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Ich habe mir extra die Pana GH2 gekauft, um keine Verwackelung durch den Spiegel mit extremen Makroaufnahmen zu bekommen, nun muß ich feststellen, dass auch der Verschluss der GH2 in Verbindung mit dem Nikon M-Plan 40 ELWD oder auch schon mit den Luminaren 16 mm und 25 mm zu Verwackelungen führt. Gibt es eine Möglichkeit den Verschluß vorauszulösen?

Hat dieses Feature eine andere MFT Kamera?

 

Stephan

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...nun muß ich feststellen, dass auch der Verschluss der GH2 in Verbindung mit dem Nikon M-Plan 40 ELWD oder auch schon mit den Luminaren 16 mm und 25 mm zu Verwackelungen führt...
Ich hatte bisher leider (oder besser, zum Glück) noch nie irgendwelche Beeinträchtigungen durch den Verschluss und hatte das eher als eine rein theoretische Gefahr eingestuft. Hast Du mal ein "verwackeltes" Bild parat? Kann mir das jetzt nicht so recht vorstellen, wann und wie das passiert.

 

Ich nehme an, Du fotografierst mit Stativ, per Fern- oder Selbstauslöser und dabei tritt das Ärgernis auf?

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Ich fotografiere mit Balgen und Fernauslöser.

Am verwackelten Foto siehst Du nichts außer dass es auf dem Display mehr Details hat als nachher auf dem Bild. Längere Belichtungszeit führt zu besseren Ergebnissen, allerdings auch zu mehr Rauschen. Ob Du die Details dann durch den Rauschfilter wegmachst oder durch kürzere Belichtungszeit durch Verwackelung ist dann die Wahl zwischen Pest und Cholera.

 

Stephan

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moin Stephan,

 

eine Verschluss-Vorauslösung analog zu der Spiegelvorauslösung gibt es meines Wissens bei der GH2 nicht- habe auch noch bei keiner anderen Kamera von so etwas gehört.

Bei 1:1 Makros oder extremem Tele (mit Selbstauslöser 2 Sekunden) meinte ich auch, trotz Stativ noch eine leichte Verwacklung im Bild festzustellen.

Stativ war dabei ein Cullmann Magic mit 2-Wege-Neiger Manfrotto 701 HDV.

 

Ein Blick auf's Display brachte dann schnell die Erkenntnis: Das Stativ taugt nix :(. Schön zu sehen, wenn man die "Sucherlupe" auf maximale Vergrößerung stellt: Selbst zartestes Antippen des Auslösers lässt das Bild für ca. 5-6 Sekunden heftig zittern, da helfen auch die 2 Sekunden Verzögerung nix mehr. Gut vorstellbar, dass in dieser Konstellation auch der Verschluss selbst noch Unruhe ins Bild bringt. Ich denke, dass wird auch unvermeidbar sein, solange irgend eine Mechanik im Spiel ist.

 

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich mir dann gestern ein "gescheites" Stativ besorgt (Bilora Perfect Pro Carbon 283: 1,65 kg, bis 190 cm, ca. 150 .- €) und sämtliche Wackler sind plötzlich Geschichte.:)

 

Angesichts des Preises hat selbst der Verkäufer zunächst gemeint "das kann nix taugen". Nach dem Auspacken und Aufstellen hat er dann große Augen bekommen (er kannte das Teil vorher nicht).

Aus meiner Ecke eine ganz klare Empfehlung für einen guten Kompromiss aus Gewicht, Schwingungsdämpfung, Stabilität und Preis. Bin begeistert, was bei mir eher selten vorkommt :D

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An der Steifigkeit des Stativs kann es nicht liegen.

Das ist megasteif, auch die Kamera und der Balgen zweifach damit verschraubt. Was schwingen kann ist der Balgenauszug, aber m.E. kann jetzt nur noch eine Verschlußvoarauslösung helfen oder Blitz.

Nur mit Blitz ist die Beleuchtung schlecht bis gar nicht einstellbar.

 

Stephan

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An der Steifigkeit des Stativs kann es nicht liegen.

Um was für ein Stativ handelt es sich denn? Kannst Du mal ein Foto vom Aufbau (Kamera+Balgen+Stativ) machen und hier einstellen? Und auch ein Testbild (+100%Crop eines relevanten Teiles) von einem verwackelten Bild.

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eine Verschluss-Vorauslösung analog zu der Spiegelvorauslösung gibt es meines Wissens bei der GH2 nicht- habe auch noch bei keiner anderen Kamera von so etwas gehört.

Die Pen hat eine Funktion, bei der zwischen dem Schließen des Verschlusses und dem Öffnen zur Belichtung eine Pause eingefügt wird. Da es wohl eher das Abbremsen als das Anlaufen der Lamellen ist, was die Erschütterung bewirkt, bringt das eine spürbare Änderung.

 

Ansonsten kann man nur ohne Verschluss arbeiten indem man das Objektiv abdeckt ("Hutmethode"), oder man kann einen alten Packard-Verschluss VOR das Objektiv setzen. Ich muss meinen mal ausgraben, wenn er einen hinreichenden Durchmesser hat kann ich ihn mal vor ein Makroobjektiv setzen. Der Packard arbeitet nahezu erschütterungsfrei.

 

Grüße

Andreas

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OK, eine übermäßige Schwingungsneigung DIESES Statives halte ich dann auch eher für unwahrscheinlich ;)

 

Andere Idee:

Mir ist auch schon aufgefallen (unabhängig von eventuellen Verwacklern), dass das "Sucherbild" auf dem Display immer etwas knackiger erscheint als das aufgenommene Bild.

Wenn die Kamera auf einem Stativ steht, kann man ja nach einer Aufnahme wunderbar hin- und herschalten und den Unterschied sehen.

Das Ganze ist unabhängig von der Verschlusszeit oder Abbildungsmaßstab.

Ich bin bieher davon ausgegangen, dass das Sucherbild bez. Kontrast und Kantenverstärkung etwas stärker aufbereitet wird, wohl um die Bildkontrolle zu erleichtern. Beim aufgenommenen Bild fällt diese künstliche Aufbereitung wohl weg.

Vielleicht ist das der Grund für die wahrgenommene vermeintliche Verwacklung?

Andererseits schreibst Du von einer Verbeserung durch längere Belichtungszeiten, was diese Vermutung dann wieder eher unwahrscheinlich erscheinen lässt:confused:

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Hallo,

 

Der Verwacklungseffekt läst sich auch im HD-Video sehen oder besser gesagt man sieht ihn nicht. Die Verwacklung hat etwas mit der Eigenfrequenz und der Dämpfung zu tun.

An einem starken Tele (800mm oder so) sieht man das besonders deutlich.

Auf einem Stativ bringt auch eine verlängerte Belichtungszeit wenig Besserung. Die Komi hat einfach zu wehnig Dämpfung. Auf einem Bohnensack wird es deutlich besser.

 

 

Gruß

 

Knarf

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OK, eine übermäßige Schwingungsneigung DIESES Statives halte ich dann auch eher für unwahrscheinlich ;)

 

Andere Idee:

Mir ist auch schon aufgefallen (unabhängig von eventuellen Verwacklern), dass das "Sucherbild" auf dem Display immer etwas knackiger erscheint als das aufgenommene Bild.

 

1. Diese Montageart hatte ich jetzt nicht erwartet. Da kann man glaube ich tatsächlich das Stativ ausschliessen. Wobei der Übergang Kamera/Schlitten oder der Schlitten selbst vielleicht noch Ursache sein kann.

 

2. Das Sucherbild wird tatsächlich anders aufbereitet als die Aufnahme, besonders bei Kontrast/Schärfe habe ich das auch schon bemerkt (War aber auch bei der G1 schon so)

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haben wir schon den ersten April ?

 

Nö, morgen kommt der Weihnachtsmann! :D

 

Mal im Ernst: Analog zur Vorauslösung des Spiegels bei SLRs gibt es bei den Pens eine Verschlussvorauslösung, die den Vorhang um einen definierten (1/8 - X sek.)Zeitraum vorher schliesst, um Verwacklungen zu minimieren.

 

Geöffnet wird natürlich dann zur Belichtung ;).

 

Marc

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Auch wenn bei SLR-Kameras der Spiegel vorausgelöst werden kann, so bewegt sich doch der Verschlussvorhang. Selbst bei der Leica M bewegt sich beim Auslösen der Gummituchvorhang.

 

All das kann doch kaum weniger mechanische Aktion sein, als bei den Systemkameras.

 

Fragt sich doch, ob es überhaupt eine Kamera gibt, bei der nicht irgend etwas beim Auslösen in Bewegung gerät :confused:

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Hier der Aufbau:

Carl Zeiss Motorstativ.

.....

Wenn ich so das Foto Deines Aufbaus anschaue, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass angesichts der in Bewegung zu setzenden großen Massen der bloße Verschlussablauf da zu einer Erschütterung führen kann, wenn alle anderen Komponenten wirklich schwingungsfrei befestigt oder abgestützt sind.

 

Ich gehe davon aus, dass die Kamera nicht mit dem Stativgewinde befestigt ist, sondern mit dem Bajonett auf dem Balgengerät ruht. Andernfalls hättest Du schon die erste Schwachstelle im System. Du müsstest die Kamera dann jedenfalls so befestigen, dass die vier "Erhebungen" am Kameraboden mit abgestützt würden.

 

Schon in den beiden Klemmungen des Balgengerätes kann minimales Schwingungspotential sein. Wie das Balgengerät auf der (Eigenbau?-)Aluminiumhalterung befestigt ist, ist nicht zu erkennen. Jedenfalls kragen beide relativ weit aus. Wenn es ein mit Motor betriebenes Stativ ist, gibt es doch wohl zwischen dem Schlitten und Antrieb über eine Zahnstange ein minimales Spiel.

 

Ich kann jedenfalls nicht so richtig glauben, dass da bei der Aufnahme alles "bombenfest" ist.

 

Mache doch mal den Versuch und stütze bei einer Aufnahme unmittelbar den Objektivträger des Balgengerätes nach unten auf den Untergrund ab. Gibt es da immer noch die Verwacklungen?

 

Gruß Olybold

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Nö, morgen kommt der Weihnachtsmann! :D

 

Mal im Ernst: Analog zur Vorauslösung des Spiegels bei SLRs gibt es bei den Pens eine Verschlussvorauslösung, die den Vorhang um einen definierten (1/8 - X sek.)Zeitraum vorher schliesst, um Verwacklungen zu minimieren.

 

Geöffnet wird natürlich dann zur Belichtung ;).

 

Marc

 

Danke, habs verstanden

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Habe bei mir einen Ansatz (siehe Foto 1), der senkrecht an einer umgekehrten Mittelsäule eines Manfrotto-Stativs hängt und praktisch zwischen zwei der drei Stativbeine angeordnet ist. Beleuchtet wird mit gebündeltem Halogenlicht, was bei Vergr.M. 1:1 bis 5:1 genügend Licht für etwa 1/8 sec liefert. Auszug liegt bei max. 300 mm (ich verwende starre Rohre und keinen Balgen).

 

Anbei ein Foto 3 mit Abb.M. ca. 2.5:1. Die Punkte sind bei 100% in Photoshop als durchweg scharf beurteilt. Da wackelt nichts. Ich habe denselben Ansatz auch mit der G2 durchprobiert.

 

Sind es nun langsame Schwingungen (BelZeit > 1/30) oder treten die Schwingungen auch bei rel. kurzen Zeiten auf? Ich vermute mal wie auch schon olybold bemerkt hat, daß sich an einer Verbindung eine Schwingung aufschaukelt.

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