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Hallo Zusammen

 

Und zwar bin ich am überlegen mir eine Sony NEX 7 anzuschaffen, jetzt liegt aber einer meiner Schwerpunkte beim Fotografieren von Feuerwerken, ich selber besitze eine Canon EOS 60D die aber wirklich manchmal zu sperrig ist immer zum mitnehmen. Nun zu meiner Frage, und zwar hatte ich mal die Panasonic GH2 und die hatte das Problem wenn ich im Blub Modus ein Feuerwerk fotografiert habe, hat das zwischen speichern des Bildes immer 2-3 Sekunden mindestens gedauert bis ich das nächste Foto machen konnte. Meine Frage ist nun ob die Sony auch Zeit dafür in Anspruch nimmt weil dann wäre die Kamera nix für mich weil meine DSLR sofort das nächste Bild machen kann und das für mich sehr wichtig ist. Vorraussetzung dafür ist natürlich eine SanDisk Extreme Karte z.B

 

Würde mich freuen wenn schon jemand damit Erfahrungen gemacht hat oder es für mich mal kurz testen könnte. Natürlich ohne Feuerwerk :-)

 

Mfg GeneralMaster

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Also bei meiner Nex 5n, sollte es sich ja etwa gleich wie bei der 7ner berhalten;

 

Es braucht sehr lange um das Bild zu verarbeiten, ich habe auch schon Kangzeitbelichtungen vom Himmel gemacht. Bei ca. 20sec belichten kann man etwa. 10sec. warten bis das Bild erscheint. Wenn du direkt weiter fotografieren willst, kann ich dir die Kamera nicht empfehlen, sonst aber spitzen Kamera.

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Also das geht sobald ich die Rauschunterdrückung deaktiviere wird das Foto so schnell gespeichert das ich sehr schnell wieder das nächste Schießen kann? Weil ich Fotografiere wenn dann nur im RAW Format.

 

Das wäre super wenn das klappen würde weil dann würde ich mir die Kamera gerne zulegen weil ich finde sie einfach Klasse von der Größe und wegen des Sensors.

 

Mfg GeneralMaster

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Ja, ich habs grad vorhin bei meiner 5n ausprobiert, man kann im bulb-Modus z.B. 20sek. belichten und dann direkt mit einem neuen beginnen.

 

Probier es doch vorsichshalber noch im Geschäft aus.

bearbeitet von planet
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Die "Rauschunterdrückung" ist der sogenannte Dunkelbild-Abzug. D.h., die Kamera macht noch einmal ein Bild mit der gleichen Belichtungszeit, aber mit geschlossenem Verschluss. So können Hotpixel abgezogen werden. Dieser Vorgang lässt sich nicht durch nachträgliche Rauschunterdrückung am Rechner simulieren. D.h., man muss mit wesentlich mehr Rauschen leben, wenn man das abschaltet.

 

Ich kann keine Empfehlung geben, ab welcher Belichtungszeit dieser Dunkelbild-Abzug sinnvoll ist. 2-3 Sekunden könnten vielleicht auch so gehen, 10 Sekunden vielleicht; 20 Sekunden ziemlich sicher nicht. Aber ich kenne die NEX nicht und weiß daher nicht, auch länger ohne den Dunkelbild-Abzug belichten kann und trotzdem noch ansehnliche Bilder produziert.

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Die Funktion "Rauschunterdrückung" braucht deshalb so lang, weil sie nach dem normalen Bild noch ein "Schwarzbild" belichtet - vermutlich wohl mit gleicher Belichtungszeit. Das ist ein Bild, bei dem der Verschluss geschlossen bleibt. Das Rauschen dieses Bildes wird dann vom normalen Bild abgezogen, wodurch eine wesentlich bessere Rauschminderung erzielbar ist als mit jedem anderen Verfahren, das nur das Ausgangsbild zur Verfügung hat.

 

Je nach Kamera (-Hersteller) wird dieses Verfahren ab einer bestimmten Belichtungszeit angewandt.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Da hast du natürlich recht, aber wenn man z.B. abends den Himmel fotografiert, dann ist die Rauschunterdrückung kontraproduktiv :D

Nein im Gegenteil, bei diesen Belichtungen im 20 Sekunden-Bereich ist sie besonders hilfreich. Das Rauschen der Kamera ist nämlich kein reines Gauss'sches Rauschen, sondern hat noch eine Komponente, die vom aktuellen Zustand des Sensors abhängt. Diese Komponente wird durch den Dunkelbild-Abzug entfernt; das zufällige Rauschen lässt sich in der Tat besser später im RAW-Konverter "behandeln". Der Dunkelbild-Abzug ist auf jeden Fall zu empfehlen -- wenn man die Zeit dafür hat.

 

Wenn die Kamera-Hersteller dieses Verfahren in den Menüs richtig benennen würden, gäbe es auch nicht diese Missverständnisse. Meine Formulierung oben zu "Hot-Pixels" war allerdings auch etwas unglücklich und irreführend.

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Die Rauschunterdrückung hat mit Bildverbesserungsalgorithmen nichts zu tun wird auch im RAW abgespeichert. Ab einer gewissen Belichtungsdauer wird dann per geschlossenem Verschluss ein Dunkelbild angefertigt und nachher herausgerechnet (Gab es kein Rauschen/Hotpixel -> schwarzes Bild, würde also auch nichts herausgerechnet. Die "Rechnung" ist eine simple Subtraktion.). Die Funktion sollte man nur abschalten, wenn man entweder viele Schnappschüsse möchte, oder man die Dunkelbilder mit den jeweiligen Verschlusszeiten mit aufgesetztem Objektivdeckel direkt im Anschluss (gleiche Temperatur!) selbst erstellt und später herausrechnet.

 

Edit: Kolja, das mit den Hotpixeln stimmt doch. Das sind Pixel, die zu (wärme-)empfindlich sind und sich deshalb bei langen Belichtungszeiten ganz von selbst aufladen. Dann hat man einen schönen Nachthimmel mit ein zwei roten Punkten. Im Gegensatz zum Grundrauschen lassen sich diese auch gut nachträglich ohne Dunkelbild entfernen, aber sauberer ist die Methode trotzdem. Und besonders den Leuten zu empfehlen, die mit EBV-Phobie infiziert sind ;)

bearbeitet von barbican
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@Kolja:

 

So einfach ist das nicht. Ein Dunkelbild enthält neben diesen Dunkelstrom (was du ja eigentlich wegrechnen lässt) noch zusätzlich einen zufälligen Rauschanteil, und den bringst Du mit Abzug eines einzelnen Darkframes wieder in Dein Bild ein.

 

Daher ist es sinnvoll nach den eigentlichen Belichtungen eine ganze Serie von Darkframeszu erstellen, um daraus ein Master-Dark zu erstellen. Damit ermittlest du den durchschnittlichen Rauschanteil in den Darkframes und das verwendest du dann zur Kalibrierung.

 

Wenn du mit "kurzen" Belichtungen einen Stack aus mehreren kürzeren Belichtungen machst (bei ungekühlten Kameras üblich), ist das zudem auch noch schneller: Die Kamera würde sonst bei jeder Einzelbelichtung ein Darkframe machen, bei 100 Einzelbildern also 100 Darkframes. Arbeitest du hingegen mit dem zuvor erstellten Master-Dark arbeitest, kannst Du Dich beispielweise mit 9 Darkframes begnügen (reduziert den Rauschanteil im Darkframe um die Wurzel aus 9, also um den Faktor 3) und bekommst trotzdem ein besseres Ergebnis.

 

 

Das sind Pixel, die zu (wärme-)empfindlich sind und sich deshalb bei langen Belichtungszeiten ganz von selbst aufladen.

Hotpixel sind genau genommen besonders starke Dunkelströme

Die Funktion sollte man nur abschalten, wenn man entweder viele Schnappschüsse möchte, oder man die Dunkelbilder mit den jeweiligen Verschlusszeiten mit aufgesetztem Objektivdeckel direkt im Anschluss (gleiche Temperatur!) selbst erstellt und später herausrechnet.

Was du vorschlägst beseitigt in erster Linie nur Hotpixel. Ansonten passiert das eigentlich gleich nach der Aufnahme automatisch.

bearbeitet von ayin
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Danke für diese Ergänzung, ayin!

 

Dass der Dunkelbild Abzug wieder eigenes Gauss-Rauschen einbringt, war mir nicht klar (hätte mir aber durch Überlegung klar sein müssen). Insofern überzeugt mich dein Ansatz sehr, mehrere Dunkel-Abzüge zu erstellen, bei denen sich das Gauss-Rauschen dann herausmittelt.

 

Außerdem gebührt dir für die Wortschöpfung "Master-Dark" der Grimme-Preis.

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"Dunkelstrom" kannte ich bisher noch nicht, ich vermute mal wir meinen den gleichen Effekt.

Das zweite Rauschen ist zwar auch zufällig, bringt aber schon noch eine Reduzierung des Rauschens im Bild beim Abziehen. Wie halt auch eine verdoppelte Belichtungszeit. Das ist nicht die Welt, aber immerhin...

Master-Dark hört sich nach einer guten Methode an. Kann man ein Master-Dark eigentlich auch für Bilder verschiedener Belichtungszeiten verwenden? Ich geh stark davon aus, nur wie? Helligkeit entsprechend der Zeitunterschiede anpassen? Hintergrund ist, das ich pro 30s-Bild mit Langzeitrauschunterdrückung ca. 3% Akkuleistung verpuste. (Kann etwas daneben liegen, da es immer kalt war -> Akku wird langsam kälter) Wenn man dann noch ein paar Tage fernab der Steckdose Bilder machen möchte, ist das ziemlich wichtig.

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