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Hallo zusammen,

 

Zu aller Erst bin ich nur nicht im Newbie-Bereich, weil mein Problem so gut in den Ordner Sony-NEX-Objektive passt, es mag also sein, dass ich den einen oder anderen Fauxpas begehe, ich bin wirklich Anfänger:

 

Ich suche nach einer sinnvollen Ergänzung zu meinem Kit-Objektiv SEL1855, welches ich auf meiner NEX-F3 verwende. Sinnvoll bedeutet in meinem Fall:

- ich plane einen Trip nach Südamerika und würde gerne auf Nummer sicher gehen, wenn es um richtig stimmige Landschaftsaufnahmen (Weitwinkel?) geht, die aufgrund der Regenzeit schon mal mit wenig Licht auskommen müssen

- ich bin (noch) keiner, der gern stundenlang nachbearbeitet und es soll schon mal vorkommen, dass ich jpg als Dateiformat nutze

 

Budgettechnisch sollte es nicht mehr als 400€ kosten. Ich habe mich versucht, schlau zu machen und bin an sich beim SEL35F18 hängen geblieben und frage mich jetzt, ob die Vorteile dieses Objektivs (Lichtstärke+Stabilisator) den doch satten Preis rechtfertigen oder ob es viell. ein Sigma 19/30 bzw. ein altes Minolta ohne AF auch tut, wenn man sowieso nicht viel Bearbeitungszeit/Wissen in das perfekte Foto stecken kann?

 

Würdet ihr mir eher zu einer billigeren Lösung raten? Kann ich also als Laie sowieso kaum Merkbares aus einem Zweit-Objektiv rausholen?

 

Ist eine Nutzung eines dieser Weitwinkel-Objektive bei wenig Licht leicht ohne Stativ möglich?

 

Danke im Voraus für eure Hilfe - das letzte was ich möchte ist, dass mir im Urlaub klar wird, nicht das richtige Euqipment dabei zu haben.

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Hi!

Landschaftsaufnahmen bei offener Blende ist immer die absolute Notlösung.

Unscharfe Bereiche im Vordergrund können interessant sein, wirken in der Regel jedoch sehr irritierend und unprofessionell.

Von daher sollte auch bei wenig Licht ein paar Blenden abgeblendet werden und diese mit der ISO Empfindlichkeit (an deiner NEX-F3 und meiner NEX-7 würde ich bis max. 400 gehen) ausgeglichen werden.

Eine eventuell lange Belichtungszeit könnte der OSS des 35mm 1.8 ausgleichen.

 

35mm wären mir für Landschaft jedoch schon viel zu lang. Ich nutze relativ oft das Sigma 30mm an der NEX-7 und weiche dort immer wieder auf die (mäßig funktionierende) Panoramafunktion aus, um mehr auf das Bild zu bekommen.

 

Meine Empfehlung daher: 19mm Sigma. Gibts gebraucht für 70-80 €, und liefert wenns garnicht anders geht auch bei 2.8 ansehnliche Ergebnisse.

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Hallo again,

Danke für die erste Einschätzung - die Empfehlung zum Sigma19mm sagt mir aber auch, ich sollte diese kleine Investition auch wirklich machen, da ich eben mal nicht mit dem "Immerdrauf" SEL1855 auskommen werde.

 

Wie bewertet ihr die Lichtstärke des Sigma in Tempeln bzw. wenn es um halbwegs brauchbare Sternenhimmel-Aufnahmen geht bzw. würdet ihr es bei Sigma19 vs. SEL1855 als "Immerdrauf" ab Dämmerung nutzen?

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Ist keine leichte Frage.

Es kommt auch ein bisschen auf dein SEL 18-55 an. Die Serienstreuung bei diesem Objektiv habe ich selbst schon erlebt. Mein Erstes hatte mittelmäßige Qualität, wie man es von einer günstigen Kit-Linse eben erwart. Mein Zweites lieferte eine verblüffende Schärfe und ganz wenige optische Fehler bei Abblendung. Mein drittes 18-55 (übrigens schwarze made in Japan Version) ist eine Scherbe. Matschige Bilder auch abgeblendet und schlecht korrigierbare optische Fehler.

 

Wie würdest du die Leistung deines Objektivs einschätzen? Zufriedenstellend?

Weil eines muss man vor dem Kauf des Sigma 19mm noch beachten.

Das 18-55 ist bei 18mm mit f 3.5 nicht wesentlich lichtschwächer und hat dazu noch den Bildstabilisator. Macht es unterm Strich also sogar noch "Lichtstärker" da längere Belichtungszeiten gewählt werden können. Das ist jedoch nur sinnvoll beim fotografierend stiller Objekte. Sich bewegende Menschen zb. werden sofort verwackelt.

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Ganz generell:

Du solltest jetzt nicht denken, dass es einfach mit einem "besseren Objektiv" getan ist. Alleine Sternenhimmelaufnahmen erfordern viel Erfahrung!

Du solltest auch immer beachten, dass eigentlich fast alle Objektive komplett offen nie die bestmögliche Leistung bringen. Von daher sind z. B. f2.8 nicht immer gleich f2.8.

Zusätzlich sind 19mm bei APS-C eher ein gemäßigtes Weitwinkel, besser wären da wohl Brennweiten zwischen 10mm-16mm.

Dort liegt aber der Hase im Pfeffer, so etwas ist meist nur sehr teuer zu realisieren.

Es lohnt sich eigentlich immer, eher mit einem Stativ zu arbeiten, die ISO bei 100 zu lassen und dank Stativ das Objektiv (egal welches) auf mindestens 5.6 abzublenden bei entsprechender Belichtungszeit.

Sternenhimmel bekommst du eh nur mit Stativ hin.

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Hallo,

ob es viell. ein Sigma 19/30 bzw. ein altes Minolta ohne AF auch tut,

in der Dämmerung würde ich das "alte Minolta ohne AF" nehmen, speziell eines der lichtstärkeren 50mm/1,4 (oder auch ein entsprechendes Canon FD, Konica Hexanon AR ...)

 

das 19mm Sigma kann ich nicht beurteilen, doch die Brennweite hast Du doch eigentlich schon mit den Kitobjektiv abgedeckt, Du hast mit dem Sigma ein bisschen mehr Lichtstärke (2,8 vs. 3,5) - ich weiss nicht ob sich das lohnt

 

ich würde das 16mm SEL-16F28 vorschlagen, und dazu noch den UWW-Konverter

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Hallo,

also mit dem 1855 als immer-druff bist du schon mal als Anfänger gut bedient.

Für schlechte Lichtverhältnisse ist das sel35f18 natürlich perfekt - f1.8 und

Bildstabilisator. Ich habe mir ebenfalls den 35f18 gekauft (für Aufnahmen bei schlechtem Licht) und bin sehr zufrieden, den Sigma (da kein Bildstabilisator und

glaub ich f2.8) würde ich nicht empfehlen, den bei schlechten Lichtverhältnissen kannst du wg. OSS die Verschlusszeit ganz schön lange setzten:D

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Du solltest auch immer beachten, dass eigentlich fast alle Objektive komplett offen nie die bestmögliche Leistung bringen.

 

Zu dieser Gruppe gehört, relativ gesehen, das Sigma 30mm nicht, und das 19mm nur sehr bedingt. Das 16mm von Sony aber definitiv. (Ich habe alle drei.)

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Zu dieser Gruppe gehört, relativ gesehen, das Sigma 30mm nicht, und das 19mm nur sehr bedingt. Das 16mm von Sony aber definitiv. (Ich habe alle drei.)

 

Es ist zwar offen schon sehr gut, aber mit einer Blende weniger ist es sogar noch besser - somit gehört das Sigma gewiss auch in diese Gruppe.

 

Es gibt aber tatsächlich Objektive, die ihre maximale Leistung schon bei maximal offener Blende haben. Das sind aber meistens längere Portrait-Brennweiten.

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Das Sigma 19 wäre mir gegenüber dem 1855er zu wenig Mehrwert, die Abbildungsleistung dürfte nur etwas besser sein, und F2.8 vs F3.8 ist auch nicht der große Unterschied.

 

Für weitläufigere Aufnahmen nehme ich das SEL16+UWA (WW-Adapter kommt selten ab). Allerdings hatte ich das SEL16 bereits im Kit, von daher war der UWA für 100€ ein "no-brainer".

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- ich plane einen Trip nach Südamerika und würde gerne auf Nummer sicher gehen, wenn es um richtig stimmige Landschaftsaufnahmen (Weitwinkel?) geht, die aufgrund der Regenzeit schon mal mit wenig Licht auskommen müssen

 

Also ein SEL35 bringt dir da ja nichts. Das ist eine Normalbrennweite. Benutze ich gerne auf Veranstaltungen um Menschen zu fotografieren. Wenn du mehr Weitwinkel willst gibts für dein Budget eigenllich nur das 16er Pancake und den Weitwinkelkonverter. Die elegantere und vielseitigere Lösung wäre das teure SEL10-18, das ich aber nicht mehr hergeben möchte.

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Puh, also um das SEL10-18 könnt ich schon fast einen eigenen Fotografen nach Südamerika mitnehmen...das spielts leider nicht.

 

Hmm, doch das Pancake :)?? Hatte ich für mich pers. eigentlich bereits ausgeschlossen, aber gem. mit dem Konverter lesen sich div. Forumsberichte bzw. Fotos eigentlich wirklich nicht schlecht, und gebraucht gibts die Kombi gerade um 200€...da ginge sich sogar der fda-ev1s noch aus...ich glaube ich werd da mal ein Auge darauf werfen.

 

Habt mir wirklich sehr geholfen, Leute - jetzt kann die Uyuni kommen :)!

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Auch ich würde zum 16er raten. Ich habe es immer dabei, und der WW-Konverter VCL-ECU1 ist daran fast festgewachsen.

Vor allem bei Innenaufnahmen ist so ein Weitwinkel einfach notwendig, will man einen Raum irgendwie "herüberbringen".

Und für ab und zu mal ist auch der Fisheye-Vorsatz dabei, auch wenn ich mit diesem deutlich mehr abblenden muss, um ein scharfes Bild zu bekommen.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Vielleicht würde dir ein Telezoom mehr nützen. Z.b. das 55-210.

Ja das hatte ich auch überlegt, bzw. bin ich dadurch eig. erst auf das Thema "Ergänzung zum SEL1855" gekommen, nur glaub ich dass ich alles in allem diese Brennweiten nicht wirklich ausnutze und ich die paar Situationen, wo man wirklich nah ranzoomen muss durch den dafür notwendigen Objektivwechsel sowieso verpasse.

 

Und als Immerdrauf ist es mir einfach zu klobig, da führe ich meinen Abschied von der DSLR ad absurdum :). Es müsste da wirklich ein Schnäppchen geben.

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(55-210)

Es müsste da wirklich ein Schnäppchen geben.

lichtstärkeres Altglas ... https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/44438-guenstiges-tele.html und ein manuelles 50/1,4 mit dem gleichen Bajonett für die Dämmerung und Portraits noch dazu besorgen

 

 

@nex-matthew wenn Du mehr Weitwinkel als mit dem 16-50 willst nützt das 19mm Sigma nicht viel. SEL-16F28+UWW regelt

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Schließe mich den vielen Vorrednern an:

 

Für deine Situation ist das 16/2.8 + UWW fast schon Pflicht, mit Glück zusammen für 200€ zu haben und ab Blende 4..5.6 völlig ok.

 

Noch mal Glück haben und für 200€ ein 55-210 "schießen". (Ist i. Ü. immer noch kein Gewichts- und Größenvergleich zu einer DSLR)

 

Dann sind deine 400€ ausgegeben und du bist perfekt für die Reise ausgerüstet mit Brennweiten von 18-315 mm vgl. Kleinbildkamera. Alles passt in eine winzig kleine Fototasche (verglichen mit einem DSLR-Rucksack mit ähnlichem Inhalt...)

 

Nächster Schritt wäre dann eine lichtstarke und universell einsetzbare Festbrennweite. Budget 30/2.8 Sigma oder Mittelklasse 35/1.8 Sony oder Luxus 24 bzw. 32/1.8 Zeiss :D.

 

Möglichkeiten Geld loszuwerden gibt es ja zum Glück genug.

 

Gute Reise!

Uwedd

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