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So viel bleibt mir nun gar nicht mehr zu dem 3. Tag zu schreiben. Viel ging mir auf dieser Aussicht durch den Kopf.

Ich habe den Malerweg abgekürzt und bin ihn nicht vollständig gelaufen. Den linkselbischen Teil habe ich komplett ausgelassen und auch den schönen Teil über die Goldsteinaussicht habe ich nicht gemacht. Wettermäßig habe ich mir im vorhinein auch einiges anders gedacht und auch für die Tage unterwegs habe ich gemerkt, kann ich nicht "nur" fotografieren. Erstens komme ich dann nicht voran und zweitens ist man dann einfach in der Mittagssonne mit hartem Licht oder schwierigem Helligkeitsunterschieden im Wald ausgesetzt. Es war meine erste Tour, die ich explizit mit Fotografie verknüpft hatte. Ich war in keiner Gruppe unterwegs und auch nicht auf andere Leute angewiesen. Gleichzeitig habe ich meine "neue" alte Heimat auf ganz andere Weise verknüpft, als ich es mit einzelnen Tagestouren erreicht hätte. Die Synapsen haben sich verknüpft. Etwa 60 km bin ich an diesen 3 Tagen gelaufen +-. Dabei wurde ich richtig vertraut mit der Natur, mit den Geräuschen und auch mit meinen Gedanken. Die Kopfhörer für meinen MP3-Player hatte ich zwar mit, sie blieben jedoch unbenutzt im Rucksack, bis zu der Fahrt mit der S-Bahn.

Was bleibt sind reichhaltige Eindrücke von diesen 3 Tagen und auch wenn das Wetter nicht perfekt war....im Nachhinein hätte ich es nicht anders haben wollen. Gerade diese Witterungswechsel haben der Tour vor meiner Haustür eine Prise Abenteuer verliehen.

 

Nun lass ich euch ganz ohne weitere Worte die Bilder des Abends, bzw. der Nacht genießen. Der Abschlussbericht vom nächsten Morgen, folgt demnächst. 

 

Viele Grüße,

 

Philipp =)

 

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  • 3 weeks later...

Mein letzter Eintrag für diesen Reisebericht ließ lange auf sich warten. Dennoch hoffe ich, dass die Pause nicht zu viele meiner Mitleser in die Flucht geschlagen hat [emoji6].

 

Die Nacht war kurz und die zugige Wind hat mir auch die letzte Ruhe genommen. Doch so ein Morgen, lange vor Sonnenaufgang zu erleben, entschädigt einen doch auch für die Strapazen. Wenn man die Berge im Rücken hat und am Abend zuvor den Sonnenuntergang sehen konnte, bleibt einem am Morgen nur der Blick mit der Sonne. Die ersten Sonnenstrahlen entdeckt man ganz weit hinten die Erhebungen beleuchten, bevor das Licht nach und nach immer näher kommt. Der kühle Wind ließ zwar noch nichts von dem heißen Tag erahnen, doch der Himmel ließ wenigstens nicht das kleinste Wölkchen blicken.

 

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Meine 3-4 Sachen zusammengepackt, begann ich ohne ein Frühstück meinen Abstieg nach Schmilka. Die ersten 2/3 des Weges ging es einfach, und mit brennenden Sohlen, die asphaltierte Winterbergstraße hinab. Dabei kam ich der Deutsch-Tschechischen Grenze immer ganz nah. Es ist schon etwas belustigend, wie so ein Stein einen Wald in 2 Länder teilt.

 

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Mein Magen fing die letzten Schritte vor Schmilka merklich zu knurren an und ich hatte weder Muße noch das passende Licht, nach Fotomotiven Ausschau zu halten. Also ging ich, so schnell mich meine müden Füße trugen Richtung Ortschaft. Es war ein merkwürdiges Gefühl, nach 3 Tagen wieder in die Zivilisation zu kommen. Umso glücklicher war ich, dass es hier gleich einen Bäcker gab, der zu dieser Uhrzeit schon geöffnet hatte.

 

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Mit tropfendem Zahn folgte ich den verlockenden Düften und fand mehr als nur eine Bäckerfiliale vor. DAS war eine Bäckerei wie aus dem Bilderbuch. Riesige, wagenradgroße Kuchen, Brötchen und Gebäck unterschiedlichster Sorten und Brot mit einer Kruste, die zum dahinschmelzen war. Nach einem kurzen und netten Gespräch mit dem Bäcker ließ ich mir mein Frühstück richtig gut schmecken und wartete auf mein Fähre.

 

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Das hat geschmeckt! Direkt nebenan gab es sogar noch eine Hausbrauerei wo ich später dann, mit Auto, gleich noch etwas eingekauft habe [emoji6].

 

Nun endete meine Tour mit der Fähr-Überfahrt. Ein Blick ließ sich noch auf die Schrammsteine erhaschen und ich fühlte mich reich beschenkt durch diese 3 Tage.

 

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Ich danke euch!

 

Philipp

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  • 2 months later...

Nachdem es hier lange Zeit ruhig war und ich jetzt auch nicht nochmal den Malerweg gegangen bin, möchte ich gerne mit euch ein kleines Video teilen. Darin zeige ich auf stimmungsvolle Weise die Quintessenz meines Jahres 2015 in der Sächsischen Schweiz. Bedenkt, den Ton lauter zu stellen und das Video nach Möglichkeit auf einem großen Bildschirm anzuschauen. Die maximale Auflösung des Videos beträgt 4K - wer hat, für den ist das bestimmt auch ein tolles Erlebnis :).

Viel Freude dabei! Ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben und ihr dürft das Video auch gerne teilen.

Vielen Dank :)

 

Philipp

bearbeitet von phil-theone
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Hallo Philipp,

 

ich bin begeistert von dem Video. Die Bilder wirken in 4K so plastisch, die Farben so berauschend und die Musik bringt dem optischen noch einen akustischen Genuss hinzu.

Gratulation zu diesem absolut gelungenen Werk.

vielen Dank! Ich muss mal gucken, ob ich mir das Video irgendwo auch mal in 4K anschauen kann ;). Toll! Das freut mich echt :).
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Dem kann ich mich leider nur zum Teil anschließen. Die Bilder sind größten Teils sehr gut. Auch die Motivauswahl und die Farbabstimmung passt, was ja bei Serien aus einem großen Zeitraum nicht immer so sein muss.

 

Die Diashow gibt die Stimmung ganz gut rüber (mir ist es aber etwas zu romantisch) und ist meiner Meinung nach auch geeignet, Auswärtigen den Besuch dieser Gegend schmackhaft zu machen.

 

Nun aber das große ABER. Es betrifft nicht die Bilder, aber die Umsetzung der Diashow:

  • Das Video ist mir insgesamt zu unruhig. Das passt nicht so recht zu den teils doch verträumten Bildern.
  • Die Bildwechsel sind teilweise arg schnell (vor allem am Anfang). Dafür gefallen mir die kurzen Dunkelpausen am Anfag sehr gut. Die Bilder hier ca. 1-2s länger stehen lassen würde der Wirkung im Wechsel zwischen Bild und Übergang/Pause sicher zugute kommen.
  • Insgesamt finde ich die Standzeiten der einzelnen Bilder etwas zu kurz. Teilweise kommt man sich etwas überrumpelt vor. Ehe man ein Bild ganz gesehen hat, ist es schon weg.
  • Zwei Dinge stören mich allerdings richtig doll:
    • Die Schwenks in den Panoramen sind unterschiedlich schnell. Das stört vor allem, wenn zwei Panos direkt hintereinander kommen. Da muss man wohl ein wenig rechnen um annähernd gleiche Geschwindigkeiten zu bekommen. Oder man bügelt vorher die Panos auf gleiche Größe. Man muss auch nicht immer links und recht im Wechsel machen. Entweder man legt sich eine Richtung zurecht (in Mitteleuropa wird durch das Schreiben meist von links nach rechts geschaut). Oder man versucht es vom Inhalt abhängig zu machen (Schwenk hin zum wichtigen Bildteil, der dann z.B. in Folgebildern wieder auftaucht).
    • Das neuerdings sehr beliebte hinein und herauszoomen bringt sehr viel Unruhe. Wenn es permanent im Bilwechsel rein und raus geht, wirkt es wie ein Pumpeffekt. Das Zoomen sollte insgesamt sparsamer und mehr Motivbezogen sein. Es muss ja auch nicht stur zur Bildmitte gehen, sondern eben mal auf ein Bildwichtiges Detail.

Bei Diashows ist es wie im Drucklayout. Weniger (Unruhe) ist oft mehr. Insgesamt sollte die Show einen Stil und eine Geschwindigkeit haben. Man kann auch zur Aflockerung ein Filmchen oder verschiedene Sequenzen mit schneller Bildfolge einbauen, die eine Abfolge von Bewegungen, Lichtstimmungen und degleichen dehandeln um dann wieder den "normalen" Rhythmus aufzunehmen.

 

Das schlimme ist, dass der gemeine Betrachter die Mühen der Diashowerstellung nicht wirklich erkennt und anerkennt. Der Arbeitsaufwand ist schon sehr enorm! Und wenn man sich nach einiger Zeit die eigenen Machwerke mal wieder ansieht, könnte man die oft nochmal ganz anders machen - wenn man denn Zeit und Ausdauer dazu hätte.

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(...)https://youtu.be/VDMsWRu1kpk

Viel Freude dabei! Ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben (...)

 

Zunächst mal möchte ich meine Begeisterung über die gelungene Auswahl von Motiven und Lichtstimmungen zum Ausdruck bringen. Wirklich hervorragend! Da ich den Malerweg ja erst im Sommer gegangen bin, glaube ich, es auch beurteilen zu können.

 

Dem kann ich mich leider nur zum Teil anschließen. Die Bilder sind größten Teils sehr gut.

(...)

  • Das Video ist mir insgesamt zu unruhig. Das passt nicht so recht zu den teils doch verträumten Bildern.
  • Die Bildwechsel sind teilweise arg schnell (vor allem am Anfang). Dafür gefallen mir die kurzen Dunkelpausen am Anfag sehr gut.
  • (...)

Auch mir ist die Diaschau etwas zu unruhig, wenn auch aus anderen Gründen denn ich mag sehr wohl flotte Bildwechsel, die den Betrachter dem Druck aussetzen, aufmerksam zu bleiben.

Dafür gefallen mir die Dunkelpausen überhaupt nicht ;). Sie zerreisen den Zusammenhang. Besser würden mir weiche aber kurze Überblendungen gefallen wobei dabei dafür Sorge getragen werden muss, dass es keinen Durcheinander der Linien gibt. Aber vielleicht würde es auch genügen, die Dunkelpausen zu verkürzen.

 

(...)

  • Das neuerdings sehr beliebte hinein und herauszoomen bringt sehr viel Unruhe.
(...)

 

Das trifft sicher bei einem schematisierten Einsatz der Ken-Burns-Effektes zu aber hier hat es m.A.n. der Autor sehr gut verstanden, zu variieren und insbesondere die Blickrichtung zu unterstützen.

 

Man sieht: Soviele unterschiedliche Meinungen wie Betrachter :huh: .

 

(...)

  • Und wenn man sich nach einiger Zeit die eigenen Machwerke mal wieder ansieht, könnte man die oft nochmal ganz anders machen - wenn man denn Zeit und Ausdauer dazu hätte.

 

Wie wahr, wie wahr ...

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@softride & @schubbel

Vielen Dank für eure ausführlichen Meinungen :). Ihr habt euch wirklich viel Zeit genommen um auf einzelne Bereiche einzugehen. Das weiß ich zu schätzen :).

Das Video ist gar nicht so leicht einzuordnen. Meine Intention war eher ein Zwischending von Diashow und Trailer. Ich wollte den Menschen auf interessante Weise "Hunger auf mehr" machen. Was ihr jetzt nicht wahrnehmen konntet, war das Album aller Bilder aus dem Video, das ich bei Facebook hochgeladen hatte. Das Video war ist ein Appetithappen, wenn ihr versteht was ich meine.

Die technische Umsetzung ist dennoch ein Feld, bei dem ich noch Verbesserungsmöglichkeiten sehe. Es war ja auch mein erstes Video dieser Art. Dennoch muss ich mir zukünftig darüber klar sein, dass die meisten meine Bilder eben nicht so gut kenne wie ich und sie daher das Bedürfnis haben, länger bei den Fotos zu verweilen.

 

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und vielen Dank nochmal :)

 

Philipp

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