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Früher hatte ein Film in aller Regel 36 Aufnahmen. Da hat man überlegt ob man denn nun wirklich auf den auslöser drücken muß.

heute macht man 100 aufnahmen und such sich davon , vielleicht, 3 aus.

 

meine erste camera mit wechselbjektiv war eine praktika.

da ging fotografieren so.

 

1. motiv suchen

2. Belichtungsmesser raus und messen. erste schwierige Frage wie und was messe ich optimaler weise?

3. Blende UND Verschluß gemessene Werte übertragen. (Nix Lichtwert)

4. Blende wieder ganz öffen

5. manuell scharfstelllen

6. Blende schließen

7. auslösen.

 

alles "von" hand !

 

und wir haben trotzdem klasse fotos gemacht.

und in der dunkelkammer abgewedelt und gepusht und was weis ich nicht noch alles gemacht. nix silkipix und fotoshop

auch wenn sich das heute keiner mehr vorstellen kann.

Wie wahr! Was ich damals schon als enorme Erleichterung empfunden hatte, waren technische "Meilensteine" wie:

 

  • "Springblende" (die Blende blieb offen=Sucher hell auch wenn man am Objektiv eine kleinere Blende vorgewählt hatte, erst mit dem Auslösen schloss sich die Blende auf den vorgewählten Wert)
  • Rückschwingspiegel (nach dem Auslösen ging der Spiegel automatisch wieder in seine Ausgangsstellung, nicht erst mit dem Filmtransport)
  • TTL (Belichtungsmessung durchs Objektiv, es gab keine Parallaxe mehr zwischen dem Messwinkel des Belichtungsmessers und des konkreten Aufnahmewinkels)
  • Blenden-Zeitenvorwahl (der entsprechende andere Wert wurde im Sucher "nachgeführt")

Doch jetzt genug der Nostalgie: Freuen wir uns über die enormen Fortschritte der Fototechnik in den letzten Jahrzehnte! Und es sei den "Altvorderen" dann auch zugestanden ein wenig amüsiert zu sein, wenn manche Newcomer (selbst bei einer "Städtetour") schon die manuelle Fokussierung als enorm belastenden, ja unerträglichen Zeitverlust gegenüber dem AF empfinden...

bearbeitet von Viewfinder
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Dann versuche mal das mit dem LA-EA2 Adapter. Ich habe ein Sigma 17-50 2.8 dran und finde die Kombi spitze. Denn nur Sigma hat OS alle anderen Objektive haben keinen Bildstabilisator. Die Nex nämlich auch nicht.

 

Und das die Objektive zu gross sind ist Quatsch. Das Nexgehäuse ist nur so klein, darum wirken die Objektive grösser...klarer Fall von optischer Täuschung ;-)

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Also mir kann man gewiss nicht vorwerfen dass ich eine Abneigung gegen MF habe, aber ich habe an diesem Wochenende eine Veranstaltung vor allem mit manuellen Objektiven und der Nex-7 begleitet und habe mir die ganze Zeit ne vernünftige Spiegelrefelx herbeigesehnt.

Für die Fotografie von menschen im Allgemeinen sehe ich inzwischen manuelle Objektive nur eingeschränkt tauglich. Mit AF kann man sich mehr aufs Motiv konzentrieren und hat weniger Ausschuss.

 

Das sehe ich ähnlich. Einigen nehme ich durchaus ab, das sie gern alles manuell einstellen. Aber manchmal habe ich auch das Gefühl, das einige diese Manuell-Mantra vor sich her tragen, weil sie meinen, damit Profihafter zu wirken. "Ich arbeite nur im M-Modus und stelle Blende, Belichtungszeit, ISO und Fokus manuell ein."

 

Wenn jemand in einschlägigen Foren bekennt, dass er mit Vollautomatik arbeitet, wird er meist sofort in die Laienecke gestellt. Grinsen muss ich dann, wenn z.B. ein Profi mit diversen prämierten Bildbänden wie Michael Poliza freimütig bekennt, fast ausschließlich im Automatikmodus zu arbeiten, weil die Kamera viele Entscheidungen besser und schneller trifft als er und er sich dann ausschließlich um das Motiv kümmern muss.

 

Beste Grüße

 

Guido

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Also mir kann man gewiss nicht vorwerfen dass Mit AF kann man sich mehr aufs Motiv konzentrieren und hat weniger Ausschuss.

 

das seh ich etwas anders.

Früher hatte ein Film in aller Regel 36 Aufnahmen. Da hat man überlegt ob man denn nun wirklich auf den auslöser drücken muß.

heute macht man 100 aufnahmen und such sich davon , vielleicht, 3 aus.

 

wenn Du ein Bild abliefern musstest, dann hast Du auch früher lieber dreimal draufgedrückt, als einmal ... schon deshalb, weil es keine Kontrolle gab.

 

Die Belichtungsreihe war das Werkzeug der Diafotografen ... dreimal soviele Bilder wie jetzt.

 

Aber auch privat habe ich den Geiz um ein Dia hin oder her nie verstanden ;) ohne Rahmung war der Preis dafür ein paar Pfennig (dto. Negativfilm)

 

 

Ich stelle bei mir die Tendenz zu weniger Fotos fest, wenn ich das Bild habe, das ich will, ich es kontrolliert habe auf Schärfe und Ausschnitt, dann gehe ich weiter, statt wie früher noch Bilder mit neuer Fokussierung und leicht verändertem Ausschnitt zu machen ... den Ausschnitt ändern war bei einem Dia nicht so einfach ;).

 

 

 

 

 

Manuelles Fokussieren hat seinen Reiz ... es muss aber wirklich nicht sein, wenn man unter Druck ist, in dem Fall will ich mich auf die Gestaltung konzentrieren und nicht darauf, schnell genug den Fokuspunkt zu finden, bevor das Subjekt vor der Kamera das Gesicht verzieht oder wegkuckt.

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Wie wahr! Was ich damals schon als enorme Erleichterung empfunden hatte, waren technische "Meilensteine" wie:

 

  • "Springblende" (die Blende blieb offen=Sucher hell auch wenn man am Objektiv eine kleinere Blende vorgewählt hatte, erst mit dem Auslösen schloss sich die Blende auf den vorgewählten Wert)
  • Rückschwingspiegel (nach dem Auslösen ging der Spiegel automatisch wieder in seine Ausgangsstellung, nicht erst mit dem Filmtransport)
  • TTL (Belichtungsmessung durchs Objektiv, es gab keine Parallaxe mehr zwischen dem Messwinkel des Belichtungsmessers und des konkreten Aufnahmewinkels)
  • Blenden-Zeitenvorwahl (der entsprechende andere Wert wurde im Sucher "nachgeführt")

Doch jetzt genug der Nostalgie: Freuen wir uns über die enormen Fortschritte der Fototechnik in den letzten Jahrzehnte! Und es sei den "Altvorderen" dann auch zugestanden ein wenig amüsiert zu sein, wenn manche Newcomer (selbst bei einer "Städtetour") schon die manuelle Fokussierung als enorm belastenden, ja unerträglichen Zeitverlust gegenüber dem AF empfinden...

 

 

 

 

Wo Du doch so schön die technischen Meilensteine erklärt hast, spendiere ich einen link von 1978 dazu. Werbespot der XG-7 (Fallschirmspringer)

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