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Die A6000 ist ja wie viele Kameras zu einem großen Teil ISOlos. Bei der Nachbearbeitung des Raw muss ich sehr oft Lichter wegnehmen. Ich frage mich, ob ich nicht bei Low-Light oder generell unterbelichten soll. Aufgrund der kürzeren Verschlusszeit wäre die Verwackelungsgefahr auch geringer.

Wie handhabt Ihr das?

 

Nachtrag: generell ist vielleicht nicht so gut, aber statt höherer ISO und bei Lichtern.

bearbeitet von benmao
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Interessant, ich nehme bei der A6000 auch meist licht raus in der Nachbearbeitung. Aufgefallen ist mir das aber erst bei der A7II, wo ich tendenziell ständig Licht hinzu fügen muss. Hab so das gefühl, dass das Display bei der A6000 einfach etwas dunkler ist und man daher tendenziell das Gefühl hat zu dunkle Bilder zu machen, obwohl die garicht dunkel sind. 

 

Aber nur eine Meinung, kann das nicht definitiv beurteilen. 

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eigentlich ist die Antwort relativ einfach:

 

wenn man immer Probleme hat, dass die Lichter weg sind, dann schadet unterbelichten nicht (auch wenn der Sensor nicht ISO los wäre)

 

Andererseits, wenn man die Lichter problemlos wiederherstellen kann, ist im RAW ja anscheinend eh noch genug Headroom ...

 

 

:)

 

 

Du kannst Dich also entscheide zwischen:

 

a ) Lichter herunterziehen um sie wiederherzustellen

 

oder 

 

b ) Mitten und Tiefen hochziehen, damit das Bild hell genug aussieht ... dafür aber nichts an den Lichtern machen müssen.

 

 

 

eigentlich egal

 

 

 

 

bei wirklich üblen Kontrasten würde ich aber tatsächlich individuell belichten.

 

 

Was noch eine Möglichkeit wäre, einfach einen ISO Wert runterstellen und dann mit -1 belichten ... das sollte theoretisch dafür sorgen, dass bei gleicher "Dichte" in den Lichtern mehr Reserven übriggelassen werden.

bearbeitet von nightstalker
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Ich bin generell der Ansicht, dass das Kameradiaplay nicht aussagekräftig ist, in allen Bereichen eines Bildes.

 

Oft denke ich mir beim Betrachten eines Bildes am Display, es ist nicht so gelungen - am Rechner bin ich dann meistens doch positiv überrascht.

 

Ich fotografiere zu 99,8% via Sucher und tendenziell immer etwas "dunkler", so das ich am PC i.d.R. immer etwas aufhellen muß.

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Bei der Nachbearbeitung des Raw muss ich sehr oft Lichter wegnehmen.

 

Würde sagen, das hängt sehr vom Motiv ab... Bei Aufnahmen in Innenräumen stelle ich die Belichtungskorrektur meist etwas nach oben, sonst werden mir die Bilder zu schummrig. Andersrum z.B. im Wald, wo ein paar Sonnenstrahlen durchkommen und Lichtflecke erzeugen, die sind schnell zu hell, da belichte ich unter.

 

Die Helligheit würde ich grundsätzlich nur nach dem Histogramm beurteilen, solange nicht ein kalibrierter Bildschirm und abgestimmte Umgebungshelligkeit zusammen kommen.

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ich nehme beim Import in LR auch immer 1/3 bis 2/3 Blenden weg. Wenn ich also hier diese Tendenz lese, dann werde ich es wohl auch mal mit einer entsprechenden Einstellung in der Cam versuchen...

 

Jetzt frage ich mich aber, ob mein Monitor zu dunkel eingestellt ist oder ich das Histogramm falsch "lese"... Könnte vielleicht jemand ein typisches Bilde dieser Art zeigen mit Originalbelichtung?

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Ich meinte, wenn ich die Belichtungsautomatik verwende, dann werden relativ oft in Capture One Teile in rot (überbelichtet) dargestellt. Das kann ich meist korrigieren, aber ich muss den Schieberegler oft bis zum Anschlag schieben. Manchmal reichts auch nicht. Vor allem in der Sonne wenn z.B am Strand was reflektiert.

 

Was noch eine Möglichkeit wäre, einfach einen ISO Wert runterstellen und dann mit -1 belichten ... das sollte theoretisch dafür sorgen, dass bei gleicher "Dichte" in den Lichtern mehr Reserven übriggelassen werden.

Ich versuche das gerade nachzuvollziehen. Wenn ich ISO so lasse und nur die Korrektur auf -1 stelle, dann sind die Helligkeitswerte halbiert. Die Kamera belichtet dann nur halb so lang.

 

Wenn ich zusätzlich - geht aber nicht wenns sehr hell ist - die ISO auf einen kleineren Wert stelle und -1 Unterbelichte: Durch die kleinere ISO will die Kamera erstmal doppelt so lang belichten, aber durch die Belichtungskorrektur -1 wird das wieder ausgeglichen. Macht das irgendeinen Unterschied zu keiner Korrektur?

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Ich nutze die Einstellhilfen der Kameras, um ausgefressene Lichter zu vermeiden, und habe dafür inzwischen auch ein recht gutes Gefühl ohne Zebra und Co entwickelt. Wenn es dabei ein wenig zu dunkel wird, habe ich im RAW immer noch genug Reserven, um alles anzuheben, ohne das es viel rauscht. Das geht auch bei der GX7, wenn auch mit weniger Spielraum als bei der A7.

 

Zu dieser eher technischen Seite kommen (zumindest in meinen Augen) noch zwei wahrnehmungspsychologie Aspekte. Bei einem Bild schaut man normalerweise zuerst auf die hellen bzw. mittelhellen Stellen, weil man da zu Recht die wesentliche Information erwartet. Feinste Abstufungen im Dunklen (oder deren Fehlen) werden kaum erwartet und kaum zur Kenntnis genommen. Farbabrisse in den Wolken oder auf der Wange der besten aller Ehefrauen oder gar von glänzend-glatten Kleinkindern machen richtigen Ärger.

 

Den zweiten Aspekt kann ich noch schlechter beschreiben. Es geht dabei um den Plop, der Bildern eine fast 3-dimensionale Anmutung verleihen kann. Herbeizwingen kann man den generell nicht, aber ich denke, der gelingt besser bei Bildern, die eher dunkel abgestimmt sind und bei denen das Potential in den Höhen entweder gar nicht oder nur für sehr punktuelle Spitzlichter ausgeschöpft wird.

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Ich meinte, wenn ich die Belichtungsautomatik verwende, dann werden relativ oft in Capture One Teile in rot (überbelichtet) dargestellt. Das kann ich meist korrigieren, aber ich muss den Schieberegler oft bis zum Anschlag schieben. Manchmal reichts auch nicht. Vor allem in der Sonne wenn z.B am Strand was reflektiert.

 

 

 

Wenn ich zusätzlich - geht aber nicht wenns sehr hell ist - die ISO auf einen kleineren Wert stelle und -1 Unterbelichte: Durch die kleinere ISO will die Kamera erstmal doppelt so lang belichten, aber durch die Belichtungskorrektur -1 wird das wieder ausgeglichen. Macht das irgendeinen Unterschied zu keiner Korrektur?

 

Bei sehr hohen Kontrasten bzw. hellen Spitzlichtern muss man eingreifen, also Belichtungskorrektur, Spotmessung,... Wie Micharl schon schrieb, ist die Zebra-Funktion

sehr hilfreich.

 

Dasmit ISO/Belichtung hatte nightstalker schon beschrieben: bei ISO eine Stufe runter und Belichtung eine Stufe runter ist natürlich das jpg eine Stufe unterbelichtet, aber das raw sollte nach dem Aufhellen um eine Stufe gleich rauschen wie ohne die Korrekturen, aber (und das ist der Witz dabei) mit besserem Erhalt der Lichter. Einfach mal testen!

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Ich meinte, wenn ich die Belichtungsautomatik verwende, dann werden relativ oft in Capture One Teile in rot (überbelichtet) dargestellt. Das kann ich meist korrigieren, aber ich muss den Schieberegler oft bis zum Anschlag schieben. Manchmal reichts auch nicht. Vor allem in der Sonne wenn z.B am Strand was reflektiert.

 

 

Ich versuche das gerade nachzuvollziehen. Wenn ich ISO so lasse und nur die Korrektur auf -1 stelle, dann sind die Helligkeitswerte halbiert. Die Kamera belichtet dann nur halb so lang.

 

Wenn ich zusätzlich - geht aber nicht wenns sehr hell ist - die ISO auf einen kleineren Wert stelle und -1 Unterbelichte: Durch die kleinere ISO will die Kamera erstmal doppelt so lang belichten, aber durch die Belichtungskorrektur -1 wird das wieder ausgeglichen. Macht das irgendeinen Unterschied zu keiner Korrektur?

es kommt drauf an ....

 

die einzige Gefahr bei der Nutzung der ISO Einstellung an ISO losen Sensoren ist, dass bei höheren ISO evtl. in den Lichtern Tonwerte gekappt werden ... man weiss ja nicht, wie die Hersteller das machen, möglicherweise sind deren Algorithmen nicht darauf ausgelegt, einen stetig wachsenden Bereich in den oberen Tonwerten tatsächlich abubilden, wenn der Empfindlichkeitswert hochgeht.

 

Ich habe das nicht ausprobiert, weil ich normalerweise vor dem Bild darauf achte, dass meine Lichter ... soweit sie wichtig sind.... nicht ausreissen. Vielleicht kann ja jemand, der öfter mal Probleme damit hat, mal vergleichen, was bei ISO 800 -1 Blende im Vergleich zu ISO 1600 noch alles an Tonwerten übrig ist.  (dazu bitte Bilder in LR zB mit Tonwertkurve auf linear entwickeln und ohne Presets und Automatiken arbeiten ... sonst testet Ihr nur die Grenzen von Lightroom)

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eigentlich egal

 

 

Ist mir absolut nicht egal!

 

Wenn das Raw die Lichter retten kann, ist das allemal besser als die dunklen Bildteile hochzuziehen! Das Aufhellen fördert Rauschen, das abdunkeln nicht.

 

Ich fahre seit meiner Zeit mit der Nikon D300 (später D3s) und jetzt mit der A6000 sehr gut mit ETTR. OK, ich hab meist dunkle Hauptmotive und große Kontrastumfänge in meinen Bildern - zudem oft hohe Iso´s, aber ETTR und abdunkeln hat sich bei mir sehr gut bewährt (sowohl bei den Nikons wie auch bei der Sony) wärend aufhellen der Tiefen oft nur Rauschen produziert hat.

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Ist mir absolut nicht egal!

 

Wenn das Raw die Lichter retten kann, ist das allemal besser als die dunklen Bildteile hochzuziehen! Das Aufhellen fördert Rauschen, das abdunkeln nicht.

 

Ich fahre seit meiner Zeit mit der Nikon D300 (später D3s) und jetzt mit der A6000 sehr gut mit ETTR. OK, ich hab meist dunkle Hauptmotive und große Kontrastumfänge in meinen Bildern - zudem oft hohe Iso´s, aber ETTR und abdunkeln hat sich bei mir sehr gut bewährt (sowohl bei den Nikons wie auch bei der Sony) wärend aufhellen der Tiefen oft nur Rauschen produziert hat.

Du hast mich definitiv nicht verstanden ... und ja, ETTR hilft sicher, aber halt nur bei Basis ISO, das ist nunmal so, bei ISO losen Sensoren.

 

Es geht hier aber nicht um Basis ISO ... das ist ja der Witz.

bearbeitet von nightstalker
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