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Stürzende Linien?


Gast Joerg

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Hallo alle,

 

war gestern mal auf unserem Hausdach unterwegs. Habe bei der Gelegenheit "unsere" Kirche fotografiert.

 

Sehe ich das richtig, dass in dem Bild stürzende Linien (oder wie das heißt) auftreten?

 

Wenn ja: womit bekomme ich das weg?

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Damit lautet die Antwort offensichtlich ja.:o

 

Freeware ist schon mal eine feine Sache. Zu Hause habe ich nämlich nur Photo Shop Version 2!:eek: Ob das damit schon geht?

 

In jedem Fall mal danke für die Tipps.

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Ich muß gestehen, das war mir mit Photoshop 2.0 etwas zu anspruchsvoll. Habe daher mit ShiftN gearbeitet.

 

So sieht es jetzt aus:

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  • 2 years later...

Hallo, ich aktiviere mal wieder den "alten" Thread.

 

Welche Qualitätsverluste muss man denn bei ShiftN hinnehmen?

 

Soll heißen, ich fotografiere mit einer sehr guten Kamera und sehr guten Objektiv, muss aber anschließend - um die stürzenden Linien zu beseitigen - per Software das Bild korrigieren und neu abspeichern.

 

PS o. LR kommt für mich nicht in Frage, da mir diese Programme zu umfangreich sind.

 

Hat jemand Erfharungen mit ShiftN oder gibt es Alternativen ?

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Hallo, ich aktiviere mal wieder den "alten" Thread.

 

Welche Qualitätsverluste muss man denn bei ShiftN hinnehmen?

 

Soll heißen, ich fotografiere mit einer sehr guten Kamera und sehr guten Objektiv, muss aber anschließend - um die stürzenden Linien zu beseitigen - per Software das Bild korrigieren und neu abspeichern.

 

PS o. LR kommt für mich nicht in Frage, da mir diese Programme zu umfangreich sind.

 

Hat jemand Erfharungen mit ShiftN oder gibt es Alternativen ?

 

Im Prinzip hat jede Bildverarbeitung diese Möglichkeit eingebaut. Da beim Entzerren die Pixel an andere Stellen müssen gibt es immer Verschlechterungen gegenüber dem Original. ShiftN macht das ganz gut, übertreibt aber manchmal etwas. Das sieht dann auch schon mal unnatürlich gerade aus.

 

Es wird ja an manchen Stellen gestaucht (Pixeldichte steigt: Es müssen Pixel zusammengelegt werden) und an anderen Stellen wird gestreckt (Pixeldichte sinkt: Es müssen Pixel neu erfunden/errechnet werden). Die echten aufgenommenen Pixel werden also reduziert und gleichzeitig neue Werte interpoliert. Das Ergebnis ist ein gerader Bildeindruck aber ein "windschiefes" Bild dass erst noch gerade geschnitten werden muss (wieder Pixel weg).

 

Die heutigen Sensoren bieten eigentlich soviel Reserven, dass man solcherart Bearbeitung kaum sehen wird. Es wird eigentlich erst dann "lustig", wenn man das zurechtgebogene Bild dann wieder rücken will. Da gehen einem dann irgendwann die echten Pixel aus.

 

Das gleiche passiert auch bei jedem Panorama. Da wird auch gestreckt und gestaucht, dass die Heide wackelt. Und zum Schluss schneidet man noch die Hälfte weg...

 

Und die Moral von der Geschicht. Wenn möglich, diese Nachbearbeitung schon beim Fotografieren vermeiden oder den Umfang entsprechend einschränken:

 

  • Viele Megapixel sind doch zu was gut, wenn viel gebogen und weggeschnitten wird.
  • Recht viel "unnützen" Rand ringsherum mit aufnehmen. Schnell reicht es dann nach dem entzerren nicht mehr zum Abschneiden.
  • Kamera nicht nach oben oder unten kippen! Linse immer Wagerecht. Türme aus dem ersten/zweiten Stock fotografieren, statt von der Straße aus.
  • Wenn die Kamera nach oben gekippt werden muss um das Motiv draufzubekommen: Weitwinkel nutzen, der größer ist, als der benötigte Bildausschnitt und damit den Bereich vergrößern, in dem die Kamera noch wagerecht gehalten werden kann.
  • Tilt-/Shift-Objektive: Sauteuer und nicht für MFT erhältlich.

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Alles OK, aber ShiftN macht alles Senkrecht und das ist einfach manchmal zuviel des Guten. Ich hab's füher auch mal probiert, es dann aber wieder gelassen, da mittlerweile die meisten Programme die Entzerrung unterstützen. Dabei ist besser, wenn man den Grad der Entzerrung beeinflussen kann, was heißt: selten ist eine absolute Entzerrung gut. Das Bild wirkt dann irgendwie falsch. Besser ist, den Effekt stürzender Linien nur zu reduzieren bis max. kurz vor der Senkrechten. Man sollte schon noch die stürzenden Linien bemerken, aber eben deutlich reduziert. Dann wirkt das fast immer Bild "natürlicher". Gruß

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Danke an Schubbel für die ausführliche Erklärung.

 

Ich werde mal überlegen den WW-Konverter für das 14-42 anzuschaffen.

 

Ein Entzerrung mittels ACDSee oder auch LR ist für mich nicht so einfach. Denn da gibt´s ein Geschiebe an den Ecken und anschließend paßt vielleicht gar nichts mehr und man läßt das Bild so wie es im Orignal war.

 

Ich denke, ich werde bei den ganz schlimmen Verzerrungen einfach mal ShiftN nutzen, aber ansonsten die Bilder so lassen, wie sie aufgenommen wurden.

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Hallo Walter,

 

die Beseitigung stürzender Linien ist weder in ACDSee noch in anderen Programmen sehr aufwendig. Ein wenig Übung ist aber sehr hilfreich.

 

Fotografiere einfach mal Badezimmerkacheln oder Karopapier und füge einen guten Kontrast dazu. Dann siehst Du erst einmal die Kissen- oder Tonnenverzeichnung. Die wird zuerst beseitigt. Den Wert (passend zur Brennweite) notieren und vielleicht sogar in ACDSee abspeichern für spätere Verwendung.

 

Dann das Bild anhand einer Linie in Bildmitte ausrichten. Und zum Schluß mit den Reglern "Senkrecht" und "Waagerecht" entzerren. Wenn das Bild dadurch perallelogrammartig verzerrt wird, mit den Reglern "Neigung" wieder geraderichten.

 

Die ersten Versuche sind bestimmt nicht leicht, aber irgendwann flutscht es.

 

Wie Klaudie schon schrieb, eine 100%-ige Korrektur ist selten nötig und sieht auch meist unnatürlicher aus, als als eine nur angenäherte Korrektur. Deshalb würde ich auch dazu keine Automatik einsetzen wollen.

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Ein Entzerrung mittels ACDSee oder auch LR ist für mich nicht so einfach.

Hallo Walter,

hier 3 Screens von LR. Das erstellen von einigen virtuellen Kopien, die immer auf dem Original aufsetzen, trägt für mich zu schnellen Ergebnissen und Vergleichen bei. Das Bild entstand mit pz 14-42 + WW Converter, der in den Exif/LR nicht angezeigt wird.

 

https://www.dropbox.com/s/kmswbdwtk1hba9i/Linien.pdf

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