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Servus zusammen,

 

die Frage im Titel treibt mich jetzt eine Weile schon um.

 

Kurz zu mir, damit auch die Profis das nachvollziehen können, ohne gleich die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen: Ich fotografiere seit ein paar Jahren jetzt mit der NEX. Hatte erst die NEX 5 und bin im letzten Jahr wegen des fehlenden Suchers zur NEX 6 gewechselt. Zunächst war ich mit dem Kit-Objektiv SEL1855 unterwegs, später meist mit dem SEL16F28 und Weitwinkelkonverter und dem SEL18200 für größere Entfernungen. Seit einer Weile jetzt meist mit dem SEL1650. Alle also im unteren Preisniveau angesiedelt. Soweit bin ich ganz zufrieden und ich probiere mehr und mehr auch mit manuellen Einstellungen, wobei ich trotzdem meist den Automatik-Modus nutze und denke, dass ich auch recht ansprechende Fotos hinbekomme. 

 

Aber ich will mehr und spätestens dann fängt man an, sich auch die teureren Objektive anzuschauen. Und als Amateur, der beim Blick auf die nackten Fakten nach Brennweite und Lichtstärke nicht mehr viel mit den Infos anfangen kann, frage ich mich, was die Objektive dann entsprechend teuer macht. Worin liegen die Unterscheidungsmerkmale? Nur die Verarbeitungsqualität (mit der ich auch bei den günstigen Objektiven sehr zufrieden bin!) wird es nicht sein. Wo sind die Unterschiede im Bild zu sehen? Lohnt sich so eine Investition überhaupt, wenn ich viele Sachen weiterhin im Automatik-Modus fotografieren möchte? Und welche konkreten Empfehlungen habt ihr für Landschaftsaufnahmen (ich bin sehr viel in den Alpen unterwegs und schreibe für Magazine und meinen Blog www.gipfelfieber.com)?

 

Ich freue mich auf eure Antworten und Empfehlungen.

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was ein Objektiv teuer macht:

 

 

- Lichtstärke

 

- Brennweitenbereich

 

- Qualität der Optik

 

... und je nach dem Zusammenspiel der drei Faktoren, wird es teuer bis richtig teuer.

 

 

 

Verarbeitung, Herstellername ("Zeiss"), ungewöhnliche Brennweiten oder Anwendung, Massentauglichkeit spielen da auch noch mit.

 

 

 

Grundsätzlich kann man sagen, dass Du mit Deinen Objektiven eine gute Grundlage hast, eigentlich fehlt nur ein lichtstarkes Normalobjektiv a la  1,8/35.

 

Dann könnte man noch an ein 1,8/50 für Portraits denken.

 

 

 

Diese Objektive sind alle noch bezahlbar.... mehr muss man auch nicht unbedingt haben.

 

 

 

Will man ein kompaktes und relativ hochwertiges 4/16-70 muss man überproportional mehr bezahlen:

 

- lichtstärker und durchgehende Blende 4

 

- sehr kompakt für den Bereich

 

- sehr gute Verarbeitung

 

- Zeiss steht drauf

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Die Objektive sind das, was uns bei der digitalen Fotografie daran erinnert, dass sie eben doch noch Physik ist, die sich nicht überlisten lässt.

 

In den teureren und damit meist besseren Objektiven kommen andere, größere, mehr, hochwertigere Glassorten zum Einsatz, die Fertigung ist (noch) präziser. Modernere Vergütungen, Beschichtungen und mehr verbessern die Lichttransmission, Farbechtheit und anderes, (innere) Spiegelungen werden besser abgefangen und und und und und.

 

Und - wie Du weißt: Jede Neuentwicklung/entdeckung der Forschung kostet Geld. Das erstmal wieder reingeholt werden muss, zumindest teilweise.

 

Wo die Unterschiede zu sehen sind? Mehr Schärfe bei großen Vergrößerungen, mehr Klarheit auch bei kleineren Darstellungen, schönere Farben, lebendigere Bilder. Ja, so eine Investition kann sich durchaus lohnen.

 

Allerdings wäre ich nicht bereit, gegenüber meiner GH3 mit dem 12-35/2,8 den Schritt zu einer Nikon D750 mit dem 24-70/2,8 zu gehen, wo absolut eine Weiterentwicklung zu sehen wäre: Faktor 2+ bei Größe, Gewicht und Preis ist es mir dann nicht wert, auch wenn der Unterschied durchaus augenfällig ist. Da ist die GH3-Kombi einfach dann (bei weitem) gut genug und immer noch (viel) besser als ich.

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bleib bei deiner ausrüstung wenns um deinen blog geht und du keine poster ausdruckst.

foren machen nur kirre und schlagen ein loch in die börse.

 

investiere in einen fotokurs, das macht schönere fotos und erweitert den horizont.

 

so und wenn du schon geld loswerden willst, nimmt das beste objektiv für die nex und das ist das 2418Z....

 

und schon gehts los.....

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Theoretisch sollten teurere Objektive neben der besseren Verabeitungsqualität auch die besser Bildqualität liefern oder auch mehr Spielraum in der Lichtstärke haben (z.B. das teure SEL1670 gegen das SEL1650 und SEL1855).

In der Praxis ist das nun nicht immer so... das erwähnte E1670 kann z.B. einiges exzellent, Bilder sind schon bei offener Blende sehr knackig in der Bildmitte (das können die beiden Kitzooms so nicht), aber es hat mit Randabfällen und Qualitätsschwankungen zu kämpfen (eine Frechheit für den Preis).

Für deine Zwecke mit Landschaftsaufnahmen für die Webseite ist das SEL1650 eine gute Wahl, höchstens die Bildecken bei 16mm sind vermutlich etwas matschig. Wenn die Bilder klein im Web sind, sieht man das wahrscheinlich gar nicht.

Für Landschaften könnte das Weitwinkelzoom SEL1018 interessant sein, von der Bildqualität sicher etwas besser als das SEL16 (+Konverter) und flexibler durch den Zoombereich. Sieh dich einfach mal hier im Forum oder allgemein im Web um, was mit so Weitwinkelzooms gemacht wird

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Hallo,

 

ich haue auch noch mal in diese Kerbe:

 

Auch wenn ich mein 1018 nicht allzu häufig zum Einsatz bringe, war es für mich absolut richtig, das eher mittelmäßige 16F28 nebst Konverter dafür her zu geben (plus ein paar EUR dazu, natürlich). Es liefert eine tolle Qualität und ist schön variabel. Ich denke, das ist für Landschaft gut zu gebrauchen.

 

Ein anderes "Upgrade" zum 1650P-Kit habe ich bezüglich der Lichtstärke mit dem besagten 35F18 gemacht. Auch dies ist eine gute Wahl, wie ich für mich finde. Das vermeintlich beste Objektiv - 24F18Z - muss aber auch passen. Da dies bei mir nicht der Fall war, gab ich es gerne wieder her.

 

Um deine Frage noch mal aus meinem Blickwinkel und allgemeiner zu beantworten:

Bessere Objektive sind für mich welche, die meine Möglichkeiten erweitern, z. Bsp. bezüglich Brennweite. Oder die mit ein mehr an Lichtstärke und damit Einsatzmöglichkeit bieten. Oder Flexibilität durch einen Zoom, anstelle Festbrennweite. Was andere, auch optische Qualitäten anbelangt, bin ich da eher zufrieden, auch mit der Kit-Scherbe, die mir richtig gut gefällt. Scharf, schnell, kompakt, sinnvoller Brennweiten-Bereich zum kleinen Preis - das hat für mich auch "Qualität". Sobald jemand mit der Fotografie "ernst" macht, verändern sich die Gewichtungen natürlich auch in Richtung Bildqualität, scharfe Ecken und so - neben dem besten Motiv, natürlich.

 

Gruß, Heiko

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Allerdings wäre ich nicht bereit, gegenüber meiner GH3 mit dem 12-35/2,8 den Schritt zu einer Nikon D750 mit dem 24-70/2,8 zu gehen, wo absolut eine Weiterentwicklung zu sehen wäre: Faktor 2+ bei Größe, Gewicht und Preis ist es mir dann nicht wert, auch wenn der Unterschied durchaus augenfällig ist.

Brennweite 5,6 bei der Nikon tuts dann aber auch, wenn Dir 2,8 bei der Panasonic reicht.

 

Edit: Der Faktor 2 gilt nur fürs Freistellen, bezüglich Lichtstärke wegen Rauschen wird der Faktor geringer sein. Ich wollte damit nur sagen, dass man bei der Vollformatkamera eventuell nicht die hohe Lichtstärke haben muss. Allerdings wozu kauft man sich dann so ein Monster.

bearbeitet von benmao
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