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Mal eine Frage ans Forum, welche Blendeneinstellungen sind bei Verwendung von mFT eigentlich die sinnvollsten? Das 20mm Pancake liefert ja etwa bei Blende 2,3 die besten Resulate, zu weit abblenden ist schlecht wegen der Beugung, wie schauen jetzt für das Pancake oder für das 14-140 Kitzoom die optimalen Blendenbereiche aus? Sollte man gründsätzlich nicht über Blende 8, 10 oder 11 gehen?

 

Pancake - Optimale Blende 2,3 - größer als Blende 8 vermeiden

14-140 - Optimale Blende Offenblende - größer als Blende 11 vermeiden

 

Sehe ich das so richtig?

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Hallo!

Mal eine Frage ans Forum, welche Blendeneinstellungen sind bei Verwendung von mFT eigentlich die sinnvollsten? Das 20mm Pancake liefert ja etwa bei Blende 2,3 die besten Resulate, zu weit abblenden ist schlecht wegen der Beugung, wie schauen jetzt für das Pancake oder für das 14-140 Kitzoom die optimalen Blendenbereiche aus? Sollte man gründsätzlich nicht über Blende 8, 10 oder 11 gehen?

 

Pancake - Optimale Blende 2,3 - größer als Blende 8 vermeiden

14-140 - Optimale Blende Offenblende - größer als Blende 11 vermeiden

Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:

 

14-30mm immer mit möglichst offener Blende (3.5 - 4)

Rund um 50mm maximal Blende 5.6

100-150mm maximal Blende 8

 

Die Panasonic Objektive sind einfach zu gut um sie abzublenden...

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Mal eine Frage ans Forum, welche Blendeneinstellungen sind bei Verwendung von mFT eigentlich die sinnvollsten? Das 20mm Pancake liefert ja etwa bei Blende 2,3 die besten Resulate, zu weit abblenden ist schlecht wegen der Beugung, wie schauen jetzt für das Pancake oder für das 14-140 Kitzoom die optimalen Blendenbereiche aus? Sollte man gründsätzlich nicht über Blende 8, 10 oder 11 gehen?

 

Pancake - Optimale Blende 2,3 - größer als Blende 8 vermeiden

14-140 - Optimale Blende Offenblende - größer als Blende 11 vermeiden

 

Sehe ich das so richtig?

Die optimale Blende, also diejenige Blende, bei der das Objektiv die beste Abbildungsqualität zeigt, hängt von der Grundkonstruktion, dem errechneten Konstruktionsaufwand und der messenden Laborumgebung ab. In der Praxis wird man allerdings die Leistungsunterschiede allein schon wegen der Exemplarstreuungen kaum sehen.

 

Ganz verallgemeinert darf man behaupten, dass die meisten Objektive des Marktes bei rund 2 Blenden unterhalb der vollen Öffnung ihr Leistungsmaximum besitzen. Ausnahmen gibt es natürlich. So zeigen zum Beispiel die APO-Teles von Leica bereits bei offener Blende ihr Leistungsmaximum. Abblenden erhöht nur noch die Schärfentiefe, aber nicht die Abbildungsleistung. Ausgehend von einer Offenblende von rund 2.8 werden die Objektive durch die unvermeidliche Beugung ab etwa Blende 8 wieder schlechter. Dies zeigt sich im Rückgang des Kontrastes im MTF-Diagramm.

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Danke erstmal für die Antworten, angenommen ich will ein Foto mit dem Pancake von einer Person machen die 3m vor mir steht und es soll wegen dem Hintergrund möglichst viel Tiefenschärfe haben, welche Blende nehme ich da am besten? (ausreichend Licht ist da)

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Mal eine Frage ans Forum, welche Blendeneinstellungen sind bei Verwendung von mFT eigentlich die sinnvollsten?

 

Zur Beantwortung dieser Frage benutze ich gern diesen Online Rechner.

Demnach sollte man mit 4/3 Sensoren mit 12MP nur bis max. Blende 7,2 abblenden, weil danach bereits qualitätsverschlechternde Diffraktion einsetzt.

 

Davon muss man natürlich manchmal abweichen, wenn mehr Tiefenschärfe benötigt wird. Man sollte sich aber im klaren sein, dass optimale Bildqualität dann nicht mehr möglich ist.

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Hier mal eine kleine Sammlung was dpreview in den Tests sagt:

 

Panasonic 2.8 / 45 mm :

"the highest central sharpness is achieved around F5, with the corners continuing to sharpen up until F8. As is often the case for Four Thirds, the optimum aperture is about F6.3. Diffraction starts to degrade the image significantly at apertures of F11 and smaller, with F16-F22 very soft indeed."

 

Panasonic 1.7 / 20 mm :

"Optimum results are obtained between F2.8 and F6.3; stopping down further sees sharpness progressively fall due to diffraction"

 

Panasonic 14-45 mm :

"Optimal apertures are generally around F5.6 (as usual for the Four Thirds format), stop down further and diffraction gradually takes its toll"

 

Panasonic 14 - 140 mm :

"Optimal apertures are generally around F5.6 (as usual for the Four Thirds format), stop down further and diffraction gradually takes its toll"

 

Olympus 2.8 / 17 mm :

"Stopping down improves matters, and best results are obtained between F4 and F6.3"

 

Olympus 14-42 mm :

"Optimum results are generally obtained around F5.6 to F8."

 

Mein Fazit:

Etwas abblenden ist meistens sinnvoll, weiter als 5.6 macht für die Schärfe aber höchstens in den Bildecken (auf Kosten der Bildmitte) Sinn. Weiter als Blende 8 kostet massiv Schärfe.

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Hier mal eine kleine Sammlung was dpreview in den Tests sagt:

 

Panasonic 2.8 / 45 mm :

"the highest central sharpness is achieved around F5, with the corners continuing to sharpen up until F8. As is often the case for Four Thirds, the optimum aperture is about F6.3. Diffraction starts to degrade the image significantly at apertures of F11 and smaller, with F16-F22 very soft indeed."

 

Panasonic 1.7 / 20 mm :

"Optimum results are obtained between F2.8 and F6.3; stopping down further sees sharpness progressively fall due to diffraction"

 

Panasonic 14-45 mm :

"Optimal apertures are generally around F5.6 (as usual for the Four Thirds format), stop down further and diffraction gradually takes its toll"

 

Panasonic 14 - 140 mm :

"Optimal apertures are generally around F5.6 (as usual for the Four Thirds format), stop down further and diffraction gradually takes its toll"

 

Olympus 2.8 / 17 mm :

"Stopping down improves matters, and best results are obtained between F4 and F6.3"

 

Olympus 14-42 mm :

"Optimum results are generally obtained around F5.6 to F8."

 

Mein Fazit:

Etwas abblenden ist meistens sinnvoll, weiter als 5.6 macht für die Schärfe aber höchstens in den Bildecken (auf Kosten der Bildmitte) Sinn. Weiter als Blende 8 kostet massiv Schärfe.

Schöne Zusammenstellung, die ich für meine Objektive aus der Praxiserfahrung heraus bestätigen kann. Vielen Dank!

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Ja von mir auch ein Dankeschön für die praktische Übersicht!

An dieser Stelle noch eine kleine Warnung vor der Steuerkurve der Programmautomatik der G1: Diese neigt für meinen Geschmack zu sehr dazu, die Blende (zu weit) zu schließen, statt die Zeit zu verkürzen.

Gruß, leicanik

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Super Antwort Dirk, genau das wollte ich wissen!

 

Mein Problem mal kurz umschrieben, 08/15 Foto, Das Motiv ist scharf, der Hintergrund (gegen unendlich) ist verschwommen. Jetzt meinte meine Frau... "wie doof, der ganze Hintergrund ist ja unscharf". Geschehen ist mir das mit dem Pancake, jetzt habe ich bei einem zweiten Anlauf weiter abgeblendet, aber erst ab so Blende 10 oder mehr ist auch der Hintergrund scharf, die Bilder wirken aber nicht "knackig", was sich auch mit Deiner Aussage deckt.

 

Bei meinem 14-140 ist das dann natürlich noch schlimmer, da da ja auch die Tiefenunschärfe bei längeren Brennweiten deutlich zunimmt.

 

Ich glaube eine echte Lösung ist da nur eine Kompakte mit kleinem Sensor, oder?

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Ach ja,

 

die optimale Blende ist die Entscheidung zwischen Beelzebub, Luzifer und dem Teufel:

 

  • Die Beugung wird zur Grenze bei zunehmender Blende (-)
  • Die Planlage steigt bei zunehmender Blende (+)
  • Die Vignettierungen sinken bei zunehmender Blende (+)
  • Die Schärfentiefe steigt bei zunehmender Blende (+ / -?)
  • Die Freistellung sinkt bei zunehmender Blende (+ / -?)
  • Die Verwackelungsgefahr steigt bei zunehmender Blende (-)
  • u.a.m.

Man muss also schon ganz gut wissen, was einem wichtig ist und worauf man verzichten kann.

 

Details zur Vignettierung hier: https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-objektive/1213-testbilder-mit-den-kit-zooms-der-g1-14-45-und-45-200-a.html

 

Grüße ... Rolf

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Tja, mit Weitwinkel gibt es ja dann auch wieder genügend Gründe zu meckern, wenn man damit nämlich die klassischen 08/15 Fotos von Personen mit Landschaft im Hintergrund und Horizont in der Mitte macht, dann hat man entweder 50% des Bildes hässlichen Boden auf der Aufnahme, man ist zu nah dran und die Nasen zu groß oder man kippt die Kamera nach oben und alle Linien stürzen sonstwohin. :o

 

Hier mal ein Ausschnitt, einmal mit f/4,5 und einmal mit f/10 mit dem 20mm/1,7

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Hier mal ein Ausschnitt, einmal mit f/4,5 und einmal mit f/10 mit dem 20mm/1,7

Wobei mir hier der Schärfepunkt beim 2. auch deutlich weiter weg zu liegen scheint.

Damit kannst du auch viel rausholen: Setze die Schärfe nicht in den Nahbereich, sondern (ideal) hyperfokal.

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Hallo Chrys,

Mir fallen spontan zusätzlich zu Dirks Vorschlag noch als Möglichkeiten ein:

  1. Bei der Bildgestaltung darauf achten, wie der Hintergrund mit einbezogen ist und passt, ggf. einen knapperen Bildausschnitt wählen (längere Brennweite oder nachträglicher Beschnitt am PC - letzteres hilft auch bei den Weitwinkelproblemen, die du angesprochen hast) oder die Aufnahmeposition so ändern, daß der Hintergrund nicht zu unruhig wird. Das läuft letztlich alles darauf raus, daß du das Motiv eindeutiger gestalten solltest, so daß klarer ist, was denn die Hauptsache ist auf dem Foto. Der störende Effekt kommt oft dadurch zustande, daß das Auge unschlüssig hin und her springt und nicht klar ist, worauf denn jetzt der Schwerpunkt liegt. Das kann auch bei durchgehend scharfen Bildern passieren.
  2. Die Blende weit öffnen, um einen möglichst unscharfen Hintergrund zu erzielen - das wirkt besser als wenn es "nicht Fisch nicht Fleisch" ist
  3. Wenn alles nicht hilft: Die Ehefrau einen Fotokurs machen lassen, damit sie den Wert unscharfer Hintergründe schätzen lernt ;)

Gruß, leicanik

bearbeitet von leicanik
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Wobei mir hier der Schärfepunkt beim 2. auch deutlich weiter weg zu liegen scheint.

Damit kannst du auch viel rausholen: Setze die Schärfe nicht in den Nahbereich, sondern (ideal) hyperfokal.

 

Also fokussiert wurde in Bild 1 und 2 jeweils meine Frau (Gesichtserkennung). Verstehe nicht genau wie Du das meinst, hätte ich einen Punkt weiter hinter scharf setzten sollen?

 

Laut Dofmaster ist der Hyperfokale Punkt bei f/10 2,67m und das Motiv war wohl bei Bild 2 tatsächlich auch 2-3 Meter dahinter.

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Bei der Bildgestaltung darauf achten, wie der Hintergrund mit einbezogen ist und passt, ggf. einen knapperen Bildausschnitt wählen (längere Brennweite oder nachträglicher Beschnitt am PC - letzteres hilft auch bei den Weitwinkelproblemen, die du angesprochen hast) oder die Aufnahmeposition so ändern, daß der Hintergrund nicht zu unruhig wird. Das läuft letztlich alles darauf raus, daß du das Motiv eindeutiger gestalten solltest, so daß klarer ist, was denn die Hauptsache ist auf dem Foto. Der störende Effekt kommt oft dadurch zustande, daß das Auge unschlüssig hin und her springt und nicht klar ist, worauf denn jetzt der Schwerpunkt liegt. Das kann auch bei durchgehend scharfen Bildern passieren.

 

Das mit den Ausschnitten ist natürlich ein guter Punkt, bin mit einer Canon A1 und Minox groß geworden und da hatte man diese Möglichkeiten alle noch nicht.

 

Durch die vielen Leute wirkt das Beispielbild natürlich etwas unruhig, war aber Absicht, da wir fotografieren wollten wie viel an dem Tag los war.

 

Aber mal ein anders Beispiel, vorne Familie und hinten eine Sehenswürdigkeit, das mit den Ausschnitten leuchtet mir auch ein, aber natürlich will man auf wenigstens einem Bild auch die ganze Kirche o.ä. drauf haben... mir ist aufgefallen, wenn ich Fotos machen wo nur das Bauwerk abgelichtet ist oder eine Landschaft, dann Blättern meine Betrachter der Fotos schnell weiter... künstlerischer Aspekt hin oder her. :o

 

[*]Die Blende weit öffnen, um einen möglichst unscharfen Hintergrund zu erzielen - das wirkt besser als wenn es "nicht Fisch nicht Fleisch" ist

[*]Wenn alles nicht hilft: Die Ehefrau einen Fotokurs machen lassen, damit sie den Wert unscharfer Hintergründe schätzen lernt ;)

 

Gute Idee, Mutti und Schwiegermutter auch noch mit zum Fotokurs schicken, dann nerven die auch nicht mehr so! :cool:

 

Ne das mit der Tiefenunschärfe leuchtet schon ein, aber manchmal ist sie eben nicht erwünscht, z.B. vorne Gruppe, hinten Kolosseum... zumindest auf einem Bild sollte auch der Hintergrund dann scharf sein.

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"Das ist gewollt."

"Das ist Kunscht."

:)

Da ich auch viele Videos mache (kleine Tochter und so) und da die Freistellungsmöglichkeiten der GH1 gegenüber herkömmlichen Camcordern wirklich phantastische Aufnahmen ermöglichen, weiß man das schon zu schätzen, ich weise auch immer beim Betrachten auf diesen "Spielfilm-Look" hin.

 

In einigen Fällen ist diese "Kunscht" aber nicht gefragt, also dann bis möglichst 8 abblenden oder das Bild mit einer kleinen Brennweite machen und am PC ausschneiden.

 

Die Blendenskala wie bei meinem canon-FD-Objektiven vermisse ich ein wenig, trotzdem bin ich froh keinen KB-Digisensor zu haben, da wäre das Problem ja noch viel akuter. :P

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Das bringt nichts, da du dann Hochskalieren müsstest und damit die Schärfe wieder dahin ist.
Naja, das kommt doch auf die angestrebte Wiedergabegröße an. Aus einem 10 Mpx Bild kannst du doch locker einen Ausschnitt machen, wenn das Bild hinterher in Albumgröße ausbelichtet oder gedruckt wird. Da muß man nichts hochskalieren. 6 Mpx geben z.B. immer noch gute A4-Drucke ab.

Gruß, leicanik

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Unscharfer Hintergrud hin oder her, die meisten Leute wollen Bilder auf denen Alles scharf ist. Sie wollen nicht nur die Familie scharf vor unscharfem Hintergrund, sondern auch den Hintergrund in gleicher Schärfe, sonst könnte man nicht erkennen, ob es nun am Badesee, im Ostseeurlaub oder in der Südsee war.

 

Dafür ist eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor nicht zu toppen. Bei hellem Licht ist auch die Bildqualität nicht schlechter, als bei großformatigen Chips.

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