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Hallo,

 

ich plane ein lichtstarkes Objektiv für meine E-420zu kaufen.

 

Erste Frage: gibt es da überhaupt eines unter 2.8?

 

Ich habe mich im Ebay umgeschaut und das interessante Zuiko 50mm mit 1:1,4 entdeckt.

 

Dazu ergeben sich für mich zwei Fragen:

1. Sind die 50mm dann auch mit dem notwendigen Zwischenring und für den Chip umgerechnet immer noch 50mm, bzw. welchen Wert muß ich rechnen?

2. Ist die Qualität ok? Kommt das in etwa in den Bereich der Standard-Zuikos die speziell für die digitalen gebaut wurden?

 

Ich freue mich über jede Auskunft und natürlich eigene Erfahrungen!:)

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Der Crop-Faktor ist aufgrund des relativ kleinen Chips gleich 2!

Immer und für jedes Objektiv!

Also auch die Kit-Objektive verhalten sich so!

Brennweite bleibt Brennweite, das ist ein physikalische Größe!

Es ist aber so, daß wir im Vergleicht zur (35mm) Kleinbildkamera quasi immer eine Ausschnittvergrößerung vornehmen, weil nur der zentrale Bereich (1/4) des bekannten Dia-Formates als Bildfläche genutzt wird - Daher der Cropfaktor (auch "Vergrößerungs-Faktor" genannt) als Verhältnisgröße zum gewohnten Kleinbildformat.

Der passende Adapter dient lediglich dazu, das Fremd-Objektiv im exakten Abstand zur "Film"-Ebene genauso wie ursprünglich an der alten Kamera zu positionieren. Damit bleiben alle Einstellung erhalten, auch das viel zitierten Focussieren auf Unendlich.

Damit wird aus dem 50mm an der MFT-Kamera ein Objektiv mit 100mm-Bildwirkung.

Also hat man im Bereich der Tele-Fotografie große Vorteile

Probleme hat man bei einem kleinen Chip im Bereich des Weitwinkels, da ja die Bildränder beschnitten werden. Man macht also aus eine 16mm fischeye ein 32mm Objektiv, wobei die tonnenförmig gewölbten Bereiche der Bildränder aber fast vollständig vignettiert (beschnitten) werden.

 

Ergänzend kann erwähnt werden, daß z.B. eine Nikon D50 mit ihrem größeren Sensor einen Crop-Faktor von ca. 1,5 hat. Ein 50mm hat hier Bildwirkung eines 75mm Objektives an einer Kleinbildkamera!

Interessant ist, daß die Lichtstärke aber in jedem Fall erhalten bleibt! Und das ist einigermaßen genial!

Man kann also quasi jedes Kleinbildkamera-Objektiv adaptieren. Man sollte es nur vernünftig fokussieren können. Bei manchen Autfokus-Objektiven fällt das ein wenig schwer, da der Einstell-Weg zwischen Nahbereich und Unendlich oft sehr kurz ist.

Beim Fokussieren hilft bei z.B. der G1 die Lupen-Einstellung.

...und noch etwas: im Kamera-Menue muß die Einstellung "Fotografieren ohne Objektiv" aktiviert sein, sonst wird dauernd nach einem Objektiv gefragt.

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http://www.forum-fourthirds.de/objektiv-forum/2608-welches-50mm-wo-sind-die-unterschiede.html

 

zeigt viele Meinungen zu der Verwendung lichtstarker Zuikos an FT-Kameras auf. Die Meinung vieler ist, dass die Verwendung hochlichtstarker Objektive mit Anfangsöffnungen von 1,2 und 1,4 wohl generell problematisch ist.

 

Ein Zuiko 1,4/50mm entspricht an einer E-420 einem 100mm-Objektiv an einer Kleinbildkamera, ist also kein "Normalobjektiv" - das wäre bei FT ein 25mm-Objektiv.

 

Wenn Du ein lichtstarkes kleines Tele, also ein 50er für die E-420 suchtst, schaue nach dem Zuiko-Macro 2/50 für die FT-Modelle - etwas besseres wirst Du kaum bekommen. Es passt von der Größe wunderbar zur E-420, ist optisch über jeden Zweifel erhaben, bietet - was bei dem Sucher der E-420 wichtig ist - Autofokus und ist in der Summe des Gegenwertes garnicht einmal sooo teuer.

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Die Meinung vieler ist, dass die Verwendung hochlichtstarker Objektive mit Anfangsöffnungen von 1,2 und 1,4 wohl generell problematisch ist.

Hochlichtstarke Objektive leiden durchweg an

- Größe

- Gewicht

- Preis

- Weichheit bei voller Öffnung

 

Ob man sich damit einen Gefallen tut, bleibt jedem selber überlassen. Jedenfalls ist die volle Öffnung bei solchen Monstern für kontrastreiche Wiedergabe meist nicht zu nutzen. Man hat bei (D)SLRs zwar ein helles Sucherbild, aber der Weichheitsschleier könnte höchstens für schmeichelnde Portraits ohne Hautunreinheiten ab und zu sinnvoll sein.

 

Das extrem teure, lichstärkste asphärische Objektiv der Welt, LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. zeichnet bei voller Öffnung sehr weich. Gewiss, es erlaubt in finsteren Kneipen noch bei sehr schwachem Licht stimmungsvolle, jedoch recht weichzeichnende Aufnahmen bei sehr geringer Schärfentiefe mit interessantem Spiel von Schärfe und Unschärfe. Aber für die "Normalfotografie" ist diese hohe Öffnung nicht zu gebrauchen...

 

Man muss sich immer wieder fragen, ob hohe Lichtstärken wirklich so oft gefragt sind. Oder ob man mit höherem ISO und lichtschwächeren Objektiven freihändig nicht das Gleiche bei besserer Abbildungsqualität erzielt. Das einzige Argument für hohe Lichtstärke wäre in meinen Augen die geringere Schärfentiefe, um ein Motiv vor einem Hintergrund ablösen zu können.

 

Was die Abbildungsqualität anbetrifft, so kann man durchaus sagen, dass lichtschwächere Objektive bei ähnlichem Konstruktionsaufwand bei offener Blende die bessere Abbildungsqualität liefern als die lichtstärkeren Pendants.

 

Stützen kann ich diese These durch eigene Erfahrungen (und Besitz) mit Leica-R Objektiven der gleichen Brennweitenklasse. Bei folgenden Objektiven fand ich die Abbildungsqualität nicht nur bei jeweils offener Blende, sondern auch beim Vergleich der offenen Blende des lichtschwächeren Objektivs mit der gleichen Blende des lichtstärkeren Objektivs zugunsten des lichtschwächeren Objektivs deutlich besser. Meine Erfahrungen werden auch durch die veröffentlichten MTFs voll gestützt:

- 35 mm (1:2.0 vs. 1:2.8)

- 50 mm (1:1.4 vs. 1:2.0)

- 90 mm (1:2.0 vs. 1:2.8)

- 180 mm (Sonderfall)

- 280 mm (1:2.8 vs. 1:4.0)

Deshalb habe ich alle lichtstärkeren Objektive gegen die lichtschwächeren Pendants ausgetauscht.

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Ergänzung:

Wenn der Hersteller Leica für sein LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. als optimale Blende 5.6 (Fünf Komma Sechs) angibt, dann fragt man sich,

 

- warum dann diese hohe Öffnungs-Lichtstärke

- wer diese Öffnungs-Lichtstärke überhaupt ausnutzt

- wann diese Öffnungs-Lichtstärke genutzt wird

- bei welchem Motiv diese Öffnungs-Lichtstärke genutzt wird

- wie oft diese Öffnungs-Lichtstärke genutzt wird

- welche Bildqualität dann die Blenden größer als 5.6 noch bringen

- ist es eventuell nur eine Renommierblende für Angeber

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- ist es eventuell nur eine Renommierblende für Angeber

Ich sehe dieses Objektiv als Leistungsbeweis einer Firma mit immer noch sehr guter Reputation.

 

Gruß Barthel

 

Zur Sache :

 

http://olypedia.de/OM#Normal , das 1,8er ist besser !

+

http://www.biofos.com/index.html

bearbeitet von wipeout
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Lichtstarke Objektive braucht man um solche Aufnahmen zu machen:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Es ist mir dafür völlig belanglos wo das Leistungsmaximum des Objektivs liegt...

 

Das Objektiv ist übrigens ein Minolta 1,2/58mm wlches ich auf Canon EF umgebaut habe. Die Aufnahme entstand bei Offenblende.

bearbeitet von ALUX
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Hallo Jörg!

ich plane ein lichtstarkes Objektiv für meine E-420zu kaufen.

 

Erste Frage: gibt es da überhaupt eines unter 2.8?

 

Ich habe mich im Ebay umgeschaut und das interessante Zuiko 50mm mit 1:1,4 entdeckt.

 

Dazu ergeben sich für mich zwei Fragen:

1. Sind die 50mm dann auch mit dem notwendigen Zwischenring und für den Chip umgerechnet immer noch 50mm, bzw. welchen Wert muß ich rechnen?

2. Ist die Qualität ok? Kommt das in etwa in den Bereich der Standard-Zuikos die speziell für die digitalen gebaut wurden?

 

Ich freue mich über jede Auskunft und natürlich eigene Erfahrungen!:)

Wenn du keine Kompromisse eingehen willst, dann

Panasonic Summilux D 1.4/25

Widerlegt alle hier gemachten Aussagen zu lichtstarken Objektiven (ausser vielleicht bei der Größe).

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Hallo,

schau dir auch mal das Sigma AF30mm 1,4 an ,ist deutlich billiger als das

Leica.(aber Vorsicht Serienstreuung)

Grüße,Peter

 

Dieser Empfehlung schließe ich mich an. Ich habe einmal parallel mit dem Sigma 1,4/30 mm an der Nikon D200 parallel zum Leica 1,4/24 mm an der Panasonic L1 bei Offenblende fotografiert. Fazit: Die Sigma-Fotos waren keinen Deutsch schlechter als die mit dem teuren Leica entstandenen Bilder. Aber Vorsicht: Selbst abblenden um zwei bei drei Stufen macht das Sigma komischerweise nicht zum Scharfzeichner bis in die Ecken. (Hier verhält es sich anders als viele Standardobjektive fürs Kleinbildformat.)

 

Frank

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...

Aber Vorsicht: Selbst abblenden um zwei bei drei Stufen macht das Sigma komischerweise nicht zum Scharfzeichner bis in die Ecken. (Hier verhält es sich anders als viele Standardobjektive fürs Kleinbildformat.)

 

Selbst beim FT-Format nicht??

Immerhin wird die Optik ja auch für das APS-Format angeboten.

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Selbst beim FT-Format nicht??

Immerhin wird die Optik ja auch für das APS-Format angeboten.

 

Meine Äußerung bezog sich auf meine Erfharung mit dem Sigma 1,4/30 mm am APS-Sensor der D200. Hab' gerade noch mal nachgeschaut, was ich für ein E-620-Buchkapitel dazu geschrieben habe. (Hatte es dazu an der E-30 im Einsatz.) Am kleineren 4/3-Sensor sieht es qualitativ besser aus, aber noch lange nicht perfekt (siehe Buchtext unten). Dabei ist mir noch etwas aufgefallen:

 

"Es war die Tokioter Objektivschmiede Sigma, die im Frühjahr 2005 mit dem 1,4/30 mm HSM als erste ein echtes lichtstarkes Standardobjektiv für das kleine Sensorformat (APS-C) anbot. Inzwischen ist dieses Objektiv auch mit FourThirds-Anschluss erhältlich. Olympus selbst bietet aktuell nur ein lichtschwaches, aber extrem kompaktes 2,8/25er an. Das Sigma 1,4/30 mm HSM könnte also eine gute Ergänzung für Available Light sein. Mit einer Baulänge von 64 Millimeter und einem Gewicht von 400 Gramm ist das Sigma ein ziemlicher Klotz an der zierlichen E-620.

In die stabile Kunststofffassung mit griffigem Fokussierring integrierte Sigma seinen Ultraschallantrieb HSM. Er ist ausreichend schnell, doch erlebten wir bei wenig Licht eine Überraschung: der Autofokus stellte das Objektiv häufig nicht scharf. Dass es nicht am AF liegt, zeigte die Gegenprobe mit dem um zwei Blenden lichtschwächeren Olympus Zuiko Digital 2,8/25 mm. Hier klappte die automatische Fokussierung schnell und problemlos. Bereits bei offener Blende liefert das Sigma eine hohe Bildqualität in einem sehr großen Kreis rund um den Bildmittelpunkt. Für sehr gute Ergebnisse bis in die Bildecken muss das Objektiv etwa bis 5,6 abgeblendet werden. Dies überrascht etwas angesichts seines Preises von rund 400 Euro.

 

Wer ist die Zielgruppe für dieses Objektiv?

Dieses lichtstarke Standardobjektiv ist kein Spezialist für Aufnahmen bei wenig Licht, weil es hier nicht zuverlässig automatisch fokussiert. Unter Tageslichtverhältnissen eignet es sich jedoch hervorragend, etwa für stimmungsvolle Portraits auf Reisen oder zu Hause. Aufgrund seines vergleichsweise großen Bildwinkels zeigt es den Portraitierten beispielsweise bei Innenraumaufnahmen mit Teilen seiner Umgebung. Selbst bei Blende 1,4 ist der Hintergrund zwar verschwommen, aber noch gut zu erkennen – bei Blende 2 oder 2,8 sowieso. Für Portraitfotografen, die aufgrund der neutralen Perspektive früher gerne zur Kleinbildbrennweite 50 Millimeter gegriffen haben, ist dieses Objektiv eine Empfehlung. Es ist kein Universalobjektiv!

 

 

Frank

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@joerg

Ich habe mich im Ebay umgeschaut und das interessante Zuiko 50mm mit 1:1,4 entdeckt.

 

Du läßt uns im Unklaren wofür Du ein hochlichtstarkes Obj. möchtest, und da Du ein 50 er erwähnst:

Schon mal an das Oly 2,0 / 50 gedacht? Immerhin gilt es gemeinhin als Referenz-Objektiv!

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