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Hallo liebe Leute,

Zu meinen 6 Kameras (Nikon D700,D40,D50), Canon IXUS 95, Panasonic Lumix DMC- 5 und einer wasserdichten Oly P&S ist jetzt noch eine Olympus E-P1 mit 14-42 und 17mm Objektiven dazu gekommen. Wozu ich die brauche ?

Ich will bei Berg-, Ski- und Radtouren auf eine schwere Fotoausrüstung aber weder auf die Bildqualität meiner DSLR, noch auf deren Dämmerungsleistung verzichten.

Die E-P1 kommt meiner Wunschkamera für diesen Einsatzbereich in Bildqualität, Dämmerungsleistung und Handlichkeit schon sehr nahe, ich muss dafür aber einige nicht unbedeutende Nachteile in Kauf nehmen. Und darüber möchte ich gerne mit euch reden.

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Hallo,

 

Zur E-P1 (Erfahrungen Teil1) :

1.Bildqualität: Die Sensorgröße und die damit verbundene Bildqualität reicht mir durchaus, der Unterschied zur D700 ist weit geringer als der Preisunterschied. Sicherlich ist die Dämmerungsleistung meiner Nikon D700 besser, aber für die Outdooraktivitäten für die ich eine Kamera wie die E-P1 gekauft habe, spielt dieses mehr an Leistung keine Rolle. Bildqualität: sehr gut

2.Größe: Die Größe der Kamera und die qualitative Anmutung entspricht voll meinen Vorstellungen

3.Robustheit: Die Kamera wirkt robust, bietet allerdings -für mich ein nicht unwesentlicher Nachteil- keinen Schutz gegen Schweiß (habe einmal eine Nikon D40 mit ein paar Schweißtropfen zerstört) und Wasser.

4. Einstellmöglichkeiten. Sie sind fast so umfangreich wie bei meiner D700, was einige Gewöhnungszeit benötigt, zumal die verswchachtelten menüs nicht gerade übersichtlich sind.

5. Bedienung: Der größte Nachteil für mich. Bei meiner D40 oder D700 nehme ich die kamera ans Auge, schalte ohne Hinsehen die Kamera am Auslöserdrehring ein und drücke ab. Bingo.

Bei der E-P1 muss ich beim 14-42er Kitobjektiv (nicht beim 17er Pancake) zunächst einmal das Objektiv durch eine Linksdrehung "entfalten" , dann muss ich überlegen ob die Kamera noch eingeschaltet ist, da das grüne Licht um den Einschaltknopf bei Sonneneinstrahlung praktisch nicht zu erkennen ist. Drücke ich den Knopf auf Verdacht, so habe ich die Kamera , die im Sleepmodus einige Zeit zum Erwachen braucht, vielleicht wieder ausgeschaltet. Wenn das Motiv im Monitor erscheint (der ist -auch was die Auflösung betrifft- durchaus in Ordnung und auch bei Sonneneinstrahlung brauchbar) , dann kann ich losdrücken. was dann passiert habe ich noch mit keiner anderen Kamera erlebt. das Objektiv fährt zur Scharfstellung von der nächsten bis zur weitesten Entfernung ("Pumpen") und auch die Belichtung macht ähnliche Kapriolen bis sie dann - meist durchaus treffsicher sowohl die Entfernung als auch die Belichtung hinbringen. Spontane Schnappschüsse sind somit kaum möglich, aber vielleicht bringt mir noch wer einige Tricks dazu bei. (Vorfokussieren kann in einigen Fällen hilfreich sein) Um mir wenigstens die Objektivmanipulationen zu ersparen verwende ich nun beim Sport meistens das 17er Pancake.

Teil 2 folgt nach dem Abendessen

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Hallo, lieber Wolfgang,

Mein Erfahrungsbericht Teil 2.

 

Conclusio: Ich könnte meine Erfahrungen mit den Worten eines US-Users beschreiben, der meinte die E-P1 habe einen guten Sensor, mittelmäßige Optiken, sie wäre teuer, würde unter einem langsamen Autofokus und einem unübersichtlichen Menü leiden. Sie wäre somit lediglich eine Kamera für einen Fotografen, der bereits über eine DSLR-Systemkamera verfügt und als Ergänzung etwas Handliches sucht, dass ihm annähernd ähnliche Bildleistung bieten kann.

In diesem Sinne würde ich Interessenten anraten mit einem Kauf noch ein wenig zu warten. Es scheint recht wahrscheinlich,dass noch heuer eine E-P2 auf den Markt kommen wird, bei der man sicher einige Schwächen der E-P1, zu denen noch der fehlende Blitz und der fehlende Durchsichtssucher zählen, behoben hat. Besonders genau würde ich mir die Panasonic GF-1 anschauen, die wahrscheinlich im September bei der IFA vorgestellt werden wird. Sie käme meiner Traum-Outdoorkamera ein gutes Stück näher als die E-P1.

Um keine Mißberständnisse aufkommen zu lassen: Ich habe die E-P1 aufgrund ihrer Handlichkeit und guten Bildleistung dennoch bereits ins Herz geschlossen. Mit ihren Schwächen habe ich leben gelernt. Aber meine Nikons würde ich deshalb nicht aufgeben, denn mit der E-P1 kann ich zurzeit weder Weitwinkel, noch Makro, Tele, Dämmerung und Familienfeiern abdecken und mich ins Feuchtklima wagen. Auf der heutigen sonnigen Bergtour war sie mir allerdings ein zuverlässiger Begleiter, die Trefferquote so hoch, wie bei meiner D40.

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Hallo Moti,

 

danke für Deine interessanten und ausführlichen Antworten. Deine Argumente kann ich nachvollziehen. Ich benutze neben meiner Canon Ausrüstung mit großem Vergnügen eine G1. Bei der EP-1 fehlt mir der Sucher, deshalb käme sie für mich nicht in Frage, obwohl es eine schicke Kamera ist und sie wohl auch gute Bildqualität liefert. Einige Deiner Kritikpunkte, z.B. unter dem Stichwort Bedienung, gelten aus meiner Sicht für die G1 nicht.

 

Gruß

Wolfgang

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@moti

 

ich schließe mich der Meinung voll an, kann sie nur mit meiner 90er vergleichen. Die Pen hat eine Menge an Kompakten Cam mit mini Sensor abgelöst. Nun habe ich das was ich wollte eine Camera mit gr. Sensor mit Video, Wechselobjektiven und voll manuell steuerbar....... Mit dem PenCake 17er ist sie meine IMMERDABEI Cam geworden.

 

Also auf gute Motive und tolle Bilder!!!

 

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