Reiseobjektiv für Fahrradreise

[Gast]

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vor 7 Stunden schrieb knipser jack:

Genau so isses.  Und weil es so ist bevorzuge ich die LX 100 II

aber das ist wohl "Geschmackssache"

bei mir ist die D-Lux die Dritte im Bunde. Diskrete und lichtstärkere "Kompakt All in one" mit gutem Zoombereich.

[CamTux]

On 1/22/2020 at 7:07 PM, Kroktopus said:

Erfahrungsgemäß möchte ich unterwegs ungern mein Objektiv wechseln, daher muss ich mich (leider) vom Gedanken reiner Festbrennweiten lösen. Unterwegs läuft das bei mir recht spontan und kurzweilig ab: Fahren, schöne Landschaft oder ähnliches sehen, kurz anhalten, Kamera raus, Foto, weiterfahren.

So generell ist das ist nicht die Vorgehensweise, die zu besonders herausragenden Bildern führt. Aussergewöhliche Fotos wollen für gewöhnlich erarbeitet werden.  Zudem ist sehr unwahrscheinlich, daß zufälig, in dem Moment eine besondere Lichtstimmung, oder wengistens gutes Fotografisches Licht, an dem Ort ist wenn du mal kurz dort anhältst. Das soll nicht von einem Bild  abhalten, gehört aber zu Realismus, auch ich habe viele solche Bilder, die auch ihren Zweck haben, welche ich aber nie als besondere Fotografische Werke zeigen würde.

Die Hütte auf dem Bild wäre präsenter, wenn du näher herangegangen wärst. Um den Bildausschnitt gleich zu halten, dann zu kürzerer Brennweite Zoomen. Als Vorbereitung für die Fotografie, Ausflüge in deiner Nähe zu machen, und ein Motiv mal intensiv in unterschiedlichster Weise zu fotografieren. Von verschiedensten Seiten, aus verschiedener Distanz, verschiedener Aufnahmehöhe und bei verschiedenem Licht.  So bekommt man ein Gespür dafür.  In so eine selbst-Schulung hat in Analogzeiten einiges Geld gekostet, heute kann man das praktisch für umsonnst haben.

Was auch noch hilfreich ist, immer in Raw zu Fotografiern, gerade bei Aufnahmen wie von dir gezeigt. Wenn die Situation so ist, im kontrastarmen Mittaglicht eine Aufnahme zu machen, dann führt das in den normalen JPEG Einstellungen zu kontrastarmen Bildern. Die OMD hat zwar einen Button um die JPEG-Gammafunktion einzustellen, aber das ist meist zu frickelig. Daher einfach ein Raw mit abspeichern, dann kann man daheim die Kontraste dem Licht entsprechend einstellen, das würde den gezeigten Bilder viel helfen, wie andere auch schon gesagt haben. 

Die Kit-Zooms sind auch zu wenig lichtstark, um eine klare Differenzierung schaft-unscharf zu erzeugen, das ist von dir richtig beobachtet. Ein F2.8-Zoom ist da etwas besser, aber so wie eine FB geht das auch nicht.  

bearbeitet 27. Februar 2020 von CamTux

[hoss]

Am 23.1.2020 um 21:46 schrieb Kroktopus:

Hallo zusammen,

...

Vielleicht müsste ich mich mal intensiver mit den Kameraeinstellungen auseinandersetzen und das Fokussieren nochmal besser lernen. Die Bilder kommen mir aus dem Kit-Objektiv oft ein wenig unscharf vor, nur ganz subtil aber trotzdem nicht perfekt scharf. Außerdem wirken sie oft blass und ein leblos. Bei meinem 50 mm habe ich dieses Gefühl fast nie. Dort erkennt man entweder eine klare Schärfe oder eine klare Unschärfe, aber nichts dazwischen. Es fällt mir, ohne Kenntnis der Physik und Technik, schwer zu beschreiben was ich meine. Aber die Bilder aus meiner Festbrennweite "fühlen" sich besser an. Man ist näher am - oder besser im - Geschehen (bei gleicher Brennweite). Die Bilder wirken lebendiger auf mich. Es ist vielleicht so wie der Unterschied zwischen einem sehr guten und einem perfekten Essen. Man weiß, dass es einen Unterschied gibt, ohne ihn greifen zu können. 

Hi, ich habe auch die E-M10 III und das Pancake Kit. Glaube mir, der Fokus ist wichtig. Für Landschaft und Weitwinkel nicht zu weit weg fokussieren, sonst wirkt der Vordergrund weich. Und Blende F/5.6 ist ein "no brainer" wenn es schnell gehen soll. Ich nehme für Fokus in die Landschaft meist ein tiefer liegendes AF-Feld, dann passt der Fokus meist perfekt.

[haru]

Hallo,

wegen dem Rad habe ich mit die GM5 gekauft, weil mir die A6000 unterwegs zu groß war. Seit ich die Ortlieb Ultimate 6 am Lenker habe ist die Größe aber nicht mehr das Problem, es geht auch die GX80 rein. Das Gewicht bleibt aber auf dem Rad immer ein Thema.

Die Ultimate 6 ist groß genug für eine kleinere Kamera wie die  E-M10, dazu das 12-50 von Oly und ein keines Tele. Als Festbrennweite habe ich das 20/1.7 von Pana. Ich würde heute wegen den Klarsichtdeckel die Ultimate Six Pro kaufen. Die Taschen sind nicht schön und als Umhängetasche nur mäßig bequem, aber ausreichend dicht und einfach sehr praktisch. 

Mein Tipp: geh mit der Kamera und was Du bei Radreisen immer am Mann haben willst in ein Geschäft und packe eine Lenkertasche zur Probe. Ich habe Geldbeutel, Handy, Fotoausrüstung, Tempos, Regencape (ein ganz kleines fürs Rad), Taschenmesser, Powerbank, Energieriegel dabei, geht alles rein. Kamera kommt innen oben auf und ist schnell griffbereit. 

Hans 

[Kleinkram]

vor 2 Stunden schrieb CamTux:

So generell ist das ist nicht die Vorgehensweise, die zu besonders herausragenden Bildern führt. Aussergewöhliche Fotos wollen für gewöhnlich erarbeitet werden.

Das ist richtig. Aber das macht man zu Fuß. Der Radfahrer will üblicherweise Rad fahren und die Eindrücke, die er unterwegs aufnimmt, festhalten.

Das alte Problem, Reisen, um zu fotografieren oder Fotografieren beim Reisen wird beim Radler meist zugunsten Letzterem entschieden

[beerwish]

vor 6 Stunden schrieb haru:

Die Ultimate 6 ist groß genug für eine kleinere Kamera wie die  E-M10, dazu das 12-50 von Oly und ein keines Tele. Als Festbrennweite habe ich das 20/1.7 von Pana. Ich würde heute wegen den Klarsichtdeckel die Ultimate Six Pro kaufen. Die Taschen sind nicht schön und als Umhängetasche nur mäßig bequem, aber ausreichend dicht und einfach sehr praktisch. 

Ich habe die Ultimate 6 classic mit Fotoeinsatz. Da passt die GH5 mit dem Leica 12-60 rein und zwei andere Objektive. Auf mehrwöchigen Radtouren wird die dann in den Orten wo ich übernachte zur Fototasche. Typischerweise ist da dann noch das 12mm/1.4 drin und das Laowa 7,5mm. Zusätzlich kommen noch Filter, Reservebatterien und andere Kleinteile.

Ausreichend dicht ist untertrieben. Ich bin schon den ganzen Tag im Regen gefahren und in der Tasche ist es trocken geblieben. Ortlieb ist was das angeht absolute Spitze.

[haru]

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vor 8 Stunden schrieb beerwish:

Ich bin schon den ganzen Tag im Regen gefahren und in der Tasche ist es trocken geblieben. 

Das ist meine Definition von ausreichend dicht 😃 Im Bachlauf stürzen oder sie in den Brunnen fallen lassen sollte man nicht.  Wir Schwaben haben eben eine zurückhaltend Kultur es Lobens 😉 

Für die Ultimate Six gilt , was für alle Behältnisse gilt. Egal wie groß sie sind, man macht sie voll.

Hans 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[CamTux]

23 hours ago, Kleinkram said:

Das alte Problem, Reisen, um zu fotografieren oder Fotografieren beim Reisen wird beim Radler meist zugunsten Letzterem entschieden

Das ist pinzipiell ja auch in Ordnung. Mache ich ja auch ab und an. Nur sollte man dann nicht annehmen, daß der Wechsel der Fotoausrüstung entscheidend einen Unterschied in der Bildqualität ausmacht.

[Kleinkram]

vor 14 Stunden schrieb CamTux:

Das ist pinzipiell ja auch in Ordnung. Mache ich ja auch ab und an. Nur sollte man dann nicht annehmen, daß der Wechsel der Fotoausrüstung entscheidend einen Unterschied in der Bildqualität ausmacht.

Entscheidend und bei der Qualität nicht. Aber besonders beim Radfahren steht beim beste Kompromiss zwischen Gewicht, optischer Qualität, Handhabung, Vorwärtskommen und Bildgestaltung selten die optimale Bildkomposition an prominenter Stelle. Dazu kommt, dass der Radler nicht immer alleine fährt.