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Hi,

 

Im den letzten Jahren haben die Hersteller von Polfiltern teilweise neue Modelle mit tollen Marketingnamen auf den Markt gebracht.

Die Frage, die ich mir stelle, lautet: bringen diese Modelle beim Einsatz auf Digitalkameras Vorteile gegenüber Modellen, die man sich damals zu Zeiten der Fotografie auf Film angeschafft hat? Vielleicht haben sich die durchgelassenen Lichtfrequenzen geändert, etwa optimiert für spektrale Empfindlichkeiten von Digitalsensoren oder optimiert für Bayerinterpolation?

 

Schönen Dank und Grüsse.

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Die modernen D-SLR haben einen polarisierenden AF-Sensor. Da muss zwingend ein zirkularer Polfilter eingesetzt werden. Für die MFT reicht derzeit ein linearer Polfilter aus, solange diese einen Kontrast AF haben. Dem ist egal, welcher Polfilter davor sitzt. Ob es sinnvoll ist, einen vergüteten Polfilter zu haben, weiß ich nicht. Aber da der Filter am besten 90° zur Sonne funktioniert, gibt es eigentlich keine Reflexionen durch die Sonne. Roger

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Eigentlich gibts bei Polfiltern nur 2 Qualitätskriterien: die Vergütung und der "Filter nach Käsemann".

 

Die Vergütung scheint bei Polfiltern nach wie vor ein schwieriges Thema zu sein, auch bei den hochwertigen Herstellern sind die Preisunterschiede zwischen unvergütet, einfach und Mehrschicht-vergütet enorm.

 

Der "Käsemann" hat u.a. planparellel geschliffene Gläser, das kann bei langen Teleobjektiven schon einen sichtbaren Unterschied machen.

 

ABer die "digitalen Optimierungen" kannst Du getrost vergessen.

 

Gruß

Andreas

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Lieben Dank für Eure Hinweise. Einen zirkularen Polfilter besitze ich schon. den brauchte ich auch schon bei der AF SLR auf Film.

Polarisiert ist also polarisiert in dem Sinne, dass die fürs Bild resultierenden Lichtfrequenzen zwischen den Filtern gleich bleiben und sich keine Unterschiede für die digitalen Bildsensoren ergeben.

 

Aus anderem Grund (neben meiner ursprünglichen Fragestellung) finde ich jedoch eine Innovation von glaube ich Hoya, interessant. die bieten einen Polfilter mit geringem Verlängerungsfaktor an. Früher waren zwei Blenden üblich, der neue Hoya Filter hat aus meiner Erinnerung gerade mal 1,3.

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  • 2 weeks later...

Hi,

hierzu noch eine Antwort, die sich nicht in der Aufzählung von Produktspezifikationen erschöpft:

Einen Polfilter könnte man in spezifischen Aufnahmesituationen dazu benutzen, den Gesamtkontrastumfang in einer Aufnahme herabzusetzen. Besonders für Anwender von Kameras kleinerer Sensoren (also 4/3 oder m4/3) könnte das interessant sein, da diese wohl technisch auf etwa 1EV geringere Bildkontraste gegenüber APS-C beschränkt sind.

 

Mit Gruß

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