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Hallo,

 

ich möchte mir noch dieses Jahr eine neue Digicam kaufen (aus Steuergründen :rolleyes: ) und habe nun die Qual der Wahl.

 

Bin "nur" Hobbyfotograf und mache vor allem Makroaufnahmen von Kleingetier (Insekten & Co.) sowie Nahaufnahmen von Blüten und Pflanzen.

 

Die Lumix G2 gefällt mir sehr gut, weil sie kompakt ist und ein schwenkbares Display hat (ein Muss für mich!).

 

Mit Objektiven und Linsen kenne ich mich aber nicht so gut aus.

 

Das Kit-Objektiv (14-42mm), ist das geeignet für Makroaufnahmen? Was bräuchte ich gegebenenfalls noch für schöne Makroaufnahmen?

 

Hier sind zwei Fotos, die ich gemacht habe, damit man sehen kann, wie nah ich an meine Objekte ran möchte. Sie sind qualitätsmäßig nicht so super, weil sie aus dem Handy stammen. Es geht mir nur um die Vergrößerung.

 

Bl3sP.jpg

 

7uhQL.jpg

(mit einfacher Makrolinse aufgenommen)

 

Ich möchte auf keinen Fall neben der G2 noch mehrere 100 € für ein weiteres Objektiv ausgeben. Reicht also das Kit + Makrolinse oder so etwas? Oder sollte ich mich nach einer anderen Kamera umsehen?

 

Bin für jeden Rat dankbar!

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Das Kit-Objektiv (14-42mm), ist das geeignet für Makroaufnahmen? Was bräuchte ich gegebenenfalls noch für schöne Makroaufnahmen?

 

Ich möchte auf keinen Fall neben der G2 noch mehrere 100 € für ein weiteres Objektiv ausgeben. Reicht also das Kit + Makrolinse oder so etwas? Oder sollte ich mich nach einer anderen Kamera umsehen?

Hallo Makrolinsensuppe,

also, wenn Du nicht mehrere 100 EUR ausgeben willst, bleibt eigentlich nur eine Nahlinse z.B. der gute Achromat von Canon D250.

 

Extrem nah, kann man aber damit auch nicht ran gehen. Dir wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben und Dir ein Makro-Objektiv (ca. 700 EUR) zuzulegen.

 

Für Makroaufnahmen eignen sich oft auch Kompakt-Digis.

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Hm, sowas hatte ich befürchtet. :(

 

Dann stehe ich wieder am Anfang. Bei Kompaktkameras stören mich die kleinen Sensoren bzw. die schlechte Bildqualität bei wenig Licht.

 

Bei dpreview.com habe ich die Bilder von der G2 mit denen von einigen Kompaktkameras verglichen und bei höheren ISO-Werten haben die nur Farbbrei im Angebot.

 

Fällt dir spontan eine Kompakte ein, die für mich in Frage käme? Also schwenkbares Display, gut für Makros und möglichst vergleichbare Bildqualität wie die G2. Existiert vermutlich nicht.

 

Ich hatte noch die Canon Powershot SX30 IS im Auge (hauptsächlich wegen dem Riesenzoom). Leider ist sie bei dpreview noch nicht getestet, so dass ich nicht direkt vergleichen kann. Der Vorgänger SX20 hat jedenfalls unterirdische Bildqualität im Vergleich zur G2.

 

Auf flickr gibt es von der SX30 zumindest ein paar schöne Makrobilder mit Makrolinsen (Raynox).

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Ich möchte auf keinen Fall neben der G2 noch mehrere 100 € für ein weiteres Objektiv ausgeben. Reicht also das Kit + Makrolinse oder so etwas? Oder sollte ich mich nach einer anderen Kamera umsehen?

Für ca. 50 € bekommst du ein sehr gutes Vorsatzobjektiv: Raynox DCR-250. Mit dem Kit Objektiv kommst du damit auf Maßstäbe bis maximal ca. 1:2. Sicher ist das in Punkten wie z.B. Verzeichnung am Rand nicht vergleichbar mit einem über 10-mal so teuren Objektiv, aber der Preis ist auch nicht zu verachten. Beispiele gibt es hier im Forum eine Menge.

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Mit 50mm Altglas in Retrostellung bekomme ich ca 2,5cm vom Zollstock voll ins Bild.

Mit Achromat +3 am 14-42 ca 6,5 cm, natürlich dann bei voller Objektivsteuerung incl. AF.

Wenn andere mit stärkeren Achromaten noch was dazu schreiben kannst du ungefähr abschätzen was du erwarten kannst. :)

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Hi,

 

ich habe die G1 und ein Canon FD 4/100 mm Makro daran adaptiert. Das Objektiv habe ich für 85 Euro in der Bucht geschossen, der Adapter hat etwa 130 Euro gekostet. Ich habe jetzt aber noch einen in der Bucht für 45 Euro gekauft. Mit beiden ist das Adaptieren problemlos möglich, wobei nur der Billigadapter bei meinem FD 1.4/50mm ssc die Fokussierung auf unendlich zulässt. Daneben habe ich für die richtigen Kleinstbilder noch ein Canon FD Balgengerät für 45 Euro in der Bucht gekauft.

 

Ich habe für den Objektivvergleich mal ein paar Links zu Makroaufnahmen von mir eingestellt. Du findest Sie hier im letzten Beitrag: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-objektive/8837-objektivuebersicht-fuer-fourthirds-und-microfourthirds-3.html

 

Gruß

Thobie

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@xanadu - Die Idee ist grundsätzlich gut, aber ich bin doch sehr an der Videofunktion von der G2 interessiert.

@thobie, Johnboy - Danke für eure Antworten! Es wird dann wohl eine G2. Mal schauen, ob ich sie dieses Jahr noch bekomme.

 

Hallo Makrolinsensuppe,

kannst Dich auf die G2 freuen. Ich hab gerade das Heft "test"-01/2011 bekommen. Hier wurde die G2 vor der G10 zum Testsieger erklärt.

 

Für einen guten Stereo-Videoton empfehle ich das externe Mikro von Panasonic.

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Hallo Makrolinsensuppe,

 

ich will Dich nicht verwirren. Aber vielleicht kannst Du den folgenden Gedanken brauchen:

 

Es gibt für kleines Geld in der Bucht einen manuellen Adapter von mFT auf M42 (das ist ein Objektivgewinde, wie es früher von Asahi Pentax, Fuji, Praktika etc. genutzt wurde). Für dieses Gewinde gibt es jede Menge guter preisgünstiger Objektive in der Bucht.

 

Außerdem kannst Du Dir für ein paar Euro dort Zwischenringe schießen, womit Du gegebenenfalls über 1:1 hinauskommst.

 

Willst du es noch feiner haben, bekommst Du dort ein gebrauchtes Vergrößerungsobjektiv (zum Beispiel das russische Industar) zum Taschengeldpreis. Vergrößerungsobjektive sind für nahe Abstände gerechnet, haben aber ein M39-Gewinde, wie die alten Schraub-Leicas. Deshalb brauchst Du in diesem Fall noch einen Adapter von M42 auf M39.

 

Ein Problem bei extremen Makro-Fotos ist bekanntermaßen die Schärfentiefe. Hier braucht es leider viel Erfahrung in der Bildgestaltung, denn die Beugungsunschärfe beginnt im mFT Bereich bei f 11. (Wenn es Dich tröstet: Bei kleineren Sensoren (wie sie in Kompaktkameras verbaut werden) beginnt die Beugungsunschärfe schon früher, also bei größeren Blenden.)

 

All die schönen Sachen bekommst Du für zusammen sicherlich weniger als hundert Euro und machst damit Makros, die uns alle staunen lässt.

 

Auf die automatische Scharfeinstellung kannst Du bei Makros übrigens locker verzichten. Dafür ist die Arbeit mit der Bildschirmlupe der G-Lumixe ein Genuss.

 

Immer gutes Licht

 

PhotoPhoibos.

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Danke, PhotoPhoibos, das ist genau die Sorte Tipp, die ich brauche!

Ein Freund, der eine DSRL hat, hat mir jetzt auch gerade empfohlen, alte Objektive gebraucht zu kaufen.

Mir macht das auch nichts, wenn Fokus etc. alles manuell ist. Bei Makroaufnahmen stört das nicht.

 

P.S.: Kamera ist schon mit der Post unterwegs und kommt nächste Woche. :)

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Schön, wenn Dir die Tipps etwas bringen.

 

Der Kamera musst Du natürlich im Menu sagen, dass sie auch auslösen soll, wenn kein Objektiv angeschlossen ist - Fremdoptiken senden ihr ja kein Signal, so dass sie 'denkt', es sei gar nichts angeschlossen.

 

Generell sind G-Lumixe natürlich für Autofocus gebaut. Insbesondere die Gesichtserkennung arbeitet sehr zuverlässig.Allerdings gibt es auch Foristen, die tatsächlich lieber mit Objektiven ohne AF arbeiten (zum Beispiel dem Nokton). Ich gehöre allerdings nicht dazu und halte den Autofocus für einen Segen bei fast allen Gelegenheiten.

 

Ganz anders sieht es natürlich bei Table-Top und Nahaufnahmen aus. Da ist ein stabiles Stativ viel wichtiger, weil man die Muße hat, alles von Hand einzustellen. Wenn das Stativ nicht transportiert werden muss (weil man die Aufnahmen im Heim-Studio macht) kann es ruhig etwas schwerer sein. So etwas kann man ebenfalls häufig günstig in der Bucht kaufen. Da stehen dann Namen wie Berlebach oder Linhof drauf oder auch JVC (weil es eigentlich für eine Videokamera gedacht war).

 

Was sich für Makro-Aufnahmen übrigens meistens lohnt, ist ein sogenannter Makro-Schlitten. Damit kann man die Kamera feinfühlig vor und zurück bewegen, wenn man sein Bild komponiert.

 

Wenn die Schärfe bei offener Blende gefunden ist, muss noch abgeblendet werden (mindestens eine Blende, höchstens bis Blende 11). Mit Belichtungsautomatik auf A (und mittenbetont) wählt die Kamera automatisch die passende Zeit. Bei Stativaufnahmen kannst Du ja immer auf die niedrigste Empfindlichkeit einstellen. Bei hohem Kontrast lässt sich der Belichtungsmesser gern foppen und Du musst anschließend noch die Belichtung korrigieren - aber das siehst Du ja sofort auf dem Bild am Monitor, spätestens auf dem Histogramm.

 

Viel Geduld und immer gutes Licht

 

PhotoPhoibos.

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Kleiner Zusatz zum Thema Beugungsunschärfe.

Diese entsteht nicht unmittelbar durch die Größe eines Sensors, sondern ausschließlich durch die Größe der Blende im Objketiv.

Wenn also ein für KB gerechnetes Objektiv zugrunde gelegt wird, dann beginnt dort die Beugungsunschärfe - egal an welchem Sensor - bei einer bestimmten Blende.

Verwendet man für mFT gerechnete Objektove, so haben diese andere mechan. Dimensionen, so auch kleinere Blendendurchmesser als Objektive für z.B. KB-Objektive.

Entscheidend für die sichtbar werdende Beug.Unsch. ist die tatsächliche Größe des Blendendurchmessers im Objektiv. Je kleiner dieser Durchmesser umso stärker wirkt sich der Anteil des gebeugten Lichtanteils aus und erzeugt so eine entsprechende Unschärfe der Abbildung.

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Danke für den Hinweis. Leider bin ich in der Physik nicht so fit. Ich habe allerdings festgestellt, dass beispielsweise das (hervorragende) Panaleica 1:2,8/45 mm bei Blenden <11 wieder sichtbar an Schärfe verliert.

 

Andererseits (und das bestätigt Deinen Einwand) kann ich für Makroaufnahmen das Industar (1:3,5/5 cm - ein Vergrößerungsobjektiv) bis 16 ohne nennenswerten Verlust abblenden.

 

Immer gutes Licht

 

PhotoPhoibos.

 

... der sich stets freut, wenn er aufgeklärt wird.

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Danke für den Hinweis. Leider bin ich in der Physik nicht so fit. Ich habe allerdings festgestellt, dass beispielsweise das (hervorragende) Panaleica 1:2,8/45 mm bei Blenden <11 wieder sichtbar an Schärfe verliert.

 

Andererseits (und das bestätigt Deinen Einwand) kann ich für Makroaufnahmen das Industar (1:3,5/5 cm - ein Vergrößerungsobjektiv) bis 16 ohne nennenswerten Verlust abblenden.

 

Immer gutes Licht

 

PhotoPhoibos.

 

... der sich stets freut, wenn er aufgeklärt wird.

Beim Pana 45er geht`s bereits leicht sichtbar ab Blende 8 los.

Deshalb hat z.B. die Lumix FZ50 (mit Mini-Sensor) schon bei Blende 2.8 eine erstaunliche Schärfentiefe, die bei KB und auch bei mFT lange nicht erreicht wird. So etwas kann natürlich durchaus von Vorteil sein. Nur wenn es auf eine möglichst große Freistellung ankommt, muss man zu anderem Equipment greifen. ;)

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