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Hallo,

ich liebäugle eine schon eine Weile mit der G1. Mein bevorzugtes Stilmittel ist das Spiel mit der Schärfentiefe. Ich habe eine Menge gelesen bin aber bei ein paar technischen Fragen nicht weiter gekommen bzw. habe nur gegensätzliches lesen können.

Dabei geht es hauptsächlich um den Cropfaktor und wie sich das auf Brennweite und Blende (bzw. Schärfentiefe) auswirkt.

 

Vergleichen wir z.B. das 20mm/f1.7 an einer µFT-Cam mit einem 50mm/f1.8 an einer APS-C-Cam (ich habe 35mm nie geknippst, deshalt ist APS-C mein Bezug). Stimmt es, dass die Schärfentiefe bei µFT wesentlich größer ist?

 

Die G1 ist für mich natürlich wegen der möglichen Adapter interessant.

 

Angenommen ich kaufe mir einen Nikon adapter, dann müsste der Adapter dafür sorgen, dass das Auflagemaß vom Nikon-System stimmt. Somit habe ich doch wieder eine physikalische Brennweite die der des Objektives entspricht? Natürlich ist der Bildausschnitt wie bei 35mm mit einem Objektiv doppelter Brennweite.

 

Wenn das so ist passt ja eigentlich auch wieder die Beziehung zwischen Eintrittsöffnung und Brennweite, d.h. die f-Zahl bleibt.

 

Das bedeutet doch, dass ein adaptiertes 50mm/f1.8 genau so ist wie ein (gibt es zwar nicht) 50mm/f1.8 für µFT?

 

Bezogen auf 35mm kann man die f-Zahl mit dem Cropfaktor multiplizieren um eine Vorstellung über die erreichbare (Un-)Schärfentiefe zu erhalten?

 

Beziehungsweise wie kann mir jemand verdeutlichen wie der Unterschied im Bokeh meines 50mm/f1.8 an meiner D90 und an der adaptierten G1 ist?

 

Ich hoffe ihr habt verstanden worauf ich hinaus will, nur bringen mir aussagen wie "Die Blende mal zwei" nicht viel denn physikalisch ist das meinem Verständnis nach Mumpitz.

 

Gruß

frut

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ich liebäugle eine schon eine Weile mit der G1. Mein bevorzugtes Stilmittel ist das Spiel mit der Schärfentiefe.

Dann machst du dir mit der G1 das Leben schwerer als nötig.

 

Vergleichen wir z.B. das 20mm/f1.7 an einer µFT-Cam mit einem 50mm/f1.8 an einer APS-C-Cam (ich habe 35mm nie geknippst, deshalt ist APS-C mein Bezug). Stimmt es, dass die Schärfentiefe bei µFT wesentlich größer ist?

Wahrscheinlich kennst du den DOFMaster, mit dem du die Tiefenschärfe beider Formate sehr genau ausrechnen kannst, unter Berücksichtigung aller Faktoren wie der unterschiedlichen zulässigen Zerstreuungskreise. Im Vergleich G1/D3 (mal als Beispiel) ergibt sich, dass ein (fiktives) 25er an der G1 zwei Blenden weiter geöffnet sein müßte, um die Tiefenschärfe eines 50ers an der D3 zu erreichen. Der Unterschied G1/D300 (als Beispiel für APS-C) ist etwa eine Blende bei äquivalenten Brennweiten.

 

Angenommen ich kaufe mir einen Nikon adapter, dann müsste der Adapter dafür sorgen, dass das Auflagemaß vom Nikon-System stimmt. Somit habe ich doch wieder eine physikalische Brennweite die der des Objektives entspricht? Natürlich ist der Bildausschnitt wie bei 35mm mit einem Objektiv doppelter Brennweite.

So ist es.

 

Wenn dein Ziel das Spiel mit selektiver Schärfe sein soll, dann ist das größtmögliche Format dafür am besten geeignet, in Verbindung mit möglichst einfach aufgebauten Festbrennweiten (wegen des Bokehs).

 

Nun ist das aber alles davon abhängig, welche Objektive du hast. Wenn man von gegebenen lichtstarken Objektiven ausgeht, dann kann das ganz anders aussehen. Für ein Nikon 1,8/85 oder ein 1,4/85 an einer G1 gibt es kein entsprechendes hochlichtstarkes 120er als Gegenstück an APS-C. Bei kürzeren Brennweiten ist dann wieder das größere Format im Vorteil.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Dann machst du dir mit der G1 das Leben schwerer als nötig.

 

Ich suche halt eine kleine Westentaschenkamera, die D90 bleibt oder wird sogar gegen Vollformat getauscht. Dennoch schade dass sich mein Verdacht wohl bestätigt.

 

Wahrscheinlich kennst du den DOFMaster, mit dem du die Tiefenschärfe beider Formate sehr genau ausrechnen kannst, unter Berücksichtigung aller Faktoren wie der unterschiedlichen zulässigen Zerstreuungskreise.

 

Nein, kannte ich nicht! Super Tipp! Da spiel ich mal einiges durch.

 

 

Der Unterschied G1/D300 (als Beispiel für APS-C) ist etwa eine Blende bei äquivalenten Brennweiten.

 

Ich probier auch schon alles durch, könnte in etwa hinkommen und wäre eigentlich ein Ergebnis mit dem ich auskäme. Die Frage ist natürlich wie genau es sich in der Praxis dann auswirkt.

 

Grüße

Andreas

 

Danke für Deine Antwort!

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