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Am 14. August 2018 fängt es anstatt in der Nacht gerade dann an zu regnen, als wir fertig zur Abfahrt sind. Eine knappe Stunde Warten, dann hört es auf und wir fahren los. Dunkle Wolken begleiten und, einmal müssen wir uns nach ca. 30 Minuten wieder unterstellen.

Als wir das Tor zu Westfalen erreichen, die Porta Westfalica, dampft die Feuchtigkeit und das Kaiser Wilhelm Denkmal versinkt im Dampf.

 

43420869815_a6ff5cacba_h.jpg7R203761 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Wir folgen dem Weserradweg bis Vlotho und biegen dann nach Süden ab, als wir Lemgo erreichen, scheint kurzzeitig die Sonne auf dem Marktplatz, wenig später regnet es wieder und wir warten auf das Regenende, geschützt unter einem Sonnenschirm am Marktplatz, wo es auch besonders gut schmeckte.

 

43420867585_d62b61d8c3_h.jpg7R203787 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44278732832_7e2ade3f55_h.jpg7R203783 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Gegen 16 Uhr erreichen wir Detmold, wo wir vorher ein Hotel gebucht hatten. 54 km.

Zum frühen Abend schauen wir uns die Stadt an und lassen uns im Strates Brauhaus bewirten, Empfehlung.

 

43420866125_747fead876_h.jpg7R203796 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43420864515_c066bdd7cb_h.jpg7R203802 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

 

 

bearbeitet von Aaron
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Am folgenden Tag sind wir bester Laune, es zeigt sich teils blauer Himmel und gleich 3 Höhepunkte der Reise stehen an. Das Hermannsdenkmal und die Externsteine im Teutoburger Wald und der Eisenbahnviadukt bei Altenbeken.

 

Komot schlägt die Rute vom Norden her vor, um zur größten Kolossal-Statue Deutschlands hochzufahren, es ist eher ein kiesliger Waldweg, der immer steiler wird. Zum Schluss muss ich die schwere Fuhre mit Gepäck (40 kg) und meine 79 kg nach oben durch den schmalen, extrem steilen Pfad schieben, dann half auch die Schiebehilfe nicht mehr. Obwohl fassungslos, es gibt nur einen Weg und der geht weiter nach oben. An diese Strecke werde ich mich 5 Tage danach noch erinnern, dank extemsten Muskelkaters. Das letzte Stück geht dann über die normale Straße nach  oben, die sich um den Berg windet, bis zum Parkplatz.

 

43420862765_864c02c00a_h.jpg7R203805 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43420860765_9d04bf19b0_h.jpg7R203806 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43420857805_fef5ce632b_h.jpg7R203807 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Glücklicherweise sind wir vor den Besuchermassen da und haben das Gelände fast für uns alleine.

bearbeitet von Aaron
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Danach alles wieder runter - und dann alles wieder rauf. Ziel: die Externsteine.

 

43420856945_253a510afa_h.jpg7R203816 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43420855115_7f8b465d39_h.jpg7R203823 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Auf dem Weg nach Hamm, wo wir von Verwandten erwartet werden, kommen wir am Altenbekener Viadukt vorbei, leider lässt sich das Biest schwer fotografieren.

 

44298276862_937175fefe_h.jpg7R203864 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Um unser Ziel noch zu erreichen, mussten wir in Paderborn die Eisenbahn bis Werl nehmen und ein wenig abkürzen.

 

Am Abend waren anstrengende 65 km auf der Uhr.

bearbeitet von Aaron
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Am folgenden Tag ging es weiter Richtung Süden über Ruhne hinauf zur Möhne und dann bis zur Möhnetalsperre.

 

Die Möhnetalsperre wurde durch eine speziell entwickelte Rollbombe im 2. WK durch britische Bomber im Mai 1943 stark beschädigt, die Flutwelle ergoss sich über die Möhne bis weit ins Ruhrtal 100 km weit, dabei sollen ca. 1600 Menschen umgekommen sein.

Der Wiederaufbau mit mehreren tausend Arbeitskräften erfolgte Rund um die Uhr und konnte schon am 3. Oktober 1943 beendet werden.

 

43420845515_01ca218a3e_h.jpg7R203873 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

30459890998_a8f3825500_h.jpg7R203882 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

nach 63 km hatten wir das beste Quartier der Tour, mitten auf einem nach allen Seiten gleichmäßig abfallenden Berg, in Hirschberg-Bache.

 

 

43420838865_3173a2c7e6_h.jpg7R203886 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

bearbeitet von Aaron
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Von Hirschberg nach Warstein führt eine Straße durch den Wald und gibt in der hügeligen Landschaft den Blick auf Warstein frei.

 

44314101122_04ae8af84f_h.jpg7R203887 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Von Warstein führte leider nur die Bundesstraße 55 nach Meschede, erst steil bergauf und dann auf halber Strecke bergab bis Meschede, genau auf halber Strecke ein Wolkenbruch, mit 40 km/h bergab aber das Meschede wollte nicht kommen. Weil keine Sicht mehr möglich und das Wasser auf der Straße stand hielten wir für 5 Minuten an, durchnässt waren wir eh. Zum Trocknen ging es zur ersten Tankstelle im Ort und danach in ein Kaffee im Zentrum.

 

Wir folgten am Nachmittag dem Ruhrradweg und ab ca. Assinghausen ging es hoch hinaus, teils auch über Schotterwege, dabei meist bergan bis Winterberg, einem bekannten Skiort im Sauerland.

 

42554422350_3445dfa2e3_h.jpg7R203898 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

42554421750_c3a1a13001_h.jpg7R203902 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

2 Km vor dem Ziel war der Akku leer, d. h. die schwere Kiste ohne Unterstützung auf die letzten Meter, bei der Einfahrt in Winterberg konnte ich wieder etwas Energie zurückgewinnen (rekuperieren).

 

67 anstrengende und nasse Km, der Gesamtzähler blieb bei 838 Km stehen...

 

 

bearbeitet von Aaron
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Ich hatte das Objektiv Anfang des Jahres auf die Malediven mitgenommen. War sehr angetan von der Qualität. Eigentlich geniales KB Reisezoom. Mit 24 bis 105 mm schon stark.

 

 

bearbeitet von Gast
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und welches Objektiv hast Du jetzt?

worauf bezieht sich Deine positive Aussage? das 24-240 oder das 24-105?

 

Auf das 24-105-er. Hatte nicht gesehen, das es hier um das 24-240 ging.

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dank auch von mir, ein schöner und aufwändiger Bericht.

Wie ist denn Dein abschließendes Urteil über die Ausrüstung und insb. das Objektiv?

(oder habe ich das überlesen?)

Nein, der Reisebericht ist noch nicht fertig. Bis Saarbrücken fehlt noch einiges. Abschlussurteil dann zum Schluss, da ich täglich noch Bilder sichte und bearbeite, einstelle, Text schreibe usw.

Danke für dein Interesse.

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Ich hatte das Objektiv Anfang des Jahres auf die Malediven mitgenommen. War sehr angetan von der Qualität. Eigentlich geniales KB Reisezoom. Mit 24 bis 105 mm schon stark.

Mit dem 24-105 kann das 24-240 nicht mithalten, die Ränder fallen da ab. Mittig ist da wenig Unterschied.

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Nach Besichtigung der Sprungschanze ging es dann am Morgen darauf auf einen ganz neuen, breiten asphaltierten Radweg gen Süden hinab, vorbei am Kahlen Asten durch den grünen Wald bei herrlichsten Sonnenschein, was für eine Genussfahrt im Gegensatz zum vorangegangenen Tag.

In Hallenberg dann die erste Pause.

 

44318852842_fad6e9850a_h.jpgHallenberg by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318851662_636aedc43c_h.jpgHallenberg by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Fabelhaft, auf einer alten Eisenbahnlinie zu fahren, besser geht es nicht.

 

44318851082_61b6102648_h.jpg7R203926 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318849502_a9d6e19552_h.jpg7R203934 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318848082_5eab030285_h.jpg7R203935 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

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Nach 58 km erreichten wir an diesem Tag den Ort Wetter, befuhren inzwischen neben Berlin, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen das 5. Bundesland Hessen. Aber in diesem Ort wollten wir bleiben, desch subber......

Zum alten Fritz.

 

44318846932_740779bba3_h.jpgZum alten Fritz in Wetter. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318846352_178e89e4ca_h.jpg7R203952 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318845282_2b3ba05a9f_h.jpg7R203953 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43650830094_28643673f5_h.jpgWetter by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

44318843902_2620454ab2_h.jpg7R203960 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

bearbeitet von Aaron
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Der nächste morgen begann mit einem ausgedehnten Frühstück - handgemacht und perfekt! Wir danken der netten Gastgeberin!

 

43650824904_0eac358ffa_h.jpg7R203965 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Es sollte an diesem Tag unsere längste Tour werden, denn wir wurden in Echzell von Freunden erwartet. Wir fuhren über Marburg entlang des Lahnradweges nach Staufenberg hinauf zum Burgberg und genossen die Aussicht in einem Biergarten.

In der schönen Stadt Lich fanden wir leider keine erfrischenden Getränke, alle Bräu's hatten dicht und im Schlosskaffee behandelte man uns hochnäsig.

 

30513978338_d36ffcfab0_h.jpgMarburg. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

42572914230_5d5f3bd9f2_h.jpgLich. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

 

Am Ortsausgang in einer Sportbar nahe der Bahngleise wurden wir freundlich behandelt und erholten uns an diesen sehr heissen Tag und setzten dann zum Endspurt an. Mit 1 knappen Stunde Verspätung erreichten wir nach 94 km Echzell.

Freundlicher Sektempfang und dann die Einladung zum Essen in ein tolles Restaurant. Ein gelungener Urlaubstag.

 

 

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Die letzte Urlaubswoche brach am nächsten Tag an, unser Gastgeber begleitete uns mit dem Fahrrad noch einige Km, damit wir den richtigen Weg nach Frankfurt a. M. finden werden.

Aber so schwer war das nun auch wieder nicht.

 

Vorbei am Rathaus, dem Römer, dann über einige Brücken. Großstadt und Fahrrad ist leider Stress pur.

 

29445025097_74eaf2208a_h.jpgFrankfurt, Römer - das Rathaus. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

Endlich, die Skyline mit dem erhofften Vordergrund.

 

42572918770_994cba6d5f_h.jpgFrankfurt by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

29445024377_502bba9fd3_h.jpg7R203996 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Sogar die bestellten Wildgänse kamen rechtzeitig vorbei, auf die ist eben Verlass!

 

42572912750_be17c422cd_h.jpg7R203988 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Die Ausfahrt aus Frankfurt a. M. und dem südlichen Speckgürtel gehören nicht gerade zu den schönsten und empfehlenswertesten Wegen dieser langen Tour. Meine gereizte Stimmung konnte sich erst in einer Trinkhalle in Frankfurt-Langen wieder erheitern.

Aber wir waren endlich vierstellig, 1056 Km und 66 an diesen Tag waren uns erst mal genug.

bearbeitet von Aaron
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Von Frankfurt-Langen fuhren wir dann morgens weiter nach Darmstadt, zielstrebig Richtung Mathildenhöhe und dem Wahrzeichen der Stadt, dem Fünffingerturm.

 

29445023257_7a5e60dbab_h.jpg7R204006 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Seit 1833 gibt es den Platanenhain. Der Biergarten dürfte neueren Ursprungs angelegt worden sein.

 

Ausstellungshalle und russische Kapelle sind weitere Sehenswürdigkeiten.

 

30513983368_3b564d5145_h.jpgDarmstadt. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Darmstadt wurde im 2. WK, in der Brandnacht vom 11. 9. 1944 vollständig zerstört.

 

Mittach in Gernsheim.

 

30513968478_70758480c0_h.jpgGernsheim. Mittach. by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Und dann weiter nach Worms.

 

30513967138_c3d266b3b8_h.jpg7R204015 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

30513966348_3860b5378e_h.jpg7R204016 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

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30513965258_4c3225354d_h.jpg7R204024 by Hendrik (Aaron), auf Flickr
 
29445019607_db058e2491_h.jpg7R204027 by Hendrik (Aaron), auf Flickr
 
Am späten Nachmittag wurden wir von meiner Schwester in Ludwigshafen erwartet.

Am Industriegelände von BASF.

 

29445018657_1ba5f810c6_h.jpg7R204029 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

Wir sind angekommen in Rheinland-Pfalz, 77 km die Tagestour.

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Hallo Hendrik,

danke für die bisherigen Bilder und Erläuterungen. Beides gefällt mir sehr gut und gibt uns einen gelungenen Eindruck von eurer Tour. Ich bin gespannt wie die restlichen km der Strecke verlaufen sind.

bearbeitet von Pentel
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Tag darauf ging es Richtung Südwesten zum Pfälzer Wald. Es sollte sehr heiss werden, 33-36 Grad.

Teilweise ging es krass nach oben, zunächst aber fuhren wir durch Weinanbaugebiete im Hintergrund erhob sich der Pfälzer Wald.

 

29454507327_d8f079d482_h.jpg7R204042 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43483435205_fba8ea94f2_h.jpg7R204044 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43483434305_a9185842c4_h.jpg7R204052 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

29454504827_2f57c5cb2a_h.jpg7R204057 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

29454504827_2f57c5cb2a_h.jpg7R204057 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

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In Annweiler am Trifels hatten wir frühmorgens ein Zimmer gebucht, am Nachmittag wurde es aber extrem heiss und es ging immer leicht bergauf. Die Bindersbacher Straße führte in Annweiler dann als allerletzte Steigung nach Bindersbach hoch, dort in der Kurhausstraße lag das Kurhaushotel unterhalb der Burg Trifels.

Außer uns war nur eine Reisegruppe da und wir genossen es, auf der Terrasse als einzige Gäste sitzen zu dürfen mit direkten Burgblick und leckeren 3-Gänge-Menü.

Mit einem kühlen Wein feierten wir die erreichten 1200 Tourkilometer und die 67 Tageskilometer. Nachts gingen die Temperaturen auf 12 Grad und kein Geräusch störte die Nachtruhe in dieser schönen, weiten Wald-Gegend.

 

43483431695_5ca2a0a5ba_h.jpg7R204062 by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

43545533115_4e41009444_h.jpgHotel Kurhaus Bindersbach by Hendrik (Aaron), auf Flickr

 

 

 

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