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Guten Tag,

 

wie schon in der Titelzeile geschrieben, möchte ich nach langer Krankheit, mit bleibenden Einschränkungen, wieder fotografieren. Mein derzeitiges Equipment besteht unter Anderem aus: Canon EOS 1D MK iV, EOS 5D MK III und Objektiven (FB und Zoom) zwischen 14mm und 600mm, überwiegend lichtstark.

 

Das macht aus Gewichts- und Handhabungsgründen keinen rechten Spaß mehr. Daher muss nun etwas leichteres her, jedoch in möglichst gleicher Qualität. Daher würde ich auch einen Vollformat Sensor bevorzugen. Für die erste Zeit, bis passender Ersatz gekauft ist, würde ich auch gerne mein Altglas weiter verwenden.

 

Meine Motive lagen überwiegend in den Bereichen Landschaft, (Enkel-) Kinder, Motorsport, Konzert und Theater.

 

Die Sony Alpha 7 K scheint in diese Richtung zu gehen.

 

Welchen Rat könnt ihr mir da geben?

 

Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus

 

Pete

 

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am Body kann man abspecken, die Objektive bleiben gross.

 

Wenn man bei denen kompakter baut, verliert man Qualität (was durchaus OK ist, wenn die Anforderung Kompaktheit und Leichtgewicht ist)

 

 

Mein Rat:

 

nimm was kleineres

 

 

Ich hatte vor rund 10 jahren einen Bandscheibenvorfall, der leider auf Dauer Beschwerden verursacht.

 

Damals habe ich mich ... noch mit akuten Schmerzen ... für eine Sony R1 entschieden, obwohl sie deutlich weniger Brennweitenflexibilität hatte als meine DSLR und nur ein relativ lichtschwaches Festzoom (das allerdings zu den Sahnestücken des Objektivbaus gehört) ..... das Teil hat mir die Freude am fotografieren wiedergegeben. Mit der Zeit konnte ich dann auch wieder eine DSLR (APS) nutzen und habe heute wieder eine relativ umfangreiche Ausrüstung. .... aber immer achte ich aufs Gewicht, meine Gesundheit ist wichtiger, als ein bisschen Rauschfreiheit bei ISO 3200.

 

Fang bescheiden an.

 

Die erstaunliche Erkenntnis (auch von Leidensgenossen): es geht auch eine Nummer kleiner.

 

 

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Ist etwas die Frage, wie leicht es werden soll von der Ausrüstung... Alleine das Gehäuse der A7-Serie ist schon etwas ganz anderes als eine 5D Mark III. Wenn keine schweren Objektive dran hängen, ein erheblicher Unterschied. Ich würde aber auch danach entscheiden, was für Objektive wichtig sind - es gibt schon sehr interessante und gute Festbrennweiten und Zooms für das System, aber bei weitem noch nicht die Auswahl von Canon.

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Gleiche Abbildungsleistung bei halbem Gewicht wird es bei einer kleinen APSC oder Mft nicht geben, da wird man noch warten müssen, wenn man Zeit hat.

Alles, was klein ist, wird also eine Art Kompromiss sein.

Soweit es wirklich ums Gewicht geht, wird das Festhalten an den lichtstarken Canonobjektiven tatsächlich kaum sinnvoll sein.

Bemühe Dich darum, mit jedem interessanten Vertreter seiner Art ein paar Bilder zu machen. Dann schauen.

Hat alles seinen Preis.

Freude wird man aber auch mit und an jeder guten Kleinen haben.

 

LG

 

foxfriedo

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Ich denke, jeder stellt sich die Frage 'Grosser Sensor und perfekt' oder 'Kleinerer Sensor und Kompromiss'.

 

Ich habe mich für den Kompromiss (MFT und APS-C plus manchmal 1/1.7) entschieden, weil das 'menschenunwürdige' Schleppen zumindest für mich nicht durch mehr BQ aufgewogen werden kann.

 

Beispiel Dynamik:

 

Ja, mit MFT vs. KB können schon mal 5% der Aufnahmen grenzwertig werden... meine Bekannten würden allerdings Null Unterschied sehen... ich sehe ihn, weil man halt auf die Problemzonen getrimmt ist... wg. 5% Problemaufnahmen, die ausser mir niemand bemerkt, permanent 5KG mehr rumschleppen?

 

Wenn man in 95% der Normalsituationen mit MFT/APS-C die Belichtung auf den Punkt bringt, dann haben DSLR-Nicht-Auf-Den-Punkt-Bringer keinen Vorteil. Häufig stelle ich sogar Belichtungs-Bracketing als Default ein... stört ja nicht... aber sicher ist sicher.... und spare wiederum ständig 5KG Rumschlepperei...

 

Und die Schärfe/Auflösung? Wenn ich mir 16MPix MFT Aufnahmen mit einem sehr guten Objektiv anschaue (z.B. Sigma 60 2.8), dann denke selbst ich als Pixelpeeper: Schärfer geht's nicht... also warum 5KG on Top mit sich schleppen....

 

Only my personal humble Opinion...

 

 

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Ah, ein Glaubenskrieger ....

 

 

Nur so einfach ist es nicht. Es hängt schon von den individuellen Vorlieben und Vorhaben ab. In dem einen Fall taugt das eine, in dem anderen das andere besser.

Da mögen die Prozentzahlen individuell unterschiedlich ausfallen.

Diese "es gibt nur (m)eine Glaubensrichtung" .... ist langsam auch langweilig und selten glaubwürdig.

Am besten, er macht sich selbt ein Bild.

 

LG

 

foxfriedo

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Ah, ein Glaubenskrieger .... Nur so einfach ist es nicht. Es hängt schon....

 

Doch, so einfach ist es, wenn man für sich persönlich entschieden hat, nichts in Richtung KB schleppen zu wollen... Dein Ausdruck 'Glaubenkrieger' ist - mit Verlaub - ziemlich unterste Kaste...

 

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Ich glaube ja, dass hier mehrere Glaubenskrieger unterwegs sind, manche offen und manche tarnen sich noch ...

 

Ich glaube aber auch, dass man dem TE keinen Gefallen tut, wenn man nun wieder die alte Qualitätsdiskussion anfängt, es geht doch darum, weniger schleppen zu müssen .... und das geht (mit einem umfangreichen Brennweitenpool) halt nur, wenn man irgendwo einen Strich zieht und auch mal ein wenig den Anspruch zurücknimmt.

 

Ob die Kamera nun 14 Blendenstufen Dynamikumfang hat, oder 13, das sollte in der Praxis tatsächlich keine grosse Rolle spielen ... und wenn man es nun ganz krass angeht und eine nimmt, die nur 12 1/2 Blendenstufen bewältigt, dann bin ich überzeugt, dass auch damit umgegangen werden kann.

Insbesondere wenn der TE von einer EOS kommt, die trotz Kleinbild auch nicht mehr schafft.

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Wenn das Gewicht der Gesamtausrüstung (!) aus Gesundheitsgründen eine wichtige Rolle spielt, dann bringt es aus meiner Sicht nicht viel, lediglich ein etwas leichteres Gehäuse zu kaufen und die lichtstarken Canonobjektive weiter zu benutzen. Da könntest du auch gleich alles behalten und dich bei der Auswahl der mitzunehmenden Objektive stärker beschränken.

 

Ergo: Wenn Gewicht sparen für die Gesundheit, dann richtig. Das geht zu einem gewissen Grad, wenn es Vollformat bleiben soll. schon auch mit einer Sony A7x, wenn man sich dort ebenfalls auf wenige Objektive beschränkt (so viele gibt's ja auch bisher noch nicht) oder sie mit kleineren manuellen "Altgläsern" betreibt. Die A7-Reihe bietet hier übrigens noch einen Vorteil: Man könnte, um Gewicht zu sparen, für manche Zwecke bzw. vor allem für lange Brennweiten einfach ein APS-C-Objektiv nehmen und die Kamera zeitweilig im APS-C-Modus betreiben. Also eine Mischnutzung aus KB-AF, KB-MF und APS-C.

 

Ansonsten, wenn es um noch mehr Gewichtsersparnis geht, würde ich dann eher an den generellen Umstieg auf ein kleineres Format denken. Und vielleicht auf etwas Lichtstärke verzichten. Fuji z.B. bietet doch relativ lichtstarke Objektive in moderaten Größen und guter Qualität an. Und natürlich mFT, welches ein sehr gutes Verhältnis aus Kompaktheit und Bildqualität bietet.

 

Eins aber sollte auch klar sein: Alles hat seinen Preis. Wenn du deine Canonausrüstung aufgibst, wirst du mit Sicherheit auch etwas vermissen. Die Frage ist nur, ob das, was du dabei gewinnst, es für dich wert ist. Das kann man letztlich nur für sich selbst entscheiden. Mir wäre die Gesundheit immer wichtiger als das letzte Quäntchen Bildqualität. Um der Frage etwas die "Schwere" zu nehmen, empfiehlt es sich übrigens immer mal, sich gute Fotos "alter Meister" anzuschauen, die man auch heute noch gerne betrachtet und gut findet. Und diese dann mal unter dem Gesichtspunkt heutiger Qualitätsansprüche zu untersuchen. In der Regel wird man bemerken, dass ganz andere Kriterien viel wichtiger für die Bildwirkung sind. Das kann ungemein erleichternd wirken ...

 

bearbeitet von leicanik
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Hallo Pete,

 

ich würde mit einer Speicherkarte in ein Fotogeschäft gehen und mal ein paar Probeschüsse mit z.B. einer XT1 oder E-M1/GH4 (oder anderen mFt) machen, dann zuhause anschauen und entscheiden, ob die Qualität ausreicht.

Natürlich kannst Du mit ein paar Probeschüssen nicht alle Fotosituationen abdecken, hast aber dann zumindest eine Vorstellung.

 

Ich persönlich würde das mFt-System favorisieren, wenn es um geringe Größe gehen soll, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

 

Klar wäre das dann schon ein großer Schritt, das würde bedeuten, die ganze Ausrüstung zu verkaufen und (damit Verlust machen) in ein anderes System komplett neu einsteigen etc. - wenn es aber um Gewicht geht, würde das aber (außer einer Bridge) die größter Ersparnis bringen.

 

Noch ein Vorschlag, Du holst Dir z.B. eine mFt für unterwegs, Objektive die Du brauchst und behälst eine Canon mit ein paar kleineren FB, z.B. im Bereich WW bis leichtes Tele. Die sind i.R. nicht so schwer und groß und Du kannst damit dann doch fast alles abdecken.

 

Gruß Karlo

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Hallo,

 

ich würde dir auch raten offen an die Sache heranzugehen. Ähnliche Qualität kannst du auch mit kleineren Sensoren erreichen. Was sich im Wesentlichen ändert ist der Bildwinkel/DOF. Theoretisch müsstest du mehr in lichtstarke Objektive investieren, wenn du da halbwegs den Level halten wolltest.

Allerdings gibt es auch noch andere Effekte, die letztlich mal dazu führen können, dass aus dem kleineren Sensor etwas besseres heraus kommt.

 

Da ist z.B. die relativ hohe Randschärfe von mFT schon ab Offenblende. Dazu kommt bei Olympus Topmodellen, und may be Panasonic GX8, eine sehr gute Bildstabilisierung, die es in manchen Situationen erlaubt mit den ISO weiter unten zu bleiben.

 

Wenn du des Englischen mächtig bist, lies dir mal diesen Beitrag von Lindsay Dobson durch, die ihren Lebensunterhalt mit Fotografie verdient und aus gesundheitlichen Überlegungen auf mFT umgestiegen ist http://lindsaydobsonphotography.com/blog/full-frame-v-micro-four-thirds/

 

Hier findest du eine Vergleichstabelle eines Fotografen mit subjektiven Bewertungen von Kleinbild und mFT Kameras http://blog.mingthein.com/2013/09/11/the-2013-olympus-om-d-e-m1-review-2/

 

 

Hinsichtlich Sony A7 musst du ja nur die Bodygewichte etwa mit einer Nikon D750 vergleichen, um dir über Einsparungseffekte klar zu werden.

bearbeitet von RMFT
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zu Altglas:

 

An einer DSLM kannst du jedes Altglas einer DSLR o. SLR adaptieren.

 

Für Canon AF-S gibt es bei mFT auch Adapter von Kipon oder Metabones um die Objektive mit sehr schnellem AF weiter zu verwenden. Metabones hat eine Korrekturlinse, die dir 1 EV Gewinn an Lichtstärke und etwa Crop 1.7 bringt.

Hier mal ein AF Test mit dem Kipon Adapter an mFT: https://www.youtube.com/watch?v=Svi85wW7P-c

 

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  • 3 weeks later...

Hallo Pete - ich kann dich sehr gut verstehen! Jahrelang habe ich mit einer Lumix GH1 und verschiedenen Objektiven fotografiert und stets die komplette Ausrüstung -incl. Ersatzaccus- mit mir herumgeschleppt. Nach 6 Wirbelbrüchen kann ich das total vergessen - hab's versucht aber es ist einfach nicht mehr drin.

 

Vor kurzem habe ich mir eine Lumix FZ1000 angeschafft. Die bringt etwas mehr als 800 Gramm auf die Waage - aber das bleibt und ist überschaubar. - eine ganz tolle Kamera, wie ich finde!

 

Ich wünsche dir viel Glück, daß du das Richtige für dich findest! 

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