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Hallo,

 

nachdem ich jetzt seit ca. 3 Wochen die NEX 6 mit dem 16-50 Objektiv habe, möchte ich mal einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben. Vllt. zu allererst kurz die ausschlaggebenden Gründe für den Kauf (zu dessen Zeitpunkt):

 

+ Liegt gut in der Hand und ist schön klein (vor allem im Vergleich zu einer DSLR)

+ Systemkamera inklusive Sucher und Blitz (haben nur wenige Kameras im gleichen Preissegment)

+ Positive Erfahrungsberichte

+ Bietet HDR-Modus (und weitere Spielereien, die man vllt. als Einsteiger toll findet.)

+ Das Objektiv ist schön klein. (Passt inklusive der Kamera in eine schöne kleine Fototasche. Ich persönlich kann die Objektivqualität nicht beurteilen, aber dass man da sicherlich Einbussen bei der Qualität hat, sollte klar sein.)

 

Dagegen sprachen:

 

- teurer als ich geplant hatte (ursprünglich sollten es 600€ werden)

- langsamer Autofokus (will eigentlich auch Sportfotos machen, aber vllt. kann ich da irgendwann mal ein paar Bilder testen und schicken.)

 

Inzwischen würde ich auf jeden Fall auch noch auf die Haben-Seite schreiben, dass der Blitz zur Decke gerichtet werden kann. Das ist wirklich gold wert. War mir vorher gar nicht bewusst.

 

Insgesamt bin ich sehr zufrieden und würde mich wieder gleich entscheiden.

Aber die hier aufgeführten Punkte dürften die meisten schon kennen. Als Alternative wäre zum Beispiel die NEX 5 oder die Olympus PEN E-PL5 zu nennen. (Jedoch beide ohne integrierten Sucher und Blitz. Dafür auch 100 € günstiger.)

 

So, nun aber mal zu den interessanteren Einblicken.

 

Zur Menüführung: Oft getadelt und das nicht ganz zu unrecht. Selbst wenn man nur wenige Sachen einstellen möchte, muss man sich doch erstmal bewusst werden wo was zu finden ist. Sobald man aber weiß wo es ist, kommt man wirklich sehr schnell zu allen wichtigen Funktionen. (Zumindest die mir bisher wichtig erscheinen.) Ich bin alles in allem aber Recht schnell mit den Sachen klar gekommen.

 

Zum Videoknopf: Ich mach zwar eigentlich nie Videos, aber der liegt wirklich schlecht.

 

Autofokus: Wie oft im Internet erwähnt, kann der von Zeit zu Zeit wirklich etwas brauchen. Dementsprechend sind auch einige Bilder, schon recht unscharf geworden. Ich persönlich hatte aber alles in allem, nie ein wirklich großes Problem bis hierhin damit. Optimal ist aber wirklich anders.

 

WLAN-Funktion: Noch nicht benutzt. Genauso wenig wie die Apps. Werde ich mir irgendwann mal in Ruhe anschauen. War mir aber auch nicht wichtig beim Kauf.

 

Nun noch einige Bilder. Die meisten wurden mit der Programmautomatik oder dem überlegendem Fotomodus geschossen. Gerade letzterer ist wirklich sehr praktisch. Aber auf Dauer möchte ich natürlich mehr und mehr die anderen Modis nutzen. Als Einsteiger aber durchaus brauchbar.

 

Jetzt aber wirklich einige Bilder.

 

DSC00276 | Flickr - Photo Sharing!

 

Hatte die NEX letztens im Zug dabei und habe dabei mal getestet, wie die Qualität bei schnell vorbeiziehenden Objekten ist. Das Bild ist aus einem fahrenden Regionalzug entstanden (ich schätze mal 80-90 kmh, aber keine Ahnung wie schnell so ein Zug ist.) (das Bild ist natürlich nicht besonders schön, aber es soll einfach nur die Fotoqualität aufzeigen. Ob diese gut oder schlecht ist, kann ich nicht objektiv beurteilen.)

 

Hier zwei Bilder aus dem fahrendem Bus. (Hamburg ist der perfekte Platz, wenn man auch als künstlerisch nicht so begabte Person interessante Bilder aufnehmen möchte.)

 

DSC00518 | Flickr - Photo Sharing!

DSC00522 | Flickr - Photo Sharing!

 

Hier eine HDR-Aufnahme. Die Kamera bietet die Möglichkeit zwischen drei verschiedene Intensitätsstufen auszuwählen. Wählt man den höchsten, fallen die Kanten im Bild dann teilweise schon sehr stark auf.)

 

DSC00424 | Flickr - Photo Sharing!

 

Auch interessant ist der Modus, welcher Kontrastreiche Schwarz-Weiß-Bilder aufnimmt. Hier ein Beispiel:

 

DSC00436 | Flickr - Photo Sharing!

 

Manchmal wird das Bild dann aber etwas zu krass. Dann muss man die Helligkeit hochstellen. (Und schnell Fotografieren, da diese dann automatisch wieder runter gestellt wird.) Ich persönlich finde den Modus super. (Ich denke für den Profi ist er sicherlich nicht besonders interessant.)

Hier der Vergleich bei Hochsetzen der Helligkeit:

 

Vorher: DSC00709 | Flickr - Photo Sharing!

Nacher: DSC00711 | Flickr - Photo Sharing!

 

Eine weitere Spielerei ist zum Beispiel der Modus, dass nur ein Farbton angezeigt wird und der Rest in Schwarz-Weiß erscheint. (Colorkey) Ein meines Achtens nicht allzu oft verwendbarer Modus und dann doch schon sehr, sehr, sehr viel Spielerei. Und man kann, soweit ich das sehe, auch nur Rot, Grün und Gelb auswählen. Ich glaube nicht, dass dieser Modus ernsthaft viel Anwendung findet. Hier ein Beispiel:

 

DSC00607 | Flickr - Photo Sharing!

 

Was passiert, wenn man Abends gegen die Sonne fotografiert, sieht man hier:

 

DSC00656 | Flickr - Photo Sharing!

 

Ähnliches Bild, nur nicht direkt in die Sonne und mit bewegter Person.

 

DSC00645 | Flickr - Photo Sharing!

 

Auch das einzige Bild mit einer Person drauf. Da ich sonst die Leute erstmal hätte Fragen müssen, ob es okay ist, wenn sie im Internet veröffentlicht werden... Auf einer Party ist mir dann doch mal aufgefallen, dass der Autofokus schon sehr langsam sein kann. Beim fotografieren beim Tanze musste ich feststellen, wenn man den S-Modus nimmt und ne kurze Belichtungszeit wählt geht das auch in etwas dunklerem Raum ganz gut. Im Notfall den Blitz zuschalten.

 

Apps oder die WLAN-Funktionen habe ich bisher noch gar nicht benutzt.

 

Ich hoffe ich konnte einen ersten Eindruck vermitteln.

 

Viele Grüße

Marius

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Schön, dass dir die NEX-6 auch gefällt. Ist wirklich ein gutes Stück.

 

Im Vergleich zu anderen Kameras arbeiten die NEXen die ganze Zeit mit Arbeitsblende. Dadurch kann zu jeder Zeit die Tiefenschärfe beurteilt werden, einen Knopf zum Abblenden (Blenden-/Tiefenschärfe-Vorschau), wie er bei DSLRs üblich ist, braucht es deshalb nicht.

 

Für mich ist alleine dieses Feature schon Goldes wert. Erlaubt mir die NEX (5, 6, wie auch immer) doch, ausschließliech im Modus M arbeiten zu können. Bei der NEX-6 kann ich mit dem Drehrad oben die Blende verstellen, mit dem Drehrad neben dem Bildschirm ändere ich die Belichtungszeit und "schiebe" die Belichtungskurve im Histogramm kinderleicht zielsicher nach rechts ("ETTR", wem das was sagt). Die Tiefenschärfe und Auswirkung der Einstellungen dabei immer im Blick!

 

Nervig finde ich:

  • Histogramm, Hilfslinien, Wasserwaage sind nicht optional einblendbar sondern nur "entweder oder"
  • Im Modus M wird immer im Belichtungsmessmodus "Mehrfeld" gemessen, egal, was eingestellt wird
  • Exposure Bracket kann maximal 3 Aufnahmen machen, wünschenswert wären 5
  • Keine Funktionstaste kann mit "Kantenanhebungsstufe ein/aus" belegt werden
  • Modus A: Belichtungskorrektur kann nicht in Echtzeit gemacht werden, es wird immer die lästige Einstellskala angezeigt, und erst, wenn man die bestätigt hat, sieht man die Auswirkung - obernervig!

Das sind nur ein paar der Schnitzer, die die NEXen sich leisten. Abgesehen davon ist der Sensor der NEX-6 richtig gut (schlägt alles, was da an mFT rumkreucht, und ist auch sonst weit vorne mit dabei). Und der Sensor ist nunmal das Herz der Kamera, wenn das nicht ordentlich schlägt...

 

Abgesehen davon sind die NEXen klein und handlich, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie sich jemand eine sündteure Panasonic GX-7 kaufen kann, wenn er um weniger Geld eine NEX mit besserem Sensor haben kann, die auch nicht viel bulkiger ist... Ja, wenn die GX-7 billiger wäre...

 

Andreas

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So? Dann verstell mal die Messmodi in A, und dann bei gleichen Bedingungen in M. Du wirst entdecken, dass es in M keinen Unterschied macht, welcher Messmodus für die Belichtung eingestellt ist. In M wirken alle Modi wie Mehrfeld-Belichtungsmessung, egal, was tatsächlich gewählt worden ist. Das hab ich gemeint.

 

Andreas

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Zur Menüführung: Oft getadelt und das nicht ganz zu unrecht. Selbst wenn man nur wenige Sachen einstellen möchte, muss man sich doch erstmal bewusst werden wo was zu finden ist. Sobald man aber weiß wo es ist, kommt man wirklich sehr schnell zu allen wichtigen Funktionen.

 

die Fn Taste ist dein Freund, sechs slots frei programmierbar :D

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So? Dann verstell mal die Messmodi in A, und dann bei gleichen Bedingungen in M. Du wirst entdecken, dass es in M keinen Unterschied macht, welcher Messmodus für die Belichtung eingestellt ist. In M wirken alle Modi wie Mehrfeld-Belichtungsmessung, egal, was tatsächlich gewählt worden ist. Das hab ich gemeint.

 

Andreas

 

Hallo

Habe es soeben getestet. Modus-"M". Zuerst Spotmessung. Ergebnis= Belichtung +-0,0. Dann Mehrfeldmessung. Ergebnis= Belichtung +0,3. Beide Male exakt auf den gleichen Punkt gemessen.

 

Viele Grüsse

Einstein

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Hallo

Habe es soeben getestet. Modus-"M". Zuerst Spotmessung. Ergebnis= Belichtung +-0,0. Dann Mehrfeldmessung. Ergebnis= Belichtung +0,3. Beide Male exakt auf den gleichen Punkt gemessen.

 

Viele Grüsse

Einstein

 

Ich muss Einstein Recht geben, ist bei mir genau so (5R).

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