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Ausrüstung für Sonnenfinsternis


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Hi zusammen!

Am Freitag soll ja bekanntlich eine partielle Finsternis über das Land ziehen.

Solche einen Fall kann man ja schlecht vorausplanen und testen. Mich würde deswegen eure Meinung zur Ausrüstung interessieren. Da unsere Kameras mangels optischem Sucher für unsere Augen ja keine Gefahr darstellen, ist (zum Schutz des Sensors?) ein Filter notwendig?

 

Habe heute Morgen mal mit 40mm Brennweite durch nen 1000er ND Filter getestet und kam auf Belichtungszeiten von rund 1/125s (f4, ISO 200). Ohne Filter bei 75mm mit f5.6 und ISO 100 waren es 1/6000s. Wohlgemerkt bei fast unverdeckter Sonne (minimaler Nebel).

Dürfte der 1000er ND bei der Finsternis dann schon zuviel sein?

Birgt längeres Fotografieren Richtung Sonne ohne Filter eine Gefahr für die Kamera?

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Ich habe mir eine spezielle Sonnenfinsternisfolie geholt, damit ist man auf der sicheren Seite.

 

Auch wenn man einen elektronischen Sucher/Display hat, bei denen das Auge nicht direkt von der Sonne getroffen wird, sollte man doch bedenken, dass so ein Teleobjektiv direkt in die Sonne gerichtet wie ein Brennglas wirkt. Ob das längere Zeit für den Sensor gut ist :( ?

 

Gruß

Alfred

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Habe heute Morgen mal mit 40mm Brennweite durch nen 1000er ND Filter getestet und kam auf Belichtungszeiten von rund 1/125s (f4, ISO 200). Ohne Filter bei 75mm mit f5.6 und ISO 100 waren es 1/6000s. Wohlgemerkt bei fast unverdeckter Sonne (minimaler Nebel).

Ich bin bei wolkenlosem Himmel (zur Mittagszeit) mit ND3 + ND1.8 auf 1/500 s bei f/8, ISO 160 gekommen.

 

maui

 

bearbeitet von m(A)ui
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Ich habe mir eine spezielle Sonnenfinsternisfolie geholt, damit ist man auf der sicheren Seite.

 

Auch wenn man einen elektronischen Sucher/Display hat, bei denen das Auge nicht direkt von der Sonne getroffen wird, sollte man doch bedenken, dass so ein Teleobjektiv direkt in die Sonne gerichtet wie ein Brennglas wirkt. Ob das längere Zeit für den Sensor gut ist :( ?

 

Gruß

Alfred

 

Nicht die Brennweite, sondern nur die Blende ist entscheidend.

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Nicht die Brennweite, sondern nur die Blende ist entscheidend.

Jein,

je laenger die Brennweite, und damit formatfuellender die Sonne abgebildet wird, desto hoeher ist der Gesamtwaermeeintrag in den Sensor. Die Strahlungsleistung in Watt/Pixel dagegen ist brennweitenunabhaengig.

 

maui

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Hitze und UV-Strahlung über längere Zeit sind für den Sensor sicherlich ein Problem. Aber für rund 20 Fotos mit je 10 Sekunden? Dazwischen Objektivdeckel drauf. Ich möchte auch nicht nur die Sonne drauf haben mit ner langen Brennweite, sondern nur in Kombination mit einem Objekt im Vordergrund. Deswegen würde ich schon gern mit Filter arbeiten wollen. Ne Sonnenschutzfolie denke ich könnten für gute Fotos eher für suboptimal sein, weil man die optische Qualität nur schwer einschätzen kann.

 

Wirkt ein ND-Filter eigentlich auch als UV-Filter? Nur rein informativ. Geht mir nicht darum, einem ND-Filter als Sonnebrille zu nutzen.

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Ich habe mir eine spezielle Sonnenfinsternisfolie geholt, damit ist man auf der sicheren Seite.

 

Auch wenn man einen elektronischen Sucher/Display hat, bei denen das Auge nicht direkt von der Sonne getroffen wird, sollte man doch bedenken, dass so ein Teleobjektiv direkt in die Sonne gerichtet wie ein Brennglas wirkt. Ob das längere Zeit für den Sensor gut ist :( ?

 

Gruß

Alfred

 

Auf jeden Fall ein weiterer Grund, auf Spiegellos zu setzen - lieber ein Loch im Sensor als in der Netzhaut :eek:  :cool: 

 

Hans   

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ich werde wohl einfach einen Fernseher benutzen ;)

 

 

schon bei der letzten Finsternis, beeindruckte ich meine Kumpels, die mit mir fotografieren waren mit meinem Superbild .... OK, es war ein Screenshot aus dem Fernsehen ;) ... aber das habe ich ihnen erst danach gesagt :D

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schon bei der letzten Finsternis, beeindruckte ich meine Kumpels, die mit mir fotografieren waren mit meinem Superbild .... OK, es war ein Screenshot aus dem Fernsehen ;) ... aber das habe ich ihnen erst danach gesagt :D

 

Aha - ich werde also in Zukunft Deine geposteten Bilder etwas kritischer betrachten müssen  ;)

 

Hans

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Ns` Beitrag erinnert mich an das letzte Hochwasser in Köln. Auf der Brücke standen die Menschen, störten (bis auf einen unter ihnen) Niemanden und fotografierten die seltene Wirklichkeit. Im Wasser stand der WDR-Reporter, störte die Rettungskräfte und die Hilfe und mokierte sich über die "Gaffer" auf der Brücke.

 

In der Zukunft (wenn es nach den Fernsehleuten geht) brauchen wir keine 1/1000 s und keine Wanderschuhe mehr. Unsere Kameras haben 1/25 s, Bl 8 und variable ISO zum Abfotografieren des Flimmerkastens, das Sitzkisssen ersetzt die Schuhe und die Heizung die Daunenjacke, die Programmzeitschrift den Reisekatalog.

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Birgt längeres Fotografieren Richtung Sonne ohne Filter eine Gefahr für die Kamera?

Richtig beantwortet wurde die Frage eigentlich nicht. Aber was heißt schon längeres fotografieren Richtung Sonne?

Schnell reinhalten, abdrücken und das war's dann schon. Und weil die Zeiten dann extrem kurz werden, wird man bei

300mm auch kein Stativ brauchen. 1/16000s schafft z.B. die neue EM-5, und das wird dann alles andere als ein längesres

fotografieren Richtung Sonne.

 

Und dann ist es ja auch noch ein Unterschied, ob man die hochstehende Sonne fotografieren möchte, oder eine Sonnenfinsternis,

wo die Sonne zum größten Teil vom Mond bedeckt wird, und deshalb auch viel weniger Licht ins Glas fällt.

 

Nun muß ich am Freitag wärend der Sonnenfinsternis nicht arbeiten und habe die Möglichkeit von meinem Balkon aus die Sonnenfinsternis

zu beobachten, bzw. zu fotografieren. Ist es wirklich zu gefährlich für den Sensor wenn ich das 100-300 nur mal kurz reinhalte?

Ich weiß auch nicht, ob ich jetzt auf die schnelle einen geeigneten Filter im Fotofachgeschäft bekomme. Und ich weiß nicht, welchen Filter

ich brauche, und was der kosten darf?

 

Wetter

Das ist an Freitag nicht mehr so schön wie am gestrigen Montag. Im Norden und Osten wird man wohl keine Sonne sehen. Im Süden und Westen wird es

etwas bewölkt sein.

bearbeitet von WolArn
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Und dann ist es ja auch noch ein Unterschied, ob man die hochstehende Sonne fotografieren möchte, oder eine Sonnenfinsternis,

wo die Sonne zum größten Teil vom Mond bedeckt wird, und deshalb auch viel weniger Licht ins Glas fällt.

 

 

Bei knapp 70% Abdeckung im Maximum sehe ich das jetzt sehr entspannt. Habe vorhin mit nem ND 1.8 mal ein Paar Testaufnahmen gemacht mit 60mm und 75mm. Bei voller Sonne mit f4 kam ich bei rund 1/125 bis 1/320 raus. Ohne Filter mit f5.6 bei 1/3200. Irgendwo zwischen diesen Bereichen dürfte man bei halb verdeckter Sonne dann auch landen. Ich sehe das nun auch entspannt.

 

Wetter

Das ist an Freitag nicht mehr so schön wie am gestrigen Montag. Im Norden und Osten wird man wohl keine Sonne sehen. Im Süden und Westen wird es

etwas bewölkt sein.

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

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Ich habe gelesen, wenn man die Sonnenfinsternis direkt fotografieren möchte, braucht man unter 400 mm Brennweite (KB-Format?) gar nicht anfangen. Wie macht ihr das? Das "längste" was ich derzeit hab sind 105 mm. Soll ich da überhaupt einen Filter besorgen oder kann ich es gleich sein lassen?

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Wie wir das machen? Mit dem 100-300, das sind am langen Ende 600mm/KB!

 

Ohne Filter mit f5.6 bei 1/3200. Irgendwo zwischen diesen Bereichen dürfte man bei halb verdeckter Sonne dann auch landen. Ich sehe das nun auch entspannt.

Man kann also für eine kurze Zeit ohne Filter direkt die verdeckte Sonne fotografieren (mit 300mm) ohne einen Schaden am Sensor befürchten zu müssen? bearbeitet von WolArn
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Ich hatte im August 1999 schon mal die Gelegenheit eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten und zu fotografieren.
In Süddeutschland war die Sofi zwar total, dafür war aber dort das Wetter ziemlich mies. An der Nordseeküste liess sich das Schauspiel gut beobachten. :P

Ich war im Urlaub und musste ein wenig improvisieren. Verwendet habe ich eine SLR mit 70-200mm Zoom, davor ein 8x ND-Filter und weil das noch nicht

reichte zusätzlich ein Polfilter. Es hat mir kein Loch in die Mattscheibe oder in den Film gebrannt noch bin ich dabei erblindet. :cool:

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Wie wir das machen? Mit dem 100-300, das sind am langen Ende 600mm/KB!

 

Man kann also für eine kurze Zeit ohne Filter direkt die verdeckte Sonne fotografieren (mit 300mm) ohne einen Schaden am Sensor befürchten zu müssen?

 

Ich hatte nur 60 mm und 75 mm, weil ich nicht nur die Sonne, sondern auch noch ein Objekt im Vordergrund mit auf das Bild bekommen möchte.

 

Ohne mich damit auszukennen, denke ich aber, dass die vielen Linsengruppen im Objektiv allein schon recht viel UV-Strahlung abhalten. Kritischer sehe ich die Wärmeentwicklung, wenn man viele Minuten ununterbrochen die Sonne ins Objektiv knallen lässt. Wobei man mal überlegen sollte, wie viele Sonneuntergänge- und Aufgänge oder MOtive mit der Sonne drauf man im Laufe eines Kameralebens so fotografiert - ohne dass was kaputt geht. Und der Sensor liegt ja schließlich auch nicht im Brennpunkt des optischen Systems.

Wobei ... hier schließt sich die nächste Frage an: wenn die Sonne wegen dem Fokus nur als kleiner "Pups" im Motiv zu sehen ist, dann ist deren Energie doch auf diesen Punkt gebündelt. Das könnte dann sogar schädlicher sein, als eine formatfüllendere Ablichtung der Sonne im Fokus. Was meint ihr?

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Wobei ... hier schließt sich die nächste Frage an: wenn die Sonne wegen dem Fokus nur als kleiner "Pups" im Motiv zu sehen ist, dann ist deren Energie doch auf diesen Punkt gebündelt. Das könnte dann sogar schädlicher sein, als eine formatfüllendere Ablichtung der Sonne im Fokus. Was meint ihr?

 

kommt darauf an, welche groesse du konstant laesst.

ein 50 mm f/1.4 hat eine gleich grosse eintrittspupille wie ein 500 mm f/14 und faengt damit gleich viel Gesamtleistung (Licht) ein. Bei der kurzen Brennweite konzentriert sich die Leistung aber auf 1/100 der pixel.

 

Blende ich das 50 mm auf f/14 ab erhalte ich die gleiche Flaechenhelligkeit (W/pixel) wie mit 500 mm f/14. Mit letzterem fange ich wegen der 10 mal so grossen pupille jedoch eine 100 mal hoehere Gesamtleistung ein.

 

maui

 

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Wobei ... hier schließt sich die nächste Frage an: wenn die Sonne wegen dem Fokus nur als kleiner "Pups" im Motiv zu sehen ist, dann ist deren Energie doch auf diesen Punkt gebündelt. Das könnte dann sogar schädlicher sein, als eine formatfüllendere Ablichtung der Sonne im Fokus. Was meint ihr?

 

Wenn die Sonne nur als kleiner Pups zu sehen ist dann ist da überhaupt nichts gebündelt. Dann hast du zu 98% nur Himmel drauf der nicht sonderlich viel Licht auf den Sensor wirft. 100% gebündelt wird das Sonnenlicht nur wenn die Sonne Format füllend den Sensor ausleuchtet wozu man über einen Meter Brennweite braucht. Um so länger die Brennweite um so gefährlicher wird es also für den Sensor. Hinzu kommt das aktuelle Kameras die eingestellte Blende meist nur für die Auslösung schließen sofern man nicht die Abblendtaste drückt.

Woran erkennt man einen Sonnenfinsternis Schaden? An den schwarzen Sicheln in den Bildern :D

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Ich hab dann mal gegooled und hier gute Tips gefunden: http://www.netzwelt.de/news/151741-fototipp-sonnenfinsternis-fotografieren.html

Ein ND-Filter (5x) ist also Pflicht.

Am besten verwendet ihr die Stärke 5x, also 100.000. Alle ND-Filter darunter (3x oder 4x) sind zu schwach und bei einem darüber (6x) geht zu viel Licht verloren.

Außerdem:

Zwei Werte könnt ihr mit ziemlicher Zuverlässigkeit einstellen: Lichtempfindlichkeit (ISO) und Blende (F). Die Lichtempfindlichkeit solltet ihr gering wählen, sprich ISO 100 bis 200. Die Blende des Objektivs auf F8 bis F11 einstellen. An die richtige Belichtungszeit müsst ihr euch herantasten. Bei 1/15 bis 1 Sekunde werdet ihr die Korona erkennen. Bei Belichtungszeiten von 1/125 bis 1/2.000 Sekunde kommen die Protuberanzen auf den Fotos zum Vorschein.

Edit/

Also für mich ist das Thema erledigt. ND-Filter sind teuer, außerdem ist der 5x schwer zu bekommen. Und zum selber machen mit Astrofolie ist es zu spät.

bearbeitet von WolArn
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Ich mach mich morgen mit meinem ND-Filterset (0.9, 1.8 und 3) auf in die Berge (wohin sonst) und werde ein bisschen rumexperimentieren. Ein Stativ nehme ich sicherheitshalber mal mit, ebenso das 55-210er für meine NEX. 

Über´s Wetter brauch ich mir keine Gedanken zu machen, da es hier im Süden wolkenlos sein wird. Allerdings ist dafür die Abdeckung nicht so groß.

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es geht auch mit ein scheißglas

ganz simpel mit gummi vor der linse befestigen

https://raphaelsperl.files.wordpress.com/2014/07/foto-6_1_1.jpg

das ergebnis sieht dann so aus nach den manuellen weißabgleich

ist mit mein manuellen 300mm

 

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