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Nikon 1 V2 Video-Review: ?Nur Idioten unterschätzen das Nikon 1 System?


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Man muß das doch auch mal vom Marketing her sehen

 

Nikon hat eine Menge auf Seiten der DSLR Kameras zu verlieren, wenn die Sstemkameras absolut top mit großem Sensor wären

 

PS: Eine Nikon 1 V2 mit 10-100 und 6.7-13 finde ich top als Ergänzung zur DSLR

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Ja dieser Aspekt wurde hier auch schon lang und breit diskutiert. Im Moment ist es halt einfach so, dass umsteigewillige Nikon DSLR Benutzer die nicht zwei verschiedene Systeme unterhalten wollen oft zu anderen Marken abwandern. Ich bin auch so einer. Nach 26 Jahren Nikon SLR und DSLR bin ich anfangs 2012 komplett auf Sony NEX umgestiegen. Und ich habe es keine Sekunde bereut.

 

Als Ergänzung zur DSLR sind die Nikon Ones sicher top. Keine Frage.

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Die Nikon 1 als Zweitsystem zu einer (Nikon) DSLR macht sicher noch am ehesten Sinn, obwohl ich da auch so meine Zweifel habe. Man muss sich schon ernsthaft fragen, ob man nicht mit einer Edelkompakten besser dran ist? Die dürften aufgrund der lichtstarken Objektive sogar eine bessere BQ liefern als eine Nikon 1, kleiner und leichter sind die sowieso.

Die Nikon 1 macht daher mMn erst Sinn, wenn man sie als System betreibt, also mit zusätzlichen Objektiven (und hier bietet sie eben keine Vorteile gegenüber mFT). Allerdings sollte man sich dann fragen, ob es Sinn macht ein Zweitsystem zu unterhalten. Ich sehe darin keinen Sinn, aber das muss jeder selbst entscheiden.

 

 

Das mFT System ist doch für rasanten AF bekannt, nur Olympus brauchte da 2-3 Generationen. Bei Panasonic war der AF von Anfang an schnell und lag auf DSLR-Niveau. .

 

Da haben meine G1 und G2 bei der AF Ausgabe wohl geschwänzt ;)

 

Der AF war zwar schneller als der einer EPL1 mit Schneckenzoom, aber von der Geschwindigkeit aktueller mFTs trotzdem meilenweit entfernt.

 

 

Wie ich schon schrieb, lag die erste Generation bei Panasonic auf dem Niveau von DSLR z.B. Nikon D7000 oder Canon 7D:

 

Phasen- gegen Kontrast-Autofokus - Scharf gestellt - COLORFOTO

 

Im dort verlinkten pdf findet man auf Seite 29 oben die Messwerte. Leider ist das Testszenario nur dürftig beschrieben, es ist z.B. nicht klar, ob komplett von Nah auf Fern (oder umgekehrt) fokussiert wurde. Zudem fehlen Werte bei vorfokussiertem Objektiv.

Mit der GH2/G3 hat man nochmal ordentlich zugelegt, aber das schrieb ich ja schon. Ich habe selbst noch eine GF1, der AF ist spürbar langsamer als bei der G3, aber weit entfernt von langsam.

 

Was wolltest du jetzt mit deinem Beitrag bezwecken?

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Allerdings sollte man sich dann fragen, ob es Sinn macht ein Zweitsystem zu unterhalten. Ich sehe darin keinen Sinn, aber das muss jeder selbst entscheiden.

 

Sehe ich genau so. Ein System und dazu eine Edelkompakte macht meiner Meinung nach mehr Sinn. In meinem Fall ist das die RX100, die wie die Nikon 1 einen 1 Zoll Sensor besitzt aber deutlich kleiner und leichter ist.

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Allerdings sollte man sich dann fragen, ob es Sinn macht ein Zweitsystem zu unterhalten. Ich sehe darin keinen Sinn, aber das muss jeder selbst entscheiden

Wie alles im Leben hat auch dieses Thema immer zwei Seiten

Ich werde die Nikon 1 V2 erst einmal mit dem 6.7-13 & 10-30 & 30-100 bei meinen geplanten Motorrad- & Städte- & Wanderreisen nutzen

Aktuell ersetzt sie dann die Nikon P510 (leider kein RAW, etc.) und ich habe keine Lust auf dieser Art der Reisen immer das ganze Gewicht meines DSLR Krams zu schleppen

 

Bin selbst gespannt, was am Ende dabei raus kommt :)

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Sehe ich genau so. Ein System und dazu eine Edelkompakte macht meiner Meinung nach mehr Sinn. In meinem Fall ist das die RX100, die wie die Nikon 1 einen 1 Zoll Sensor besitzt aber deutlich kleiner und leichter ist.

 

Ja, die R100 ist schon eine sehr interessante Kamera. Wegen der Objektive finde ich aber Olympus XZ1/XZ2 oder Panasonic LX7 noch interessanter Hier mal zum Vergleich:

 

RX100: 28-100mm F1.8-4.9

LX7: 24-90mm F1.4-2.3

 

Die LX7 hat mehr Weitwinkel, 1/2 Blende mehr Licht bei WW und mehr als 2 Blenden bei Tele. Der größere Sensor der RX100 dürfte da in der Summe mit Objektiv eher verlieren, ihm bleiben aber die 20MPix. Zusammen mit dem Multiaspect-Sensor und dem zuschaltbaren 3 Blendstufen ND-Filter, ist die LX7 eine weit unterschätzte Kamera.

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Wie alles im Leben hat auch dieses Thema immer zwei Seiten

Ich werde die Nikon 1 V2 erst einmal mit dem 6.7-13 & 10-30 & 30-100 bei meinen geplanten Motorrad- & Städte- & Wanderreisen nutzen

Aktuell ersetzt sie dann die Nikon P510 (leider kein RAW, etc.) und ich habe keine Lust auf dieser Art der Reisen immer das ganze Gewicht meines DSLR Krams zu schleppen

 

Bin selbst gespannt, was am Ende dabei raus kommt :)

 

Es gibt sicher auch gute Rechtfertigungen zur Nikon 1. Ich weiss ja jetzt nicht, um welche DSLR es sich handelt, aber wie schon geschrieben, wäre ein mFT System mit vergleichbaren Objektiven etwa gleich groß. Die BQ wäre aber schon in solchen Bereichen, das man sich überlegen muss, ob man die DSLR noch behält.

 

Aber hier kommt dann eben das von dir genannte Marketing ins spiel:

 

Nikon hat eine Menge auf Seiten der DSLR Kameras zu verlieren, wenn die Sstemkameras absolut top mit großem Sensor wären

 

Aber dazu schrieb ich ja schon:

 

... Aber wenn der Name Nikon das entscheidende Gewicht ist, dann zählen Argumente sowieso nicht...
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Spezializer, hast du je im Leben eine Nikon 1 benutzt? Es sieht nicht danach aus. Eine V1 von der BQ mit einer Edelkompakten zu vergleichen ist purer Unsinn. Der Abstand von N1 zu mFT ist kleiner, als von irgendeiner Kompakten (RX100 ausgenommen) zu N1. Nicht vergessen, der 12MP mFT Sensor war sogar schlechter als der 10MP 1" Sensor, und der 16MP hat zwar die BQ des mFT Systems verbessert, aber das sind keine Welten. Oly und Pana kochen auch nur mit Wasser. Zusätzlich, an welche Kompakte kann ich eine Normalbrennweit mit f1.8 oder ein Superweitwinkel anschließen? Und welches System (mFT eingeschlossen) bietet einem die Möglichkeit auf äquivalente 1000mm und mehr zu kommen? Und das sehr preisgünstig. Kein Wunder also das N1 unter "Birdern" hoch im Kurs sind. Das alles mag für dich nichts bedeuten, aber es gibt Leute die a) Nikkore, vor allem Teles, an ihrer 2.-Kamera nutzen möchten, B) die ein schnelle Kamera haben möchten (N1 Kameras sind in jeder Hinsicht schneller als irgendeine NEX oder mFT Kamera) und c) die Spielereien wie Slow-Mo und 4k lieben.

@Don

Ich kenne deinen Ursprungs-Thread im Dslr-Forum. So weit ich mich erinnere warst du frustriert wie schwierig es war die Serie überhaupt zu bekommen. Die eine scharfe Serie war eher ein Glückstreffer, als irgendetwas anderes.

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@Don

Ich kenne deinen Ursprungs-Thread im Dslr-Forum. So weit ich mich erinnere warst du frustriert wie schwierig es war die Serie überhaupt zu bekommen. Die eine scharfe Serie war eher ein Glückstreffer, als irgendetwas anderes.

Da irrst Du Dich gewaltig. Mit FW 1.0 und 1.1 war's okay, mit 1.2 wunderbar, mit FW 1.5 ätzend - und jetzt, mit FW 1.6, ist's besser denn je. Damit schieße ich solche Serien jederzeit und immer wieder.

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Klasse wären doch einfach von beiden Seiten Bilder mit Exif-Daten :)

 

PS: Es geht doch ums gemeinsame Hobby - egal welche Kamera besser ist - Hauptsache tolle Bilder

 

Ich glaube, Du irrst. Hier gehts öfter darum, welches System besser, oder sollte ich sagen perfekt, ist :P.

 

Gruß

Matthias

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Ist ja auch ok - aber dem einen gefällt das und dem anderen das

 

Und Menschen in Foren sind meistens nur von dem überzeugt was sie schon gekauft haben - Flexibilität für was anderes bleibt da oft auf der Strecke

 

Nikon 1 V2 vs Sony NEX-6 - Our Analysis

Nikon 1 V2 vs Olympus E-M5 - Our Analysis

 

Und Vergleiche schon oft überholt, wenn sie gerade veröffentlich sind

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Hier gehts öfter darum, welches System besser, oder sollte ich sagen perfekt, ist .

 

Im Prinzip ja, aber Perfekt wird wohl nicht gehen und besser ist relativ. Es geht eher darum, welches System für die individuellen Einsatzbereiche die wenigsten Kompromisse bietet. Jedenfalls rational betrachtet. Aber das ist ja nicht immer einfach, besonders wenn es um die Einsatzbereiche geht.

 

Ich kenne reihenweise Leute (meist Einsteiger), die sich z.B. eine Canon 600D kaufen weil diese gerade im Angebot ist und sie eine "gute" Kamera brauchen. Die Kameras werden dann meist nur mit Kitobjektiv verwendet. Rational ist da gar nichts.

Manche von denen fragen mich vorher um Rat. Mein Rat lautet dann meist ganz pauschal sich in heutiger Zeit keine DSLR mehr zu kaufen, da die spiegellosen Systeme viele Vorteile bieten und die DSLR mittelfristig zumindest im unteren Segment ablösen werden. Die erste Reaktion ist dann meist so: "ja, da gibt es was von Nikon, das nennt sich Systemkamera oder so"...

 

Ich empfehle nie eine bestimmte Kamera oder Marke, meine Empfehlungen sind Olympus/Panasonic, Samsung und Sony. Canon und Nikon aber praktisch nie, hier kämen sowieso maximal KB DSLR in Frage und da am ehesten die D800, natürlich mit den entsprechenden Hinweisen der Vor- und Nachteile von KB-DSLR. Aber so weit kommt es eigentlich nie.

 

 

PS: Es geht doch ums gemeinsame Hobby - egal welche Kamera besser ist - Hauptsache tolle Bilder

 

Nicht unbedingt. Die technischen Rahmenbedingungen legen dabei ja die Möglichkeiten fest. Und für manch einem sind die technischen Neuerungen das Hobby, das bringt die hoch technisierte Zeit mit sich, also jeder wie er mag. Und das Marketing tut sein übriges dazu. Tolle Bilder können auch einfach nur technisch perfekte Bilder sein...

 

Die Diskussion in diesem Thread begann in #4, wobei es um den nicht vorhandenen Größenvorteil bei Nikon 1 ging. Da wurde aber leider übersehen, dass es schon ein kleineres Zoom-Objektiv bei Nikon 1 gibt. Von diesem kleineren Objektiv meinte dann tjobbe:

 

... das kleine f4-5,6/10-100 (ja, es gibt zwei verschiedene Superzooms von Nikon) ist ... ja nun gerade zu winzig und spielt den vorteil des 1" Sensors aber mal voll aus und auch das UWW Zoom hat gegenüber den mFT und APS-C Gegenparts vorteile.

 

Was so nicht stimmt und ich deshalb hier, mit einer Auswahl weiterer Objektive, richtig stellte:

 

https://www.systemkamera-forum.de/news/44089-nikon-1-v2-video-review-nur-idioten-unterschaetzen-das-nikon-1-system-4.html#post425857

 

Eine Größenvorteil bei den Objektiven gibt es gegenüber mFT nicht und nur minimale Größenvorteile bei den Gehäusen. Die Nachteile des kleineren Sensors bleiben aber, das kann man aber alles in diesem Thread nachlesen und cephalotus hat das hier schon wunderbar zusammengefasst:

 

https://www.systemkamera-forum.de/news/44089-nikon-1-v2-video-review-nur-idioten-unterschaetzen-das-nikon-1-system-5.html#post429058

 

 

Spezializer, hast du je im Leben eine Nikon 1 benutzt? Es sieht nicht danach aus.

 

Jain, aber das muss ich auch nicht unbedingt. Im Laden habe ich sie schon ein paar mal probiert, erst kürzlich als ich mich gezielt von der AF-Geschwindigkeit im Bezug zur G3 und G5 überzeugen wollte, ich berichtete in #39 darüber.

Ansonsten kann man sich im Internet hervorragend über unterschiedlichste Kameras informieren und die technischen Rahmenbedingungen und BQ vergleichen. Man muss dazu eine Kamera nicht unbedingt besitzen, um sie zu beurteilen. Allerdings sollte man seine Aussagen auch mit Fakten belegen können, was hier die wenigsten tun, obwohl das Internet bestens dazu geeignet ist.

 

Aber hier hätte ich eine Gegenfrage, hast du jemals eine G3 oder G5 benutzt?

 

Eine V1 von der BQ mit einer Edelkompakten zu vergleichen ist purer Unsinn. Der Abstand von N1 zu mFT ist kleiner, als von irgendeiner Kompakten (RX100 ausgenommen) zu N1.

 

Bitte belegen.

 

Nicht vergessen, der 12MP mFT Sensor war sogar schlechter als der 10MP 1" Sensor, und der 16MP hat zwar die BQ des mFT Systems verbessert, aber das sind keine Welten. Oly und Pana kochen auch nur mit Wasser.

 

Den 12MP Sensor lassen wir mal raus, ich habe zu keinem Zeitpunkt eine solche Kamera empfohlen. Eine G3 (oder auch GH3) mit besserem 16MP Sensor ist vor der ersten Nikon 1 erschienen und war gegenüber der V1 immer auch preislich eine Alternative.

Der mFT Sensor hat etwa die doppelte Fläche vom Nikon 1 Sensor, was rechnerisch eine Blende Unterschied macht, gleiche Sensortechnologie und Pixel-Pitch vorausgesetzt. In etwa das zeigen auch die Messwerte bekannter Testseiten.

Bleiben wir mal bei dieser einfachen Betrachtung (doppelte Sensorfläche = eine Blendstufe) und nehmen wir als Edelkompakte die von mir in #57 genannte Panasonic LX7:

 

LX7: 24-90mm F1.4-2.3

 

Und dazu die Sensoflächen:

 

LX7: 7.44*5.58 = 41.5

N1: 13.2*8.8 = 116

mFT: 17.3*13 = 225

 

Und die daraus resultierenden Verhältnisse:

 

mFT/N1 = 1.94, also etwa 2 fache Fläche entspricht etwa einer Blende

N1/LX7 = 2.79, als knapp 3 fache Fläche entspricht grob etwa 1.5 Blenden.

 

Um die Bildqualität der LX7 zu erhalten benötigt die Nikon 1 also etwa folgendes Objektiv:

 

9-33mm F2.3-3.3.

 

Das wird schon schwierig oder? Vor allem wenn man es als kompakte Kamera immer dabei haben möchte. Da dürfte auch die RX100 Schwierigkeiten haben.

 

Das ist eben das Problem bei diesen Edelkompakten (nicht nur da), das Objektiv ist maßgeblich an der Bildqualität beteiligt, reine ISO-Vergleiche bringen da wenig. So etwas lässt sich aber nur schwer vermarkten.

 

Zusätzlich, an welche Kompakte kann ich eine Normalbrennweit mit f1.8 oder ein Superweitwinkel anschließen?

 

Eine Normalbrennweite dieser Lichtstärke dürfte in der LX7 integriert sein. Superweitwinkel wird in der tat schwierig. Aber wie ich oben schon schrieb, es geht um den Kompromiss. In Sachen Kompaktheit und Gewicht gewinnt aber ganz klar die LX7 und man verliert aber für sehr viele Anwendungsgebiete keine Bildqualität.

 

Und welches System (mFT eingeschlossen) bietet einem die Möglichkeit auf äquivalente 1000mm und mehr zu kommen? Und das sehr preisgünstig. Kein Wunder also das N1 unter "Birdern" hoch im Kurs sind.

 

Das ist mal das erste Argument, das wirklich für die Nikon 1 spricht. Das ist eben ein Vorteil von kleinen Sensoren. Aber nicht jeder braucht das. Und was bleibt von der viel zitierten AF-Geschwindigkeit übrig, wenn ein DSLR Objektiv dran ist?

Zudem kann man sich fragen (wenn man von den 10MP Sensor ausgeht) ob man durch Croppen bei einer aktuellen 24MP Nikon APS-C DSLR nicht in etwa das gleiche erreicht? Oder ob die Objektive überhaupt gut genug abbilden? Siehe hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/systemuebergreifende-technikdiskussionen-objektivadaptierung/44713-einfluss-der-aufloesung-auf-die-bildschaerfe.html

 

Das alles mag für dich nichts bedeuten, aber es gibt Leute die a) Nikkore, vor allem Teles, an ihrer 2.-Kamera nutzen möchten,

 

Das ist völlig in Ordnung, s.o. und dazu schrieb ich auch in #54 schon etwas.

 

B) die ein schnelle Kamera haben möchten (N1 Kameras sind in jeder Hinsicht schneller als irgendeine NEX oder mFT Kamera)

 

Bitte belegen. Danach hatte ich schon in #46 gefragt, also bitte liefere einen Beleg dafür.

 

und c) die Spielereien wie Slow-Mo und 4k lieben.

 

Ja, das mit dem 4k ist zwar gefrickel, aber gut. Aber es gibt auch Leute, die ein Klappdisplay und Touchbedienung zu schätzen wissen.

 

 

Ich glaube ich habe hierzu alles gesagt, man kann ja auch den Thread nochmal lesen und alles selbst nachvollziehen. Zumindest ich habe meine Aussagen so gut es geht belegt. Solange hier nur Polemik und keine nachvollziehbaren Fakten oder Argumente kommen, bin ich hier erstmal raus.

bearbeitet von Specializer
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Jain, aber das muss ich auch nicht unbedingt. Im Laden habe ich sie schon ein paar mal probiert, erst kürzlich als ich mich gezielt von der AF-Geschwindigkeit im Bezug zur G3 und G5 überzeugen wollte, ich berichtete in #39 darüber.

Ansonsten kann man sich im Internet hervorragend über unterschiedlichste Kameras informieren und die technischen Rahmenbedingungen und BQ vergleichen. Man muss dazu eine Kamera nicht unbedingt besitzen, um sie zu beurteilen. Allerdings sollte man seine Aussagen auch mit Fakten belegen können, was hier die wenigsten tun, obwohl das Internet bestens dazu geeignet ist.

 

Aber hier hätte ich eine Gegenfrage, hast du jemals eine G3 oder G5 benutzt?

Ja, ich hab eine GF1, G3 und OMD ausprobiert. Wobei erst die Letztere beim Low-Light-AF, wo die V1 auf CAF umschalten muss, schneller war. Der Vergleich war aber zwischen dem 10-30mm an der Nikon und dem 14mm f2.5 an der OMD. Mit dem 18.5mm f1.8 legt die V1 unter Low-Light gehörig an Geschwindigkeit zu, und steht der Oly diesbezüglich in nichts nach. Die V2 ist beim CAF schneller als die V1, weil der Sensor eine zwei mal so hohe Ausleserate hat. Bei gutem Licht waren V1, G3 und OMD ohne Tracking gleich schnell. Man konnte keinen Unterschied feststellen.

 

 

Bitte belegen.

Wie du schon schreibst, der Größenunterschied zwischen dem 1/1.7" und 1" Sensor ist beträchtlicher, als zwischen dem 1" und FT. Dabei haben Kameras wie die LX7 die gleiche Pixelanzahl, während der neue FT Sensor durch 60% mehr Pixel seinen Vorteil nur bedingt ausspielen kann. Was man auch bedenken muss, ist das z.B. die OMD (neuer Sensor) ISO66 einsetzt wenn sie ISO100 anzeigt, während die V1 ISO125 einsetzt, wenn man ISO100 auswählt. Man kann also nicht einfach bei beiden Kameras die gleiche ISO nehmen und vergleichen. Das kann man auf dpreview in den Reviews (der Teil zur Empfindlichkeit) zu der jeweiligen Kamera nachlesen. Was unterm Strich bleibt ist vielleicht 1/2 Blende Vorteil beim 16MP FT Sensor, bei 60% mehr Pixeln. Dagegen hat die V1 fast 3 Blenden ggü. einer Edelkompakten, die sie z.B. mit dem 18.5/1.8 voll ausspielen kann. Mit dem Kit-Zoom nicht. Aber ich kaufe mir nicht eine Kamera mit Bajonett um nur das Kit zu verwenden.

 

M.M.n. sind aber weder N1 noch mFT die erste Wahl wenn Low-Light-Leistung gefragt ist. Der Unterschied zwischen diesen zwei Systemen ist in dieser Hinsicht nicht groß genug, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. In einem solchen Fall sollte man zu den neuen, günstigen KB Kameras von Canon oder Nikon greifen. Eine Alternative gibt es nicht.

 

Den 12MP Sensor lassen wir mal raus, ich habe zu keinem Zeitpunkt eine solche Kamera empfohlen. Eine G3 (oder auch GH3) mit besserem 16MP Sensor ist vor der ersten Nikon 1 erschienen und war gegenüber der V1 immer auch preislich eine Alternative.

Der mFT Sensor hat etwa die doppelte Fläche vom Nikon 1 Sensor, was rechnerisch eine Blende Unterschied macht, gleiche Sensortechnologie und Pixel-Pitch vorausgesetzt. In etwa das zeigen auch die Messwerte bekannter Testseiten.

 

Bleiben wir mal bei dieser einfachen Betrachtung (doppelte Sensorfläche = eine Blendstufe) und nehmen wir als Edelkompakte die von mir in #57 genannte Panasonic LX7:

 

LX7: 24-90mm F1.4-2.3

 

Und dazu die Sensoflächen:

 

LX7: 7.44*5.58 = 41.5

N1: 13.2*8.8 = 116

mFT: 17.3*13 = 225

 

Und die daraus resultierenden Verhältnisse:

 

mFT/N1 = 1.94, also etwa 2 fache Fläche entspricht etwa einer Blende

N1/LX7 = 2.79, als knapp 3 fache Fläche entspricht grob etwa 1.5 Blenden.

 

Um die Bildqualität der LX7 zu erhalten benötigt die Nikon 1 also etwa folgendes Objektiv:

 

9-33mm F2.3-3.3.

 

Das wird schon schwierig oder? Vor allem wenn man es als kompakte Kamera immer dabei haben möchte. Da dürfte auch die RX100 Schwierigkeiten haben.

Oder man verwendet Festbrennweiten, die den Vorteil haben besser als das Zoom der Kompakten zu sein.

 

Das ist eben das Problem bei diesen Edelkompakten (nicht nur da), das Objektiv ist maßgeblich an der Bildqualität beteiligt, reine ISO-Vergleiche bringen da wenig. So etwas lässt sich aber nur schwer vermarkten.
Und wieso sollte man bei ISO und Objektiv Vergleichen aufhören? Was wenige verstehen, die eine N1 nicht ausgiebig verwendet haben, ist, wie viel Spaß diese Kameras dank ihrer einmaligen Geschwindigkeit machen. Den riesigen Puffer kann man praktisch nur im 30fps bzw 60fps Modus vollkriegen. Im Normalen Burst kann man knipsen bis der Arzt kommt, und die Kamera lässt sich einfach nicht lahmlegen. Gewöhnt man sich erst mal an so etwas, kann man keine langsame Kamera mehr benutzen. In Verbindung mit dem e-Shutter, der bei den N1, im Gegenteil zu den Panas, keinerlei Nachteile bietet, ist das wirklich eine gänzlich andere Erfahrung. 1/12000 bzw 1/16000 bei Offenblende in praller Sonne? Derzeit mit dem 18.5/1.8 kein Problem, und es wird auch mit dem 32mm f1.2 keine Probleme geben. Aber um das alles zu schätzen muss man die Kamera erstmal etwas länger verwenden.

 

Eine Normalbrennweite dieser Lichtstärke dürfte in der LX7 integriert sein.
Leider nein.

 

Superweitwinkel wird in der tat schwierig. Aber wie ich oben schon schrieb, es geht um den Kompromiss. In Sachen Kompaktheit und Gewicht gewinnt aber ganz klar die LX7 und man verliert aber für sehr viele Anwendungsgebiete keine Bildqualität.
Tja, wenn es um den Kompromiss geht, dann kann man auch den Plus an Bildqualität bei den mFT ignorieren und zu einer N1 greifen, die mehr Reichweite hat, insgesamt schneller ist, und einige einzigartige Features hat. Man kann immer einen Kompromiss konstruieren, der zu den eigenen Argumenten passt. Es ist aber egal. Der Unterschied in Sachen BQ ist zwischen N1 und mFT nicht so dramatisch, das System als ganzes ist entscheidend.

 

Z.B. für einen Nikon-Nutzer ergibt es mehr Sinn eine N1 als 2.-Kamera zu kaufen und mittels Adapter seine bereits vorhandenen Nikkore an ihr zu verwenden, sofern er sich für fotografische Genres interessiert, die die Reichweite erforderlich machen. Oder weil er keine Lust hat die Menüführung einer anderen Marke in und auswendig zu lernen.

Für mFT spricht das native Objektiv-Angebot. Die FT Objektive nicht so sehr, da die FT-Nutzergruppe historisch klein ist, und man nichts davon hat, weil Oly-DSLRs denen von Canon und Nikon gewaltig hinterher hinken. mFT ergibt also mehr Sinn als Stand-alone-System.

 

Das sind aber jetzt nur paar Gedanken, also bitte nicht aus dem Zusammenhang reisen und mir die Worte im Mund umdrehen. OK?

 

Das ist mal das erste Argument, das wirklich für die Nikon 1 spricht. Das ist eben ein Vorteil von kleinen Sensoren. Aber nicht jeder braucht das. Und was bleibt von der viel zitierten AF-Geschwindigkeit übrig, wenn ein DSLR Objektiv dran ist?

Zudem kann man sich fragen (wenn man von den 10MP Sensor ausgeht) ob man durch Croppen bei einer aktuellen 24MP Nikon APS-C DSLR nicht in etwa das gleiche erreicht? Oder ob die Objektive überhaupt gut genug abbilden? Siehe hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/systemuebergreifende-technikdiskussionen-objektivadaptierung/44713-einfluss-der-aufloesung-auf-die-bildschaerfe.html

Die AF-Geschwindigkeit ist OK, aber die Beschränkung auf den zentralen AF-Punkt und AFS nicht. Trotzdem kann man Gebrauch von diesem Vorteil machen und viele tun das bereits. Wie du schon mehrmals angedeutet hast, alles ist ein Kompromiss, die perfekte Lösung gibt es nicht. Einen Tod muss man sterben. ;)

 

 

Bitte belegen. Danach hatte ich schon in #46 gefragt, also bitte liefere einen Beleg dafür.
Ich werde es genau so belegen, wie du mit deinen Rechnereien zur Sensorgröße.

 

Gibt es eine andere Kamera, die einen AF auf DSLR-Niveau hat und 10-15fps (RAW) bei vollem AF und Belichtungsmessung schafft, OHNE das der Sucher bzw. Display schwarz bleibt? Oder 30-60 fps bei einmaligem scharfstellen und messen (die ermittelten Werte beim ersten Bild werden beibehalten) auch ohne das der Sucher/Disp schwarz bleibt. So weit mir bekannt schafft sowas keine mFT. Auch der Puffer, der 1 Gigabyte hat, ist eine nette Sache. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob der bei der V2 nicht noch größer ist.

 

Damit wir uns verstehen, ich bin kein Nikon und schon gar nicht ein N1 Fanboy, es gibt jede Menge, was man an den kleinen Nikon EVILs kritisieren kann. Z.B. wieso wurde nicht schon bei der V1 ein PASM-Rädchen verbaut, wenn die Kamera vom Preis her so positioniert wurde, das sie anspruchsvolle Nutzer ansprechen soll? Oder wieso bringt Nikon kein FW-Update für die V1 heraus, welcher den Fn-Knopf programmierbar macht? Man kann auch die Bildqualität (besonders beim 14MP Sensor der V2) anprangern, denn Sony zeigt das man aus der Sensorgröße mehr herausholen kann. Ich würde mir bei der V3 eine Verbesserung der nutzbaren Empfindlichkeit von mindestens 1 Blende wünschen. ABER, was man überhaupt nicht kritisieren kann ist die Geschwindigkeit der Kameras. Objektiv betrachtet gibt es nichts, was auch nur in die Nähe kommt. Nikon hat nicht umsonst den Doppelkern-Expeed verbaut, der sonst nur in den teuersten Profi-DSLRs steckt (D4...). Und wenn man bedenkt, das dieser Prozi bei den N1 sich mit weniger MP als bei den KB-Monstern herumschlagen muss und auf einen für die Kameraklasse riesigen Puffer zugreifen kann, wird schnell klar woher die brachiale Geschwindigkeit kommt.

 

Ja, das mit dem 4k ist zwar gefrickel, aber gut. Aber es gibt auch Leute, die ein Klappdisplay und Touchbedienung zu schätzen wissen.
Sicherlich. Ich benötige weder 4k noch Klappdisplay und Touchbedienung. Die beiden Letzteren habe ich auf einer OMD ausprobiert und die sagten mir überhaupt nicht zu. Ich bin ein Oldschooler, der sich bei der nächsten V eine Fuji X Bedienung, mit vielen Knöpfen und Rädchen, wünschen würde. Für mich hat sich das als die schnellste und angenehmste Art und Weise eine Kamera zu bedienen herausgestellt. Und bzgl. Video benutze ich nicht mal HD-Video besonders oft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das mit noch mehr Auflösung ändern wird.

 

Wieso habe ich mir eine V1 gekauft?

 

1. Sie war unschlagbar günstig. Mich interessieren keine Durchschnittspreise über denk Lebenszyklus eines Produkts sondern wie viel ich im Kaufzeitpunkt für Produkte X, Y und Z ausgeben muss. Und als ich die V1 gekauft habe, gab es keine mFT, NEX oder NX, die so günstig war und dabei außer der BQ an die V1 herankam. Bei den mFT konnte man zu dem Zeitpunkt nur die alten 12MP Modelle zu diesem Preis kaufen, die NEX C3 oder die günstigste Samsung.

 

2. Für mich ist ein Sucher wichtig, merke ich jedes mal wenn die Sonne scheint, wie viel dieses Feature bringt. Das hatte keine andere Kamera in dieser Preisklasse, als ich die V1 gekauft habe.

 

3. Eine schnelle Kamera zu benutzen macht mir viel mehr Spaß als eine langsame. Die V1 war so weit schneller als ähnlich teure Kameras, das mir der Unterschied wie Tag und Nach vorkam. Sei es AF, Burst, oder Speichergeschwindigkeit, es gab keine einzige Kamera die zu dem Preis auch nur in die Nähe der V1 kam.

 

Wo hatte ich meine Bedenken?

 

1. Bildqualität. Ich war mir nicht sicher ob sie für einen langjährigen DSLR-Nutzer ausreichend ist. Aber wieder, zu dem Preis konnte ich nur ein 12MP mFT Modell kaufen, welche in dieser Hinsicht gar nicht besser, eher noch schlechter, sind, oder eine NEX bzw. NX. Bei den Letzteren müsste ich dann aber auf die Geschwindigkeit verzichten und mich auf eine andere Menüführung/Ideologie einlassen. Das wollte ich nicht tun.

2. Menülastigkeit. Ich fotografiere schon recht lange. Meine ersten Kameras (Film) hatten gar keine Menüs. Für mich ist das ein neues, mühseliges Bedienkonzept. Ich muss sagen das ich bei der V1 ein PASM-Rädchen vermisse, und das mir der Fn-Knopf, mit dem man keine wichtigen Einstellungen vornehmen kann, auf den Geist geht. Mit der Bedienbarkeit bin ich nicht glücklich, bei der nächsten V erwarte ich diesbezüglich viel mehr. Zum Glück ist die Messung sehr präzise, sodass ich nicht so oft eingreifen muss. Das Auto-ISO ist nicht gerade brauchbar, aber ich verändere die ISOs seit jeher manuell. Statt der Daumenwippe wünsche ich mir ein Rädchen. Das alles nervt mich aber zum Glück nicht so sehr, als das es meinen Spaß trüben würde. Insgesamt bin ich sehr glücklich, besonders weil ich so viel Kamera für so wenige Euros bekommen habe. Derzeit fotografiere ich meistens mit dem 18.5mm f1.8, weil man mit diesem Objektiv anders als Kritiker meinen, auch mit dem 1" Sensor gut freistellen kann. Nicht APS-C oder KB "gut", aber für das meiste ausreichend. Solche Fotos sind mit einer Edelkompakten auf keinen Fall drin.

 

Hoffe das hilft Leuten, die sich nicht erklären können, wieso sich überhaupt jemand eine Nikon 1 kauft. :)

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Im Prinzip ja, aber Perfekt wird wohl nicht gehen und besser ist relativ. Es geht eher darum, welches System für die individuellen Einsatzbereiche die wenigsten Kompromisse bietet. Jedenfalls rational betrachtet. Aber das ist ja nicht immer einfach, besonders wenn es um die Einsatzbereiche geht.

 

...

 

Um die Bildqualität der LX7 zu erhalten benötigt die Nikon 1 also etwa folgendes Objektiv:

 

9-33mm F2.3-3.3.

 

....

 

Das aufgrund unterschiedlicher persönlicher Anforderungen und Vorlieben eben auch unterschiedlich Resultate im bevorzugten System herauskommen können ist hoffentlich klar. Da bevorzugt dann nunmal einer CX, einer mFT und ein ander Vollformat.

Das man daher auch nicht per se immer eine spiegellose Systemkamera empfehlen kann ist auch klar. Für manche Leute ist eine DSLR einfach die bessere Empfehlung, weil sie einfach besser geeignet ist. Für andere wieder eine Kompaktkamera.

 

Und wie definierst Du in diesem Zusammenhang Bildqualität?

 

Gruß

Matthias

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Das aufgrund unterschiedlicher persönlicher Anforderungen und Vorlieben eben auch unterschiedlich Resultate im bevorzugten System herauskommen können ist hoffentlich klar. Da bevorzugt dann nunmal einer CX, einer mFT und ein ander Vollformat.

Das man daher auch nicht per se immer eine spiegellose Systemkamera empfehlen kann ist auch klar. Für manche Leute ist eine DSLR einfach die bessere Empfehlung, weil sie einfach besser geeignet ist. Für andere wieder eine Kompaktkamera.

 

Dem stimme ich im Prinzip zu. Das hatte ich im Wesentlichen oben auch so geschrieben. Allerdings schwinden die Vorteile von DSLR zusehends bzw. sind im unteren Bereich nicht mehr vorhanden. Mir fällt es schwer jemanden, der gerade in die Fotografie einsteigt ein System zu empfehlen, welches sich möglicherweise in den nächsten Jahren als Sackgasse erweisen wird. Faktisch hat das Klappspiegel-Konzept bis auf wenige Ausnahmen schon heute ausgedient. Wenn sich DSLR aber dennoch länger halten sollte (wer kann schon in die Zukunft blicken), dann vermutlich eher wegen dem Marketing als wegen technischer Rahmenbedingungen.

Aber hier ging es nicht darum welche Kamera für wen besser geeignet ist, sondern um die Vorteile von Nikon 1 gegenüber mFT, besonders um den Größenvorteil. Der Dau hat oben ein paar interessante Eigenschaften aufgezählt, nach langer Zeit, aber immerhin.

 

 

Und wie definierst Du in diesem Zusammenhang Bildqualität?

 

Ich denke in dem von mir genannten Kontext war klar wie es gemeint war. Aber wenn etwas an meinen Ausführung nicht stimmen sollte, dann kannst du sie ja gerne richtig stellen.

 

Dennoch ist deine Frage nicht ganz unberechtigt. Bildqualität hat viele Parameter, darauf will ich hier nicht eingehen. Aber hier ging es mir um den Abstand des Bildsignals zum Rauschen (SNR). Die Verhältnisse kann man dabei gut in Blendstufen angeben. Und hier darf eben der Sensor nicht isoliert betrachtet werden. Auch darf man nicht einfach nur die ISO-Stufen der Kameras vergleichen, was Dau oben erwähnte.

Die sonstigen ISO- und Blendstufen-Angaben von Dau stimmen aber nicht, bzw. hier würde mich mal eine Quelle interessieren. Ich beziehe mich da mal auf DxOMark und habe ein paar Werte rausgesucht:

 

Zunächst Hersteller ISO und gemessene ISO einiger Modelle:

 

G3: ISO160 = gemessen 149 / ISO400 = gemessen 372

OMD: ISO200 = gemessen 107 / ISO400 = gemessen 214

V1: ISO100 = gemessen 73 / ISO400 = gemessen 287

V2: ISO160 = gemessen 122 / ISO400 = gemessen 304

 

Hier nun ISOs die benötigt werden, um einen bestimmten SNR zu erhalten. Die Werte habe ich aus den Kurven abgelesen, stimmen also nur so ungefähr, das sollte aber reichen, um die Verhältnisse darzustellen. Gewählt habe ich 30dB und 24dB, dazwischen liegen 2 Blendstufen wobei 24dB in etwa an der nutzbaren Grenze liegt.

 

G3: 30dB: ISO700 / 24dB: ISO2600

GH3: 30dB: ISO800 / 24dB: ISO3200

LX7: 30dB: ISO150 / 24dB: ISO600

OMD: 30dB: ISO800 / 24dB: ISO3200

RX100: 30dB: ISO400 / 24dB: ISO1600

V1: 30dB: ISO350 / 24dB: (ISO1500 smoothed)

V2: 30dB: ISO400 / 24dB: ISO1600

 

Bei der Nikon 1 V1 werden die RAWs oberhalb ISO400 entrauscht, sind also mit Vorsicht zu genießen.

 

 

Die Nutzbare Grenze liegt also bei der G3 etwa bei 2600, bei der OMD und GH3 bei etwa 3200, was auch der gängigen Meinung vieler Nutzer entsprechen dürfte.

 

Nun kann man recht einfach die Abstände der Sensoren berechnen, hier mal am Beispiel Panasonic LX7 und Nikon V1:

 

30dB: V1/LX7 = 350/150 = 2.33

24dB: V1/LX7 = 1500/600 = 2.5

 

Eine Blende bedeutet Faktor 2, 2 Blenden Faktor 4, 3 Blenden Faktor 8 usw. Der Abstand der LX7 zur V1 ist also etwas mehr als eine Blende (in #65 kam ich 1.5 Blenden). Fast 3 Blenden, die Dau angibt, sehe ich beim besten Willen nicht.

Wenn man bedenkt, wie lichtstark das Objektiv der LX7 ist, dann ist das schon schwer da ran zu kommen.

 

Hier noch der Abstand der V1 zur G3 und OMD:

 

G3:

30dB: G3/V1 = 700/350 = 2

24dB: G3/V1 = 2600/1500 = 1.73

 

OMD:

30dB: OMD/V1 = 800/350 = 2.29

24dB: OMD/V1 = 3200/1500 = 2.13

 

Man kann also sagen, das der Abstand der V1 zu einer mFT mit 16MP etwa eine Blende beträgt. Den Rest kann jeder selbst errechnen.

 

Wenn jemand anderes belegen kann, her damit.

 

 

Hier noch die Links, wo ich die Werte her habe, jeweils unter "Measurements" und "SNR 18%" sowie "ISO Sensitivity":

 

DxOMark - Panasonic Lumix DMC G3

DxOMark - Panasonic Lumix DMC-GH3

DxOMark - Panasonic Lumix DMC LX7

DxOMark - Olympus OM-D E-M5

DxOMark - Sony Cyber-shot DSC-RX100

DxOMark - Nikon 1 V1

DxOMark - Nikon 1 V2

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Die sonstigen ISO- und Blendstufen-Angaben von Dau stimmen aber nicht, bzw. hier würde mich mal eine Quelle interessieren. Ich beziehe mich da mal auf DxOMark und habe ein paar Werte rausgesucht:

 

Zunächst Hersteller ISO und gemessene ISO einiger Modelle:

 

G3: ISO160 = gemessen 149 / ISO400 = gemessen 372

OMD: ISO200 = gemessen 107 / ISO400 = gemessen 214

V1: ISO100 = gemessen 73 / ISO400 = gemessen 287

V2: ISO160 = gemessen 122 / ISO400 = gemessen 304

 

Hier nun ISOs die benötigt werden, um einen bestimmten SNR zu erhalten. Die Werte habe ich aus den Kurven abgelesen, stimmen also nur so ungefähr, das sollte aber reichen, um die Verhältnisse darzustellen. Gewählt habe ich 30dB und 24dB, dazwischen liegen 2 Blendstufen wobei 24dB in etwa an der nutzbaren Grenze liegt.

 

G3: 30dB: ISO700 / 24dB: ISO2600

GH3: 30dB: ISO800 / 24dB: ISO3200

LX7: 30dB: ISO150 / 24dB: ISO600

OMD: 30dB: ISO800 / 24dB: ISO3200

RX100: 30dB: ISO400 / 24dB: ISO1600

V1: 30dB: ISO350 / 24dB: (ISO1500 smoothed)

V2: 30dB: ISO400 / 24dB: ISO1600

 

Bei der Nikon 1 V1 werden die RAWs oberhalb ISO400 entrauscht, sind also mit Vorsicht zu genießen.

Was dpreview zur V1 und OMD schreibt wird doch von DxO bestätigt. Zwar meint DxO das beide Modelle zu viel anzeigen, aber der Abstand zwischen der V1 und der OMD stimmt.

 

Wenn man die ISOs der beiden Modelle normalisiert, wird es deutlich:

 

OMD: gemessen ISO214 : ISO400 = 0,535

 

ISO800 ist also 800*0,535 = 428

 

ISO3200 ist also 3200*0,535 = 1712

 

V1: gemessen ISO287 : ISO400 = 0,717

 

ISO350 ist also 350*0,717 = 251

 

ISO3200 ist also 1500*0,717 = 1075

 

30dB: OMD/V1 = 428/251 = 1,7

 

24dB: OMD/V1 = 1712/1075 = 1,59

 

Doch um einiges weniger als 1 Blende. Das sind Unterschiede, die man auch bei Sensoren gleicher Größe aber unterschiedlicher (neu vs. alt) Herstellungsverfahren messen kann.

 

Wieso die G3 so viel besser abschneidet, als andere mFT Kameras kann ich mir nicht erklären. Das ist ein verdächtig großer Vorsprung zur OMD.

 

Die Nutzbare Grenze liegt also bei der G3 etwa bei 2600, bei der OMD und GH3 bei etwa 3200, was auch der gängigen Meinung vieler Nutzer entsprechen dürfte.

 

Nun kann man recht einfach die Abstände der Sensoren berechnen, hier mal am Beispiel Panasonic LX7 und Nikon V1:

 

30dB: V1/LX7 = 350/150 = 2.33

24dB: V1/LX7 = 1500/600 = 2.5

 

Eine Blende bedeutet Faktor 2, 2 Blenden Faktor 4, 3 Blenden Faktor 8 usw. Der Abstand der LX7 zur V1 ist also etwas mehr als eine Blende (in #65 kam ich 1.5 Blenden). Fast 3 Blenden, die Dau angibt, sehe ich beim besten Willen nicht.

Wenn man bedenkt, wie lichtstark das Objektiv der LX7 ist, dann ist das schon schwer da ran zu kommen.

Die Rechnung ist nutzlos ohne zu wissen wie ehrlich die LX7 ISO-Angaben sind. Aber auch so ergibt der Vergleich mit der LX7 nicht viel Sinn. Es dreht sich nicht alles um BQ. N1 und mFT kann man deswegen vergleichen, weil man ähnliche Brennweiten für beide Systeme hat (für mFT um einiges mehr Auswahl). Braucht man UWW, Festbrennweiten, Tele, Superzoom, das alles kann man sowohl an eine N1 als auch eine mFT schrauben. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind m.M.n. viel wichtiger als BQ. Auch mit einer Pentax Q kann man dank verfügbaren Objektiven (z.B. Fisheye) Fotos schießen, die mit einer LX7 mit ihrem besseren/größeren Sensor so nicht möglich sind. Das müssen manche Leute endlich begreifen.

 

Beispiel: Möchte ich meinen Hund beim Spielen fotografieren brauche ich ein Tele. Sowohl für N1 als auch für mFT sind mehrere verfügbar. Ich kann also Fotos verwirklichen, die mit der Kompakten nicht möglich sind.

 

Hier noch der Abstand der V1 zur G3 und OMD:

 

G3:

30dB: G3/V1 = 700/350 = 2

24dB: G3/V1 = 2600/1500 = 1.73

 

OMD:

30dB: OMD/V1 = 800/350 = 2.29

24dB: OMD/V1 = 3200/1500 = 2.13

 

Man kann also sagen, das der Abstand der V1 zu einer mFT mit 16MP etwa eine Blende beträgt. Den Rest kann jeder selbst errechnen.

 

Wenn jemand anderes belegen kann, her damit.

 

 

Hier noch die Links, wo ich die Werte her habe, jeweils unter "Measurements" und "SNR 18%" sowie "ISO Sensitivity":

 

DxOMark - Panasonic Lumix DMC G3

DxOMark - Panasonic Lumix DMC-GH3

DxOMark - Panasonic Lumix DMC LX7

DxOMark - Olympus OM-D E-M5

DxOMark - Sony Cyber-shot DSC-RX100

DxOMark - Nikon 1 V1

DxOMark - Nikon 1 V2

Wie schon gesagt, die OMD hat einen Vorsprung von ~ 2/3 Blende. Die G3 einen viel zu großen Abstand zu sowohl der V1 als auch der OMD. Da vermute ich einen Fehler seitens DxO.
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Der Fehler liegt bei deiner Rechnung. Die Werte die ich von DxO übernommen habe sind gemessene oder nominelle ISO, eine "Normierung" ist also nicht nötig.

 

Zum Beispiel entspricht für die OMD Hersteller ISO 6400 gemessenen ISO 3024. Um nun ein SNR von 24dB zu erreichen benötigt die OMD (gemessenen) ISO von etwa 3200, was Kamera ISO 6400/3024 * 3200 = 6772 entsprechen würde.

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Mein Fehler. Es ist also eine Blende.

 

Eine Sache erschließt sich mir überhaupt nicht. Während man keine missionierenden N1-Nutzer in den NEX- und mFT-Foren findet (zumindest habe ich beim lesen und schreiben dort keine gesehen), kann man sich in den N1-Threads kaum vor Sony/Oly/Pana-Predigern retten. Das was mich an der V1 am meisten stört, hat eigentlich nichts mit der Kamera an sich zu tun, sondern mit den Leuten, die sich beim Versuch mir einzureden wie gänzlich unbrauchbar meine Kamera ist, überschlagen. Fakt ist, ein guter Fotograf (1, 2) kann eine V1 in die Hände nehmen, und Fotos machen, von denen die meisten NEX/mFT-Nutzer nur träumen können. Ja, das N1-System hat Schwächen, es hat aber auch ungemein viel Potential. Begreift das endlich und lernt damit zu leben. Das Missionieren in den N1-Threads wird daran nichts ändern.

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Mein Fehler. Es ist also eine Blende.

 

Eine Sache erschließt sich mir überhaupt nicht. Während man keine missionierenden N1-Nutzer in den NEX- und mFT-Foren findet (zumindest habe ich beim lesen und schreiben dort keine gesehen), kann man sich in den N1-Threads kaum vor Sony/Oly/Pana-Predigern retten. Das was mich an der V1 am meisten stört, hat eigentlich nichts mit der Kamera an sich zu tun, sondern mit den Leuten, die sich beim Versuch mir einzureden wie gänzlich unbrauchbar meine Kamera ist, überschlagen. Fakt ist, ein guter Fotograf (1, 2) kann eine V1 in die Hände nehmen, und Fotos machen, von denen die meisten NEX/mFT-Nutzer nur träumen können. Ja, das N1-System hat Schwächen, es hat aber auch ungemein viel Potential. Begreift das endlich und lernt damit zu leben. Das Missionieren in den N1-Threads wird daran nichts ändern.

 

Das ist doch ganz einfach: Wenn du hier behauptest, Nikon 1 sei µFT überlegen, musst Du dich nicht wundern, dass Du Gegenwind bekommst.

Im Gegensatz zu vielen Anderen hier bin ich ja der Ansicht, dass Nikon 1 langfristig für µFT ein härterer Konkurrent werden kann als die Produkte der - meiner unmaßgeblichen Ansicht nach - fehlgeleiteten Hersteller, die bei Spiegellos erneut auf APS-C/DX gesetzt haben.

Aktuell jedoch ist das 1-System noch ein gutes Stück davon entfernt, eine echte Konkurrenz zu sein. Und wenn es irgendwann technisch soweit ist, braucht es dafür auch noch eine wirklich richtig gute Freistellungs-Software.

All das ist aber Zukunftsmusik.

 

Und weil das den allermeisten Nikom-1-Usern bewusst ist, versuchen sie auch nicht, die User anderer Systeme von den Vorzügen des ihren zu überzeugen. Weil's halt aktuell außer der hohen FPS-Rate keine gibt. So einfach ist das.

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Eine Sache erschließt sich mir überhaupt nicht. Während man keine missionierenden N1-Nutzer in den NEX- und mFT-Foren findet (zumindest habe ich beim lesen und schreiben dort keine gesehen), kann man sich in den N1-Threads kaum vor Sony/Oly/Pana-Predigern retten.

Naja, es sind ja wie immer und vor allem ganz gewisse Leute, die ich eher dem µFT-Lager zurechnen würde.

:D

Ich finde das 1er-System von Nikon auch nicht schlecht, es scheint ja auch gewisse "Kreuzkompatibilitäten" zwischen den ausgewachsenen Dickschiffen und den 1ern zu geben. Von daher würde ich als Nikon-Dickschiffbesitzer eher zu einer 1 als zu irgendwas anderem greifen.

Eine Edelkompakte ist natürlich dann was gänzlich anderes.

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Das ist doch ganz einfach: Wenn du hier behauptest, Nikon 1 sei µFT überlegen, musst Du dich nicht wundern, dass Du Gegenwind bekommst.

Im Gegensatz zu vielen Anderen hier bin ich ja der Ansicht, dass Nikon 1 langfristig für µFT ein härterer Konkurrent werden kann als die Produkte der - meiner unmaßgeblichen Ansicht nach - fehlgeleiteten Hersteller, die bei Spiegellos erneut auf APS-C/DX gesetzt haben.

Aktuell jedoch ist das 1-System noch ein gutes Stück davon entfernt, eine echte Konkurrenz zu sein. Und wenn es irgendwann technisch soweit ist, braucht es dafür auch noch eine wirklich richtig gute Freistellungs-Software.

All das ist aber Zukunftsmusik.

 

Und weil das den allermeisten Nikom-1-Usern bewusst ist, versuchen sie auch nicht, die User anderer Systeme von den Vorzügen des ihren zu überzeugen. Weil's halt aktuell außer der hohen FPS-Rate keine gibt. So einfach ist das.

Es ist eher andersrum. Es wurde ein reißerisch formuliertes Video gepostet, ohne das mFT oder NEX überhaupt erwähnen wurden, was trotzdem die Nutzer dieser Systeme nicht daran gehindert hat, hier von der gottgleichheit ihrer Systeme zu predigen.

 

Für dich und viele andere mag mFT ein guter Kompromiss sein, gemäßen am Gesamtmarkt sind weder N1 noch mFT relevant. Immer wenn ich lese wie EVILs die DSLRs verdrängen, frage ich mich was Leute die so denken überhaupt für Substanzen konsumieren. Davon ist nichts zu sehen, was einen zum Schluss bringt, das für die meisten derzeit weder N1 noch mFT wirklich konkurrenzfähige Systeme sind.

 

Lustig finde ich es wenn du von "Bokeh Software" für die N1 redest, als sei das mFT-System für sein gewaltiges Freistellungspotential bekannt. Einfach lächerlich sowas. Jemand der auf Freistellung wirklich Wert legt wird weder N1 noch mFT kaufen, und schon gar nicht zu einem 42,5mm f0.95 oder 32mm f1.2 für aberwitzig viel Geld greifen, nur um eine Portrait-Linse "für Einsteiger" (85mm f1.8) am Kleinbild zu simulieren.

 

Aber ich weiß genau worum es hier geht. Die FT-Nutzer wurden so lange, weil sie den kleinsten Sensor hatten, gehänselt, das sie es kaum erwarten konnten, dass ein noch kleinerer Sensor am Markt erscheint, damit sie sich endlich Streicheleinheiten für's eigene Ego holen können.

 

Ich hab schon erwähnt welche Vorteile das N1-System ggü. mFT hat, wenn aber das Reduzieren auf die FPS-Rate bei dir für ein besseres Selbstwertgefühl und ruhigere Nächte sorgt, so sei es. Deswegen werde ich mich an dieser Stelle ausklinken und fotografieren gehen, statt mir Foren-Schlachten mit eifrigen Fans anderer Systeme zu liefern.

 

Gut Licht und Peace!

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Wie ich schon schrieb, lag die erste Generation bei Panasonic auf dem Niveau von DSLR z.B. Nikon D7000 oder Canon 7D:

 

Phasen- gegen Kontrast-Autofokus - Scharf gestellt - COLORFOTO

 

Im dort verlinkten pdf findet man auf Seite 29 oben die Messwerte. Leider ist das Testszenario nur dürftig beschrieben, es ist z.B. nicht klar, ob komplett von Nah auf Fern (oder umgekehrt) fokussiert wurde. Zudem fehlen Werte bei vorfokussiertem Objektiv.

Mit der GH2/G3 hat man nochmal ordentlich zugelegt, aber das schrieb ich ja schon. Ich habe selbst noch eine GF1, der AF ist spürbar langsamer als bei der G3, aber weit entfernt von langsam.

 

Was wolltest du jetzt mit deinem Beitrag bezwecken?

 

 

ich wollte damit sagen, dass Deine Aussage, dass die Panasonics von Anfang an auf DSLR Niveau waren, nicht stimmt.

 

Geschwindigkeitsmässig waren sie langsamer, von der Genauigkeit her dafür besser.

 

 

Ich habe mit allen getesteten Kameras fotografiert und besitze heute noch eine EP2, eine G1 und eine G2. Wieso CF diese Ergebnisse erreicht, kann ich Dir nicht sagen, aber in der Praxis war meine G1 definitiv nicht in der Lage mit einer EOS 40D mitzuhalten.

 

Mir ist ebenso nicht klar, wie man soviele unscharfe Bilder mit einer Kontrast AF Kamera produzieren kann, wenn sie den Fokus findet, dann ist prinzipbedingt das Bild scharf (evtl nicht da, wo der Mensch vermutete, aber das kann man der Kamera nicht anlasten, da muss man einfach vorher mitdenken, wenn man zielt)

bearbeitet von nightstalker
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