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Hallo zusammen,

 

Seit knapp einem Jahr habe ich meine Nex-5R mit dem Standard-Kit 18-55mm und dem Tele-Objektiv 18-200. Nun möchte ich in letzter Zeit hin und wieder ein lichtstärkeres Objektiv zum Freistellen bzw. für schöne Porträt-Fotos zu verwenden. Bisher habe ich mir ständig das SEL50F18 angeschaut. Doch der Preis schreckt mich bzgl. "Ausprobieren" ab. 

Nun habe ich in diversen Threads immer wieder gelesen, dass man andere, preisgünstige Objektive verwenden kann. Lediglich auf den AF muss man dann verzichten.

 

 

Da ich mich als Neuling sehe, wollte ich Euch um Eure Meinung und Empfehlung bitten. Gibt es gute alternative Objektive zum SEL50F18, die lichtstark sind, mit denen ich freistellen kann und die nicht so teuer sind?

 

 

 

Vielen Dank im Voraus.

 

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Bisher habe ich mir ständig das SEL50F18 angeschaut. Doch der Preis schreckt mich bzgl. "Ausprobieren" ab.

Lass dir einfach sagen dass der Preis für das SEL50 sehr günstig ist im Vergleich zu ähnlichen Objektiven von anderen Herstellern. Es ist ja auch gebraucht erhältlich. Wenn du es gebraucht kaufst und bei nichtgefallen wieder verkaufst dürfte der Verlust kaum vorhanden sein.

 

 

Nun habe ich in diversen Threads immer wieder gelesen, dass man andere, preisgünstige Objektive verwenden kann. Lediglich auf den AF muss man dann verzichten.

Das ist korrekt. Such hier im Forum mal nach "Altglas". Da die 50 mm Objektiv mit f1.8 früher die Kitobjektive (vor 1985) zu den analogen SLRs waren, sind solche Objektive in grosser Zahl zu günstigen Preisen auf dem Markt.

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lass es einfach :)

 

 

die alten billigen 1,8/50er sind relativ schlecht im Vergleich (zB Canon FD 1,8/50 im Vergleich zum 1,4/50 ... gleiches bei Minolta) es hatte seinen Grund, wieso die so billig beigelegt wurden.

 

Das Sony 50er ist gut und jeden Cent seines Preises wert.

 

 

Etwas günstiger wäre das Sigma 2,8/60 zu bekommen, das dank leicht längerer Brennweite auch ähnlich freistellt.

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Schlichte Antwort: Nein.

 

Wenn Du AF haben willst, führt an dem SEL50F18 kein Weg vorbei. Das bietet alles, was Du brauchst, inklusive OSS. Letzterer fehlt bei dem 2,8/60 von Sigma.

 

Ob Du mit "Altglas" und China-Adaptern glücklich werden wirst, musst Du selbst entscheiden.

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wenn manuell.. hat die Nex-5R Focuspeaking? und lässt sich eine Taste mit Fokus Lupe belegen?

Alle Nexen haben Fokus peaking, und die untere Taste wird automatisch mit Fokuslupe belegt wenn man ein manuelles Objektiv anschraubt ;)

 

Ansonsten, das SEL-50f18 ist jeden cent wert. Gebraucht bekommst Du es schon unter 180.-..

Wenn es Dir um den Spaßfaktor mit manuellen Objektiven geht nimm eines der manuellen f1.4er um die 60.-, mit abstrichen bei der BQ kannst aber auch ein f1.7 oder f1.8 nehmen, da liegst Du um die 20.- + 10.- für nen Adapter.

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Alle Nexen haben Fokus peaking, und die untere Taste wird automatisch mit Fokuslupe belegt wenn man ein manuelles Objektiv anschraubt ;)

 

Ansonsten, das SEL-50f18 ist jeden cent wert. Gebraucht bekommst Du es schon unter 180.-..

Wenn es Dir um den Spaßfaktor mit manuellen Objektiven geht nimm eines der manuellen f1.4er um die 60.-, mit abstrichen bei der BQ kannst aber auch ein f1.7 oder f1.8 nehmen, da liegst Du um die 20.- + 10.- für nen Adapter.

 

Mmhhh Ich werde mal bei der Bucht nach dem SEL-50f18 schauen und auf ein gutes Angebot warten.

 

Falls ich doch ein manuelles f1.4er nehmen möchte, welche wären das zum Beispiel?

 

Und dann noch eine Frage...Wenn man von Focus Peaking redet, meint man die "Kantenhervorhebung"?

bearbeitet von Dalmabrain
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Hallo,

 

ja, das meinen wir mit Fokuspeaking :-)

 

Als manuelles 50er 1.4 kann ich das Minolta 50 mm 1.4 empfehlen. Da es keine Kameras mehr gibt, die dieses Bajonett benutzen, kriegt man es recht billig. Dabei gibt es dann auch noch 2-3 Versionen, die alle +/- gleich gut sind (MC, MD, Rokkor-X)

Für Portraits mit dem gewissen Flair gibt es bei Minolta noch das 58mm 1.4, das zaubert eine traumhafte Weichheit bei Offenblende und ist abgeblendet doch recht scharf.

Dazu ist die Farbwiedergabe der Minoltas sehr schön, liegt wohl an der Beschichtung.

Ich habe inzwischen viele Minolta-Objektive und bin sehr zufrieden damit (auch weil ich die fast geschenkt bekomme)

 

Gruss,

Bernd

bearbeitet von Hufi
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Hallo,

 

ja, das meinen wir mit Fokuspeaking :-)

 

Als manuelles 50er 1.4 kann ich das Minolta 50 mm 1.4 empfehlen. Da es keine Kameras mehr gibt, die dieses Bajonett benutzen, kriegt man es recht billig. Dabei gibt es dann auch noch 2-3 Versionen, die alle +/- gleich gut sind (MC, MD, Rokkor-X)

Für Portraits mit dem gewissen Flair gibt es bei Minolta noch das 58mm 1.4, das zaubert eine traumhafte Weichheit bei Offenblende und ist abgeblendet doch recht scharf.

Dazu ist die Farbwiedergabe der Minoltas sehr schön, liegt wohl an der Beschichtung.

Ich habe inzwischen viele Minolta-Objektive und bin sehr zufrieden damit (auch weil ich die fast geschenkt bekomme)

 

Gruss,

Bernd

 

Super vielen Dank. Ich hätte die Möglichkeit ein Minolta MD Rokkor 50mm 1.4 für ca. 50€ zu bekommen. Bei Ebay gibt es hingegen einige zum Sofort Kauf in Höhe von ca. 100€.

 

Nun stehe ich vor der Frage, was für einen Adapter ich nehmen sollte. Mich erschlägt die Auswahl bei Ebay schon. Auf was muss ich achten bzw. habt Ihr eine Empfehlung?

 

Würde das zum Beispiel gehen? http://www.ebay.de/itm/Minolta-MD-MC-Objektiv-Adapter-Sony-E-NEX-C3-NEX-5-NEX-5C-NEX-5N-NEX-7-Kamera-/351093027393?pt=DE_Foto_Camcorder_Objetivanschlüsse_Adapter&hash=item51bec67241

 

 

Vielen Dank im Voraus,

bearbeitet von Dalmabrain
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Hallo,

 

ja, der wird genauso gut/schlecht sein wie alle anderen China-Adapter. Ich habe auch so ein No-Name Teil und es funktioniert gut. Eventuell kannst Du damit über Unendlich hinaus fokussieren, das ist dann der bessere Fall als wenn Du Unendlich gar nicht erreichst... Beides kommt von minimalen Toleranzen bei der Fertigung der Adapter.

Meiner ist soweit genau, bei dem Preis hätte ich es auch verschmerzt, wenn er nicht gepasst hätte!

 

Gruss,

Bernd

bearbeitet von Hufi
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also es kommt natürlich auch darauf an welche Brennweite du nutzen möchtest. günstig und mit AF sind alle sigmas und auch freistell-tauglich. 19f2.8 , 30f2.8 und 60f2.8

das makro 30mm von sony hat auch eine gute Freistellung im Nahbereich ist aber bei normalen Fotos am Rand etwas unscharf.

bearbeitet von tex-nex
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also es kommt natürlich auch darauf an welche Brennweite du nutzen möchtest. günstig und mit AF sind alle sigmas und auch freistell-tauglich. 19f2.8 , 30f2.8 und 60f2.8

das makro 30mm von sony hat auch eine gute Freistellung im Nahbereich ist aber bei normalen Fotos am Rand etwas unscharf.

 

 

 

Wo bewegen sich die Sigma so generell verglichen zum Sony SEL50f18. 

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Wo bewegen sich die Sigma so generell verglichen zum Sony SEL50f18.

also laut reviews ist das sigma 60f2.8 schärfer und das auch bei f2.8. klar hat das sony f1.8 aber muss abgeblendet werden wenn die Ränder scharf werden sollen. das sony hat auch oss aber für mich wäre das sigma die erste wahl wenn ich um die 50-60mm brennweite nutzen würde.
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Wenns nur ums ausprobieren gehen soll: Canon oder Minolta 1.4/50.

Bei Offenblende ist das Canon besser und es hat 8 Blendenlamellen statt 6. 

 

Kann aber nur denen beipflichten, die hier das Sony 1.8/50 predigen, es ist bei geöffneter Blende besser und hat deutlich angenehmeres Bokeh. Noch dazu ist es etwas kleiner und deutlich leichter.

 

Das Sigma ist frei von Farbfehlern und bereits ab Offenblende bis zum Rand sehr scharf, in der Praxis würde ich aber ganz klar dem Sony den Vorzug geben.

 

Grüße,

Phillip

 

 

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ich habe mir einen LA EA2 zugelegt und als neusten Zugang ein Tamron 2,8/90 Makro .... ich finde damit entstehen sehr schöne Portraits (ich bin ja ein Anhänger der längeren Brennweiten für sowas)

 

Beim 50er schneide ich oft ein wenig rundum weg, weil es mir ein wenig zu kurz für Kopfportraits ist ... dafür ist es universeller, wenn es um klassischen Portraits mit Umgebung und Brustbild geht.

 

einem nicht so geübten Portraitshooter würde ich wohl im Moment das Sigma nahelegen ... es ist billig, gut und ein bisschen länger.

 

 

 

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Hallo,

 

Danke für die Infos...Eigentlich würde ich mir am liebsten das Sony SEL50f18 holen. Doch zum "Ausprobieren" ist es mir doch noch zu teuer, auch über ebay. Ich habe mich mal nach einem Minolta MD 50/1.4 für ca. 50€ besorgt. Wenn ich damit zurecht kommen würde und auf den Geschmack komme, denke ich nochmal über das Sony SEL50 oder Sigma Objektiv nach.

 

Jetzt noch eine ganz dumme Frage: Es wird immer wieder bei den Adaptern von unendlich Fokussierung gesprochen. Wie kann ich es auf unendlich stellen? Stelle ich das am Adapter ein? Wenn ja, wo?

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Hi,

 

Das Minolta, bzw alle Objektive haben einen Einstellring zum manuellen fokussieren. Die Zoom-Objektive haben 2 Einstellringe, einen zum zoomen und einen zum fokussieren ;-)

 

Gruss, Janni

bearbeitet von tex-nex
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Jetzt noch eine ganz dumme Frage: Es wird immer wieder bei den Adaptern von unendlich Fokussierung gesprochen. Wie kann ich es auf unendlich stellen? Stelle ich das am Adapter ein? Wenn ja, wo?

Fokussieren tust du am Objektiv. Wenn der Adapter zu dick ist wirkt er aber wie ein Zwischenring und du kannst nicht bis unendlich, sondern sagen wir 5m fokussieren, vorallem bei DSLRs passiert es, dass Adapter zu dick sind und man nicht unendlich erreicht.

 

Grüße,

Phillip

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Ich hatte mir damals zum ausprobieren ein canon fd 50mm 1.4 gekauft mit nem billige china-adapter. damit macht das fotografieren echt spaß, weil man hier "näher" am fotografieren dran ist und das meiste von hand einstellen muss. das objektiv macht mir immer noch sehr viel spaß und grad bei partys mit schlechtem licht nehm ich das canon gern, weil ich dann einfach manuell fotografiere und nicht auf den unsicheren autofokus warten muss.

 

allerdings muss ich gestehen, dass es mir mit dem 50er tagsüber selten gelingt richtig gute fotos zu machen. das liegt sicher daran, dass ich i.d.r. das sel35f18 drauf hab und das geniale fotos macht, aber auch daran das ich meist nicht genug zeit habe manuell zu fotografieren. meist sind auch noch leute da die auf mich warten und wenn ich dann immer noch ausprobieren muss dauerts schlicht zu lang. da sind meist auch viele sich bewegende leute oder situationen die schnell weg sind. da brauch ich einfach die unterstützung des autofokus. nun hab ich mir über allmaxx für 245€ das SEL50f18 gekauft, Das teil ist heute eingetroffen und ich freu mich auf die fotos...mal schauen was das wochenende so bringt;-)

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Ich hatte mir damals zum ausprobieren ein canon fd 50mm 1.4 gekauft mit nem billige china-adapter. damit macht das fotografieren echt spaß, weil man hier "näher" am fotografieren dran ist und das meiste von hand einstellen muss. das objektiv macht mir immer noch sehr viel spaß und grad bei partys mit schlechtem licht nehm ich das canon gern, weil ich dann einfach manuell fotografiere und nicht auf den unsicheren autofokus warten muss.

 

allerdings muss ich gestehen, dass es mir mit dem 50er tagsüber selten gelingt richtig gute fotos zu machen. das liegt sicher daran, dass ich i.d.r. das sel35f18 drauf hab und das geniale fotos macht, aber auch daran das ich meist nicht genug zeit habe manuell zu fotografieren. meist sind auch noch leute da die auf mich warten und wenn ich dann immer noch ausprobieren muss dauerts schlicht zu lang. da sind meist auch viele sich bewegende leute oder situationen die schnell weg sind. da brauch ich einfach die unterstützung des autofokus. nun hab ich mir über allmaxx für 245€ das SEL50f18 gekauft, Das teil ist heute eingetroffen und ich freu mich auf die fotos...mal schauen was das wochenende so bringt;-)

 

Du beschreibst exakt die von mir erwartenden Erfahrungen. Eigentlich sollte ich auch gleich beim SEL50f18 zuschlagen. Um ehrlich zu sein, beschäftige ich mich erst seit kurzem mit der NEX und vorher habe ich bis auf Iphone-Fotos so gut wie keine gemacht. Jetzt taste ich mich langsam heran und möchte erst sehen, ob ich mich mit Festbrennweiten anfreunden kann. Wenn dann das Minolta Objektiv tolle Bilder zaubert, werde ich mal über die Bucht schauen, was es so an gebrauchten Objektiven gibt.

 

Hattest Du selbst mit Fokus Peaking Probleme bei Tageslicht zu fokussieren bzw. hat dich das zeitlich nicht entsprechend unterstützt?

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Du beschreibst exakt die von mir erwartenden Erfahrungen. Eigentlich sollte ich auch gleich beim SEL50f18 zuschlagen. Um ehrlich zu sein, beschäftige ich mich erst seit kurzem mit der NEX und vorher habe ich bis auf Iphone-Fotos so gut wie keine gemacht. Jetzt taste ich mich langsam heran und möchte erst sehen, ob ich mich mit Festbrennweiten anfreunden kann. Wenn dann das Minolta Objektiv tolle Bilder zaubert, werde ich mal über die Bucht schauen, was es so an gebrauchten Objektiven gibt.

 

Hattest Du selbst mit Fokus Peaking Probleme bei Tageslicht zu fokussieren bzw. hat dich das zeitlich nicht entsprechend unterstützt?

 

Nein Fokuspeaking hat bei mir immer gut funktioniert. Ich hab meinen Fotografierstil aber auch dahingehend verändert, dass ich tagsüber meist mit Sucher fotografieren (hab halt ne NEX6). Es ist aber generell einfacher zu händeln mit vollständig manuellen Objektiven finde ich. Die SELs von Sony und die Sigmas sind mit ihren komischen Übersetzungen furchtbar manuell zu fokussieren, vor allem wenn es schnell gehn soll.

 

Festbrennweiten sind was tolles! Ich hatte damals mit den beiden Sigmas (19 und 30mm) angefangen. Mittlerweile liegt das eine Zommobjektiv was ich noch besitze meist im Schrank. Sicher schränkt es manchmal sehr ein und man ist gezwungen das Objektiv zu wechseln. Ich plane bei meinen Ausflügen vorher welche Objektive ich ggf. brauchen könnte und packe dann max 3 Objektive ein. Aber seither überlege ich auch mehr was ich wie fotografiere und wo ich mich dafür am besten hinstelle. Außerdem kann man sich dabei mehr auf die restlichen Details der Fotografie konzentrieren, wenn man die Brennweite von vorherein ausklammern kann. Mal davon abgesehen macht es auch mehr Spaß freizustellen und die Bilder wirken so spannender. Das geht mit den Kit-Objektiven nur sehr begrenzt.

 

Aus meiner Erfahrung ist das Fotografieren mit den Altgläsern aufgrund deren Haptik ganz was anderes als mit aktuellen Linsen, selbst wenn man diese auf manuell stellt.

In extremen Situationen merkt man schnell was man an den manuellen Gläsern hat. Letztens war ich auch einer Hochzeit eingeladen. Die meisten Bilder tagsüber hab ich mit dem SEL35f18 festgehalten. Als es dann abends während des Tanzens bei DJ-Licht wirklich finster war, hatte der Autofokus Probleme was scharfes zu finden. Da hab ich dann das 50er von Canon drauf gemacht. Sicher sind das fast ausnahmslos Bilder mit ISO 3200 geworden. Aber wa soll ich sagen...wir haben für das Gästebuch die Bilder entwickelt in 10x15 und man sieht das Rauschen nicht. Das hätte ich mit den Sony-Objektiven nicht hinbekommen bzw. es wären keine Fotos in dieser Zeit entstanden.

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Hatte gestern ein kleines Shooting eines befreundeten Paares und hab dafür das SEL50f18 eingesetzt, Der Autofokus arbeitet meist recht zuverlässig, jedoch hatte ich an einigen Stellen das Problem, dass nicht die richtige Ebene scharf war. Die AF-Optionen (Mitte und Multi) brachten da recht wenig Unterschied und den Spot verschiede ich selten, wenn es schnell gehen soll. Vllt sollte ich mir das mal noch aneignen.

Das Justieren der Schärfeebene finde ich mit den SELs generell nicht so ideal wenn man AF oder DMF drin hat. Bei Manuell kann man ja auf die AEL-Taste oder die andere Funktionstaste die MF-Unterstützung legen. Aber ich fotografiere gern in DMF und da ist diese Option gar nicht verfügbar. Das Drehen am Objektiv bewirkt zwar, dass die MF-Unterstützung eingestellt wird bei halb gedrücktem Auslöser, aber wenn ich dann das vergrößerte Bild auf wichtige Bildteile verschieben will hab ich mit der einen Hand ein Koordinationsproblem. Meist springt die MF-Unterstützung dann wieder raus weil ich vom Auslöser komme.

Wenn ich direkt manuell fokussiere gehts problemlos. Da schalte ich die Unterstützung an und die bleibt aktiv bis ich das Foto gemacht habe. Damit fällt es mir leichter die Bilder zu fokussieren. Aber wozu kauf ich mir die vergleichsweise teuren SELs wenn ich am Ende doch manuell fokussiere...Das geht ja auch mit den Altgläsern.

 

Muss aber auch dazu sagen, dass ich bisher keine große Erfahrung im Paarfotografie hatte und einfach mal üben wollte. Und die Übung war es auf alle Fälle wert. Hier und da muss ich noch bissel was anpassen und meinen Umgang mit der Kamera modifizieren.

 

Was ich an dem SEL50f18 sehr mag, ist das ich mir nicht über alles einen Kopf machen muss. Da fotografiere ich z.b. in Blendenpriorität und stell die Blende ein die ich möchte und die Kamera kümmert sich um den Rest. Meist passt bei mir sogar die Belichtung ohne das ich eingreifen muss. Da kann ich mir (grad für mich als Anfänger praktisch) mehr um die Bildkomposition kümmern. Das funktioniert mit dem 50er von Canon nicht immer so ideal. Dort passt die Belichtung oft nicht und ich muss korrigieren. Auch muss ich genauer überlegen in welchem Modus ich fotografiere, da die Belichtungszeit ja die 1/50 nicht unterschreiten sollte. Daher ist oft die Zeitpriorität vorteilhaft. Manchmal passen die Lichtbedingungen aber so gut, dass ich besser in P fotografiere, denn da stellt mit die Kamera eine sinnvole Zeit ein ohne das ich ein weißes Bild bekomme. Aber an die paar Sachen die man einstellen muss gewöhnt man sich recht flott und i.d.R. sind es ähnliche Änderungen die man einstellt.

Was man aber durch das manuelle fokussieren oftmals vergisst, ist die Bildkomposition. Klar kann man die Lupe nach dem Fokussieren wieder deaktivieren, aber das kann schonmal dazuführen, dass man den scharfen Punkt nicht dort hat wo man ihn will wenn man aus der Hand fotografiert. Daher lasse ich die Lupe immer an bis das Foto entstanden ist. Dabei verliert man eben den Überblick über das Bild.

 

Ein großer Vorteil der manuellen Objektive ist aber dass man eben nicht auf den teilweise lahmen Autofokus warten muss bis man auslösen kann. Beim SEL50 hab ich bei leicht ungünstigen Lichtverhältnissen schon gemerkt, dass der Autofokus Probleme hat was scharfes zu entdecken. I.d.R: hat er es schon gefunden aber manchmal eben erst nach 2-3mal hin und her fahren. Das klappt aber bei anderen Objektiven z.b. dem SEL35 deutlich besser. Warum das SEL50 da deutlich schlechter ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Wenn ich also in halbdunklen Räumen mit Offenblende fotografieren will brauch ich mit dem Autofokus nicht anfangen. Das klappt mit den Altgläsern besser. Klar kann ich auch mit den SELs und Sigmas manuell fokussieren aber mit diesen blöden Übersetzungen muss man ja ewig kurbeln.

 

Was die Verarbeitung der Sony Objektive anbelangt hab ich bisher keine Probleme gehabt. Alle Sonys die ich bisher hatte, waren ausnahmslos gut verarbeitet und wirkten recht edel. Die Haptik war für mich äußerst zufriedenstellend. Mit der Streulichtblende fürs SEL50 ist das Objektiv beinahe doppelt so lang...da muss ich noch bissel rumprobieren ob ich die brauche. Zur Not passt da auch die vom SEL35 drauf.

 

Fazit nach etwa einer Woche SEL50. Ich werde es behalten und es wird mir sicher viele schöne Porträtfotos zaubern. Aber auch das alte Canon wird häufig benutzt werden, da es eben auch gewissen Stärken hat auf die ich nicht verzichten möchte.

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