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JPEG 9.1 goes Verlustfrei


Empfohlene Beiträge

Ich finde kein "verlustfrei".

Habe ich etwas übersehen?

Ja.

Neu hinzugekommen sind Funktionen zur verbesserten Komprimierung (arithmetische Kodierung), vielfältig nutzbare neue Skalierungsfunktionen („SmartScale“), sowie Optionen zur völlig verlustfreien Komprimierung.
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Photoscala schreibt: "Im Vergleich zu anderen bisher verfügbaren Verfahren wie etwa Adobe RGB ist JPEG 9.1 besser mit den herkömmlichen Farbräumen kompatibel und daher auch abseits von komplizierten Farbmanagementsystemen einfacher einsetzbar. "

 

Aha.:confused::confused::confused:

Muss ich mir jetzt Sorgen um den verantwortlichen Redakteur machen?

 

Dieter

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Es ist schon erstaunlich, wie man eine Seite voll kriegt, ohne Substantielles zu sagen.

Ohne jetzt im Detail verglichen zu haben, aber jpg2000 war auch in diese Richtung und unterstützte damals schon höhere Farbtiefen usw. http://de.m.wikipedia.org/wiki/JPEG_2000. Und heute 15 Jahre später, verwendet es immer noch fast niemand. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Format früher durchsetzt. Gerade für AdobeRGB OoC o.ä. wäre das zwingend.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Weil durch den größeren Farbraum mehr Farbabstufungen in der vorhandenen 3mal 8Bit untergebracht werden müssen, was die Farbdifferenzierung verschlechtert. Deswegen nimmt man sonst RAW und druckt 16Bit oder spielt in ein 16Bit Format aus. OoC geht das nicht, daher wäre eine höhere Anzahl von Farbabstufungen für die Wide Gammut Farbräume sinnvoll.

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Es ist schon erstaunlich, wie man eine Seite voll kriegt, ohne Substantielles zu sagen.

Ohne jetzt im Detail verglichen zu haben, aber jpg2000 war auch in diese Richtung und unterstützte damals schon höhere Farbtiefen usw. JPEG 2000. Und heute 15 Jahre später, verwendet es immer noch fast niemand. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Format früher durchsetzt. Gerade für AdobeRGB OoC o.ä. wäre das zwingend.

In dem verlinkten Beitrag wird ja auch gesagt, was das Problem ist: Die Sache ist nicht wirklich lizenzfrei, bzw. man kann sich nicht darauf verlassen. Wer - als Entwickler - mag sich auf so etwas einlassen?

 

Bin gespannt, wie sich das mit JPEG 9.1 verhält - Hinweise zur Lizensierung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Es ist schon erstaunlich, wie man eine Seite voll kriegt, ohne Substantielles zu sagen.

Ohne jetzt im Detail verglichen zu haben, aber jpg2000 war auch in diese Richtung und unterstützte damals schon höhere Farbtiefen usw. JPEG 2000. Und heute 15 Jahre später, verwendet es immer noch fast niemand. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Format früher durchsetzt. Gerade für AdobeRGB OoC o.ä. wäre das zwingend.

 

Wie schon gesagt, JPG2000 hätte seine Siegeszug antreten können, wenn es lizensfrei wäre. So ist es eine Totgeburt.

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JPEG 9.1 kann dann ein Erfolg werden, wenn das Format von den Kamera Herstellern breit eingesetzt wird. Dann müssen die Programmhersteller nachziehen.

Nachträglich bringt es ja nur mehr wenig. Man könnte allenfalls aus dem RAW 12-16Bit JPG ausspielen. Aber wie zeige ich sie Oma und Opa am Fernseher?

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Besteht wirklich Bedarf? Die derzeitigen JPEG haben eine Qualität erreicht, die den allergrößten Teil der Fotoapparat-Benutzer zufriedenstellt. Die anderen nutzen RAW.

 

Warum komprimieren, wenn der Speicherplatz nichts kostet. Für Videos?

 

Schön, wenn die physikalisch/technische Entwicklung weitergeht und man sieht, was alles möglich ist. Ob es aber sinnvoll ist, zeigt der Markt.

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Die Notwendigkeit steht ausser Frage, da es nur wenige weitverbreitete Formate gibt, die 16Bit Farbtiefe unterstützen und gut handhabbar sind. Es bringt nichts, in der Kamera 14Bit Auslesung am Sensor zu implementieren, dann auf 8Bit tonemappen und dann ev. am teuren Monitor mit 12Bit Farbtiefe anzusehen oder am hochwertigen Farbdrucker mit dem 16Bit Treiber auszudrucken. Wenn man dann noch AdobeRGB einstellt, dann sind die Bilder schlechter als bei sRGB.

Dito sind vom Raw die Ausspielformate recht limitiert. TIF oder PSD sind recht gross, PNG nicht ausreichend unterstützt und dann wars es. Also auch zum Archivieren der Bilder wäre so ein Format bei breiter Verbreitung Gold wert.

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Warum komprimieren, wenn der Speicherplatz nichts kostet. Für Videos?

Ein unkomprimiertes 16 Megapixel-Bild mit 16 Bit Farbtiefe pro Kanal benötigt 16 Mio * 16 bit * 3 = 92 Megabyte. - Und das ist selbst in Zeiten billiger Terabyte-Festplatten nicht gerade wenig, so dass eine Komprimierung der Bilder nach wie vor sinnvoll ist.

 

Deshalb sind sowohl die RAW-Bilder, als auch die daraus entwickelten TIFs selbstverständlich verlustfrei komprimiert. Bei TIFs wird dazu üblicherweise der LZW-Algorithmus verwendet.

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Es ist schon erstaunlich, wie man eine Seite voll kriegt, ohne Substantielles zu sagen.

Ohne jetzt im Detail verglichen zu haben, aber jpg2000 war auch in diese Richtung und unterstützte damals schon höhere Farbtiefen usw. JPEG 2000. Und heute 15 Jahre später, verwendet es immer noch fast niemand. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Format früher durchsetzt. Gerade für AdobeRGB OoC o.ä. wäre das zwingend.

 

JPEG2000 ist ja ein eigenes Format, welches sich eben nicht durchgesetzt hat.

 

Hier ist es ja die Version 9.1 der JPEG Bibliothek. Es ist eine Weiterentwicklung des JPEG Standards. Es wird also kein neues Format herausgebracht, sondern das bestehende - und eben doch weit verbreitete - in den Möglichkeiten erweitert. Die Hersteller werden schon nach und nach auf neue Bibliotheken umstellen.

 

Spätestens, wenn die Fernsehindustrie allen 4k schmackhaft gemacht hat, kommen die noch brillianteren Bilder mit 12/14/16 Bit. und dann ist es gar nicht so schlecht, wenn man da mithalten kann.

 

Außerdem geht ja heute die meiste Bildinformation durch nicht kompatible Farbräume auf der Verarbeitungskette verloren. Was soll also an einer Erweiterung schlecht sein?

bearbeitet von schubbel
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...Warum komprimieren, wenn der Speicherplatz nichts kostet. Für Videos?...

 

Speicherplatz ist billig, aber Bandbreite kostet - nicht zuletzt Rechenzeit und damit Akkukapazität. Die meisten Hardwarefortschritte werden durch die anwachsenden Datenmengen zunichte gemacht.

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Dito sind vom Raw die Ausspielformate recht limitiert. TIF oder PSD sind recht gross, PNG nicht ausreichend unterstützt und dann wars es. Also auch zum Archivieren der Bilder wäre so ein Format bei breiter Verbreitung Gold wert.

PNG ist weit verbreitet und lizenzfrei und wenn es in Kameras nicht benutzt wird dann nur weil dort kein Bedarf nach sowas besteht und JPG dort mehr als ausreichend ist.

Wer auf maximale Qualität bzw. Bearbeitbarkeit Wert legt benutzt sowieso RAW für Kompatibilität DNG und ein Archivieren im JPG 9.1 wäre grundsätzlich mit Verlusten verbunden da das Demosaiking ein irreversibler verlustbehafteter Prozess ist.

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Genau dem muss ich aber widersprechen. Gerade bei Verwendung grosser Farbräume, die die Kameras unterstützen, sind 8 Bit zu wenig, auch OoC. Sonst verschlechtert sich die Farbdifferenzierung in dem Maß, in dem der Farbraum grösser wird. Da reden wird gar nicht von Nachbearbeitung. Es wird weder die Darstellung auf 12 Bit Grafikkarten genutzt noch die 16Bit Treiber moderner Qualitätsdrucker.

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Genau dem muss ich aber widersprechen. Gerade bei Verwendung grosser Farbräume, die die Kameras unterstützen, sind 8 Bit zu wenig, auch OoC. Sonst verschlechtert sich die Farbdifferenzierung in dem Maß, in dem der Farbraum grösser wird. Da reden wird gar nicht von Nachbearbeitung. Es wird weder die Darstellung auf 12 Bit Grafikkarten genutzt noch die 16Bit Treiber moderner Qualitätsdrucker.

Wer hat schon 12 Bit Grafikkarten und Monitore?

Und wer das unbedingt braucht, wozu auch immer, nimmt einfach RAW und fertig.

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Man braucht keine 12Bit Karte, es reicht schon, wenn man einen Adobe Farbraum auf einem normalen Monitor anschaut, dann wird nämlich auf Grund der Grösse des Farbraumes nur ein Teil der Abstufung der 8Bit genutzt.

Unabhängig davon ist es sinnfrei, heute die Bilder reduziert zu speichern, wenn in den nächsten Jahren schon jeder Fernseher höhere Abstufungen zeigen kann. Daher wird es Zeit, das die Kamerahersteller auch ein entsprechendes Format unterstützten.

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... es reicht schon, wenn man einen Adobe Farbraum auf einem normalen Monitor anschaut, dann wird nämlich auf Grund der Grösse des Farbraumes nur ein Teil der Abstufung der 8Bit genutzt...

 

Was wohl nichts mit der Größe des Farbraums zu tun hat. Die Farbräume liegen schlicht nebeneinander. Wer den Adobe Farbraum nutzt sollte sich auch im Klaren sein, dass die Wiedergabe auf RGB Technik einfach inkompatibel ist und nicht annähernd an eine farbrichtige Wiedergabe heranreicht.

 

Umgekehrt ist es übrigens genauso. Entgegen der landläufigen Vorstellung ist der Adobe Farbraum gar nicht so viel größer. Er liegt nu woanders und stellt die Grauwerte völlig anders dar.

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Was wohl nichts mit der Größe des Farbraums zu tun hat. Die Farbräume liegen schlicht nebeneinander. Wer den Adobe Farbraum nutzt sollte sich auch im Klaren sein, dass die Wiedergabe auf RGB Technik einfach inkompatibel ist und nicht annähernd an eine farbrichtige Wiedergabe heranreicht.

 

Umgekehrt ist es übrigens genauso. Entgegen der landläufigen Vorstellung ist der Adobe Farbraum gar nicht so viel größer. Er liegt nu woanders und stellt die Grauwerte völlig anders dar.

Wie sollen die nebeneinander liegen? Der Adobe Farbraum umschließt den sRGB Farbraum vollständig. Alle in sRGB darstellbaren Farben sind damit auch von AdobeRGB kodierten Files auf RGB Geräten einwandfrei und ohne Farbverfälschung darstellbar, wenn das System Farbmanagement unterstützt. Je nach Rendering Intent wir dann die Farbe unverändert, nur um den Weißpunkt verschoben oder entsprechend gestaucht dargestellt. Umgekehrt selbstverständlich auch, soweit sich halt die Farbräume decken. Das ist ja der einzige Sinn des Farbmanagements.

 

Einzig durch die größere Farbvielfalt bei größerem Farbraum bei gleiche Anzahl von codierbaren Stufen können die Farbdifferenzierungen nicht mehr so stark sein. Je größer der Farbraum, desto problematischer sind die 8Bit. Daher ist ja 16Bit da Thema.

 

 

Hier kann man sich das schön in 3D anschauen und mit seinen eigenen Geräten vergleichen, wenn man ein Farbprofil davon hat.

ICCView - Colormanagement, Helpdesk, OpenSource

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