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Ich hätte mal eine Frage.

Ich habe ein Voigtländer M39-Objektiv, zusammen mit einem M39/Leica-M - Adapter, was ja im Grunde heißt, das diese Kombi an einer Leica-M die Unendlichstellung erzeugt.

Wenn ich nun zusätzlich einen Leica-M/mFT-Adapter benutzen würde (der ja bei einem Leica-M-Objektiv an einer mFT-Kamera, aufgrund der spezifischen Dicke des Adapters, genauso die Unendlich-Stellung erzeugt), müsste es doch möglich sein, mein M39-Voigtländer geschaltet in Reihe mit beiden Adapter an meiner E-PL1 benutzen zu können, oder?

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Aber die Frage der Unendlich-Stellung ist noch offen.

Dass es theoretisch geht, hast Du ja schon gesagt. Ob es praktisch geht, hängt von den konkret verwendeten Adaptern und der Sorgfalt des jeweiligen Herstellers ab. Da wird Dir mangels hellseherischer Fähigkeiten keiner helfen können. Probier es halt aus. Die Adapter sind aber oft minimal zu kurz, um in jedem Fall auf unendlich einstellen zu können. Daher spricht viel dafür, dass Du das Objektiv auch auf unendlich einstellen kannst.

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Also mir geht es in erster Linie um die Unendlich-Stellung!!!

.....

Ich habe noch mal darüber nachgedacht, warum Du wohl auf die klare und vollständige Antwort von IKB auf Deine einfache Frage so massiv mit drei (!) Ausrufezeichen nachgebohrt hast, als ob IKB Dir unvollständig geantwortet hätte. Zu erklären wäre das mit einer falschen Vorstellung zur "Unendlichstellung".

 

Da wir ja ein freundliches Forum sind :) vorsorglich:

 

Die "Unendlichstellung" eines Objektivs ist nichts anderes als die von der Brennweite bestimmte Entfernung des Objektivs zum Film/Sensor, nämlich die Entfernung, in der das Objektiv einen unendlich entfernten Gegenstand auf dem Film/Sensor scharf abbildet. Ist der Gegenstand näher, muss das Objektiv weiter vom Film/Sensor weg bewegt werden.

 

Bei Kameras mit Wechselobjektiven wird die Entfernung zwischen der Auflage des Objektivs an der Kamera und dem Film/Sensor "Auflagemaß" genannt. Das ist bei den verschiedenen Herstellern/Kameratypen nicht gleich. Beim Adaptieren von Objektiven an einer µFT-Kamera übernimmt der Adapter den Ausgleich des fehlenden Wertes. Er bringt also die µFT-Kamera auf das zum Objektiv passende Auflagemaß.

 

Die Differenz der Auflagemaße zwischen Leica-M39 (28,8 mm) und µFT (19,62 mm) ist 9,18 mm. Um ein Objektiv für Leica-M39 an einer µFT-Kamera zu adaptieren, muss diese "Lücke" geschlossen werden. Dabei ist völlig egal, ob Du einen oder 5 Adapter verwendest. So lange diese Adapter in der Summe 9,18 mm dick sind , bekommt die µFT-Kamera das Auflagemaß einer Leica-M39-Kamera. Folglich kann ein Leica-M39 Objektiv dann an der µFT-Kamera auch auf unendlich (und näher) eingestellt werden.

 

Das Problem der "Unendlichstellung" tritt nur dann auf, wenn der oder die Adapter in der Summe dicker als die nötige Lücke sind. Dann kann das Objektiv für den unendlich entfernten Gegenstand nicht nahe genug an den Sensor geführt werden.

 

Jetzt greift meine obige Antwort: Ob die Summe der Adapter tatsächlich nicht mehr als 9,18 mm ist, hängt von den Adaptern ab .....

 

Nebenbei: Ich verwende häufig kombinierte Adapter

bearbeitet von Olybold
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