoren.

 

Der etwas schlechtere Wert der A7II gegenüber der A7 und A7r bei dxomark wundert mich etwas, eventuell eine Messungenauigkeit?

 

Aus der ganzen Diskussion schließe ich unverändert: wer bei KB gerne Blende 2 oder lichtstärker benutzt, fährt mich KB besser und günstiger, höchstens APS-C (insbesondere Fuji) könnte noch interessant sein.

 

Wer viel mit sehr kontrastreichen Motiven zu tun hat, macht es sich mit KB einfacher. In dem Bereich sehe ich aber eine Qualitätssättigung kommen, ich persönlich bin fast immer mit Sony APS-C zufrieden.

 

Da hier viele Hobbyfotografen aktiv sind, würde ich eine Sache nicht unterschätzen: den Spaßfaktor. Die extreme Bearbeitbarkeit der Sony KB-RAW's, die in Vergessenheit geratene Entrauschfunktion, die Detailfülle insbesondere der höher auflösenden KB-Sensoren scheinen bei bei manch Nutzern immer wieder für Begeisterung zu sorgen.

 

Die beiden Links mit den vergleichen mFT vs. KB wundern mich, acahaya hatte hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112056-unterschiedliche-sensorgrößen-unterschiedliche-vor-und-nachteile/?p=1210152

 

geschrieben, dass sie im Direktvergleich schon einen Unterschied bei A4 sieht?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

der Gewinn in Blendenstufen ist immer so eine Sache :) wenn man eine sehr ruhige Hand hat, dann ist das enttäuschend wenig ...

 

 

Ich vergleiche gerne die Zeiten ... mit den kleinen Sensoren bei Olympus halte ich im Zweifel (mit Konzentration ...) auch mal eine halbe Sekunde bei 28mm (KB) (es gibt sogar Leute, die behaupten 1 Sekunde geschafft zu haben)

 

Mit dem noch kleineren Sensor der FZ1000 habe ich auch 1/2 Sekunde geschafft im WW Bereich und im Telebereich bei 400mm (KB) geht 1/30 sicher und wiederholbar.

 

Das sind extreme Auslenkungen ... Sony hatte da mal vor Jahren eine offene Alpha (A Mount) am Stand, wo man einen Dummy in die Hand bekam und sehen konnte, wie der Sensor dagegen arbeitete ... das war echt krass!

 

Dank des erschütterungsfreien elektronischen Verschlusses der GH4 kann ich jetzt auch Zeiten halten, die ich mir früher mit einer Spiegelreflex nie hätte erträumen lassen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bedeutet das, je kleiner (=leichter) die Linsen/Sensoren, desto einfacher zu bewegen?

Davon gehe ich aus. Die Bewegung muß in jedem Fall sehr schnell erfolgen, um den aktuellen Zitter zu kompensieren - gleichzeitig darf sie nicht überschießen, damit die Korrektur das Ergebnis nicht verschlimmbessert. Wenn man davon ausgeht, daß der in der Fläche viermal größere KP-Sensor auch die vierfache Masse hat, bedeutet das schon eine ernste Herausforderung beim Beschleunigen und Bremsen.

 

Ich habe mit ein paar einfachen Tests begonnen, um den Unterschied zwischen GX7 und A7-II  quasi in den Griff zu bekommen. Mein Eindruck ist, daß die beiden Systeme bei Verwendung eines OIS-Objektivs an der Pana und des OSS-Pendants an der Sony ungefähr gleichauf sind, während die A7 bei Altglas deutlich besser ist. Da scheint sie nämlich das Niveau mit dem OSS-Objektiv ungefähr zu halten, während der IBIS der GX7 gegenüber dem OIS stark abfällt. 

 

Der Vergleich ist freilich insofern unfair, als Panasonic inzwischen mit der GX8 beim Stabi stark zugelegt haben soll. Nur hab ich das dafür vorgemerkte Geld für die A7 ausgegeben und kann diesen Vergleich nicht anstellen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

der Gewinn in Blendenstufen ist immer so eine Sache :) wenn man eine sehr ruhige Hand hat, dann ist das enttäuschend wenig ...

 

Ich vergleiche gerne die Zeiten ...

 

Ob EV oder Zeiten, letztlich sind die Angaben äquivalent. Einzig der jeweilige Bildwinkel wäre für diese Betrachtung natürlich nicht unerheblich. Meine erstes Ausloten findet normalerweise mit ~50 mm KB Brennweite statt. Bei Annäherung an den UWW-Bereich und bei längeren Teles kommt es dann zunehmend zu Abweichungen, für einen ziemlich weiten Bereich dazwischen trifft meine grob ermittelte Daumenregel sehr gut zu. Erhalte ich in der Praxis auch nur eine einzige geringfügigst angewackelte Aufnahme beim ermittelten Wert (und gibt's keine anderen offensichtlichen Störfaktoren), erhöhe ich die Minimalzeit sofort und behalte diese zukünftig auch bei.

 

Mich wiederum interessieren dabei vereinzelt auch noch "haltbare" Zeiten/EV eigentlich gar nicht. Mehrfache Sicherheitsaufnahmen mache ich praktisch nie. Ich möchte mir annähernd 100%ig sicher sein beim ersten Abdrücken bis auf Pixelniveau scharfe Ergebnisse zu erhalten, sonst erhöhe ich eben schon etwas früher die ISOs (oder belichte unter und pushe mehr).

 

Ob ich nun ruhige oder weniger ruhige Hände habe, kann ich schwer beurteilen. 4 EV Gewinn (oder von mir aus auch 1/3 sec @ 25mm mFT) ohne Ausreisser gefallen mir jedenfalls ausserordentlich gut - so weit runter komme ich mit derselben Erfolgswahrscheinlichkeit ohne Stabi nie und nimmer, da liege ich eher so bei 1 EV. Und "nur" 2.5 EV finde ich immer noch super. ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als ein Zwischenfazit lassen sich aus meiner Sicht für das KB-Sensorformat mit min. 24MP folgende 3 Argumente gegenüber mFT mit 16 MP ins Feld führen:

 

 

1. Schärfentiefe kann mehr begrenzt werden - grösseres technisches Freistellungspotenzial

2. Weniger Rauschen bei höheren ISO's

3. Dank höherer Auflösung kann ohne Qualitätseinbussen grösser gedruckt werden

Als mFT-Fotograf kann man die systembedingten Einschränkungen von Punkt 1) und 2) mit hochlichtstarken Festbrennweiten (Nocticron, Noktone) in Verbindung mit OIS und IBIS überwinden.

 

Aber was ist mit Punkt 3?

 

Dazu findet man jetzt diverse Vergleichs-Prints zwischen den beiden Systemen im Netz, also zwischen KB und mFT.

 

Im heurigen Juli 2015 hat Daniel J. Cox (naturalexposures.com) 40x60 Inch-Ausdrucke (100x152cm) desselben Motivs verglichen zwischen der GH4 mit dem 15mm/1.7 und der D800 und dem FE 28mm/1.8 Nikkor. Ergebnis: Die Detailauflösung der D800-Bilder ist besser, aber die GH4-Ausdrucke sind immer noch gut, es gibt z.B. keine verpixelten Grashalme:

 

http://naturalexposures.com/the-lumix-diaries-printing-large-photos/

 

Fazit von Cox: Bis 24x36 Inch (60x90cm) lohnt sich der grössere Sensor kaum - man sieht auf den Prints praktisch keinen Unterschied. Nur wer regelmässig grösser und hochauflösend druckt, also min. 100x150cm, hat vom 36MP-Sensor einen Mehrwert, wobei man oft erst im direkten Vergleich den Qualitätsunterschied bemerkt.

 

Dieses Ergebnis steht im Einklang eines älteren Blindtests von Dennis A. Mook, dessen Ausdrucke im 20x24 Inch-Format (50x60cm) auch von Experten nicht der Olympus E-M1 bzw. der Nikon D800E zugeordnet werden konnten - die Qualität der beiden Vergleichsprints wurde einhellig als gleichwertig wahrgenommen:

 

http://www.thewanderinglensman.com/2014/02/the-practical-difference-part-2-between.html

 

 

Schlussfolgerung für den Praktiker:

mFT ist defintiv auch für professionelle Zwecke geeignet, es sei denn, man muss regelmässig bzw. berufsmässig hochwertige Drucke über 24x36 Inch (60x90cm) abliefern. In kleineren Formaten sind Qualitätsunterschiede oft nicht einmal von Fotoexperten festzustellen.

Sehr ordentlicher Beitrag! Thanks!

 

Also, mFT ist für Profis gut geeignet. Das glaube ich sofort! Und Du hast es sehr differenziert begründet!

 

Aber ich als Hobbyfotograf ticke ganz anders. Ich fühl micht gut mit Kleinbildformat, also benutze ich es. Technisch-funktionale Nachteile gegenüber mFT hat es ja nicht.

Denke, Dein Analyse ist in ähnlichem Sinne sinnvoll für die mFT Hobbyisten, die sich mit mFT gut fühlen und jetzt auch sehen, dass sie in Ihrer Praxis höchstwahrscheinlich auch keine oder kaum erwähnenswerte technisch- funktionale Nachteile gegenüber Kleibild haben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Mich wiederum interessieren dabei vereinzelt auch noch "haltbare" Zeiten/EV eigentlich gar nicht. Mehrfache Sicherheitsaufnahmen mache ich praktisch nie. Ich möchte mir annähernd 100%ig sicher sein beim ersten Abdrücken bis auf Pixelniveau scharfe Ergebnisse zu erhalten, sonst erhöhe ich eben schon etwas früher die ISOs (oder belichte unter und pushe mehr).

 

 

 

 

ich versuche auch bei 100% haltbaren Zeiten zu bleiben ... aber manchmal muss man halt die Grenzen auslooten, weil die Umgebung und das nicht vorhandene Stativ es nicht anders zulassen ... dann legt man halt auf, oder versucht mit extremen Zeiten zu arbeiten. Gerade abends ist man ja selten in Eile und kann nach Prüfung der Schärfe nochmal einen Versuch machen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

da bin ich mir nicht sicher ... bei Verwendung gleicher Technik, muss beim grösseren Format trotzdem deutlich mehr Masse beschleunigt werden, was verhindert, dass die gleiche Qualität an Stabilisierung erreicht wird.

 

Da Sony und Olympus einen Techniktausch vereinbart hatten (damals als Sony bei Olymus eingestiegen war) gehe ich von gleicher Technik aus.

...

 

Ich denke, da irrst Du. Sony hat schon mehrfach verlautbaren lassen, dass für den Stabi in der A7 eine Eigenentwicklung notwendig war und man die Olympus Technik aus mehreren Gründen nicht verwenden konnte.

 

Dpreview schreibt zum Vergleich A7 / E-M5 II:

 

...we have tested the Olympus OM-D E-M5 II using the same test. It's IS system scored between 2.3 and 3 stops of hand-hold-ability, quite similar to the results we found with the Sony, except with a much smaller sensor...

bearbeitet von dapeda
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

m.c.reloaded:

 

Man könnte es auch so zusammenfassen:

 

Die Bildqualität muss nicht mehr das prioritäre Kriterium sein bei der Systemwahl - man kann stattdessen mehr darauf schauen, ob einem eine Kamera ergonomisch und bedienungstechnisch liegt, so dass man möglichst intuitiv zu seinen Bildern kommt, und welche Objektive zur Verfügung stehen.

 

Für mich ist auch die Kompaktheit des Gesamtsystems ein Schlüsselfaktor.

bearbeitet von Markus B.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

ch denke, da irrst Du. Sony hat schon mehrfach verlautbaren lassen, dass für den Stabi in der A7 eine Eigenentwicklung notwendig war und man die Olympus Technik aus mehreren Gründen nicht verwenden konnte.

 

:) hast Du wirklich erwartet, dass sie schreiben, dass sie den woanders her haben?

 

 

Natürlich muss auch Eigenentwicklung geleistet werden, denn einfach hochskalieren konnte man das wohl nicht .... ich gehe trotzdem von gleichwertiger Technik aus (darum ging es ja eigentlich)

 

Sollte die Stabiqualität tatsächlich gleich sein, hätte Sony auf jeden Fall tolle Arbeit geleistet. Bislang habe ich aber noch keine so extremen Zeiten gelesen, wie es bei den Olympusnutzern immer mal wieder gezeigt wird.

 

Hoffen wir, dass bald mehr Leute im Forum die Kamera haben und wir Bilder mit extrem langen Zeiten aus der Hand zu sehen bekommen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich versuche auch bei 100% haltbaren Zeiten zu bleiben ... aber manchmal muss man halt die Grenzen auslooten, weil die Umgebung und das nicht vorhandene Stativ es nicht anders zulassen ... dann legt man halt auf, oder versucht mit extremen Zeiten zu arbeiten.

Ja, natürlich kann man derlei in dafür geeigneten Situationen ebenfalls machen. Grade mit Stabi lassen sich dabei vereinzelt überraschend lange Zeiten realisieren und dem fertigen Bild sieht man nicht an ob es das erste oder 37. der Reihe war. Mir ist dies halt meist einfach zu nervig und ich nehme lieber gleich etwas höheres Rauschen in Kauf ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

:) hast Du wirklich erwartet, dass sie schreiben, dass sie den woanders her haben?

 

 

Natürlich muss auch Eigenentwicklung geleistet werden, denn einfach hochskalieren konnte man das wohl nicht .... ich gehe trotzdem von gleichwertiger Technik aus (darum ging es ja eigentlich)

 

Sollte die Stabiqualität tatsächlich gleich sein, hätte Sony auf jeden Fall tolle Arbeit geleistet. Bislang habe ich aber noch keine so extremen Zeiten gelesen, wie es bei den Olympusnutzern immer mal wieder gezeigt wird.

 

Hoffen wir, dass bald mehr Leute im Forum die Kamera haben und wir Bilder mit extrem langen Zeiten aus der Hand zu sehen bekommen ...

 

Sie sind in ihrer PM damals explizit darauf eingegangen, dass die Olympus Technik nicht verwendet werden konnte, Abteilungen zur Entwicklung des Stabis gegründet wurden usw... Hat sich recht umfangreich angehört und es gab keine Not, dass zu kommunizieren.

 

Darüber hinaus ist ja weder Funktionsumfang noch die Funktionsweise der Stabis identisch. Scheint also schon was dran zu sein, wenn man sichs mal näher ansieht.

 

Das beide Stabis in etwa gleiches leisten, wurde nun schon von vielen Seiten berichtet, neben dpreview z.B. auch hier:

 

 

http://www.mirrorlessons.com/2015/04/13/olympus-5-axis-stabilization-sony/

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich sehen die Kameraeinsätze aktuell so aus:

Fuji X100t: meine Immer-dabei

Nex 6000 + Alpha 6000: Für "normale" Fototouren und va auf Reisen, mit dem Suppenzoom an der Nex-7 und dem 1018 an der 6000, damit decke ich einen weiten Brennweitenbereich ohne Objektivwechsel ab, dann noch in der Tasche die leichten Sigmas (30/60mm) und das Sony 30mm Macro

A7: immer wenn das Altglas lockt, für die Nostalgie zwischendurch

Damit habe ich hoffentlich auf lange Sicht Spaß   :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Das beide Stabis in etwa gleiches leisten, wurde nun schon von vielen Seiten berichtet, neben dpreview z.B. auch hier:

 

 

http://www.mirrorlessons.com/2015/04/13/olympus-5-axis-stabilization-sony/

 

 

Danke für den Link ... das sieht ja sehr gut aus:

 

 

 

 I managed to get a sharp result down to 0.5s with both cameras.

 

 

OK da wären die langen Zeiten, Respekt Sony!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber ich als Hobbyfotograf ticke ganz anders. Ich fühl micht gut mit Kleinbildformat, ...

 

Genau, weil's Spaß macht... der eine freut sich über tolle Ergonomie, der andere über unglaubliche Bildqualität :)

 

bearbeitet von pizzastein
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...