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Eigentlich wollte ich ein paar Dinge testen. Aber gleich beim Einlesen der ersten Aufnahmen fiel mir auf, dass der Sensor wieder einmal ziemlich dreckig war. Aber das war kein gewöhnlicher Dreck, wie sich heraus stellen sollte. Mehrere dieser Sensorflecken marschierten hurtig umher und hinterließen auf den gestackten Aufnahmen interessante Spuren.

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Die Qualität der Aufnahme tut nichts zur Sache, es war wie gesagt ein kurzer Test. Das Bild ist ein 50% Crop und im Kontrast aufgesteilt. Interessant sind die schwarzen Punkte.

Sommerliche Milbeninvasionen kennt man. Meist fallen sie nur dadurch auf, dass sich der "Staub" auf dem Badezimmerspiegel bewegt. Nach einigen Wochen sind sie wieder verschwunden. Die letzte Invasion mit fotografischen Bezug hatte ich Mitte der Achtzigerjahre. Die Milben drangen auch in die Kamera ein und saßen auf dem Film. Auf den Aufnahmen sahen sie durch die Vergrößerung wie kleine Käfer aus.

Das ist hier anders. Da die Objekte auf einem Raster sitzen, ist die Vermessung einfach. Die punktförmigen Objekte haben einen Durchmesser von 0,1 Millimeter, sind also erheblich kleiner als die Milben in den Achtziger Jahren, welche etwa 0,7 Millimeter klein waren. Derzeit spazieren etwa fünf davon auf dem Sensor, aber es ist davon auszugehen, dass in der Kamera erheblich mehr wohnen. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass der Blasebalg eher als willkommene Abkühlung empfunden wird. Ich gehe auch davon aus, dass sie sich in der staubdichten Kamera vor Fressfeinden sicher fühlen. Selbst sind sie offensichtlich kleiner als Staub.

Soweit das Wort zum Montag. Gibt es da draußen ähnliche Beobachtungen oder Erfahrungen von früheren Episoden dieser Art? Gibt es bewährte Vertreibungs- oder Bekämpfungsmethoden?

Wenn nicht, wie bringe ich die sprunghaften Bengel dazu, für ein Foto still zu sitzen?

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in Fotoapparaten habe ich noch keine Bekanntschaft mit Milben gemacht..... sehr wohl weiß ich allerdings, daß eine besonders hartnäckige Art unter der Haut unseres geplagten Nachbarhundes zu hause ist - und  die sich trotz täglichen Badens und mit allen möglichen Wässerchen und Mittelchen  Behandelns nicht vertreiben lassen....

ansonsten kenne ich aus dem Garten diverse Milben der etwas größeren Art - und weiß, daß es angeblich überall in allen Ecken des Hauses, sicherlich auch in unserem,  nur so von  diesen Winzlingen wimmelt..... ich sehe sie aber nicht (im Gegensatz zu den Silberfischchen..... O;:::;O ) 

bei einer Kamera würde selbst die tierliebe Ameise womöglich zu irgendeinem Gift greifen,,,,,, wer weiß 

Was aber so eine Kamera verträgt weiß ich leider auch nicht.....

immerhin: mal wieder ein Beweis: das Leben an und für sich ist hartnäckig - und das meiste Viehzeug wird die Menschheit überleben.....

(also die Menschheit wird vorher längst eingegangen sein.... vermutlich) 

bearbeitet von Ameise
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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Kälte?

Bei Haustaubmilben ist Kälte eine bewährte Bekämpfungsmethode, zum Beispiel bei Stofftieren allergiegeplagter Kinder. Einige Stunden bei -15°C und Stille über den Wassern. Das sind aber keine Hausstaubmilben. Bevor ich die Kamera Umweltbedingungen außerhalb ihrer Spezifikation aussetze, lote ich vielleicht doch alternative Methoden aus. CO2 klingt aber sehr gut. Das sollte keine empfindlichen Oberflächen in der Kamera angreifen.

Das mit dem Fotografieren war eher scherzhaft gemeint. Nicht dass ein Foto nicht interessant wäre, aber die korrekte Beleuchtung auf dem spiegelnden Sensorglas halte ich für anspruchsvoll bis aussichtslos. Ich könnte ihnen natürlich alternativ ein Blatt oder ein Stück Baumrinde anbieten, aber wenn sie dort sitzen, finde ich sie nicht mehr.

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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Ganz ungiftig wäre, Kamera in Plastikbeutel und dann die Luft verdrängen mit irgendwas... CO2 Patrone, Feuerzeuggas, ...

dann gönne ihnen doch zum Abschied.....  Distickstoffmonoxid...... auch bekannt als Lachgas 

(falls Du älter als 18 bist und das noch kaufen darfst..... 😙)

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vor einer Stunde schrieb Ameise:

dann gönne ihnen doch zum Abschied.....  Distickstoffmonoxid...... auch bekannt als Lachgas 

(falls Du älter als 18 bist und das noch kaufen darfst..... 😙)

Für Sprühsahnespender müssten die "Sahnekapseln" frei verkäuflich sein 🙂

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vor 3 Stunden schrieb tengris:

Bei Haustaubmilben ist Kälte eine bewährte Bekämpfungsmethode, zum Beispiel bei Stofftieren allergiegeplagter Kinder. Einige Stunden bei -15°C und Stille über den Wassern. Das sind aber keine Hausstaubmilben. Bevor ich die Kamera Umweltbedingungen außerhalb ihrer Spezifikation aussetze, lote ich vielleicht doch alternative Methoden aus.

Ich hätte die Kamera in den Tiefkühler gestellt. Ohne Akku. Danach auftauen. Alles in einem luftdichten Plastiksack um Kondenswasser zu vermeiden. Die Specs der Kamera beziehen auf ihre Funktion.

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vor 3 Stunden schrieb Ameise:

Distickstoffmonoxid

Apropos Stickstoff: Ich hatte auch an dieses Gas gedacht, das man früher in die halbvollen Flaschen mit Entwicklerchemie gesprüht hatte um Oxydation zu verhindern. Das sollte Stickstoff gewesen sein oder zumindest der Hauptanteil davon. Und Stickstoff ist lebensfeindlich, wie der Name schon sagt. Nur fängt Herr Gugl heute nichts mehr mit chemischer Filmentwicklung an. Der schlägt nur flüssigen Stickstoff vor und -196°C möchte ich auch der ausgeschalteten Kamera nicht zumuten. Von den sperrigen und teuren Transportbehältern einmal abgesehen.

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Sofern sich die vermuteten Milben in der Kamera eingenistet haben, und davon würde ich bei größerem Auftreten ausgehen, wird jede angewendete Bekämpfungsmethode nochmals mühsamer, da Eier zahlreicher Spinnentiere und Insekten in vielerlei Hinsicht widerstandsfähiger sind als Kameragehäuse.

Im schlimmsten Fall einfach damit abfinden und sich am Alleinstellungsmerkmal erfreuen, welches zudem dafür sorgt, dass sich KI bis auf weiteres wohl schwertun wird deine erhaltenen Bildergebnisse überzeugend zu simulieren. Nur wenigen sind biologische Echtheitszertifikate vergönnt … 🤐

bearbeitet von flyingrooster
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vor 11 Stunden schrieb flyingrooster:

... da Eier zahlreicher Spinnentiere und Insekten in vielerlei Hinsicht widerstandsfähiger sind als Kameragehäuse.

Guter Einwand. Sehr guter Einwand sogar. Allerdings plane ich nicht, die Kamera für 1 Jahr einzufrieren. Die Taktik muss also lauten:

  • Einfrieren, um alle lebenden - nennen wir sie mangels besseren Wissens weiterhin - Milben abzutöten.
  • Auftauen, um die Eier schlüpfen zu lassen.
  • Einfrieren, um alle lebenden Milben abzutöten, bevor sie neue Eier legen. Das richtige Timing dürfte hier die größte Herausforderung sein.
  • Auftauen, um die verbliebenen Eier schlüpfen zu lassen.
  • Das ganze ein paarmal wiederholen.
  • Durchzählen.

Es bleibt natürlich offen, dass die Viecher mich wohl jetzt gerade zu hunderten aus der Tastatur angrinsen. Kann jedenfalls nicht schaden, das Problem schon mal vorauseilend auf den Klimawandel zu schieben.

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  • 2 weeks later...

Nach der Kältebehandlung ist die Kamera wieder im Dienst.

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Soweit keine Auffälligkeiten.

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