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Zum Thema, ob das SP auch zunehmend hochwertige Kameras ersetzt: Ich denke, dass bei denjenigen, die mal eine SLR Ausrüstung hatten und meinen, heute mit einem SP auszukommen, auch das Interesse an Fotografie als Freizeitbeschäftigung weitgehend verloren gegangen ist. Die Leute setzen in der Freizeit halt andere Prioritäten.

 

Auf meiner Reise hätte 80-90% meiner Fotos technisch mit einem SP überhaupt nicht realisieren können. Insofern stellt sich für mich die Frage überhaupt nicht.

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Ich warte auf die Technologie, die dem ganzen neuen Schwung verleiht.

 

Aktuell ist das wohl die SP-Technologie, wenn selbst Dpreview als ein Produkt des Jahres ein Smartphone auszeichnet (Google Pixel 2) und sogar die HEIF-Einführung von Apple als Innovation des Jahres erwähnt ist, ist auch das recht bezeichnend.

 

Aber ich würde mich auch wünschen, dass es bei den klassischen Kameras einen echten Schwunggeber geben wird. Etwas, was auch die jungen Leute anzieht.

 

Ich finde es halt wirklich krass, das die meisten im letzten Jahr das doppelte bzw mindest ein Drittel mehr Kameras auf den Markt geworfen haben und in diesem Jahr so ein krasser Einbruch ist.

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Aktuell ist das wohl die SP-Technologie,

 

Ja, da könnte sich auch noch mehr tun mir mehr Sensoren (welcher Art auch immer) an der breiten Gehäusefront. Ich vermute, dass die weitwinkelige Hauptkamera bald ausgereizt ist, was Sensorgröße und Lichtstärke des Objektivs angeht. Bei der "Tele"-Zweitkamera kam gerade erst die Stabilisierung an, das dürfte in vielen kritschen Fällen für bessere Bildqualität sorgen. Ich bin gespannt, ob sich bei der Zweitkamera noch die Lichtstärke steigern lässt (Sensor größer und /oder Objektiv lichtstärker). Bin mir gerade nicht sicher, sind schon SP mit Drittkamera erhältlich oder angekündigt?

 

Das alles sind Entwicklungen, die sich auf DSLMs nicht übertragen lassen und eigentlich auch Workarounds sind, um das Beste aus der für optische Zwecke unglücklichen Bauform (sehr flach) zu machen.

 

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Ich sehe nichts krasses, und ich warte auch auf keine neue Technologie. Inkrementelle Verbesserungen auf vorgezeichnetem Wege - ja. Neue Technologie - nein.

 

Wir sind uns hier doch weitgehend einig, daß der steile Abschnitt in der Fortschrittskurve von Technik und Leistung 4 oder 5 Jahre zurückliegt. Bis dahin jagten sich die Neuerungen (nicht unbedingt neue Technologien) in so kurzen Abständen, daß es für die Hersteller sinnvoll war, viele neue Geräte im Laufe kurzer Zeit herauszubringen - und für Kunden, die sich das leisten konnten, auch sinnvoll war, in kurzen Abständen neu zu kaufen. 

 

Diese Zeiten sind vorbei. Sensoren bleiben 2 Jahre lang "neu" und 4 Jahre lang "sehr gut" - da kann man nicht unbegrenzt neue Modelle auf den Markt werfen. Um von Sony zu reden, wo ich die Entwicklung aufmerksamer verfolge als anderswo: Die A9 hat einen neuen Sensor mit neuen technologischen Ansätzen - aber der kann noch keine 42 MP. Und die A7 R-III hat einen nur leicht aufgefrischten Sensor, den es im Grund auch schon bei der R-II gibt - und ist deshlab attraktiv, weil sie in Handling und Usability viele Unzulänglichkeiten bisheriger Modelle überwindet. In der Technik gibt es graduelle Verbesserungen von bestehendem, aber keine großen Schritte.

 

Bei MFT gibt es immer noch neue Modelle mit leicht verbesserten 16 MP-Sensoren, Spitzenmodelle haben seit gut 2 Jahren 20 MP - von mehr ist nirgendwo die Rede. WAs ich durchaus vernünftig finde. Also bringt man Mark-II und Mark-IIIs auf den Markt.

 

Außerdem ist das früher besonders modellreiche Segment der Konsum-Kompakten fast völlig weggebrochen. Wer sollte da zweistellige Zahlen von neuen Modellen auf den Markt bringen wollen. Der Rückgang der Zahlen von Neuvorstellungen bestätigt nur, was wir hier schon seit längerem beobachten.

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Diese Zeiten sind vorbei. Sensoren bleiben 2 Jahre lang "neu" und 4 Jahre lang "sehr gut" - da kann man nicht unbegrenzt neue Modelle auf den Markt werfen.

 

Stimmt, mir fallen gerade nur die A7/a7II und a6000 ein, deren Sensoren ein Stück älter sein müssten und die noch verkauft werden. Da hat sich durchaus schon was getan seitdem.

 

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Und weil sich auch auf Herstellerseite keiner wirklich traut mal was anderes zu machen. Etwas was sexy ist und junge Leute haben wollen. Weil es geil aussieht, super einfach zu bedienen ist und dabei Fotos rauskommen, die das SP locker in die Tasche stecken. Wo sind die Drehräder ohne Beschriftung und mit OLED, einfache Menüs und gute und echte Auto-Modi wie beim SP, Apps und ein aufgeräumtes leicht zu bedienendes UI.

 

Leider sind da die Unternehmen recht träge bzw haben evtl keine Ressourcen und Mittel für den „echten frischen Wind“ für die Nachfolgegenerationen.

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Und weil sich auch auf Herstellerseite keiner wirklich traut mal was anderes zu machen. Etwas was sexy ist und junge Leute haben wollen. Weil es geil aussieht, super einfach zu bedienen ist und dabei Fotos rauskommen, die das SP locker in die Tasche stecken. Wo sind die Drehräder ohne Beschriftung und mit OLED, einfache Menüs und gute und echte Auto-Modi wie beim SP, Apps und ein aufgeräumtes leicht zu bedienendes UI.

 

Leider sind da die Unternehmen recht träge bzw haben evtl keine Ressourcen und Mittel für den „echten frischen Wind“ für die Nachfolgegenerationen.

 

Das ist auch richtig so, weil wir Alten das Geld haben.

 

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Das ist auch richtig so, weil wir Alten das Geld haben.

 

Stimmt, aber man muss trotzdem die Jungen nachholen, damit die verstehen, dass sie später auch eine Teure Kamera „brauchen“. [emoji6] bearbeitet von ThreeD
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Die Hersteller wissen halt, daß die Kiddies, die Wert auf solche Spielsachen legen könnten, keinen Umsatz bringen.

 

Und nein, ich will keine Kamera, deren hervorstechendes Merkmal ist, jung und sexy zu sein. 

 

In dem entsprechenden Alter hätte ich gesagt: Jung und sexy bin ich selbst - dafür brauche ich doch keine Kamera! Aber das ist wohl wieder ein anderes Thema ;)

 

Und nein, Anders ist nicht per se besser. Meistens eher nicht. 

 

Das sehen die umsatzbringenden Massen in der SP-Photographie übrigens in ihrer Perspektive genauso. Die wollen doch ihre Bilder gar nicht auf dem 4-K-Monitor anschauen. Die stecken zu viert die Köpfe über dem Eierfon zusammen, Kontrast und Sättigung auf 100 gestellt: Geiles Bild! und auf zum nächsten Thema

 

Und ja: Der ständige Ruf nach Sensationen von unerhörter Niedagewesenheit ist sooowas von langweilig. Und der jetzt folgende Appell nach pflichtschuldigster Aufgeschlossenheit für die Mode von übermorgen erst recht. In meinen Augen nur Spießertum des rasendem Stillstands.

bearbeitet von micharl
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Am Smartphone?

Aber die Qualitääät?

 

Aber klar, man kann den Smartphones auch kampflos das Feld überlassen und einfach hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird und man mit den „klassischen“ Konzepten durchhält. Auch eine Strategie.

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Die Hersteller wissen halt, daß die Kiddies, die Wert auf solche Spielsachen legen könnten, keinen Umsatz bringen.

 

Und nein, ich will keine Kamera, deren hervorstechendes Merkmal ist, jung und sexy zu sein.

 

.

Wärst Du oder ein andere hier die Hauptzielgruppe von so einem Produkt? Wir haben alle unsere Kameras, kaufen regelmäßig neue und Neues Zubehör und Objektive, uns muss man nicht für die Sache gewinnen. Die, die immer weniger werden schon, zumindest wenn man mittelfristig überleben will.

 

Ob da eine Kamera die ordentlich modernisiert wurde, der richtige Weg ist? Keine Ahnung. Aber es wäre ein Versuch. Kann aber auch gut sein (und so wirkt es auch ein wenig) das jegliche Marktforschung erörtert hat, dass es da nichts zu gewinnen gibt.

 

Im übrigen fände ich OLED-Beschriftungen und eine ordentliche Touchbedienung mit ausreichend großen Icons sehr cool, würde das ganze wirklich auffrischen und dabei noch zweckmäßig sein.

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Aber klar, man kann den Smartphones auch kampflos das Feld überlassen und einfach hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird und man mit den „klassischen“ Konzepten durchhält. Auch eine Strategie.

 

Die E-M10 III geht sehr in diese Richtung. Soweit ich weiß, hat sie noch keiner hier gekauft und ich kann mich nicht erinnern, dass sie mal in der Kaufberatung aufgetaucht ist oder empfohlen wurde (kenne da nicht alle Threads, aber eine signifikante Rolle spielt sie ganz sicher nicht).

Davon abgesehen gibt es durchaus brauchbare Szenenmodi oder die Pen-F z.B. hat in der iAutomatik Regler über Touchscreen für Dinge wie scharf/unscharf (regelt die Blende) oder wärmeres/kälterers Bild (beeinflusst den Weißabgleich). Wer so etwas nutzen möchte, kann das schon tun.

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Aber die Qualitääät?

 

Aber klar, man kann den Smartphones auch kampflos das Feld überlassen und einfach hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird und man mit den „klassischen“ Konzepten durchhält. Auch eine Strategie.

 

Von den mir bekannten Smartphone-Nutzern bemängeln praktisch alle nur dann die Qualitääät, wenn das Smartphone ungewollte Bewegungsunschärfe, "falsche" Belichtung oder Fehlfokussierung generiert – passt all dies, dann normalerweise auch die rein technische Bildqualität (zumindest bei Betrachtung am Smartphone und teils darüber hinaus). Diese Probleme kann keine Kamera der Welt automatisch beseitigen. Könnte es eine, dann würden sie auch am Smartphone, trotz recht ausgeklügelter Algorithmen, nicht existieren. Diese kann nur einer effizient minimieren, nämlich der Benutzer. Eben dieser muss sich dafür ändern, nicht die Ausrüstung.

 

 

Im übrigen fände ich OLED-Beschriftungen und eine ordentliche Touchbedienung mit ausreichend großen Icons sehr cool, würde das ganze wirklich auffrischen und dabei noch zweckmäßig sein.

 

Beispielsweise die X1D bietet großteils solche Bedienung. Auch hier erfordert die Möglichkeit mehr als eine Taste/Bedienfeld drücken zu können, die Kenntnis zu wissen was man warum drückt. Solange die Bereitschaft fehlt sich damit auseinanderzusetzen, ist es völlig gleichgültig über welche Bedienmöglichkeit Einstellungen erfolgen.

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Von den mir bekannten Smartphone-Nutzern bemängeln praktisch alle nur dann die Qualitääät, wenn das Smartphone ungewollte Bewegungsunschärfe, "falsche" Belichtung oder Fehlfokussierung generiert – passt all dies, dann normalerweise auch die rein technische Bildqualität (zumindest bei Betrachtung am Smartphone und teils darüber hinaus). Diese Probleme kann keine Kamera der Welt automatisch beseitigen. Könnte es eine, dann würden sie auch am Smartphone, trotz recht ausgeklügelter Algorithmen, nicht existieren. Diese kann nur einer effizient minimieren, nämlich der Benutzer. Eben dieser muss sich dafür ändern, nicht die Ausrüstung.

 

 

 

Beispielsweise die X1D bietet großteils solche Bedienung. Auch hier erfordert die Möglichkeit mehr als eine Taste/Bedienfeld drücken zu können, die Kenntnis zu wissen was man warum drückt. Solange die Bereitschaft fehlt sich damit auseinanderzusetzen, ist es völlig gleichgültig über welche Bedienmöglichkeit Einstellungen erfolgen.

Ersteres wird bei einigen SPs durch die Aufnahme von bis zu 6 Fotos beim Auslösen minimiert, dabei wird das schärfste ausgesucht bzw das bestmögliche Foto zusammengerechnet (Pixel) und wird mit Sicherheit weiter verbessert. Die Rechenpower dieser Dinge sollte inzwischen extrem weit über der von Kameras liegen, dazu ein verkleinertes Format und aktuell „nur“ 12 Mpix. Solche Algorithmen können das Fotografieren natürlich extrem vereinfachen (siehe Eye AF A9).

 

Zum zweiten denke ich, dass ein klareres und einfach zu bedienenderes Menü wesentlich einladender ist, diese zu benutzen und dann auch zu verstehen. Besser als es von vorherein unnötig kompliziert aussehen zu lassen. Natürlich muss man zu einem späteren Zeitpunkt auch gewillt sein, die Basics zu verstehen oder man bekommt immer bessere Automodi...

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Die Smartphone Photo UI ist für mich die am kompliziertesten zu bedienende und am schlechtesten gestaltete UI eines Fotowerkzeugs, die ich kenne. Kein Vorbild für die Fotoindustrie. Weil sie halt mit dem beliebten Universalgerät mitkommt, wird sie auch akzeptiert. Aus der Häufigkeit der SP-Nutzung kann man meiner Ansicht nach nicht schließen, dass sie für alle Anwendungsfälle ein besonders gutes UI darstellt.

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Wärst Du oder ein andere hier die Hauptzielgruppe von so einem Produkt? Wir haben alle unsere Kameras, kaufen regelmäßig neue und Neues Zubehör und Objektive, uns muss man nicht für die Sache gewinnen. Die, die immer weniger werden schon, zumindest wenn man mittelfristig überleben will.

 

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Ich weiß es ist nicht einfach, aber einfach mal sich mit jungen Leuten die mit Touch und ohne Knöpfe aufgewachsen sind unterhalten bzw. versuchen reinzuversetzen.

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Ersteres wird bei einigen SPs durch die Aufnahme von bis zu 6 Fotos beim Auslösen minimiert, dabei wird das schärfste ausgesucht [...]

 

Feine Sache bei Smartphones, die Umsetzbarkeit bei Kameras mit größeren Sensoren und deren teils gewollte oder ungewollte geringere Schärfentiefen auf Bildern, wird einer solchen Automatik die Wahl der "korrekten" (beabsichtigten) Fokussierung erschweren. Mag technisch zu lösen sein, aber vermutlich wie alle anderen willkommenen technischen Hilfsmittel (Eye-AF, Focus-Stacking, &c.) die Optionsvielfalt ebenfalls zusätzlich erweitern.

 

 

Zum zweiten denke ich, dass ein klareres und einfach zu bedienenderes Menü wesentlich einladender ist, diese zu benutzen und dann auch zu verstehen. Besser als es von vorherein unnötig kompliziert aussehen zu lassen.

 

Ich sehe ein gewisses Dilemma und einen direkten Widerspruch zwischen einer Vermehrung hilfreicher Automatiken bei gleichzeitiger Beibehaltung der Konfigurierbarkeit selbiger durch den Nutzer auf der einen Seite und einem einfacheren Menü / Kamerasteuerung auf der anderen Seite. Nimmt man dem Nutzer die Konfigurationsmöglichkeiten dieser Automatiken, dann landet man wieder bei einer vollautomatischen Kamera, welche in vielen Situationen nicht macht was man von ihr erwartet – nur diesmal aus anderen Gründen. Je mehr Automatiken, desto ausgeprägter dieser Effekt.

 

Mit das einfachste Menü bietet bspw. eine Leica M – u.a. weil sie annähernd keine (durchaus hilfreiche) Automatiken besitzt.

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wieder die ewige Mähr von der intuitiven SP-Benutzung. Weil die so intuitiv ist, gibt es schon Fachzeitschriften für die Dinger in denen dann steht wo man drauf drücken muss.

 

Die SP-Bedienung ist für meine Begriffe so ziemlich das Schlechteste, es geht nur halbwegs, weil man weiß, was man machen muss. Bei einer Kamera kann ich ohne BA und ohne Nachdenken zumindest die Grundfunktionen und mehr auf anhieb.

 

 

Karlo

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Feine Sache bei Smartphones, die Umsetzbarkeit bei Kameras mit größeren Sensoren und deren teils gewollte oder ungewollte geringere Schärfentiefen auf Bildern, wird einer solchen Automatik die Wahl der "korrekten" (beabsichtigten) Fokussierung erschweren. Mag technisch zu lösen sein, aber vermutlich wie alle anderen willkommenen technischen Hilfsmittel (Eye-AF, Focus-Stacking, &c.) die Optionsvielfalt ebenfalls zusätzlich erweitern.

 

 

 

Ich sehe ein gewisses Dilemma und einen direkten Widerspruch zwischen einer Vermehrung hilfreicher Automatiken bei gleichzeitiger Beibehaltung der Konfigurierbarkeit selbiger durch den Nutzer auf der einen Seite und einem einfacheren Menü / Kamerasteuerung auf der anderen Seite. Nimmt man dem Nutzer die Konfigurationsmöglichkeiten dieser Automatiken, dann landet man wieder bei einer vollautomatischen Kamera, welche in vielen Situationen nicht macht was man von ihr erwartet – nur diesmal aus anderen Gründen. Je mehr Automatiken, desto ausgeprägter dieser Effekt.

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Man kann doch beides integrieren, und nicht nur das eine oder das andere. Wenn das so anpassbar ist, dass das einfach wegfällt, was man nicht braucht (Menüs selber basteln oder vorgefertigte einfache/komplexe Menü Presets anbieten).

 

Für die Nerds die volle Auswahl und Anpassbarkeit, für die andern die erstmal keinen Bock haben der Superautomodus. Das mit den Objektiven und den Blenden ist definitiv eine Herausforderung, aber längerfristig bestimmt lösbar und viel Know-How sammelt sich ja gerade bei SPs von denen man gewisse Teile wahrscheinlich übernehmen kann.

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wieder die ewige Mähr von der intuitiven SP-Benutzung. Weil die so intuitiv ist, gibt es schon Fachzeitschriften für die Dinger in denen dann steht wo man drauf drücken muss.

 

Die SP-Bedienung ist für meine Begriffe so ziemlich das Schlechteste, es geht nur halbwegs, weil man weiß, was man machen muss. Bei einer Kamera kann ich ohne BA und ohne Nachdenken zumindest die Grundfunktionen und mehr auf anhieb.

 

 

Karlo

Siehe Post 11196 - was für Dich gilt, muss nicht für die gelten, die technologisch anders aufgewachsen sind wie wir...

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Bei den meisten Jugendlichen kommt „Kamera“ nicht vor, weil Fotografie einfach nicht weit oben auf der Liste steht und i.d.R. auch die finanziellen Mittel und deren Verwendungsprioritäten für ganz andere Dinge gesetzt sind. Das SP wird für soziale Aspeke, Information und Unterhaltung gebraucht. Wenn es dann noch Bilder aufnehmen kann, ist das halt praktisch.

 

Vergleichsweise wenig junge Leute haben sich intensiver mit Fotografie im Detail auseinander gesetzt. Nur weil diese Leute sehr stark vom SP und dessen Bedienung geprägt sind, heißt das noch lange nicht, dass sie bei speziellen Werkzeugen ein anderes, geeigneteres Bedienkonzept bevorzugen würden. So unflexibel und einseitig sind die meisten jungen SP Benutzer dann wohl doch nicht.

bearbeitet von tgutgu
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Ist alles gewesen. Bei den analogen Kameras wurden jugendlich aussehende Automatilkameras gebaut und nicht verkauft. Canon hat mit Aufkommen der Menüs bei den Grundmodellen auf Menübedienung umgestellt und wenige Jahre später die Knöpfe wieder eingeführt. Pentax bietet bunte Kameras an. Ich kenne die Verkaufszahlen nicht, aber habe noch nie eine gesehen.

 

Es gibt für Jugendliche designte Geräte, Motorräder oder -roller z. B. Die Bedienung ist wie bei den klassischen. Der größte Teil der techn. Geräte ist nicht speziell für eine Altersgruppe, sieht man von Kindern ab, gestaltet. Warum auch? Bei den etablierten hat sich ein Bedienungsstandard eingepegelt, der auch von den jungen Leuten, die ja nicht dumm sind, anerkannt und genutzt wird.

 

Selbst Multifunktionsgeräte wie das SP werden klassisch-elegant gebaut von den jüngeren gekauft. Die fortschrittlichen Hersteller bieten keine altersbestimmte Formen an, höchstens bunte Schalen zum Klemmen. Die klassischen Geräte für die Jugend waren konservativ gebaut, Kassettenrecorder, Walkman, Diskplayer... Warum also ausgerechnet der bedienungsproblematische Fotoapparat?

 

Ich glaube, dass die Marketingleute der großen Firmen die Gestaltungs- und Bedienungsvorstellungen der jungen Kunden besser kennen, als die Forumer hier.

bearbeitet von Kleinkram
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