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Muss für diese Frage mal einen extra Thread aufmachen, weil sie schon öfters mal in anderen Shutter-Shock Threads untergegangen ist...

 

Ich war bzgl. der PL7 jahrelang im (Irr?) Glauben, dass AS0 bis 1/320 wirkt... ich habe es auch nie in Frage gestellt, weil sich bei mir mit AS0 SS bis 1/320 Sek unauffällig verhält und erst z.B. bei 1/400 und kürzer vermehrt und dann deutlich auftritt.

 

Jetzt ist ja allgemein bekannt (und manche können es auch erklären), dass AS0 nur bis zur Sync Zeit des Internal Flash wirkt, also nur bis 1/250 bei der PL7.

 

Dem sprechen jedoch zwei 'beobachtbare' Dinge entgegen:

1) meine eigenen Erfahrungen, siehe oben

2) Das AS0 Menü der PL7, in dem explizit auch von der 1/320 Grenze im Erklärungstext die Rede ist (gut, der Menü Text kann auch blind von der EM1 übernommen sein...)

 

Wenn man mal über den Tellerrand blickt: Gibt es eine Erklärung, dass AS0 bei der PL7 tatsächlich noch bis 1/320 wirken kann?

 

P.S.: habe nicht die allerneueste FW auf der PL7... hat sie jemand drauf und da steht immer noch die 1/320 im AS0 Menü-Text?

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sorry fuer off-topic!

wegen all den derzeitigen diskussionen um shutter-shock und EV, wollte ich mal wissen ob die E-PL8 letzteren besitzt, und da bin bei der Produktbeschreibung auf obiges Zitat gestossen. bisher dachte ich immer AS0 bedeutet der erste verschluss geht zu, gibt dem System xx ms Zeit auszuschwingen und startet die belichtung. nachdem es aber ein erster elektr. verschluss wie bei Sony ist, ist mir das konzept viel sympatischer geworden.

 

Zitatquelle: http://www.getolympus.com/digitalcameras/pen/e-pl8.html?ref=CJ

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Den elektronischen ersten Verschlussvorhang ala Sony weiß ich selbst zu schätzen, der ist an meiner A7 immer aktiv.

Allerdings ist mir neu, daß es sich dabei um die identische Funktion der Oly's mit AS-0 handeln soll - ich würde gerne von jemandem aufgeklärt werden, der sich hier besser auskennt.

Ist das identisch mit der Funktion in den Sony Kameras ? Ich dachte, erst kürzlich gelesen zu haben, daß das zwei paar Stiefel sind !

 

lg Manfred

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Wenn man den Sensor isoliert betrachtet, dann kann das nur bei beiden gleich funktionieren, Sensor ausräumen (alle Daten löschen) und Belichtungszeit starten.

Was davor passiert, hängt vom Entwicklungsstand der Shutter-Sensor-Kombination und deren Steuerungsmöglichkeit ab.

Entweder der 1. Vorhang wird geschlossen und wieder geöffnet (weil das hardwaremäßig so festgelegt ist und per Firmwareupdate nicht geändert werden kann), oder der 1. Vorhang bleibt gleich offen, oder es gibt keinen 1. Vorhang und der Verschluss schließt nur und öffnet dann wieder für die "Beobactung", oder es gibt gar keinen mechanischen Verschluss mehr.

Bei der E-M1 ist es der erste Fall und mit 30 ms Verzögerung wird der Sensor leer geräumt. Die 30 ms sind die Zeit, in der man die Vibrationen abklingen lässt.

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Gut, dass Du hier auftauchst, Wolfgang... kannste auch was zu der eigentlichen Fragestellung vom ersten Post sagen?

 

Die E-PL7 habe ich nicht, aber die E-P5, und die wird von zwei Personen benutzt. Die hat 1/8000 und zeigt trotzdem an keinem meiner Objektive (auch nicht mit den leichtesten) Shuttershock bei AS 0 (was anderes stelle ich nicht ein).

Mit der Synchronzeit gibt es meiner Meinung nach einen Zusammenhang. Bei kürzeren Zeiten huscht ein Schlitz über das Bild und das bedeutet, dass zumindest in einer Zone längs des Bildfelds noch Unschärfen wären, wenn da noch ShSh vorhanden wäre. Die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses ist immer gleich, also auch die Zeit, die der erste Vorhang zum Öffnen braucht. Bei kürzeren Zeiten als die Sychronzeit startet der zweite Vorhang schon, bevor der erste ganz geöffnet hat.

Die Verzögerung von 30 ms (also ca. 1/33 s) wird noch an den Zeitpunkt der vollen Öffnung des ersten Vorhangs angehängt und der Start des zweiten Vorhangs entsprechend verzögert. Das bedeutet, dass bei kürzeren Zeiten als Synchronzeit keine AS 0 - Verzögerung mehr erzeugt werden darf, weil sonst die Verzögerung in den Ablauf des Schlitzes fällt. Das würde Durcheinander bei der Belichtung ergeben.

Es ist also durchaus möglich, dass auch bei kürzeren Zeiten noch ShSh-Unschärfen auftreten. Da aber u. U. der erste Vorhang noch gar nicht aufgeschlagen ist, während der zweite schon mit dem Schließen begonnen hat, müssten diese Unschärfen auf die Zone begrenzt sein, die nach dem Aufschlagen des ersten Vorhangs und den noch nicht vom zweiten Vorhang abgedeckten Bereichen belichtet wird. Das wäre ein mit kürzer werdender Belichtungszeit immer schmaler werdender Bereich im "oberen" Bildfeld, weil der Verschluss von oben nach unten abläuft und das auf den Sensor projezierte Bild auf dem Kopf steht. Genau das ist mir aus früheren Berichten vom ShSh bei Pentax-DSLR noch in Erinnerung.

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Die E-PL7 habe ich nicht, aber die E-P5, und die wird von zwei Personen benutzt. Die hat 1/8000 und zeigt trotzdem an keinem meiner Objektive (auch nicht mit den leichtesten) Shuttershock bei AS 0 (was anderes stelle ich nicht ein).

Mit der Synchronzeit gibt es meiner Meinung nach einen Zusammenhang. Bei kürzeren Zeiten huscht ein Schlitz über das Bild und das bedeutet, dass zumindest in einer Zone längs des Bildfelds noch Unschärfen wären, wenn da noch ShSh vorhanden wäre. Die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses ist immer gleich, also auch die Zeit, die der erste Vorhang zum Öffnen braucht. Bei kürzeren Zeiten als die Sychronzeit startet der zweite Vorhang schon, bevor der erste ganz geöffnet hat.

Die Verzögerung von 30 ms (also ca. 1/33 s) wird noch an den Zeitpunkt der vollen Öffnung des ersten Vorhangs angehängt und der Start des zweiten Vorhangs entsprechend verzögert. Das bedeutet, dass bei kürzeren Zeiten als Synchronzeit keine AS 0 - Verzögerung mehr erzeugt werden darf, weil sonst die Verzögerung in den Ablauf des Schlitzes fällt. Das würde Durcheinander bei der Belichtung ergeben.

Es ist also durchaus möglich, dass auch bei kürzeren Zeiten noch ShSh-Unschärfen auftreten. Da aber u. U. der erste Vorhang noch gar nicht aufgeschlagen ist, während der zweite schon mit dem Schließen begonnen hat, müssten diese Unschärfen auf die Zone begrenzt sein, die nach dem Aufschlagen des ersten Vorhangs und den noch nicht vom zweiten Vorhang abgedeckten Bereichen belichtet wird. Das wäre ein mit kürzer werdender Belichtungszeit immer schmaler werdender Bereich im "oberen" Bildfeld, weil der Verschluss von oben nach unten abläuft und das auf den Sensor projezierte Bild auf dem Kopf steht. Genau das ist mir aus früheren Berichten vom ShSh bei Pentax-DSLR noch in Erinnerung.

 

hmmm, das verstehe ich jetzt nicht so recht: Wenn zum Zeitpunkt der vollen Öffnung des ersten Vorhangs noch 1/33 s verstreicht (bei AS 0) , bis der zweite Vorhang startet.... wie sind dann Belichtungszeiten von z.B. 1/250s mit AS 0 überhaupt möglich?

 

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