Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

die E-M5 konnte ich schon einmal in einem Olympus Workshop testen. Insgesamt war ich recht zufrieden. Ich muss alledings auch sagen, der AF hatte im Vergleich zu Panasonic Schwächen. Auch in der Menueführung muss der Nutzer einen Lernprozess mitmachen.

 

Dennoch, der IBIS kann endlich mit OIS mithalten. Damit stellt sich die Frage nach der Nutzung von Alt-Glas und der Unterstützung des MF durch die E-M5. Leider konnte ich das im Workshop nicht testen.

Mit wäre ein MF durch den EVF sehr wichtig. In der Streetfotografie ist das Display gerade bei Sonnenlicht dafür nicht geeignet.

 

Wie funktioniert der MF bei der E-M5 durch den EVF?

 

Am besten wäre so eine Art Schnittbildindikator, d.h. ein kleinerer Punkt mit einer Lupe unter Beibehaltung der Gesamtübersicht. Die Voll-Bild-Lupe bei Pana ist eher unhandlich, auch wenn der Touch-Lupen-Fokus per Fingertipp eine gute Idee ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ausschließlich per Vollbildlupe.

Wahlweise über die vorgesehene Lupenfunktion mit Vergrößerungen von 5x bis 14x, oder mit einem "Trick" über den zuschaltbaren Digitalzoom mit 2x Vergrößerung. Letzteres geht flotter zu aktivieren/deaktivieren und reicht mir meist schon aus.

 

Kontraststarke Objektanten sind am Display und EVF sehr gut zu erkennen wenn sie in der Fokusebene liegen, dies erleichtert die Fokussierung zusätzlich. Vom Prinzip her mit Fokuspeaking vergleichbar, aber natürlich von der Effektivität her deutlich unterlegen und einfach nur Resultat aus Kantenflimmern aufgrund der begrenzten Auflösung. Dennoch eine nette, wenn auch wohl unbeabsichtigte Hilfe.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo RMFT,

 

Hallo,

 

die E-M5 konnte ich schon einmal in einem Olympus Workshop testen. Insgesamt war ich recht zufrieden. Ich muss alledings auch sagen, der AF hatte im Vergleich zu Panasonic Schwächen.

Deine Aussage ist aber sehr pauschal und so auch nicht richtig.

 

Ich habe neben der e-m4 (noch) die Panasonic G3. Der S-AF der e-m5 ist mindestens genau so schnell und exakt wie der bei der G3. Das gilt auch für den C-AF, wobei beim C-AF „schnell“ bei beiden Kameras anders definiert werden muss.

 

Bei Video sieht es dann anders aus. Dort ist der C-AF wirklich nicht der schnellste und die e-m5 pumpt recht häufig und deutlich.

 

Ein wichtiger Punkt ist, sich einmal sehr ausführlich mit dem AF der e-m5 zu beschäftigen, weil sich die Lupenfunktion, die Gesichtserkennung und der Autofokus gegenseitig beeinflussen bzw. ausschließen. Wenn man diese Zusammenhänge nicht kennt, glaubt man (zumindest mir ging es so), das der AF sehr oft spinnt. Erst nach dem „Studium“ des Einstellungsführers von malamut ist mir klar geworden, warum der AF sich so verhält und auch verhalten muss.

 

Dass Olympus im Handbuch nicht deutlich auf diese Zusammenhänge eingeht, ist mir völlig unverständlich.

 

Dennoch, der IBIS kann endlich mit OIS mithalten.
Der IBIS kann mit dem OIS nicht nur mithalten, sondern ist sowohl bei Foto wie auch bei Video deutlich besser.

 

Am besten wäre so eine Art Schnittbildindikator, d.h. ein kleinerer Punkt mit einer Lupe unter Beibehaltung der Gesamtübersicht. Die Voll-Bild-Lupe bei Pana ist eher unhandlich, auch wenn der Touch-Lupen-Fokus per Fingertipp eine gute Idee ist.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Ein durchdachter, elektronischer Schnittbildindikator* wäre mir auch wesentlich lieber als diese Vollbild-Lupe. Geht man (ohne Stativ) mit der Vergrößerung sehr hoch zittert und wackelt alles und man findet das eigentliche Motiv nicht. Bei kleinerer Vergrößerung kann man die Schärfe nicht gut genug beurteilen.

 

Bei mft-Objektiven kann man den MF ohne Stativ eigentlich vergessen. Das ist aber nur meine subjektive Meinung, vielleicht stelle ich mich auch nur zu ungeschickt an. Wie es bei ft-Objektiven aussieht, weiß ich nicht, da ich keine habe.

 

Gruß

Horst

 

* Herkömmliche Schnittbildindikatoren sind ja in die Matscheibe eingearbeitet und Bestandteil der Hardware. Inwieweit das also elektronisch nachempfunden werden kann bzw. technisch möglich ist sei mal dahingestellt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Deine Einschätzung Logo24.

 

Den AF der E-M5 habe ich sicher nicht ausgiebig im Workshop getestet. Genau darauf bezieht sich meine Kritik. Ich hatte einige fehlfokussierte Aufnahmen, wenn das Motiv nicht ganz im Mittelpunkt lag, die so mit der Panasonic nicht aufgtreten wären. Das hatten mir auch andere Teilnehmer bestätigt. Wir haben dann mit dem Auslöser vorfokussiert. Der AF Algorithmus ist nicht so 'intelligent' wie bei Panasonic. Das ist sicher so.

 

Aber ich will ja gerade manuell Fokussieren. Z.B. mit einer manuellen Alternative für das doch sehr teure 75mm 1.8. Da gibt es einges sicher vergleichbar gutes Altglas für deutlich weniger Geld.

Aber meine Erfahrungen aus der Hand freihändig schnell zu fokussieren waren schon mit einem 55mm eher negativ. Die Vollbildlupe ist in der Tat zu zittrig und man verliert wegen der Lupenvergrößerung schnell den Bezug zum noch unscharfen Objekt. Also für schnelle Streetschnappschüsse eher ungeignet.

Das war früher mit manuellen Kameras durchaus möglich. Die Entfernung grob Voreinstellen und dann mit dem Schnittbildindikator schnell Nachfokussiert. Die Digitalkameratechnik hat hier leider nur deshalb noch nicht einen gleichwertigen Ersatz geschaffen, weil man lieber eigene neue Objektive verkaufen will.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Z.B. mit einer manuellen Alternative für das doch sehr teure 75mm 1.8. Da gibt es einges sicher vergleichbar gutes Altglas für deutlich weniger Geld.

Für weniger Geld ganz sicher. Aber 'vergleichbar gut' dürfte schwierig werden. Ich hätte mir selbst das 75/1.8er nicht ganz so perfekt und dafür billiger gewünscht. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob es in diesem Brennweitenbereich überhaupt ein Altglas gibt, das an einer µFT-Kamera optisch wirklich mit dem 75/1.8 mithalten kann - und wenn, dann ist es vermutlich nicht billiger sondern teurer. :P

 

Zum Schnittbildindikator: den sehe ich in der Tat für spiegellose Systemkameras nicht kommen. Denn dazu braucht man ein optisches Element im Strahlengang - also genau das, was man gerade mit dem Spiegel abgeschafft hat. Ich denke, etwas besseres als Focus Peaking wird es mit spiegellosen für die freihändige manuelle Fokussierung nicht geben. Andererseits reicht Peaking aber auch, wie ich finde - und man ist im Gegensatz zum Schnittbildindikator nicht auf den Bereich in der Mitte für die Fokussierung beschränkt.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was die Objektive angeht, da käme es natürlich mal auf einen Vergleich an. Aber z.B. ein Minolta 85 2.0 gilt als äußerst scharf und kontrastreich und ist vergleichsweise günstig zu haben.

 

Es ging ja nur darum "wie ein Schnittbildindikator". Es geht vor allem darum den gesamten Bildausschnitt für die Komposition beizubehalten und die Lupe nur in einem kleinen Bereich zu überblenden. Das ist problemlos machbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich denke, die Schärfe eines Minolta 85/2 muss man in Relation zu seinen damaligen Mitbewerbern sehen. Damals war man schon begeistert, wenn ein Objektiv abgeblendet auf F/5.6 wirklich knackscharf war. Darüberhinaus bitte nicht vergessen, dass an µFT nur 1/4 der Schärfe eines Vollformaters ankommt. Mir sind keine vergleichbaren Messergebnisse bekannt, aber es sollte mich sehr wundern, wenn das Minolta an µFT adaptiert nicht 2-3 Klassen unter dem 75/1.8 spielen würde.

 

Zur Fokuslupe nur in der Mitte des Bildausschnitts: es gibt ja Kameras, die das so machen, ich habe selbst eine (Fuji S100FS). Ich komme ehrlich gesagt aber nicht gut damit zurecht. Beim Schnittbildindikator reicht auch ein kleiner Bildausschnitt, um zu erkennen, ob die Bildhälften zusammenpassen oder nicht. Bei der Lupe hingegen muss man erst mal erkennen, um was für ein Objekt es sich überhaupt handelt. Und das finde ich ganz schön schwierig, wenn ich auf einen kleinen Teilbereich des Displays beschränkt werde. Beim Fotografieren mit dem iPad mag das anders aussehen. ;)

 

Ich glaube weiterhin, dass für Freihand-Shooting Peaking die bestmögliche MF-Unterstützung darstellt. Vom Stativ hingegen ist die Vollbildlupe das beste Mittel. Eine Teilbildlupe mag beim Freihand-Shooting, wenn sie gut gemacht ist, etwas besser abschneiden als die Vollbildlupe, aber Peaking würde ich für diese Anwendung jederzeit vorziehen.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

.....Darüberhinaus bitte nicht vergessen, dass an µFT nur 1/4 der Schärfe eines Vollformaters ankommt.........

 

Hallo Malamut,

wie meinst du das?

Ein Objektiv xyz hat immer die gleiche Auflösung, egal was dahinter geschnallt ist. :)

 

War die Auflösung im Vollformat gut, ändert sich daran bei mft nichts. Die Anforderungen an die Auflösung sind nur bei mft höher, d. h. nicht, dass die tatsächliche Objektivauflösung es automstisch ist :)

 

Objektive, in die ein Maximum an Auflösung hineinkonstruiert wurde, sind teuerer als ihre KB-Pedants. Daher sind Preisvergleiche eher unangemessen ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Anforderungen an die Auflösung sind nur bei mft höher

Genau das war gemeint ('...ankommt'). Ein µFT-Sensor hat 1/4 der Fläche eines Vollformatsensors. Ein Objektiv, das an Vollformat über das gesamte Bild gleichmäßig scharf hinreichend für 24MP abbildet, schafft an µFT nur noch 6MP scharf. Eine E-M5 hat 16MP, das entspricht 64MP am Vollformater. An einem solchen theoretischen Boliden hat aber noch niemand Schärfemessungen durchgeführt, schon gar nicht für Altglas. :P

 

Man kann das sehr schön bei Vollformat-Gläsern sehen, die sowohl an einer Vollformatkamera als auch an einer APS-C Kamera getestet werden. Falls Randunschärfen ein Thema sind, so sind sie es an der Vollformat-Kamera in erheblich größerem Ausmaß als an APS-C. Die Auflösung in der Bildmitte ist aber an APS-C drastisch geringer. Bei µFT ist der Effekt noch mal deutlich stärker.

 

Hier mal ein Beispiel mit dem Canon 100/2.8 Makro. Sehr scharf an Vollformat, an APS-C deutlich weniger:

Schärfe Vollformat

Schärfe APS-C

 

Und hier ein Beispiel mit dem Sigma 70-200/2.8 dafür, wie schön Randunschärfen an APS-C verschwinden können:

Schärfe Vollformat

Schärfe APS-C

 

Es ist kein Zufall, dass Randunschärfen bei µFT fast unbekannt sind. Wer aber die µFT-Objektive für überteuert hält, der übersieht, wie gnadenlos scharf die für gute Abbildungsergebnisse sein müssen und zu einem guten Teil auch wirklich sind.

 

Also: wenn man an µFT Vollformat-Altglas adaptiert, dann sollte man sich ohenhin auf solches beschränken, das für seine Top-Schärfe in der Bildmitte bekannt ist. Man sollte aber nicht glauben, damit dann automatisch eine Schärfe zu bekommen, die guten µFT-Objektiven entspricht. Und das 75/1.8 ist nun mal derzeit das schärfste µFT-Objektiv überhaupt. Ich glaube nicht, dass da irgendein bezahlbares für Vollformat gerechnetes Altglas an µFT adaptiert herankommt.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Auflösung für Objektive wir in lp/mm angegeben, weil sie formatunabhängig ist.

 

100 lp/mm sind immer 100 lp/mm, egal an welchem Format.

 

Bedingt durch die Limitierung der Auflösung durch den Bayer Sensor haben wir aktuell, 16 MP mft, mit Gesamtauflösungen, am Ende der Kette, mit 3-4 MP zu tun. Der Einfluß des Objektivs ist sichtbar, wird jedoch überbewertet.

 

Hier hatten wir das Thema neulich

bearbeitet von Aaron
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Hier mal ein Beispiel mit dem Canon 100/2.8 Makro. Sehr scharf an Vollformat, an APS-C deutlich weniger:

Schärfe Vollformat

Schärfe APS-C

 

Und hier ein Beispiel mit dem Sigma 70-200/2.8 dafür, wie schön Randunschärfen an APS-C verschwinden können:

Schärfe Vollformat

Schärfe APS-C

 

Naja, das Diagramm zeigt die Gesamtauflösung inkl. Einfluss des Sensors.

 

 

Also: wenn man an µFT Vollformat-Altglas adaptiert, dann sollte man sich ohenhin auf solches beschränken, das für seine Top-Schärfe in der Bildmitte bekannt ist. Man sollte aber nicht glauben, damit dann automatisch eine Schärfe zu bekommen, die guten µFT-Objektiven entspricht. Und das 75/1.8 ist nun mal derzeit das schärfste µFT-Objektiv überhaupt. Ich glaube nicht, dass da irgendein bezahlbares für Vollformat gerechnetes Altglas an µFT adaptiert herankommt.

 

Es kann sein, dass das 75/1,8 derzeitig die beste Auflösung unter den mft-Objektiven bietet.

Unter allen Objektiven kann es durchaus sein, dass es ebenbürtige gibt und das auch kein optischer Nachteil beim Adaptieren ist, ein praktischer Nachteil schon :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Auflösung für Objektive wir in lp/mm angegeben, weil sie formatunabhängig ist.

Niemand bezweifelt das. Ich schrieb von Anfang an und nun also zum dritten mal, dass es beim Adaptieren nicht um die Auflösung des Objektivs an sich geht, sondern darum, was im Kontext des Systems ankommt. Und spätestens wenn man praxisrelevanterweise eine Kamera zur Messung verwendet, ist man nicht mehr bei lp/mm, sondern bei lp/Bildhöhe. Die Bildhöhe ist an µFT verglichen mit Vollformat i.W. halb so groß. An µFt muss ein Objektiv daher verglichen mit Vollformat die doppelte Auflösung in lp/mm leisten (bzw. die vierfache auf die Fläche bezogen), damit es im fertigen Bild denselben Schärfeeindruck gibt.

 

Ich will Euch Euer Altglas nicht madig machen. Wer sparen muss, mit hohem Gewicht kein Problem hat, gerne manuell fokussiert und im Übrigen Schärfe schon immer für überberwertet hielt, fährt mit Altglas-Schnäppchen super. Man soll sich eben nur nicht der Illusion hingeben, auf diesem Wege eine Schärfe in seinen Bildern zu erreichen, die mit dem schärfsten verfügbaren nativen Objektiv mithalten könne. Auch dann nicht, wenn das verwendete Altglas für sich genommen als sehr scharf gilt.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Niemand bezweifelt das. Ich schrieb von Anfang an und nun also zum dritten mal, dass es beim Adaptieren nicht um die Auflösung des Objektivs an sich geht, sondern darum, was im Kontext des Systems ankommt. Und spätestens wenn man praxisrelevanterweise eine Kamera zur Messung verwendet, ist man nicht mehr bei lp/mm, sondern bei lp/Bildhöhe. Die Bildhöhe ist an µFT verglichen mit Vollformat i.W. halb so groß. An µFt muss ein Objektiv daher verglichen mit Vollformat die doppelte Auflösung in lp/mm leisten (bzw. die vierfache auf die Fläche bezogen), damit es im fertigen Bild denselben Schärfeeindruck gibt.

 

Ich will Euch Euer Altglas nicht madig machen. Wer sparen muss, mit hohem Gewicht kein Problem hat, gerne manuell fokussiert und im Übrigen Schärfe schon immer für überberwertet hielt, fährt mit Altglas-Schnäppchen super. Man soll sich eben nur nicht der Illusion hingeben, auf diesem Wege eine Schärfe in seinen Bildern zu erreichen, die mit dem schärfsten verfügbaren nativen Objektiv mithalten könne. Auch dann nicht, wenn das verwendete Altglas für sich genommen als sehr scharf gilt.

 

Liebe Grüße,

malamut

Zum Thema zurück:

Es gibt Objektive (als Alt- oder Neuglas) die, egal welches Format, eine Objektivauflösung von ca. 50-400 lp/mm haben und es spielt keine Rolle, ob mft oder KB als Format draufsteht.

Also ein adaptiertes KB-Objektiv mit Top-Auflösung hat nicht den geringsten Nachteil gegenüber einem nativen mft-Objektiv mit der gleichen Auflösung.

 

Native mft-Objektive haben nicht die doppelte Auflösung gegenüber KB sondern unterliegen den gleichen optischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Einzig der Konstruktionsaufwand entscheidet über die Güte.

 

Es ist durchaus möglich, dass ein KB-Objektiv eine höhere Auflösung besitzt, je nach Konstruktion. Und das wird auch im Gesamtergebnis zu sehen sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Native mft-Objektive haben nicht die doppelte Auflösung gegenüber KB sondern unterliegen den gleichen optischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Um dieselbe Auflösung in lp/Bildhöhe zu liefern, müssen mFT Objektive natürlich die doppelte Auflösung in lp/mm gegenüber KB-Optiken leisten. Wie sollte denn sonst am Ende (im Bild) dieselbe praxisrelevante Auflösung (lp/Bildhöhe) bei einer Abbildungsfläche eines Viertels der KB-Fläche erreicht werden?

 

 

Ich will Euch Euer Altglas nicht madig machen. Wer sparen muss, mit hohem Gewicht kein Problem hat, gerne manuell fokussiert und im Übrigen Schärfe schon immer für überberwertet hielt, fährt mit Altglas-Schnäppchen super.

Diese Ansicht halte ich jedoch für weitaus zu negativ gegenüber "Altglas". Ich verwende an der E-M5 aktuell immer noch ein paar manuelle (KB) Optiken von Pentax und Olympus, und diejenigen die ich behalten habe müssen keineswegs den Vergleich zu dementsprechend äquivalenten nativen mFT Objektiven scheuen. Auch hinsichtlich des Gewichts müssen dies keineswegs immer schwere Klopper sein und gespart hab ich dabei noch nie was, wenn die Optik was taugen soll. ;)

Ich habe aber natürlich auch die Erfahrung gemacht, dass doch einiges an alten Optiken mit gutem Ruf gewaltig enttäuschen kann. Hier muss man einfach differenzieren und durchtesten um einige unglaublich gute Linsen zu entdecken. Blind kaufen würd ich "Altglas" zwecks Adaptierung sicher auch nicht empfehlen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich verwende an der E-M5 aktuell immer noch ein paar manuelle (KB) Optiken von Pentax und Olympus, und diejenigen die ich behalten habe müssen keineswegs den Vergleich zu dementsprechend äquivalenten nativen mFT Objektiven scheuen. Auch hinsichtlich des Gewichts müssen dies keineswegs immer schwere Klopper sein und gespart hab ich dabei noch nie was, wenn die Optik was taugen soll. ;)

Das glaube ich Dir unbesehen, vor allem den letzten Halbsatz. ;) Ausgangspunkt des Threads war aber die Hoffnung auf das genaue Gegenteil:

 

Aber ich will ja gerade manuell Fokussieren. Z.B. mit einer manuellen Alternative für das doch sehr teure 75mm 1.8. Da gibt es einges sicher vergleichbar gutes Altglas für deutlich weniger Geld.

Und diese Hoffnung halte ich nach wie vor für trügerisch. Ich finde, davor sollte man schon warnen, damit die Leute aus lauter Schreck über den Preis des 75/1.8ers jetzt nicht Hunderte Euro in eBay-Fehlkäufe versenken.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um dieselbe Auflösung in lp/Bildhöhe zu liefern, müssen mFT Objektive natürlich die doppelte Auflösung in lp/mm gegenüber KB-Optiken leisten. Wie sollte denn sonst am Ende (im Bild) dieselbe praxisrelevante Auflösung (lp/Bildhöhe) bei einer Abbildungsfläche eines Viertels der KB-Fläche erreicht werden?

Ja, die mft Objektive MÜSSTENdie doppelte Auflösung bringen, um die gleiche Gesamtauflösung bei gleicher Sensorauflösung, im mft Format zu erreichen.

Eine Top-Festbrennweite im KB-Format mit einer Auflösung von über 400 lp/mm lässt sich aber ggf. nicht mehr auf über 800 lp/mm im mft-Format toppen, weil die gleichen physikalischen und optischen Gesetzmäßigkeiten für ALLE Objektive vorhanden sind.

 

Zum Glück ist das nicht schlimm, weil die Sensorauflösung sowieso noch limitiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und diese Hoffnung halte ich nach wie vor für trügerisch. Ich finde, davor sollte man schon warnen, damit die Leute aus lauter Schreck über den Preis des 75/1.8ers jetzt nicht Hunderte Euro in eBay-Fehlkäufe versenken.

Es ist durchaus möglich preiswerte Alternativen zu finden, ggf. muss manuell scharf gestellt werden, aber das ist bei den Noktonen auch nicht anders.

 

Für einen Apfel und das Ei geht das sicher nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe recht amüsiert diese Diskussion verfolgt. In der Tat ist das schwächste Bauteil immer noch der Sensor.

Ein für FF konstruiertes hochauflösendes Objektiv (daß theoretisch vom Rand bis ins Zentrum gleich scharf wäre) behielte natürlich die gleiche Schärfe in MFT, für den kleineren Abbildungsausschnitt.

 

Tragisch ist eher, dass Effekte wie bewußte Randunschärfe bei offener Blende für Portraits wegen des kleineren Sensors wegfallen.

 

Der Admin fürm 43 rumors hat übrigens den Gedanken von alternativem Altglas aufgegriffen. Manches nicht ganz preiswert:-):

The list of Olympus 75mm lens alternatives… | 43 Rumors

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das glaube ich Dir unbesehen, vor allem den letzten Halbsatz. ;) Ausgangspunkt des Threads war aber die Hoffnung auf das genaue Gegenteil [...]

Deine Warnung in allen Ehren, stimme dir da großteils auch zu. Meine (bereits davor verwendete) adapterte "Alternative" zum 75/1.8 fällt preislich nicht wirklich günstiger aus: Zuiko 90/2.0.. Fungiert aber zumindest noch zusätzlich als Makro (bzw. ist dies bei mir der Haupteinsatzzweck). Wenns lediglich ein schnelles Tele sein soll, würd ich das 75/1.8 aus reiner Praktikabilität sicher vorziehen.

 

Ja, die mft Objektive MÜSSTENdie doppelte Auflösung bringen, [...] Zum Glück ist das nicht schlimm, weil die Sensorauflösung sowieso noch limitiert.

Der Konjunktiv ist überflüssig, weil es Vorbedingung dieser "Gleichung" ist und andererseits, bei den aktuellen Sensorauflösungen, gute mFT Objektiven problemlos auch in der Praxis dafür ausreichen.

 

Die so gemein limitierenden Sensoren lassen dir aber auch in keinem Kommentar eine Ruhe, oder? Wie schön wär das Leben ohne sie... ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Konjunktiv ist überflüssig, weil es Vorbedingung dieser "Gleichung" ist und andererseits, bei den aktuellen Sensorauflösungen, gute mFT Objektiven problemlos auch in der Praxis dafür ausreichen.

 

Die so gemein limitierenden Sensoren lassen dir aber auch in keinem Kommentar eine Ruhe, oder? Wie schön wär das Leben ohne sie... ;)

 

Ja, dann wird es aber für die mft-Objektive eng, aber bis dahin muss sich die aktuelle Sensorauflösung verdoppeln, was nicht so schnell geschehen wird.

 

Ob die "Gleichung" mit den Top-Festbrennweiten für KB noch aufgeht?

Ich wage es zu bezweifeln, aber wie du schon richtig feststellst, reicht es in der Praxis auf jeden Fall aus. :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich wage es zu bezweifeln, aber wie du schon richtig feststellst, reicht es in der Praxis auf jeden Fall aus. :)

Ja wie die Sache bei 40 MP Crop-Sensoren mal aussieht, wird sich erst zeigen müssen. Aber einerseits ist dies noch sehr theoretische Zukunftsmusik und ich würde mal behaupten, dass "für normalen Hausgebrauch" bereits die heutigen Auflösungen mehr als ausreichen. Über A2 oder max. mal A1 drucke ich selten und auch wenn man mal näher als üblich hinschaut, sieht das was heutige Cropsensoren mit sehr guten Optiken leisten wunderbar und sehr fein aufgelöst aus. Ich kann mir kaum vorstellen jemals mehr als das wirklich zu benötigen - haben wollen vielleicht, aber haben müssen wohl kaum. Ausdrucke sind in so vieler Hinsicht die großen Gleichmacher, welche viele der vermeintlichen Schwächen der Ausrüstung auf rein akademisches Niveau reduzieren. ;)

Wenn man andererseits ohne extreme Detailauflösungen nicht auskommt, gibts sicher auch langfristig besseres als Crop-Sensoren. Da stimme ich dir schon zu. Wobei aber dann halt KB verglichen mit Mittel- oder Großformat auch sehr schnell gehörig unterdimensioniert wirkt und sich bestenfalls in der Mitte der sich immer weiter öffnenden Schere befindet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...