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Hallo,

 

ich bin bekennender "Panoramabilder machen bis zu geht nicht mehr-auch wenn es das 1000. mal ist"-Mensch.

Jetzt liest man ja immer wieder von Nodalpunktadapter; der (scheinbare) Standard von Novoflex ist ja nicht gerade billig, da kam mir die Idee einen selbst zu bauen (bzw. ich bin ja nicht der erste mit der idee).

 

Jetzt stellt sichmir nur die Frage: LOHNT sich das überhaupt?

 

also welche Vorteile habe ich dadurch? (außer das ich z.B. eine laterne nicht zweimal im Bild habe)

Hat jmd im optimalfall ein Bild mit & ohne Adapter (oder kann schnell eines hervorzaubern?

 

Um rege Disskussion wird gebeten-wie es so schön förmlich heißt

 

Viele Grüße

Tristan

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Moin,

 

über welche Art von Panoramen reden wir denn? Komplette Kugelpanoramen oder "breite Bilder"?

 

Parallaxefehler im Überlappungsbereich können entstehen, wenn dort nah und fern im Bild sind, also z.B. ein Geländer direkt vor dem Fotografen und gleichzeitig der Blick in die Ferne.

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Der Nodalpunktadapter von Novoflex ist ein tolles Teil, aber nicht nur nicht billig, sondern auch sperrig und schwer. So wie die schwere DSLR bleibt bei mir auch der Adapter daher meist zuhause. (Einreihige) Landschaftspanoramen gehen freihand problemlos, wenn keine nahen Objekte im Bild sind. Mit etwas Übung geht aber auch das: bei der Aufnahme darauf achten, dass sich beim Verschwenken der Kamera Vorder- und Hintergrund nicht (zu sehr) zueinander bewegen und bei der Panorama-Erstellung die Nahtstellen durch unkritische Bereiche (Wiesen, glatte Mauern, Himmel, Asphalt) laufen lassen. Damit ich dafür genug Spielraum habe, bin ich bei den Überlappungsbereichen der Einzelaufnahmen lieber etwas großzügiger.

 

Auch Weitwinkel-Ersatz-Panoramen mit 2x2 oder 2x3 oder mehr Aufnahmen gelingen so ganz gut.

 

Man hat zwar bei Freihand-Panoramen mehr Aufwand beim Stitchen, aber für mich wird das durch den Minderaufwand beim Fotografieren (Transport, Stativaufbau, Objektiv einmessen ...) ausgeglichen.

 

Für Kugelpanoramen oder im Nahbereich geht ohne Adapter natürlich nichts. Bedenke aber: der Novoflex-Adapter kommt problemlos auch mit schweren KB-DSLRs zurecht und ist für eine leichte Systemkamera etwas überdimensioniert. Ich weiß nicht, welche Kamera du hast, aber je nach Größe würde ich mich nach einem kleineren, leichteren Adapter umsehen (ohne da konkrete Empfehlungen abgeben zu können).

 

 

bearbeitet von seekuh
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Jetzt stellt sichmir nur die Frage: LOHNT sich das überhaupt?

 

 

Ja.

 

 

Für vernünftige Panoramen braucht es einen Nodalpunktadapter oder "sphärischen Panoramakopf".

Aber- der muss nun nicht teuer sein, mit ein bischen Geschick kann man sich den selber bauen.

Ich mach gerade einen für die GM5 mit dem Oly 9-18mm.

Das wird speziell auf die Kamera und einmal 9 mm, einmal 14 mm und einmal 18 mm ausgerichtet.

Der Rest besteht aus einem gewinkelten Alublech 4mm, 39 mm breit mit Phase an beiden Seiten damit es auf einen Panoramakopf passt. Noch eine Schraube für den Dreharm, Eine Arca-Swiss kompatible Klemmplatte, fertisch. Das wiegt dann etwa 140 Gramm und kann das was alle anderen sphärischer Panoramaköpfe auch können. Eben speziell für diese Kamera mit 3 verschiedenen Brennweiten.

Preis- 20 Euro und 2 Stunden Arbeit.

 

bearbeitet von Skarja
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Moin,

 

kameraspezifische Adapter habe ich mir abgewöhnt, da müsste ich mich ja ran halten. Ich habe mir für einreihige Panoramen einen justierbaren Wiinkel gebaut.

 

Meist ist bei "breiten Bildern" schon viel gewonnen, wenn man einfach bewusst versucht, die Kamera um die Frontlinse zu drehen und nicht um die persönliche Mitte.

 

Gruß Pint

 

 

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bearbeitet von Pint
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Ich habe schon verschiedene - auch recht klobige und komplizierte - Selbstbau-Lösungen gesehen.

 

Die sehr gelungene Lösung von @pint finde ich sowohl optisch als auch funktionell ganz hervorragend. Damit gelingen garantiert auch hochwertige Panoramen.

Der Material- und Arbeitsaufwand hält sich in engen Grenzen, womit sich auch die Frage, ob es sich "lohnt", erübrigt. Auf jeden Fall aber auf verwindungsfreies Material und absolut sichere Schraubverbindungen achten. Falls Kamera oder Stativ nicht über eine Wasserwaage verfügen, könnte man den Winkel noch um eine solche ergänzen (gibt's in zahlreichenden Ausführungen für wenig Euro im WWW).

 

 

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Wie bereits mehrfach gesagt:

Solange es nicht um Kugelpanoramen oder mehrreihige Panoramen geht und wenn man ein bisschen darauf achtet, dass sich nichts im Nahbereich befindet (bzw. nur in einem Teilbild), dann sind solche Apparaturen absolut entbehrlich. Sinnvoller ist es, zu üben, seine Kamera um die richtige Achse zu drehen. Mit Übung kann man sich aber auch weiter vor wagen und z.B. Panoramen an einem Tisch voller Leute machen. Das klappt!

 

Die Achse (bzw. den Nodalpunkt) freilich muss man wissen - ob mit Apparatur oder ohne. Sie hängt vom Objektiv ab. Bei meinen Objektiven (ich verwende selbstverständlich die weitwinkeligsten, die ich besitze), war der Nodalpunkt immer in der Gegend der Frontlinse.

 

Schönen Gruß,

vom Südlicht

bearbeitet von Suedlicht
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Ich mache auch sehr gerne Panoramabilder, bisher ohne Nadalpunktadapter.

Wie schon (hier drueber) erwaeht geht es in der Landschaftsfotografie sogar freihand sehr gut, wenn genug Licht vorhanden ist.

Fuer Sonnenaufgaenge oder Sonnenuntergaenge benutze ich ein Stativ.

 

Panoramas im Nahbereich, (Architektur- bzw. Immobilenfotografie) mache ich mit dem 24mm Tilt-Shift Objektiv von Samyang (in Deutschland Walimex genannt).

Dazu ist kein Nadalpunktadapter noetig, weil die Kamera nicht geschwenkt werden muss.

bearbeitet von Sony Beach
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Hallo Tristan,

 

wie es die Vorredner schon erwähnt haben, kommt es immer darauf an was du machen willst und wie Professionell und ob du sowohl Nah als auch Fernbereiche im Bild hast.

 

Ich persönlich mache beide Varianten, teilweise Freihand, teilweise aber auch mit Stativ und Novoflex VR 2 System. Habe für Wanderungen einen kleineren Winkel gekauft,

damit kann ich mit meiner großen D800 noch mehrzeilige Panoramen machen, meistens mache ich aber 1 zeilig.

 

Wie ebenfalls schon erwähnt musst du bei Freihandaufnahmen darauf achten das du die Kamera in etwa um den Nodalpunkt drehst und nicht ums Gehäuse.

Der Nodalpunkt liegt bei UWW meist leicht hinter der Frontlinse, bei Teleobjektiven meist etwas hinter der Mitte des Objektivs. Fischaugen können einen Spezialfall darstellen,

wird der Nodalpunkt nicht bei exakt gleichem Drehwinkel ermittelt kann dieser Abweichen.

Bei Freihandaufnahmen die ich auch immer im Hochformat mache, schaue ich das die Überlappung größer ist, dann kann man Bildfehler evtl. auch besser ausgleichen.

 

Den günstigsten Adapter den man ohne viel Basteln hinbekommt wäre ein L-Winkel mit Arka Swiss Profil für deine Kamera oder das:

http://www.amazon.de/Novoflex-QPL-Vertikal-Winkelklemmplatte-Schnellkupplung-Arca-kompatibel/dp/B00JBAU9II/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1424803513&sr=8-1&keywords=novoflex+schiene

dort befestigst du dann sowas:

http://www.amazon.de/Klemmplatte-mit-Skalierung-235-mm/dp/B0096BH3D6/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1424803920&sr=8-13&keywords=novoflex+klemmplatte

diese Klemmplatten gibt es bei Novoflex in verschiedenen Längen: von 84mm - 240 mm und auch noch länger.

Die bessere Alternative wäre dann natürlich ein Makro Einstellschlitten (vielleicht machst du ja auch ab und an Makros)

vorne dann ein Panoramateller mit Arcaswisskupplung, wichtig ist auch eine Wasserwaage, evtl. eine für den Blitzschuh der Kamera!

 

Und jetzt warum ich den VR2 trotzdem bevorzuge:

Ich dachte früher auch der Novoflex Panoramakopf ist viel zu teuer, soviel Geld nur für Panoramas, das muss doch anders gehen... Ich habe lange gesucht und festgestellt,

das es nur 2 Hersteller gibt die einigermaßen Panoramaköpfe bauen, das ist Novoflex (robuster geht nicht!) und Berlebach.

Meine Wahl ist aus 2 Gründen damals aufs Novoflex System gefallen:

- Die Panoramateller mit einstellbarer Rastung: Versuch mal in der Nacht oder bei einer schnell vergänglichen Situation einen Drehwinkel einzuhalten! Und wie willst du sonst im Stockfinstern die Überlappung beurteilen? Mit dem Sucher Gewiss nicht, der ist nämlich ebenfalls schwarz! Also ist es mehr ein Rätseln, man neigt dazu eher mehr Aufnahmen zu machen, diese kosten Speicherplatz und müssen im nachhinein wieder zusammengerechnet werden....

- Die Wertigkeit des ganzen Systems: sämtliche Platten sind spielfrei, die Winkel usw. sind sehr Robust und ich kann mir bei der Firma Novoflex in Memmingen jede Schraube einzeln kaufen wenn ich will! So mancher andere Adapter verwindet sich schon beim Aufspannen der Kamera!

 

Aber für den transportablen Zweck vor allem mit der Spiegellosen würde ich wenn dann auf den neuen VR Slim gehen, wiegt mit Drehplatten 750g und lässt sich im Handumdrehen zerlegen.

Wirkt zwar nicht ganz so stabil, aber hält Problemlos auch eine DSLR mit normalen Objektiven.

Sehr empfehlen kann ich auch den Ball 30: Klein leicht und eine Klemmkraft ohne Ende, auch kein Nachwippen bei schwererer Ausrüstung bis ca. 5 kg und trotzdem recht günstig.

 

Wegen zusammenrechnen der Bilder empfehle ich PT-GUI. Kann man zum testen downloaden. Freihand ist es noch wichtiger ein gutes Programm zu haben als mit Adapter! PS ist meistens nicht zielführend.

Ein kostenloses Programm ist Hugin, da komme ich aber auch nicht immer auf gute Ergebnisse.

 

Und dann möchte ich das ganze mit einer Frage abschließen:

 

Stell dir vor du stehst auf einem Berggipfel und wartest 1h bei -5°C oder weniger auf den Sonnenaufgang um ein Panorama von den gegenüberliegenden Berggipfeln zu machen.

Du machst das ganze Freihand, und zuhause stellst du fest das eine Aufnahme nichts geworden ist?!? War der Panoramakopf dann wirklich zu teuer?

 

bearbeitet von TK-Photography
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Zu DSLR-Zeiten habe ich mich mit einem Panoramateil von Manfrotto abgeschleppt (1,8kg).

Inzwischen habe ich für die Systemkameras Nodalpunktadapter des KISS-Systems von PT4Pano und bin super zufrieden.

Kamera anschrauben = fertig justiert. 200g leicht und passt immer noch in meine Tasche.

Etwas teuer, ja, aber jeden Cent wert......

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Stell dir vor du stehst auf einem Berggipfel und wartest 1h bei -5°C oder weniger auf den Sonnenaufgang um ein Panorama von den gegenüberliegenden Berggipfeln zu machen.

Du machst das ganze Freihand, und zuhause stellst du fest das eine Aufnahme nichts geworden ist?!? War der Panoramakopf dann wirklich zu teuer?

Dann wären die Aufnahmen auch mit Panoramakopf  misslungen.

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Mit nichts geworden meine ich: Lässt sich nicht zusammenrechnen weil der Nodalpunkt nicht passt oder sonst irgendwas und nicht nichts geworden im Sinne von Datei beschädigt.... ;-)

 

 

Auf dem Gipfel ein Panorama der umliegenden Berge wird auch ohne Adapter gelingen, wenn der Fotograf keinen Fehler macht. Unabhängig von der Tageszeit und der Temperatur.

 

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Auf dem Gipfel ein Panorama der umliegenden Berge wird auch ohne Adapter gelingen, wenn der Fotograf keinen Fehler macht. Unabhängig von der Tageszeit und der Temperatur.

 

 

Wenn Vorder- und Hintergrund aufgenommen werden, wirds nur gelingen wenn der Nodalpunkt in etwa stimmt!

Teilweise lassen sich Panoramen auch zusammenrechnen wenn der Nodalpunkt nicht wirklich stimmt, kann aber zu Verzerrungen usw. führen z.T. nicht das wiedergeben was man eigentlich in dieser Brennweite fotografiert hätte.

 

Ich beziehe die Kälte auf das frieren am Gipfel, das man für die Aufnahmen von Dämmerlicht- Sonnenauf- und Untergänge in Kauf nimmt.

 

Aber unabhängig von Tageszeit und Temperatur??

Jede Aufnahme ist abhängig von Tageszeit und Temperatur, Großwetterlage, Fön, Berg und Talwinde, Dunst usw.. !

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