wasabi65 Geschrieben 18. Januar 2016 Share #251 Geschrieben 18. Januar 2016 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Nun. Eigentlich geht es um DSLM design. Innovation ist eine Idee, die umgesetzt wurde und die auch am Markt Erfolg hatte. Also alle designs sind per se noch gar nicht innovativ, erst müssen sie vom Modell/Entwurf zum Produkt werden, dann muss jemand sie kaufen. Anders sein als alles vorher reicht nicht. Also die Modulare Systemkamera - toll! Mal schauen, ob sie als Produkt Erfolg hat. Dazu noch WEGEN ihres designs?! bearbeitet 18. Januar 2016 von wasabi65 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 18. Januar 2016 Share #252 Geschrieben 18. Januar 2016 HC Bresson ist mit nur einer Kamera und einem 50 mm Objektiv abgeblendet in allen möglichen Ecken den ganzen Tag herumgelaufen und hat Motive gesucht. Er konnte dann schnell sehr gut das Bildmotiv erkennen und rechtzeitig abdrücken. Heute würde er den stand by modus seines iphone deaktivieren, damit es ständig aufnahmebereit ist und damit losziehen. Mit dem Vorteil der besseren Tiefenschärfe. Wahrscheinlich würde er eine Foto app mit timeshift Funktion präferieren. ;-) Der HCB war aber auch sowas von unambitioniert. ;-) natürlich! genauer: das heutige Äquivalent von HCB benutzt ein Smartphone und eine LTE Verbindung zu seiner cloud, oder er sendet die Fotos damit gleich an mögliche Abnehmer. Solche Leute sind doch nicht berühmt geworden, weil sie alles gemacht haben wie bisher, sondern weil sie was Neues versucht haben! Nur heute meinen manche, das sei eine ehrwürdige fotografische Tradition, die auf ewig Gültigkeit behielte. Pustekuchen. Olly Mpus hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 18. Januar 2016 Share #253 Geschrieben 18. Januar 2016 ... zum Thema Design: wann gibt's einen vernünftigen Griff an Smartfon & Co. damit dort auch "richtige" Objektive bedient werden können? Mechanischen Objektivwechsel wird man wohl überspringen zugunsten einer ganzen, fest verbauten Palette unterschiedlicher Brennweiten, jeweils mit Kameramodul - ein Prototyp geisterte neulich durch die Medien. Aber, um gleich dem Aufschrei vorzubeugen: Dies wird nicht die einzige Lösung für Wechselobjektive in Zukunft sein, sicher nicht . . . . Aber dieses Beispiel zeigt, dass es viele Wege nach Rom gibt - auch was die Realisierung einer Kamera mit "Wechseloptiken" betrifft Hans Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 18. Januar 2016 Share #254 Geschrieben 18. Januar 2016 natürlich! genauer: das heutige Äquivalent von HCB benutzt ein Smartphone und eine LTE Verbindung zu seiner cloud, oder er sendet die Fotos damit gleich an mögliche Abnehmer. Solche Leute sind doch nicht berühmt geworden, weil sie alles gemacht haben wie bisher, sondern weil sie was Neues versucht haben! Nur heute meinen manche, das sei eine ehrwürdige fotografische Tradition, die auf ewig Gültigkeit behielte. Pustekuchen. Wobei der größte Reiz in der zu erwartenden Entwicklung darin besteht, daß sich Altes, Bewährtes mit Neuem verbindet und eine Win-Win-Situation eintritt. Zumindest ist dies meine Erwartungshaltung. Hans Atur hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kammermusikfan Geschrieben 18. Januar 2016 Share #255 Geschrieben 18. Januar 2016 Der entscheidende Punkt ist doch: Bislang ist noch immer irgendetwas Neues entstanden, wenn ein Markt Gefahr lief, einzuschlafen. So auch mit Kameras derzeit. Dass derzeit so viele Forenten mit ihren Kameras hochzufrieden sind, ist eigentlich ein Alarmsignal für die Hersteller: Die Neukäufe aus diesem Umfeld werden immer weniger - waren es noch vor kurzem Sensoren mit beachtlichen Leistungssteigerungen, dann die EVF's mit immer mehr Auflösung, gibt es nun fast nichts mehr, was sich noch (deutlich) verbessern ließe, also behält man seine Kamera deutlich länger - und hier wird man seitens der Hersteller reagieren müssen! Also man hat vor 30 Jahren eine SLR für Jahrzehnte gekauft, weil die Entwicklung viel langsamer verlief. Sein Geld ist man trotzdem losgeworden, für Objektive und natürlich vor Allem für Filme, Entwicklung und Papierabzüge. Eine Olympus OM2 oder Canon AE1 waren sehr ausgereifte Geräte. Wenn die Produktzyklen länger sind und die Käufer ihre Kameras länger behalten, muss das nicht unbedingt ein Alarmsignal für die Hersteller sein. Die Entwicklungskosten werden doch eher besser wieder hereingeholt, wenn sich ein Artikel viele Jahre gut verkauft. tgutgu hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 18. Januar 2016 Share #256 Geschrieben 18. Januar 2016 wo im Forum finden sich denn die Amsel Nacheiferer? Und ich meine jetzt nicht die mit dem Pana 100-300 aufgenommenen Amseln. lol Jaja, und vertippt hab ich mich auch noch. Der Umstand, dass sich in Foren mehr Bresson- als Adams-Nacheiferer finden lassen, sehe ich eher als Bestätigung in Richtung Adams. Konvertierungen von Zufallsaufnahmen in Schwarz-Weiss gehen einfach schneller von der Hand als fantastisch komponierte Landschaftsaufnahmen mitten im Nirgendwo unter "den" idealen Lichtbedingungen ... m.c.reloaded und tgutgu haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 18. Januar 2016 Share #257 Geschrieben 18. Januar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Jaja, und vertippt hab ich mich auch noch. Der Umstand, dass sich in Foren mehr Bresson- als Adams-Nacheiferer finden lassen, sehe ich eher als Bestätigung in Richtung Adams. Konvertierungen von Zufallsaufnahmen in Schwarz-Weiss gehen einfach schneller von der Hand als fantastisch komponierte Landschaftsaufnahmen mitten im Nirgendwo unter "den" idealen Lichtbedingungen ... Dein Beitrag bringt mich dazu, ein künstlerisch ausgerichtetes instagram profile anzulegen. :-) I don't add, I subtract. lol specialbiker und flyingrooster haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 18. Januar 2016 Share #258 Geschrieben 18. Januar 2016 Dein Beitrag bringt mich dazu, ein künstlerisch ausgerichtetes instagram profile anzulegen. :-) Um Gottes Willen - nur nicht verlinken! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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tgutgu Geschrieben 18. Januar 2016 Share #259 Geschrieben 18. Januar 2016 Da ist echt keine Last. ;-) einmal die app aclicken und Du kannst sofort auslösen. Erstmal die App finden. Beim "Warmstart" des Smartphones irgendeinen Authentifizierungscode eingeben. Versuchen den Auslöserbutton zu treffen. Praktisch sieht anders aus. Aber jedem das Seine ;-) joachimeh hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 18. Januar 2016 Share #260 Geschrieben 18. Januar 2016 natürlich! genauer: das heutige Äquivalent von HCB benutzt ein Smartphone und eine LTE Verbindung zu seiner cloud, oder er sendet die Fotos damit gleich an mögliche Abnehmer. Solche Leute sind doch nicht berühmt geworden, weil sie alles gemacht haben wie bisher, sondern weil sie was Neues versucht haben! Nur heute meinen manche, das sei eine ehrwürdige fotografische Tradition, die auf ewig Gültigkeit behielte. Pustekuchen. Ist schon lustig, wie viele genau wissen, was ein gewisser HCB heute tun würde, obwohl sie ihn nicht persönlich kannten. Warum eigentlich immer HCB? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 18. Januar 2016 Share #261 Geschrieben 18. Januar 2016 (bearbeitet) Ist schon lustig, wie viele genau wissen, was ein gewisser HCB heute tun würde, obwohl sie ihn nicht persönlich kannten. Warum eigentlich immer HCB? Wir können auch gerne ein anderes Spiel spielen: Welche Kamera würde ein tgutgu heute verwenden, wenn er ohne jede fotografische Vergangenheit nochmals die Möglichkeit hätte, sich frei zu entscheiden: a ) Smartphone (menülastige Bedienung) b ) Sony A7 (die mit dem schwachen Bajonett) c ) Oly E-M1 (die Perfekte) Ich zumindest wüsste, was ein tgutgu wählen würde, und so trauen sich halt andere zu, diese Entscheidung für HCB zu treffen Hans bearbeitet 18. Januar 2016 von specialbiker Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 18. Januar 2016 Share #262 Geschrieben 18. Januar 2016 Für mich gibt es wenigstens nachprüfbare Quellen, von HCB diesbzgl. nicht. LTE galt damals vielleicht als Glühbirnenmarke. Ich wüsste jedenfalls nicht, wie man aus HCBs Werk schließen könnte, was er heute nutzen und wie er heute arbeiten würde. Vielleicht würde er analoge Kameras nutzen. Eine A7 mit stabilem Bajonett, guter Ergonomie und perfektem Sucher würde ich übrigens auch kaufen. Sony wird es ja noch eine Weile geben, insofern haben sie ja noch Chancen. ;-) specialbiker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 18. Januar 2016 Share #263 Geschrieben 18. Januar 2016 Vergleicht man das Design des user interfaces und die Möglichkeiten eines iphone 6 plus mit dem von Systemkameras, dann stehen Sytemkameras heute irgendwo zwischen Wählscheibentelefon und analogem Tastentelefon mit Wahlwiederholung, während DSLRs ihr letztes Rauchsignal versenden. Sehr schöner Vergleich, vor allem die Gattung mit dem Rauchsignal Hans Olly Mpus hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Skarja Geschrieben 18. Januar 2016 Share #264 Geschrieben 18. Januar 2016 Und richtig! Dank solcher Ideen und deren Ausführung wird die Kamera als Gerät kräftig weiterentwickelt. Auch wenn viele hier einen Stillstand befürworten, vielleicht aus Angst, Gewohnheiten zu verlieren. Schön gesagt. Das trifft auf fast jeden Lebensbereich zu fürchte ich. Nicht nur Kameras. Die Angst, Gewohnheiten zu verlieren. Und die grossen alten Fotografen- würden heute vielleicht Selfies machen, wer weiss... specialbiker und Atur haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 18. Januar 2016 Autor Share #265 Geschrieben 18. Januar 2016 ...Zeigt mir doch ein Beispiel eines für dich zeitlosen, künstlerischen Fotos... Hier zumindest mal eine Liste von Fotografen, deren Arbeiten zum größten Teil von der neuen "Sehweise" von Handy-/Selfie-Fotografie ziemlich unbeeinflußt bleiben. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_photographers Offensichtlich beeindruckt Dich auch ziemlich wenig, was in den Sammlungen zig berühmter Museen weltweit, angefangen beim MoMa, an künstlerischer Fotografie ausgestellt ist...oder in Bildbänden (das sind die grossen Bücher zum Blättern, nicht zum Scrollen) zu finden ist. Das hat sich Deiner Meinung nach alles überlebt aufgrund der neuen Sehweise von Handyfotografen? Ich verkneife mir unter Achtung der Netiquette dazu einen Kommentar. In der Kunstgeschichte war es ja eher so, dass neue "Sichtweisen" oder ein verändertes Kunstverständnis, das sich aufgrund gesellschaftlicher, politischer oder technologischer Veränderungen ergibt, eine Bereicherung und Fortentwicklung der Kultur sind und nicht die bisherige Kultur ablösen. Gegenwartskultur ist in meinem Verständnis ohne den Hintergrund der vergangenen Kulturgeschichte nicht möglich. Es sei denn man ist Bilderstürmer oder Bücherbrenner. Was für ein Verständnis von Kunst und Kultur und was für eine Respektlosigkeit vor dem Schaffen vergangener Generationen... Vielleicht sollten wir aber zum Thema des Threads zurückkehren, hoffentlich sachlich und konstruktiv (ich lerne immer gerne etwas dazu und lasse mich von anderen inspirieren) tgutgu und micharl haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 18. Januar 2016 Share #266 Geschrieben 18. Januar 2016 (bearbeitet) Ja, die guten alten Fotografen, mit denen ich etwas gemeinsam habe. Die Balgenkamera war gut designed für AA, die Leica für HCB und die GX7 ist gut für mich gestaltet. bearbeitet 18. Januar 2016 von Kleinkram Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 18. Januar 2016 Share #267 Geschrieben 18. Januar 2016 Erstmal die App finden. Beim "Warmstart" des Smartphones irgendeinen Authentifizierungscode eingeben. Versuchen den Auslöserbutton zu treffen. Praktisch sieht anders aus. Aber jedem das Seine ;-) Ordnung ist das halbe Leben. Auch auf dem smartphone. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 18. Januar 2016 Share #268 Geschrieben 18. Januar 2016 Um Gottes Willen - nur nicht verlinken! Nein, verlinke ich nicht. Entweder die Kunstmacher finden mich so oder gar nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 18. Januar 2016 Share #269 Geschrieben 18. Januar 2016 (bearbeitet) Ist schon lustig, wie viele genau wissen, was ein gewisser HCB heute tun würde, obwohl sie ihn nicht persönlich kannten. Warum eigentlich immer HCB? HCB hätte heute nicht mal ein Smartphone besessen ;-), sondern mindestens fünf gute fotografische Werkzeuge. ja, lustig bearbeitet 18. Januar 2016 von Atur specialbiker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 18. Januar 2016 Share #270 Geschrieben 18. Januar 2016 Ja, die guten alten Fotografen, mit denen ich etwas gemeinsam habe. Die Balgenkamera war gut designed für AA, die Leica für HCB und die GX7 ist gut für mich gestaltet. . . . und ich habe das Problem, dass es relativ viele Kameras gibt, die gut zu mir passen - gemessen am aktuellen Stand der Technik natürlich nur Hans Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
storki321 Geschrieben 18. Januar 2016 Share #271 Geschrieben 18. Januar 2016 Offensichtlich beeindruckt Dich auch ziemlich wenig, was in den Sammlungen zig berühmter Museen weltweit, angefangen beim MoMa, an künstlerischer Fotografie ausgestellt ist...oder in Bildbänden (das sind die grossen Bücher zum Blättern, nicht zum Scrollen) zu finden ist. Das hat sich Deiner Meinung nach alles überlebt aufgrund der neuen Sehweise von Handyfotografen? Ich verkneife mir unter Achtung der Netiquette dazu einen Kommentar. In der Kunstgeschichte war es ja eher so, dass neue "Sichtweisen" oder ein verändertes Kunstverständnis, das sich aufgrund gesellschaftlicher, politischer oder technologischer Veränderungen ergibt, eine Bereicherung und Fortentwicklung der Kultur sind und nicht die bisherige Kultur ablösen. Gegenwartskultur ist in meinem Verständnis ohne den Hintergrund der vergangenen Kulturgeschichte nicht möglich. Es sei denn man ist Bilderstürmer oder Bücherbrenner. Was für ein Verständnis von Kunst und Kultur und was für eine Respektlosigkeit vor dem Schaffen vergangener Generationen... Vielleicht sollten wir aber zum Thema des Threads zurückkehren, hoffentlich sachlich und konstruktiv (ich lerne immer gerne etwas dazu und lasse mich von anderen inspirieren) Interpretierst du nicht etwas zuviel hier rein? Respektlosigkeit? Nettiquette? Konstruktivität? ... Und ja. Ich interessiere mich recht wenig für Kunst in Form von statischen Präsentationen und habe auch keinen einzigen Bildband im Regal stehen. Habe ich deiner Meinung nach deswegen kein Verständnis für Fotografie? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 18. Januar 2016 Autor Share #272 Geschrieben 18. Januar 2016 (bearbeitet) Habe ich deiner Meinung nach deswegen kein Verständnis für Fotografie? Das kann ich nicht beurteilen. Dein Kunstverständnis kann ich allerdings nicht teilen. Ansonsten: Sorry, der Thread ist ziemlich OT gelandet. Ich versuche mal, die Kurve zu kriegen: Man kann Design ja als Kunst im weitesten Sinne verstehen oder als einen Teil der Funktionalität von Geräten. Ich kann mich schon auch für schöne Formen selbst bei normalen Gebrauchsgegenständen begeistern. Ich meine, dass bei Dingen wie einer Kamera natürlich zunächst einmal die Funktionalität Priorität hat, auch in dem Sinne, dass die Formgebung Haptik und Ergonomie wesentlich beeinflussen. Wenn das ganze dann ganz einfach auch noch "ästhetisch" ist, dann ist das doch ein schöner(!) Nebeneffekt. Ich denke, das ist Colani damals mit der stilprägenden T90 doch sehr gut gelungen! bearbeitet 18. Januar 2016 von Viewfinder tgutgu hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 19. Januar 2016 Share #273 Geschrieben 19. Januar 2016 bevor canikon nicht richtig auf dslm umstellt entsteht für die anderen kein Leidensdruck, das design großartig zu revolutionieren. Also niemals, maybe. [emoji28] Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olly Mpus Geschrieben 19. Januar 2016 Share #274 Geschrieben 19. Januar 2016 Also man hat vor 30 Jahren eine SLR für Jahrzehnte gekauft, weil die Entwicklung viel langsamer verlief. Sein Geld ist man trotzdem losgeworden, für Objektive und natürlich vor Allem für Filme, Entwicklung und Papierabzüge. Eine Olympus OM2 oder Canon AE1 waren sehr ausgereifte Geräte. Wenn die Produktzyklen länger sind und die Käufer ihre Kameras länger behalten, muss das nicht unbedingt ein Alarmsignal für die Hersteller sein. Die Entwicklungskosten werden doch eher besser wieder hereingeholt, wenn sich ein Artikel viele Jahre gut verkauft. Und genau das spricht für eine Kamera aus einzelnen Komponenten. Man kann den Kunden immer wieder zum Kauf neuer Komponenten motivieren und der Kunde bleibt somit auch beim Hersteller in ungeahnter Markentreue. Und der Deutsche hört sowieso erst auf zu sammeln, wenn er alle Zubehörteile zusammengekauft hat. Hey Oly, das ist doch ein geiler Markt! Wenn man das System immer wieder mit neuen Modulen füttert wird immer wieder neuer Absatz generiert. Die Lizenz zum Gelddrucken. Ganz ohne Treuepunkte (aber die kleben ja auf Leicaprodukten... ) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neto-Zeme Geschrieben 21. Januar 2016 Share #275 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Und genau das spricht für eine Kamera aus einzelnen Komponenten. Man kann den Kunden immer wieder zum Kauf neuer Komponenten motivieren und der Kunde bleibt somit auch beim Hersteller in ungeahnter Markentreue. Und der Deutsche hört sowieso erst auf zu sammeln, wenn er alle Zubehörteile zusammengekauft hat. Hey Oly, das ist doch ein geiler Markt! Wenn man das System immer wieder mit neuen Modulen füttert wird immer wieder neuer Absatz generiert. Die Lizenz zum Gelddrucken. Ganz ohne Treuepunkte (aber die kleben ja auf Leicaprodukten... ) Nein. einfach nein. Welche Teile sollen überhaupt Komponenten werden? Sensor - Platine - WLAN-Modul - Handgriff -... ? Ich orientiere mich mal an dem Post von dir weiter vorn. Aus technischer Sicht schonmal gar nicht, und warum? das wurde weiter oben schon eigentlich sehr ausführlich erklärt, aber ich versuch es gerne nochmal: 1. Mechanik: Die Teile müssen fest aneinander sitzen, um das zu gewärhleisten braucht man großzügige Verschlüsse, die auch etwas aushalten, ansonsten fällt dir die Kamera mal runter und man hat ein Puzzle. und wie globig wird so eine cam dann... 2. Dichtigkeit: jedes Bauteil muss abgedichtet sein und vor allem die Übergänge, niemand will Sandkörner oder wasser auf der Platine. 3. Bayonett und Sensor?: wir wissen inzwischen wie wichtig es ist, dass das Bajonett und der Sensor miteinander auf's stärkste verbunden sein müssen, damit keine Winkel-shifts eintreten. und für jeden neuen Sensor ein Bajonett? 4. Design: Man kann nicht einfach stecker A mit Stecker C verbinden und sich sein Bauteil da hin bauen, wo es einem gefällt. das Design wird vordefiniert sein und sich nie ändern lassen, außer vllt. durch einen anderen Handgriff... Damit wird die cam schonmal richtig riesig und unhandlich und sicher auch hässlich. Zum elektronischen Aspekt: 5. Kompatibilität: 5.1 Spannungspegel: Verschiedene Sensoren -> verschiedene Pegel, das sind ganz unweigerliche Punkte, die sich bei ejder Sensor-Neuentwicklung massiv ändern können. 5.2 Taktung: wie schnell ein Sensor Daten an einen Chip schickt ist stark unterschiedlich, dazu müssen alle chips passend zum Sensor die Daten gleich interpretieren, was nahezu ein Unding ist. Es gibt keine ISO-Norm die in der Hinsicht irgendwas standardisiert und wie sollte das auch gehen? Jede Entwicklung wird etwas neues. Und selbst, wenn man vllt. etwas ähnliches schafft: wenn die Komponenten nicht exakt aufeinander abgestimmt sind bekommt man vor allem eines: Jitter und der kann der Tod jeder Funktionalität sein. 5.3 Datengleichheit: jeder Hersteller schickt seine Daten anders und interpretiert sie anders, das allein reicht schon für Inkompatibilität. Es müssten ständig neue Firmware-Anpassungen auf der untersten Ebene umgesetzt werden, die sich nicht auf die Änderung einzelner Bits belaufen, sondern womöglich ganzer Protokollumstellungen. Oder gleich einen neuen chip kaufen. Zukünftige noch nicht entwickelte Sensoren schicken mehr Bits, weil mehr Pixel, weil höhere Auflösung eines einzelnen Pixels in Bit, weil andere Sensortechnik usw. solche Sachen sind nicht wie 8K-TV mit 120 Hz schon vorstandardisiert. Man bedenke mal, dass die Schnittstellen hier alle die gleiche Pinzahl und vor allem gleiche Pinbelegung haben müssen für eine Funktion und das, auch, wenn sie gar nicht genutzt werden, was einen krassen overhead erzeugt. 5.4 Widerstände: Jede Steckverbindung bringt Widerstände mit sich und diese können so ziemlich arg beliebig sein, dass man sie gar nicht richtig mit einberechnetn kann. Wenn dort Daten mit GBit/s übertragen werden ist so ein Widerstand ein wirkliches Problem, der die Bits so glätten könnte, dass sie der Empfänger gar nicht mehr als solche erkennt. ach und noch mehr! Ich versaue dir ungern deinen Traum, aber, die Kosten, die so ein System mit sich bringen würde, damit es funktioniert, sind so hoch, dass womöglich eine komplett neue Kamera billiger wäre als ein Modulwechsel später. Die Entwicklung von Elektronik-Komponenten, von Grundauf aufeinander abgestimmt, ist wesentlich einfacher als, dass man versuchen muss diese an das Modul das daneben liegt anzupassen oder irgendwelche Standard-Richtlinien einhalten zu müssen, welche sich mit dem eigenen Modul nur mit viel Aufwand realisieren lassen oder sogar gar nicht. Und davon abgesehen muss jemand dieses Modulsystem auch erstmal entwickeln. Das ist ein Aufwand, den kein Unternehmen einfach mal so nebenher macht. Und oben drauf: selbst ein Profi-Fotograf wird sich nicht in diese Wulst an technischen Details einarbeiten wollen, weil er womöglich am Ende selbst hand anlegen muss, oder gar, damit es funktioniert, die Firmware daheim selbst kompilieren muss, weil Modul A auf Pin 32 einen falschen Bitstrom schickt und der umgeroutet werden muss auf PIN 23. Oder Module gar nicht kompatibel sind, weil die Steckverbindungen schon im nicht sichtbaren Bereich korrodieren und damit der Widerstand steigt. (und heir kommen ncohmal die Kosten für jede Steckverbindung oben drauf) Es sollte doch auch mal ein handy als Baukasten geben von Google. Bin ja mal gespannt ob das überhaupt je was wird. Und selbs tdas basiert aus Stabilitätsgründen auf einer Art Skelett. Und dort würde sich das Ganze noch relativ einfach gestalten, angesichts dessen, dass die Hardware über spezifizierte Protokolle und Schnittstellen funktioniert - anders als die Anbindung eines Vollformat-Sensors bspweise. In der Theorie könnte das schon funktionieren. In der Praxis bei weitem nicht. bearbeitet 21. Januar 2016 von Neto-Zeme tgutgu, Kleinkram, Isar und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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