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Mein Beispiel mit dem Canon-Objektiv bezog sich auf die ungewöhnlich hohe Anzahl Linsen dieser Konstruktion, aber das weißt Du ja auch ;)

Die von Dir angesprochenen Vignettierungen bei Objektiven großer Öffnung bzw großer Winkel haben ihre Ursache im wesentlichen nicht in der Transmission (1/Dämpfung), sondern in der Abschattung des konstruktionsbedingten Objektivdurchlasses. Aus dem kreisrunden Durchlass wird bei seitlichem Durchblick zunehmend ein eher elipsenhafter Durchblick, und der sorgt für zunehmende Randabschattungen, aber das weißt Du ja auch ;)

 

Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, misst man also die Transmission in der Mitte und die Vignettierung am Rand bzw in den Ecken. Damit erhält man auch die interessanten Verläufe an z.B. einem Leica M 0.95/50.

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Die Lichtstärke eines Objektivs (relative Öffnung):

 

Die relative Öffnung ist eine der wichtigsten Kenngröße eines Objektivs. Die relative Öffnung wird immer als Verhältnis zwischen Eintrittspupille und Brennweite angegeben.

 

Beispiel:

Durchmesser Eintrittspupille d= 25 mm

Brennweite f = 50 mm

Relative Öffnung d:f = 25

25:50 = 1:2

 

Blendenzahl k:

Die Blendenzahl k (auch f-Blende oder f-Stop) ist der Kehrwert der relativen Öffnung.

 

k= f:d

 

Ein Objektiv mit einer Brennweite 50 mm und mit der größten Blende 2 hat die größte Blendenöffnung von 25 mm Durchmesser. Bei einer Blende von 1:4 (Eins zu Vier = ein Viertel von 50 mm, also 50:4) sind es 12,5 mm Durchmesser.

Deswegen auch, je größer die Blendenzahl, um so kleiner die relative Öffnung.

 

Ein Objektiv mit größter Blendenöffnung 2 und 100 mm Brennweite hat dann einen Blendendurchmesser von 50 mm. Also doppelt so groß im Durchnesser wie ein 50 mm Objektiv, bringt aber die vierfache Lichtstärke, damit die gleiche Lichtmenge bei Blende 2 auf dem Sensor auftreffen kann wie bei einem 50 mm Objektiv.

 

Dann gibt es noch die effektive Blendenzahl (T-Blende). Im Gegensatz zu der Blende k entspricht sie dem wahren Lichtdurchlass unter Berücksichtigung der Absorptions-, Reflektions- und Streuverluste. Die Formel hierzu ist:

K(T) = k : Wurzel aus Wellenlänge 546. Das macht bei k2 rund 1/10 weniger an Blende aus.

 

Bei einer Adaption eines Fremdobjektivs gelten die gleichen Regeln. Vorausgesetzt, dass das Auflagemaß korrekt ist, was selten der Fall ist. Da spielen schon wenige Zehntel-Millimeter Differenzen des Adapters eine Rolle.

 

Linsen mit dem selben Öffnungswinkel besitzen unabhängig von ihrer Brennweite dieselbe Lichtstärke.

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