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Hallo zusammen,

 

nachdem ich hier schon viele interessante Informationen zur G1 finden konnte, ist für mich doch die o.g. Frage übrig geblieben.

 

Aber vielleicht zuerst meine Erwartungen: meine Lieblingsmotive sind u.a. unsere Hunde. Es macht mir immer wieder Spaß, diese beim Herumtoben zu fotografieren. Die Geschwindigkeit und Agilität der Hunde und die damit verbundenen Anforderungen an das Kamerasystem waren vor einiger Zeit auch der Hauptgrund für mich, von meiner 1. DSLR, einer Pentax K100D (mit der ich ansonsten sehr zufrieden war), auf eine Canon EOS 30D und dann auf die 40D zu wechseln.

 

Eigentlich bin ich mit meiner Ausrüstung sehr zufrieden. Trotzdem stört mich in der letzten Zeit immer mehr das technische "Wettrüsten" (man läuft irgendwo Gefahr, dass die Technik zum Selbstzweck wird) und auch die damit verbundene zunehmende Schlepperei von Ausrüstung. Ich habe daher begonnen, über Alternativen nach zu denken in Richtung einer einfacheren, leichteren Ausrüstung...

 

So bin ich dann über die Betrachtung von Kompaktkameras auch auf "neue" Sensortechnologien und -Formate gekommen und so letztendlich auch auf die Panasonic G1 gestoßen. Rein technologisch glaube ich an die Zukunft solcher Kamerakonzepte, für mich persönlich stellt sich allerdings die Frage, ob speziell die G1 schon meinen Anforderungen bezügl. AF- u. Serienbild - Geschwindigkeit genügt...

 

Mehrfach habe ich hier über den schnellen AF der G1 gelesen, aber wie schnell ist er in der Praxis wirklich? Wie schnell und präzise ist die automatische AF-Nachführung bei bewegten Motiven? Würde diese für unsere Hunde reichen? Wie schnell ist der AF-Antrieb der Kit-Obektive der G1?

 

Sicher werde ich vermutlich einige Abstriche im Vergleich zu einer 30D/40D machen müssen, aber trotzdem sollten sich bewegte Motive mit der G1 halbwegs sicher einfangen lassen...

 

Die AF-Performance ist für mich ein wichtiges Kriterium. Ich würde mich daher sehr über ein paar Informationen, Meinungen und Erfahrungen mit der G1 zu diesem Thema freuen. Vielen Dank!

 

Gruß Peter

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Hallo Peter,

 

ich habe die G1 jetzt seit November 08 und ca. 3.000 Bildern. Ich habe keinen gemessenen Vergleich zu z.B. einer DSLR, aber ich finde die G1 schnell. Zudem wurde aber auch in allen mir bekannten Tests attestiert, dass der AF schnell ist, so schnell wie bei den meisten Einsteiger-DSLRs, deutlich schneller als bei bisherigen AF-Kameras mit Kontrastmess-AF.

Auch bei spontaneren Shootings, z.B. mit spielenden Kindern oder neulich im Rosenmontags-Zug-Gewimmel, hatte ich nie Probleme wegen einer zu langsamen Kamera. Aber am besten probierst Due s einfach mal aus. Geh doch mit Deinem Hund in ein Fachgeschäft und leih Dir die Kamera gegen Pfand (oder vielleicht kennt man Dich dort ja auch gut genug) aus und teste sie ein wenig. (SD-Card nicht vergessen)

Lediglich das Abspeichern bei Aufnahme mehrerer RAW plus feine-JPG-Aufnahmen dauert etwas, aber eine schnelle Serie kann man immer zunächst mal machen.

 

Gruß

Nils

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Guten Abend Nils,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Ja, dass der AF der G1 ziemlich schnell sein soll, habe ich schon mehrfach gelesen, wobei mir eine mit einer Einsteiger-DSLR vergleichbare Geschwindigkeit u.U. etwas langsam wäre. Oft ist es aber auch das Objektiv, das die Geschwindigkeit begrenzt. So sind z.B. bei Canon erst die Objektive mit USM Focusantrieb richtig schnell. Keine Ahnung, wie sich da die Kit-Linsen der G1 schlagen...

 

Vielleicht hat ja der eine oder andere G1-Besitzer diesbezüglich Erfahrungen gemacht oder kann auch Vergleiche mit anderen Kamerasystemen anstellen und vielleicht etwas darüber hier berichten...

 

Gruß Peter

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Hallo Peter,

 

die G1 ist nicht wirklich schnell, weil die Dunkelpause nach jedem Abdrücken relativ lang ist (RAW- Dateimodus). Man kann zwar eine ausreichende Bildfrequenz bekommen, aber man ist wärenddessen fast blind. Dies ist aus meiner Sicht einer der Hauptnachteile der G1. Jedenfalls wird es dir aufgrund dieser Eigenschaft schwerfallen einem bewegten Motiv wärend einer Bildsequenz zu folgen.

 

Auch die Auslöseverzögerung ist spürbar, weil der Verschluss erst zu gemacht werden muss, bevor belichtet werden kann. Dies ist bei einer DSLR wegen des Spiegels allerdings auch nicht anders.

 

Es würde mich interessieren, ob dies bei der GH1 verbessert worden ist.

 

Gruß,

Bernd.

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Morgen Bernd,

 

ja, das mit den "Dunkelpausen" kenne ich von der Fuji S6500fd. Da wartet man richtig lange, bis man endlich die nächste Aufnahme machen kann. Ansonsten ist die Fuji ja auch eine recht brauchbare Kamera.

 

Ich hatte gehofft, dass die G1 diese "Unart" nicht mehr besitzt. Wenn diese neue Generation Kameras die klassischen DSLR`s ablösen sollen (und so wird es m.M.n. langfristig kommen), dann müssen sie m.E. auch mindestens so schnell wie diese sein....

 

Aber diesbezüglich kommen offensichtlich bisher keine anderen Kamerasysteme ran... Selbst als die Hochgeschwindigkeitskamera beworbene Casio Exilim Pro F1 ist im Fotomodus zu langsam...

 

Naja, vielleicht muss ich doch noch etwas warten, bevor ich den Spiegel "an den Nagel" hänge ;)... . Trotzdem finde ich das Konzept der G1 sehr interessant. Mal abwarten, wie sich die GH1 schlägt...

 

Gruß Peter

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Hallo Jens,

 

du meinst sicher nur die Auslöseverzögerung.

 

Die dunkel Pause nach der Aufnahme ist bei der G1 sicher deutlich länger als bei jeder DSLR.

 

Gruß,

Bernd.

 

Hallo Bernd,

 

darauf habe ich noch gar nicht geachtet, da ich ehrlich gesagt immer nur im Single-Shot-Modus arbeite und bisher keine Bilder mit "AF-C" gemacht habe. Das werde ich mir mal gleich für´s Wochenende vornehmen. Ich meine aber, das hat was damit zu tun, wie die Einstellungen für die Bildnachschau sind. Das teste ich einfach mal.

 

Davon ab, für die ideale Kamera für Sportaufnahmen halte ich die G1 nicht, da wird man wohl zwangsläufig immer wieder bei den Boliden von Canon oder Nikon landen, allein wegen der Bildfolge und dem sehr sehr leistungsfähigen Prädikationsautofokus dieser Modelle. Aber das ist ja auch eine ganz, ganz andere Preisklasse und Gewichtsklasse.

 

Jens

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Ich meine aber, das hat was damit zu tun, wie die Einstellungen für die Bildnachschau sind. Das teste ich einfach mal.

 

Leider ist es so, dass wenn die Einstellung für die Bildnachschau eine gewisse Zeit unterschreitet, der Bildschirm einfach schwarz bleibt. Damit ist einem leider nicht geholfen.

 

Vielleicht lässt sich die Sache beschleunigen, wenn man nur nach *.jpg speichert. Das kommt für mich aber nicht in Frage.

 

Gruß,

Bernd.

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Hallo,

 

ich schaue nun schon 2 Wochen in diesem Forum vorbei. Ich habe einige Interessante Beiträge gelesen und habe diesen Threat mal zum Anlass genommen mich anzumelden.

 

Ich habe die G1 seit Anfang Dezember. Gute Freunde züchten Golden Retriver, so kommt es immer mal wieder zu ein paar Aufnahmen. Um die G1 und ihre "Serienbilder-Tauglichkeit" zu testen habe ich sofort besagte Hunde aufgesucht:

 

Die Geschwindigkeit ist in Ordnung, allerdings macht es einen der dunkle Bildschirm während der Aufnahmen nicht leicht. Man sollte nicht zu nah ranzoomen, denn dann fehlt schon mal eine Pfote oder ähnliches. Der Autofokus lag bei ca. 2/3 der Aufnahmen richtig (leider AFS-Modus). Allerdings waren es auch extreme Testbedingungen: Die Hunde sind recht hell und es lag Schnee. Die Hunde waren immer in Bewegung, sind gerannt und / oder gesprungen.

 

Für gelegentliche Aufnahmen dieser Art reicht mir die G1, für regelmäßige würde ich mir eine andere anschaffen und sie nicht weiterempfehlen. Besonders nicht wer gerne auf dem Hundeplatz fotografiert, mit größeren Brennweiten arbeiten muss und nicht nur bei Sonnenschein arbeiten möchte.

 

Ich kann leider nur zu meiner analogen EOS vergleichen, da waren Serienaufnahmen dieser Art schneller, ich konnte den Auschnitt zwischen den Aufnahmen besser kontrollieren und der Autofokus lag bei über 90% der Aufnahmen richtig.

 

Bei Interesse suche ich gerne mal eine Serie dieser Aufnahmen raus.

 

So, ich hoffe ich habe nichts (technisch) falsches über die G1 gesagt bzw. behauptet.

 

 

Gruß Daniel

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Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen. Wenn diese so lese, so komme ich zu dem Eindruck, dass ich mit der Geschwindigkeit des AF für viele meiner (Hunde)fotos klar kommen würde, mit den Pausen beim bzw. nach dem Auslösen allerdings weniger. Diese Pausen haben mich schon bei der Fuji S6500fd gestört (auch wenn sie da vermutlich noch länger waren) und waren ein Grund, warum ich mir damals meine erste DSLR gekauft habe. Ebenso dürfte die Serienbildgeschwindigkeit der G1 für meine Erwartungen doch etwas knapp sein...

 

Naja, trotzdem finde ich das Konzept der G1 nach wie vor sehr interessant und ich bin fest davon überzeugt, dass die AF-und Auslöse Performance in Zukunft bei Nachfolgemodellen (vielleicht schon bei der GH1?) besser sein wird. Ich werde das Thema auf jeden Fall im Auge behalten...

 

Übrigens habe ich letzte Woche bei einem nahegelegenen Saturn die G1 mal in der Hand gehabt... ist wirklich kompakt, die Kleine, insbesondere dann, wenn man normalerweise mit einer Canon 40D arbeitet. Leider hatte ich unsere Hunde nicht dabei, sonst hätte ich sie ein paar mal um die Verkaufsregale jagen und ein paar Testfotos machen können... ;)

 

Gruß Peter

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Naja, die G1 ist bei meinen Test sogar schneller als meine Nikon D90. Allerdings nur in RAW, in JPG sind sie in etwa gleich.

 

Der AF der G1 ist schon Spitzenklasse. Ich umgehe besagtes Problem durch die Einstellung auf "IA" (Intelligent AF) der wirklich präzise und schnell funktioniert. Beim Blick durch den elektronischen Sucher hat man auch nicht ganz so das Problem wie beim Klappdisplay.

 

Die G1 kann eigentlich in fast allen Belagen überzeugen ausser da, wo man echte superschnelle Bildfolgen als Canon 40/50D oder Nikon D300 benötigt.

 

Und das Wichtigste, sie macht einfach Spaß und man trägt sich keinen Wolf :)

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Man kann`s auch übertreiben. Was braucht man schon wirklich?

Mit der G1 Spaß an der Freud haben, das zählt doch unter Amateuren.

 

MfG Dieter, wenn`s drauf ankommt, mit der lahmen R9+DMR "op Jück", aber die G1 für den Rest

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Hm,

ich lese zumeist ja auch nur mit.

Ich bin für DSLR auch eine "Neueinsteigerin", meine letzte SLR war/ist die Pentax MZ3n. Seit 2003 hatte/habe ich die Nikon 3100, die Nikon 4500, dann die Canon S2IS (daher meine Liebe zum Klappdisplay:)) und wegen des "rauschens" hatte ich mir noch die Fuji D 50fd geholt. Nun bin ich endgültig reif für DSLR, egal, ob mit oder ohne Spiegel!!

Die E520 lag mir gut in der Hand, hatte aber wieder kein Klappdisplay, naja und dann der Ärger mir dem Frontfokus (kann aber wohl alle Marken betreffen..!) Die E30 ist mir zu schwer, ich möchte die Kamera möglichst immer dabei haben ohne zu "schleppen", denn dann bleibt die Kamera zu Hause.(Meine alte Oly IS3000, eine der ersten Bridge-SLRs wiegt über ein Kilo und wurde nur für spezielle Touren und Gelegenheiten mitgenommen!)

 

Vom Handling her gefällt mir die G1 sehr gut. Da ich aber auch Hunde, 3 langhaarige schwarze Tibet Terrier und 2 rot-goldene langhaarige Lhasa Apsos habe, bin ich mir nicht sicher auf welche Kamera ich nun zugehe.

In meiner engeren Wahl sind momentan die E620, die GH 1 oder eben doch die G1. Ist denn der Phasen-AF der E620 schneller??? Wenn die E 620 mir genauso schlecht in der Hand liegt wie die E4xx, kommen dann bestimmt eher die Panas in Betracht. (Ich will auch mit Freude :) die Kamera mitnehmen..!

"Bewegliches Display" und "Leichtgewicht" sind mir wichtig!

Welche zusätzlichen Features bringt die GH 1 gegenüber der G1 mit?? Wieviel besser werden wohl die angeblichen Verbesserungen (Sensor, ISO und evtl noch schnellerer AF und ein sich nicht zu leicht veränderbarer "wheel") an der GH 1 sein? Gibt es bei der E620 auch einen Prädiktionsfokus oder so was ähnliches? Wie schnell ist der Fokus, der sich "anheftet" bei der Pana-G??

Ich wünsche mir schon auch mal einen Hund im Sprung scharf abgebildet zu bekommen:D!!! Videomöglichkeit hat bei mir keine Priorität??? Da ich auch gerne Nahaufnahmen mache hoffe ich natürlich, dass Pana auch das versprochene Makro herausbringt.

 

Auf guten Rat hofft

 

Vroni

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