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Hallo

 

Ich habe die G1 zwar schon einige Tage, bin aber immer noch in der Phase des Erprobens. So fiel mir auf, daß die IS-Funktion unzuverlässig erschien. Selbst mit 1/400 sec. waren bei 200mm immer wieder Fotos dabei, die verwackelt waren. Aber nicht einfach verwackelt, sondern es schien zwei unverwackelte Bilder zu geben, die geringfügig gegeneinander verschoben waren. Kontrastreiche Bildelemente hatten Doppelkonturen. Das wars wohl dachte ich, neu und schon ein Objektiv defekt.

 

Heute morgen nun die nächste Merkwürdigkeit. Einige über Knöpfe erreichbare Funktionen hatten plötzlich ihre Position vertauscht. Die Weißbance aufzurufen war unmöglich, da ich nicht wußte auf welchem Knopf sie jetzt lag, falls überhaupt noch verfügbar. Der AF-Rahmen kam dafür gleich auf mehreren Knöpfen.

 

Der Austausch des Akkus änderte weder den mangelhaften IS noch die Knopfbelegung. Auch längeres Liegen ohne Akku nicht.

 

Tja, langer Rede gar kein Sinn, erst ein vollständiges RESET beseitigte alle diese Merkwürdigkeiten auf einmal.

 

Ich weiß nicht was meine Kamerafunktionen derart durcheinander gebracht hat. Kann sein, es lag daran, daß ich mehrfach die Objektive bei eingeschalteter Kamera gewechselt habe oder daß nach dem Firmwareupdate 1.0 zu 1.2 ein Reset fällig gewesen wäre.

 

Falls also jemand an seiner G1 ähnliche Probleme bemerkt, ein RESET kann hilfreich sein, auch wenn man alle seine Vorzugseinstellungen noch mal vornehmen muß.

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So fiel mir auf, daß die IS-Funktion unzuverlässig erschien. Selbst mit 1/400 sec. waren bei 200mm immer wieder Fotos dabei, die verwackelt waren. Aber nicht einfach verwackelt, sondern es schien zwei unverwackelte Bilder zu geben, die geringfügig gegeneinander verschoben waren. Kontrastreiche Bildelemente hatten Doppelkonturen.

Solche Doppelkonturen können selbst bei 1/400 s und 200 mm Brennweite durchaus Verwacklungen sein! Die 1/400 s sind kein Garant für absolut verwacklungsfreie Fotos!

 

Haben Sie denn freihändig fotografiert?

 

Da ich grundsätzlich nur ab (Einbein-)Stativ arbeite, kenne ich keine Verwacklungs-Doppelkonturen, weder zur Filmzeit, noch jetzt mit Digitalkameras. Dabei ist meine Bewegungsfreiheit und Schnelligkeit durch ein robustes und dennoch leichtes Einbeinstativ absolut nicht eingeschränkt.

 

Nicht nur auf langen Wanderungen, bei Fernreisen und Fahrradtouren ist das Einbein für mich stets MUSS. Es liefert mir bis 500 mm Brennweite einfach die schärferen Fotos als die meiner lieben, freihändig fotografierenden Begleiter... :)

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Solche Doppelkonturen können selbst bei 1/400 s und 200 mm Brennweite durchaus Verwacklungen sein! Die 1/400 s sind kein Garant für absolut verwacklungsfreie Fotos!

Haben Sie denn freihändig fotografiert?

Ja, freihändig, denn mir ging es ja um die IS-Funktion. Ich habe nach dem RESET 30 Aufnahmen bei 200mm mit 1/100 sec. und eingeschaltetem IS gemacht. 29 waren scharf, eines verwackelt. Sichtbar dadurch, daß die Schärfe in einer Richtung geringer war, aber keine Doppelkonturen. Mit dieser Ausbeute bin ich zufrieden, auch wenn das 70-300IS an meiner 40D hinsichtlich IS noch besser ist.

 

Noch etwas war auffällig vor dem RESET. Die Dopplelkonturen deuteten darauf hin, daß immer nur eine Richtung des IS wirksam war, also senkrecht ODER waagerecht.

bearbeitet von Diethard
Nachtrag
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Die Doppelkonturen deuteten darauf hin, daß immer nur eine Richtung des IS wirksam war, also senkrecht ODER waagerecht.

 

Hallo Diethard,

 

hattest Du den IS auf Mode 1, oder 2 eingestellt? Wenn er auf Mode 3 eingestellt ist, stabilisiert er nur in einer Richtung (für Mitzieher).

 

Zufällig habe ich gestern Abend die Baustelle in der Nachbarschaft fotografiert, um den IS aus freier Hand zu testen:

 

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100%-Ansicht:

 

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Und hier die Exif-Daten:

 

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Ja, freihändig, denn mir ging es ja um die IS-Funktion. Ich habe nach dem RESET 30 Aufnahmen bei 200mm mit 1/100 sec. und eingeschaltetem IS gemacht. 29 waren scharf, eines verwackelt. Sichtbar dadurch, daß die Schärfe in einer Richtung geringer war, aber keine Doppelkonturen. Mit dieser Ausbeute bin ich zufrieden, auch wenn das 70-300IS an meiner 40D hinsichtlich IS noch besser ist.

 

Noch etwas war auffällig vor dem RESET. Die Dopplelkonturen deuteten darauf hin, daß immer nur eine Richtung des IS wirksam war, also senkrecht ODER waagerecht.

 

Da soll es doch 3 verschiedene IS-Einstellungen geben. Vielleicht liegt's daran. Probier mal alle.

Ich kenn halt bloss den IS der E510. Dort kann/muss man bei manuellen Objektiven die Brennweite dem IS mitteilen. Vermutlich reagiert er träger bei kurzen und schneller bei langen Brennweiten. Ausserdem ist das Wackeln / Schwingen der Kamera ja nicht unbedingt harmonisch, d.h. der IS reagiert entweder etwas verzögert (phasenverschoben) oder schwingt mit einer zur Bewegung unpassenden Frequenz. Wie es genau gelöst ist, weiss ich allerdings nicht.

Hoffentlich liegt es am Handling und ist kein Defekt. Ich drück' Dir die Daumen.

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...

Heute morgen nun die nächste Merkwürdigkeit. Einige über Knöpfe erreichbare Funktionen hatten plötzlich ihre Position vertauscht. Die Weißbance aufzurufen war unmöglich, da ich nicht wußte auf welchem Knopf sie jetzt lag, falls überhaupt noch verfügbar. Der AF-Rahmen kam dafür gleich auf mehreren Knöpfen.

....

Hallo Diethard,

 

guck mal in die Gebrauchsanleitung: Die Belegung der vier Cursortasten ist programmierbar. Ich habe mir diese so eingestellt, dass das Spotfensterchen im Sucher mit den Tasten verschiebbar ist. Am Anfang hatte ich auch, wie du, dort Weißabgleich, ISO-Einstellung u.a. liegen. Das mache ich heute über Q-Menu.

 

Hinweis: Wegen des kleineren Sensors gilt die alte Daumenregel "Längste Verschusszeit = Kehrwert der Brennweite" nicht bei FT, hier muss man die so berechnete Verschlusszeit halbieren. Du hast also mit 1/400 die kürzest mögliche empfohlene Verschlusszeit gewählt. Das zeigt wieder mal, wie wichtig der OIS ist. Bei mir sind die Teleaufnahmen manchmal auch nicht so richtig knackescharf, und mit 200 mm bist du ja auch schon am Anschlag. Vielleicht lässt da die optische Leistung auch schon nach. Übrigens habe ich z. Z. ein Album bei mir stehen, mit Aufnahmen ausschließlich mit 200 mm.

 

@ Joachim: Bei der G-Serie liegt das OIS im Objektiv, deshalb gibt's dort diese Einstellungen nicht.

 

Grüße ... Rolf

bearbeitet von RoDo
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Hallo

 

Danke für Eure Ratschläge. Mode 1 war aktiviert. An den Tastenbelegungen hatte ich nichts verändert.

 

Tja, eine hundertstel, ausgehend von einer vierhundertstel. 2 Blendenstufen sollte der IS schon bringen.

 

Habe heute nachmittag noch mal probiert und bin total frustriert. Von 40 Aufnahmen mit IS, 200mm, eine hundertstel, waren gut 50% verwackelt. Verstehe das auch nicht, denn heute vormittag lief es doch so gut. Vielleicht ist bei mir auch schon die Stundenform entscheidend, bin ja nicht mehr der Jüngste.

 

Ich werde das morgen noch mal und in Ruhe angehen.

 

@ s-mount 1/15 sec scheint mir eher ein Zufallstreffer. Ich weiß nicht wieviel Aufnahmen du gemacht hast. Ich möchte ja herausbekommen, mit welcher längstmöglichen Belichtungszeit ich mit ziemlicher Sicherheit keine verwackelten Fotos produziere. (IS on, stehend)

 

Ach noch was, ich kontrolliere in 100% Ansicht. Da fällt vieles raus was hier bei den Forenbildern noch als scharf durchgehen würde.

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Heute morgen nun die nächste Merkwürdigkeit. Einige über Knöpfe erreichbare Funktionen hatten plötzlich ihre Position vertauscht. Die Weißbance aufzurufen war unmöglich, da ich nicht wußte auf welchem Knopf sie jetzt lag, falls überhaupt noch verfügbar. Der AF-Rahmen kam dafür gleich auf mehreren Knöpfen.

 

Ja, einfach mal ins Handbuch schauen. Das hast Du verstellt! Und von alleine verstellt sich das bestimmt nicht. Wenn man natürlich nicht weiss was man da so in den Menüs einstellt, kann man auch behaupten man hätte diesbezüglich nichts verändert.

 

Bei 200mm und 1/100 ist bei mir auch die Hälfte verwackelt. Je nach meiner Kondition mehr oder weniger. Die Erklärung hast Du ja schon oben gelesen. Versuchs mal mit Stativ. Ein IS kann nicht zaubern. Und wenn Du beim Auslösen dann noch zusätzlich wackelst, zack unscharf. Wenn Du so ein Zitteral bist, nimm doch ein Stativ!

 

Da ist weder an Deiner Kamera noch an dem Objektiv was defekt. Handbuch lesen und Erwartung runterschrauben oder besser: ruhig halten.

 

;)

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Habe heute nachmittag noch mal probiert und bin total frustriert. Von 40 Aufnahmen mit IS, 200mm, eine hundertstel, waren gut 50% verwackelt.

 

Hallo Diethard,

 

ich finde du hast keinen Grund frustriert zu sein :). Die 200mm Brennweite werden durch den Crop verwacklungstechnisch zu 400mm. 400mm bei 1/100 Sekunde da sind nur 50% Ausschuss doch ganz ordentlich. Zaubern kann der IS nicht.

Mach doch einfach mal 'ne Reihe Fotos mit und ohne Stabilizer. Da wirst du schon den Unterschied erkennen.

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....und Erwartung runterschrauben ....

Hallo

 

Panasonic Lumix DMC-GH1 Review: 12. Performance & IS: Digital Photography Review

 

Nachdem ich gestern diesen Link zum OIS gelesen hatte, war mir auch klar, das ich das wohl oder übel muß. Der Test betrifft zwar das Standarobjektiv der GH1, aber der OIS dürfte ja der gleiche sein. Ich hatte einfach angenommen, das das OIS von Pana gleichwertig mit dem IS von Canon ist. Das ist es leider bei Weitem nicht. Während beim 70-300mm Canon noch eine hundertstel Sekunde voll ausreichend ist, ja selbst bei einer 60stel die Anzahl der verwackelten Bilder sehr gering bleibt, muß ich beim 45-200 Pana bei Mode 1 oder 2 etwa eine 200stel einhalten.

 

Das ist besonders ärgerlich, weil beim 45-200 am langen Ende bei offener Blende die Vignettierung sehr hoch ist und ein Ausgleich durch höhere ISO-Werte bei der G1 schnell im Rauschen endet.

 

Beim unstabilisierten Tokina 90mm habe ich für mich eine Grenze bei 125tel festlegen können. Durch die höhere Öffnung von 2,5, die auch voll nutzbar ist, sind niedrige ISO-Werte hier kein Problem.

 

Insgesamt bin ich schon etwas enttäuscht. Die G1 ist, bei niedrigen Iso-Werten bis max. 400, wirklich eine tolle Kamera, aber das 45-200 würde ich, zumindest bei 200mm, offener Blende und dem schlappen OIS eher bei den Gurken einordnen. Schade.

bearbeitet von Diethard
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Insgesamt bin ich schon etwas enttäuscht. Die G1 ist, bei niedrigen Iso-Werten bis max. 400, wirklich eine tolle Kamera, aber das 45-200 würde ich, zumindest bei 200mm, offener Blende und dem schlappen OIS eher bei den Gurken einordnen. Schade.

 

Du bist Dir aber schon im klaren, dass 200mm an der G1 vom Ausschnitt und somit von der Möglichkeit beim Verwackeln ca. 400mm bei Kleinbild entsprechen? Auch das Gewicht einer Optik die bis 400mm im Kleinbildbereich geht, hat ein ganz anderes Gewicht und "wackelt" somit ganz "anders".

 

Ich selbst habe 10 Jahre mit Canon fotografiert und kann jetzt beim IS von Canon bzw. beim OIS bei der Panasonic keinen großen Unterschied feststellen, wenn ich die Effektivität bei gleichem Bildwinkel vergleiche.

 

Du solltest die Brennweiten formatbezogen vergleichen, sonst kommst Du zu falschen Schlüssen.

 

Gruß,

 

Jens

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Du bist Dir aber schon im klaren, dass 200mm an der G1 vom Ausschnitt und somit von der Möglichkeit beim Verwackeln ca. 400mm bei Kleinbild entsprechen?

Jens

 

Das wurde im Thread schon mehrfach angesprochen, irgendwie scheint er das zu überlesen. :rolleyes:

 

Ich kenne den VR bei Nikon recht gut. Selbst vom VRII der neueren Nikkore kann man keine Wunder erwarten und die dort angegebenen 4 Stufen die der VR bei der Belichtungszeit bringen soll führen längst nicht bei jedem Bild zum gewünschten Effekt.

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Das wurde im Thread schon mehrfach angesprochen, irgendwie scheint er das zu überlesen. :rolleyes:

Hat er wahrscheinlich nicht. Er hat mit dem 70-300 verglichen, und wenn er eine APS-C Kamera hat, dann ist es sogar etwas länger als das 45-200 an der Panasonic.

 

Mir geht es übrigens auch so daß ich den VR des Nikon 70-300 (an der D300) wirkungsvoller finde als den Antiwackel des 45-200. Vielleicht ist das Problem aber einfach auch daß 1,5 kg schwerer zu erschüttern und besser zu halten sind als die paar Gramm der Panasonic.

 

Grüße

Andreas

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Also rein subjektiv "gefühlt" ist mein Eindruck auch, daß ich mit dem Canon 55-250 IS an der EOS 400d schärfere Bilder hingekriegt habe. (Brennweite und Gewicht entsprechen dem 45-200, alledings ist die Kamera geringfügig schwerer. Aber auch an der EOS bemerkte ich schon den Vorteil von mehr Gewicht: Wenn ich die mit BG verwendete, verwackelte ich im Telebereich deutlich weniger.) Insgesamt scheint mir aber das 45-200 nicht ganz so überzeugend wie das 14-45 zu sein. Als ich das Doppelkit bei meinem Händler bestellte, erklärte er mir, er habe es deshalb nicht vorrätig, weil die meisten Kunden lieber ein Normalkit mit dem 14-45 kauften und es dann mit einem gebrauchten 90mm Summicron ergänzten. Diese Kombination würde er häufiger verkaufen. Das wird wohl seinen Grund gehabt haben...

Gruß, leicanik

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Wie hier schon öfters (auch von mir) beschrieben, bringen sehr gute Festbrennweiten bei gleichem Bildwinkel an der GH1 nochmals eine enorme Steigerung der Bildqualität.

 

Erst gestern habe ich zum wiederholten Male Vergleichfotos zwischen dem Kitobjektiv 45-200 und dem Leica APO-Elmarit-R 2.8/180 bei 180 mm vom schweren Dreibein aus mit Fernauslöser geschossen. Beim Panasonic Bildstabilisator abgeschaltet, Leica manuell fokussiert. Die Unterschiede sind eklatant! Das soll aber nicht heißen, dass das Panasonic 45-200 schlecht sei!

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Klar Karl. Das ist ein Vergleich zwischen einem 500er Fiat und einem Rennauto. Das 180er ist nun mal eines der besten Objektive überhaupt.

Ich bin allerdings mit meinem 45-200er auch nicht so recht froh. Vielleicht habe ich aber auch zuviel erwartet und gehe über seine Leistungsfähigkeit hinaus.

Ich bin da noch am Herumprobieren.

 

MfG Dieter

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Hat er wahrscheinlich nicht. Er hat mit dem 70-300 verglichen, und wenn er eine APS-C Kamera hat, dann ist es sogar etwas länger als das 45-200 an der Panasonic.

 

Mir geht es übrigens auch so daß ich den VR des Nikon 70-300 (an der D300) wirkungsvoller finde als den Antiwackel des 45-200. Vielleicht ist das Problem aber einfach auch daß 1,5 kg schwerer zu erschüttern und besser zu halten sind als die paar Gramm der Panasonic.

 

Grüße

Andreas

Danke Andreas. Wenigstens einer der mir in die Seite tritt. ;)

 

Zum Vergleich noch mal. Verglichen wurde das 45-200 an der G1 mit dem 70-300 an der 40D. Beides in der längsten Brennweiteneinstellung, stehend, freihändig.

 

G1 200mmx2=400mm Aequivalentbrennweite, Gewicht: 820 Gramm

40D 300mmx1,6= 480mm Aequivalentbrennweite, Gewicht: 1480 Gramm

 

Aequivalentbrennweite bezogen auf die Verwackelungsempfindlichkeit. Überprüft wurden jeweils 20 Bilder bei 1:1 am Monitor.

 

Mir kommt es nicht darauf an, das 45-200 und sein OIS grundlos niederzumachen, aber offensichtliche Schwächen wird man wohl benennen dürfen.

 

Die Überlegenheit von Festbrennweiten hinsichtlich der Bildleistung steht für mich auch fest. Das Canon FD 1,4/50 und das Tokina AT-X 2,5/90 zeigen das bei RAW-Entwicklung sehr deutlich. Im jpg-Modus ist der Unterschied geringer.

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Angesichts des Photozone-Tests und meinen bisherigen Erfahrungen mit den 70-300ern verschiedener Hersteller waren meine Erwartungen an das 45-200 recht niedrig, und ich bin deshalb zumindest von der optischen Leistung eher positiv überrascht.

 

Von der Schwäche des OIS bin ich aber genau so überrascht wie du.

 

Für mich stellt das nun die Qualität des Gesamtpakets nicht unbedingt in Frage, aber du hast Recht, man sollte solche Schwächen auch mal erwähnen.

 

Grüße

Andreas

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Angesichts des Photozone-Tests und meinen bisherigen Erfahrungen mit den 70-300ern verschiedener Hersteller waren meine Erwartungen an das 45-200 recht niedrig, und ich bin deshalb zumindest von der optischen Leistung eher positiv überrascht.

 

Von der Schwäche des OIS bin ich aber genau so überrascht wie du.

 

Für mich stellt das nun die Qualität des Gesamtpakets nicht unbedingt in Frage, aber du hast Recht, man sollte solche Schwächen auch mal erwähnen.

 

Grüße

Andreas

 

Obwohl ich bislang noch keine fundierten Details zur Konstruktion der optischen Bildstabilisierung finden konnte, scheint es bislang nur gelungen zu sein, Bildverschiebungen in der x-y-Ebene ausgleichen zu können, die in einem mehr oder wenig gleichmässigen Schwingungsbereich von 1 -12 Hertz liegen. Drehbewegungen können nicht ausgeglichen werden.

 

Nun ist es doch wohl so, dass je länger die Brennweite ist desto empfindlicher machen sich kleine Dreh- und Nickbewegungen eines langen, schweren Opjektivs bemerkbar.

 

Soviel ich weiss, beruht die optische Stabilisierung auf der Trägkeit eines gyroskopisch aufgehängten Elementes im Strahlengang des Objektives. Falls meine Annahme stimmt, bedeutet dies, dass dieses ruhende Element zunächst durch seine Trägheit den "schwingenden" Strahlengang kompensiert, dann aber selbst in Bewegung gerät, geraten muss (gedämpft durch die Konstruktion seiner Aufhängung) und dann - falls die Belichtung noch andauert - hierdurch Unschärfen verursacht werden. Das könnte z.B. die beobachteten Doppelkonturen erklären.

 

Hierzu noch ein Hinweis auf eine Canon-Entwicklung:

Canon führt Bildstabilisierung auch für Drehbewegungen ein - Golem.de

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Von der Schwäche des OIS bin ich aber genau so überrascht wie du.

Einfachste Abhilfe: Einbeinstativ... :)

 

Ich habe in über 50 Jahren Fotografierens noch nie einen Bildstabilsitaor gehabt oder vermisst... :)

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Sicher Karls. Ich denke, Deine Erfahrungen als Leica-Mann decken sich logischerweise mit meinen. d.h. das Einbei ist praktische immer dabei, wenn - aus welchen Gründen auch immer - mir die gewichtige Ausstattung nicht möglich ist.

Aber wenn man schon das 45-200er erstanden hat, möchte man damit auch klar kommen. Ich glaube, mein Problem ist, daß ich bisher versucht habe, die echten 400 mm auch in kritischen Fällen aus der Hand zu machen und dabei habe ich wohl die Physik vergessen.

Also wie gesagt, ich werde das noch ausprobieren und möchte z.Z. nicht behaupten, daß das Objektiv nicht funktioniert, zumal ich bei dem 14-45er nun wirklich nicht meckern kann.

 

MfG Dieter

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Nun, die Notwendigkeit eines Einbeinstativs stellt für mich das Konzept der Kompaktheit in Frage.

 

Außerdem beweisen etliche funktionierende stabilisierte Objektive und Kameras (z.T. auch von Panasonic) daß es bei ähnlichen technischen Rahmenbedingungen keine derartigen Probleme gibt.

 

Soviel ich weiss, beruht die optische Stabilisierung auf der Trägkeit eines gyroskopisch aufgehängten Elementes im Strahlengang des Objektives. Falls meine Annahme stimmt, bedeutet dies, dass dieses ruhende Element zunächst durch seine Trägheit den "schwingenden" Strahlengang kompensiert, dann aber selbst in Bewegung gerät, geraten muss (gedämpft durch die Konstruktion seiner Aufhängung) und dann - falls die Belichtung noch andauert - hierdurch Unschärfen verursacht werden. Das könnte z.B. die beobachteten Doppelkonturen erklären.

Bei Nikon sind es Sensoren, die eine Drehung erkennen. Und nein, die Doppelkonturen sind dadurch nicht erklärbar, denn andere Objektive erzeugen sie ja nicht.

 

Warten wir doch mal ab was da noch an Firmwareupdates kommt. Ich denke mal Panasonic wird nicht der einzige Hersteller sein wollen der dieses Problem nicht in den Griff bekommt.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Soviel ich weiss, beruht die optische Stabilisierung auf der Trägkeit eines gyroskopisch aufgehängten Elementes im Strahlengang des Objektives. Falls meine Annahme stimmt, bedeutet dies, dass dieses ruhende Element zunächst durch seine Trägheit den "schwingenden" Strahlengang kompensiert, dann aber selbst in Bewegung gerät, geraten muss (gedämpft durch die Konstruktion seiner Aufhängung) und dann - falls die Belichtung noch andauert - hierdurch Unschärfen verursacht werden.

Canon führt Bildstabilisierung auch für Drehbewegungen ein -

Golem.de

So funktionierte das passive Stabilisierungssystem bei Zeiss-Ferngäsern. Gegenüber den aktiven Systemen (Canon, Nikon, Panasonic) konnte es sich aus den von Dir genannten Gründen nicht durchsetzen.

 

Bei aktiven Systemen werden die Wackeleien durch Beschleunigungssensoren ermittelt, die erforderlichen Werte zur Kompensation errechnet und über Aktuatoren die optischen Bauteile des Stabilisators entsprechen angesteuert. Es ist viel frequenzunabhängiger als es passive Syteme prinzipbedingt sein könnten. Erstaunlich wie gut das funktionieren kann! (Wenn es denn zufriedenstellend funktioniert ;) )

 

Interessanter Link. Vielleicht wir es ein Makro, nach dem ja Nikon so etwas bereits anbietet.

 

Einfachste Abhilfe: Einbeinstativ... :)

Ich habe in über 50 Jahren Fotografierens noch nie einen Bildstabilsitaor gehabt oder vermisst... :)

Ja sicher geht es auch so. Aber wenn sich jetzt eine neue Technik anbietet, die dieses zumindest sperrige Utensil überflüssig macht, warum sollte man weiter darauf beharren?

 

Ich spiele ja auch schon geraume Zeit mit dem Gedanken mir so ein Teil anzuschaffen. Aber wie ich mich kenne, bleibt es dann doch zu Hause. ;)

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Wenn man das alles hier so liest dann sind die stabilisierten Oly DSLR`s nicht zu toppen;)

 

300 mm (600 mm KB gerechnet) freihand :

 

 

 

 

 

Gruß

ftfreestyle

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