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Hallo,

 

Nach einer Buchempfehlung hier im Forum, habe ich "Der große Humboldt Fotolehrgang" gelesen und bin auch ganz begeistert davon :) Ich habe im Moment nur eine alte 2 MP Kamera: Olympus C2000 Zoom.

 

 

Ganz euphorisch habe ich dann angefangen mit der Blende zu experimentieren. Ich habe zwei Mal dasselbe Motiv fotografiert. Einmal mit Blende 5 und einmal mit 11. Ich hätte jetzt erwartet, dass der Hintergrund bei Blende 11 (= maximal möglich bei meiner Kamera) deutlicher erscheinen müsste als bei 5. Aber ich erkenne keinen Unterschied :-(

 

f5:

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f11:

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Woran liegt das? Was habe ich da nicht verstanden?

 

Danke!

bb.

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Willkommen im "Club"!

 

Du hast schon alles richtig verstanden, aber zwei Gründe lassen den Unterschied so minimal ausfallen, dass er kaum erkennbar sein kann:

 

- die Olympus C-2000 Zoom hat - wie alle Kompaktkameras - einen sehr kleinen Aufnahmechip. Etwas vereinfacht gesagt gilt aber: Je kleiner der Chip, umso größer die Schärfentiefe. D.h. schon bei Blende 5,6 ist alles knackscharf von vorn bis hinten.

 

- schau dir mal die Blendenreihe an: 5,6 bis 11, das sind gerade mal 2 Blenden. Da wird man nie einen großen Unterschied sehen können. Probiere das mal mit ganz offener Blende (2,0 bzw. 2,8) - da müsstest du erkennen können, dass der Bereich der Schärfentiefe kleiner wird. D.h. du kannst dann wählen, ob du den Vordergrund oder den Hintergrund scharf sehen willst.

 

Hoffe, geholfen zu haben

- das Südlicht

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Hallo Bergbock,

 

erstmal herzlich willkommen im Forum.

Meine Vorschreiber haben allesamt Recht und das Nötigste schon gesagt.

Um dir aber trotzdem zu einem Erfolgserlebnis zu verhelfen - du könntest etwas näher an deinen Torpfosten herantreten, und dann mit der größten Blende beginnend (kleinste Zahl) wechselweise den Pfosten und die Unendlichkeit anvisieren.

Dann wird der Eindruck der Schärfentiefe auch bei deiner Kamera ersichtlicher.

Diese Aufnahmen machst du immer zwei mal mit jeder Blendenstufe, und dann hast du einen Richtwert, wie sich bei deiner Kamera die Tiefe entwickelt.

Viel spaß beim testen ...

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Gast outsourced

Hallo zusammen,

 

sollte es Bergbock gelungen sein bei beiden Bildern auf den gleichen Punkt zu fokussieren, dann ist schon ein Unterschied erkennbar...nämlich das bei dieser Kamera

die Beugungsunschärfe ( Beugungsunschärfe ) schon sehr früh einsetzt.

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Hallo Bergbock,

meine Vorschreiber haben ja schon ganz richtig erklärt, warum du mit einer Kamera mit kleinem Sensor wenig Spielraum für das Spiel mit der Unschärfe hast. Das geht mit einer solchen Kamera eigentlich nur im Nahbereich. Damit du dir ein Bild von der Verhältnissen machen kannst, hier noch ein Link. Dort kannst du je nach Sensorgröße bzw. Kameramodell den Schärfebereich in Abhängigkeit von der Motiventfernung und der Blende berechnen lassen.

Gruß, leicanik

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Vielen Dank für die netten Erklärungen und die Willkommensgrüße!

 

 

Aha, ich werde dann auf alle Fälle nochmal versuchen mit einer größeren Blende anzufangen (2,8 ist bei mir maximal möglich) und die verschiedenen Objekte (nah/weit entfernt) zu fokussieren. Aber ich seh schon: Ich brauch unbedingt eine „richtige“ Kamera ;-)

 

 

Wenn ich das mit der Beugungsunschärfe richtig verstanden habe, kann ich bei meiner Kamera evtl. sogar bessere Ergebnisse in der Schärfentiefe erzielen, wenn ich nicht die größte Blende (11) verwende, weil sonst die höhere Schärfentiefe der Blende von der Beugungsunschärfe „gefressen“ wird.

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... Wenn ich das mit der Beugungsunschärfe richtig verstanden habe, kann ich bei meiner Kamera evtl. sogar bessere Ergebnisse in der Schärfentiefe erzielen, wenn ich nicht die größte Blende (11) verwende, weil sonst die höhere Schärfentiefe der Blende von der Beugungsunschärfe „gefressen“ wird.
Gewissermaßen. Die Schärfentiefe wächst schon mit der Verkleinerung der Blendenöffnung (also mit größerer Blendenzahl) weiter, aber die Gesamtschärfe nimmt ab einem bestimmten Punkt durch die Beugung ab. Dadurch hast du dann von der Schärfentiefe nicht mehr viel, einfach weil nichts im Bild mehr so richtig scharf ist.
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Hallo zusammen,

 

So, heute habe ich nochmal ein paar Testfotos gemacht. Mit der größten Blende von 2 sehe ich jetzt schon einen Unterschied, wenn ich ein nahes Objekt fokussiere; der Hintergrund erscheint dann etwas unscharf.

 

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Mit der größten Blende (11) wäre (!) der Hintergrund wahrscheinlich scharf, aber ich habe wegen der langen Belichtungszeit Probleme mit dem Verwackeln. Gar nicht so einfach :confused:

 

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Viele Grüße

bergbock.

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Weißt du, was dich wirklich weiterbringen würde?

Wenn du dir eine gebrauchte Canon EOS 300D kaufen würdest (die gibt es in der E-Bucht schon für knapp über €50,-) und dann ein manuelles Objektiv, z.B. ein 1.8/50 mit M42-Gewinde per Adapter daran adaptieren würdest.

 

Schätzpreise:

EOS 300D -> €70,-

1.8/50 (M42) -> €20,-

Adapter M42-EOS -> €10,-

 

Damit könntest du all die Dinge umsetzen, die du im Fotolehrbuch gelesen hast.

Du würdest auch eine Menge lernen, da du die Blende und den Fokus manuell bedienen müsstest.

 

Wenn es dir gefällt, kannst du dir ein M42 2.8/28 und ein M42 4/80-200 dazukaufen, die pro Stück kaum mehr als €30,- kosten werden.

Und irgendwann findest du sicher auch ein gebrauchtes EF-S 18-55 für um die €40,-.

 

So baust du Schritt für Schritt deine Ausrüstung aus. Wenn du dann irgendwann mal richtig "Lunte gerochen" hast und dir ein wenig Geld zur Seite gelegt hast, dann holst du dir eine bessere Ausrüstung.

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Dein Tipp in Ehren, er könnte aber auch gleich auf die DSLR-Technik verzichten und ein frühes spiegelloses Modell gebraucht kaufen. Eine Panasonic G1 oder eine Olympus E-P1 dürften auch nicht so viel teurer sein, aber wesentlich moderner und eher mit dem vorhandenen Gerät vergleichbar.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Wo bekomme ich denn eine G1 für 70 Euro? Kaufe ich sofort.

 

Ich finde den Tip von LucisPistor sehr gut, würde aber keine Kamera mit nur manuellen Objektiven kaufen. Mindestens ein Autofocusobjektiv (im ungefähren Bereich 35-90mm analaog KB) für "bequeme" und schnelle Fotos sollte meiner Meinung nach immer mitgekauft werden. Zoom oder lichtstärkere Festbrennweite ist dann Geschmackssache.

 

Wenn es nicht ganz billig sein muss, kann man vielleicht was besseres gebrauchtes kaufen. Das Risiko ist ja nicht soooo gross, weil man meist ohne grossen Wertverlust wieder verkaufen könnte.

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Das Problem, das ich sehe, ist: Bei den kleinen Spiegelreflexmodellen taugt der Sucher nicht wirklich zum manuellen Scharfstellen (außer für Makro, da sieht man's deutlicher). Ich hatte eine EOS 400d und da machte das keinen Spaß. Man liegt sehr schnell daneben.

Gruß, leicanik

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Hmm.. ja das klingt gar nicht mal so teuer :)

Mein Plan im Moment ist aber, dass ich noch etwas spare und mir eine von den neuen (kleineren) Systemkameras kaufe, wie eine Panasonic GF-2 oder Olympus E-PL2.

Die GF-2 hatte ich beim Saturn sogar schon in der Hand und sie hat mich als Laie schon begeistert: Touchscreen und das Wählrad für den rechten Daumen, mit dem man Blende und Verschlusszeit einstellen kann...

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Wo bekomme ich denn eine G1 für 70 Euro?

DAS frage ich mich auch. ;)

 

Das Problem, das ich sehe, ist: Bei den kleinen Spiegelreflexmodellen taugt der Sucher nicht wirklich zum manuellen Scharfstellen (außer für Makro, da sieht man's deutlicher). Ich hatte eine EOS 400d und da machte das keinen Spaß. Man liegt sehr schnell daneben.

Dagegen hilft ein Vergrößerungsokkular. Sowas hatte ich damals an meiner 350D und/oder eine Schnittbildmattscheibe.

 

Hmm.. ja das klingt gar nicht mal so teuer :)

Mein Plan im Moment ist aber, dass ich noch etwas spare und mir eine von den neuen (kleineren) Systemkameras kaufe, wie eine Panasonic GF-2 oder Olympus E-PL2.

Die GF-2 hatte ich beim Saturn sogar schon in der Hand und sie hat mich als Laie schon begeistert: Touchscreen und das Wählrad für den rechten Daumen, mit dem man Blende und Verschlusszeit einstellen kann...

Gut, wenn du das Geld oder die Zeit hast, ist das sicher auch eine Möglichkeit. Doch bedenke, je kleiner der Sensor, desto schwieriger wird das Freistellen. Für das, was du am Kleinbild mit Blende f/2.8 hinkriegst, brauchst du am 4/3-Sensor schon Blende f/1.4! (Bei APS wäre das f/2.0)

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...Dagegen hilft ein Vergrößerungsokkular. Sowas hatte ich damals an meiner 350D und/oder eine Schnittbildmattscheibe.

...

Hatte ich auch mal ausprobiert, aber so richtig warm wurde ich damit als Brillenträger nicht: ich konnte den Sucher nicht mehr überblicken, ohne hin und her zu rutschen. Und eine Schnittbildscheibe in eine Kamera einzubauen, die werksseitig nicht für Wechselmattscheiben vorgesehen ist (Katzeye, ich weiß) , ist auch nicht jedermanns Sache. Es gab damit wohl auch Probleme mit der Darstellung der Fokuspunkte.

Trotzdem stimmt es natürlich, daß man mit einer gebrauchten APS-C-Einsteiger-DSLR sehr gut und relativ günstig in das Thema Freistellung / Spiel mit der Unschärfe einsteigen kann. Ich wollte ja nur etwas vor dem Adaptieren manueller Objektive warnen. Das geht m.E. tatsächlich deutlich besser an einer Kamera mit EVF und Sucherlupe (oder halt an einem der größeren DSLR-Modelle mit vernünftigem Sucherprisma).

Gruß, leicanik

bearbeitet von leicanik
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