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Hallo liebes Forum,

 

nach Stunden der Netzrecherche habe ich mich im Stadium wachsender Verzweiflung entschlossen, mich hier zu registrieren - in der Hoffnung, dass sich jemand findet, der meine zugegebenermaßen wirklich doofe Frage beantwortet.

 

Mein Freund und ich wollen in eine Systemkamera investieren und mein Freund, der sich beim Fotografieren deutlich besser auskennt als ich, hat sich die Sony Alpha 6000 als Favorit ausgeguckt. Ich wäre da auch vollauf einverstanden, allerdings scheint mir, bei der Kamera lässt sich als Bildformat nur 3:2 oder 16:9 auswählen?

 

Die technischen Zusammenhänge sind mir so weit klar: Aus einem originär in 3:2 aufgenommenen Foto kann ich ein 4:3 "herausschneiden", dabei geht im Prinzip einfach an den Seiten je ein Streifen verloren. Kann man also im Grunde auch hinterher bei der Bildbearbeitung am Rechner machen. Aber mir ist es wichtig, schon beim Fotografieren das Format, das ich verwenden will, angezeigt zu bekommen, damit ich den Bildausschnitt genau bestimmen kann. Bei unserer bisherigen Kamera habe ich öfter, je nach Motiv und Stimmung, zwischen 3:2 und 4:3 gewechselt. Daher kommt mir absurd vor, das an einer viel hochwertigeren Kamera nicht tun zu können.

 

Wer kann mir helfen? (Mein Freund fotografiert ohnehin nur in 3:2 und sieht daher kein Problem...) Kann gut sein, dass für mein Niveau eine Kompaktkamera die bessere Wahl ist. Trotzdem interessiert mich brennend, wo mein Denkfehler liegt - oder ob man das selbstverständlich doch einstellen kann - oder ob außer mir niemand als Manko empfindet, 4:3 nicht schon an der Kamera auswählen zu können...

 

Für jede Hilfe dankbar ist

 

Esmeralda 

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Wenn dir 4:3 so wichtig ist, dann schau mal auf MFT... deren Sensor ist 4:3 (d.h. 4:3 ist 'komplettes Vollformat') und Du kannst alle möglichen 'abgeschnittenen' Formate unterhalb von 4:3 einstellen...

 

Zu Deiner eigentlichen Frage: kenne die A6000 nicht, denke aber, dass diese einen 3:2 Sensor hat... jedes andere Format ist dann halt ein Crop aus 3:2... und wenn 4:3 out of camera nicht angeboten wird, dann gibt es das halt nicht... hat auch mit Denkfehler nix zu tun...

 

Im Zweifel: lad dir die Bedienungsanleitung der A6000 runter und schau einfach nach... 3rd Party Feature Vergleiche würde ich nicht nehmen... die schreiben alle gegenseitig falsch von einander ab...

bearbeitet von kirschm
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Laut technischen Daten kann die Sony kein 3 : 4, was ich auch als Manko empfinde, zumindest bei Hochaufnahmen.

 

Aber vielleicht tröstet es Dich, dass 3 : 4 eigentlich ein unmögliches Format ist ;) . Es entspricht weniger der menschlichenm Sehweise als 2 : 3 und passt nicht mehr in die modernen Monitore und Fernseher und nutzt den Sensor besser aus.

 

Den Nachteil, dass sich schnell was in die Ecken einschleicht, hat man bald überwunden. Also, neue Kamera, neues Format, neue Herausforderung! :)

bearbeitet von Kleinkram
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Sony ist von 4:3 nicht überzeugt ...

 

 

Wie ernsthaft ist Euer Interesse?

 

Wollt Ihr mehrere Objektive, oder reicht ein gutes Zoom aus?

 

Wenn ja, dann würde ich vorschlagen mal die LX100 anzusehen, diese hat einen Multiformatsensor, die Wahl des Formats hat tatsächlich auswirkung, auch auf das RAW.

 

Bei 16:9 geht in der Breite auch tatsächlich mehr auf das Bild, als zB bei 3:2 ... genauso wie bei 4:3 in der Höhe mehr drauf ist, als bei 3:2.

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Muss Nightstalker hier Recht geben... wenn Du mit dem Brennweitenbereich der LX100 'fast alles' abdecken kannst und bei Verlangen nach mehr, die Welt auch nicht untergeht, dann muss es keine Systemkamera sein... zumal die LX100 bei diversen Formaten immer 'Vollformat ohne Verlust' machen kann, eben wg. des Multiformatsensors.

 

Wenn Du aber mit einer A6000 liebäugelst, dann sollte ein 'fehlendes' 4:3 Format das aller-aller-Letzte sein, was Dich von einem Kauf abhält... es ist in meinen Augen ein WYSIWYG-Nice-to-have... mehr nicht... ich besitze kein einziges 'finales' Bild in 4:3... das war halt das Röhren-TV-Format... bei 4:3 schmeisst Du immer nicht benutzte Pixel des Sensors einfach weg (wenn das nicht Dein finales Format ist)... der einzige Vorteil ist, dass Du beim begradigen von schiefen Horizonten etwas mehr Spielmasse übrig hast...

 

Hab ich es schon gesagt? Vergiss 4:3 als Kaufkriterium...
 

bearbeitet von kirschm
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Hallo Esmeralda,

ich bin mir ziemlich sicher, dass die A6000 keine solche Funktion besitztt, denn die Vorgänger hatten das auch nicht. Hab ich aber auch nie vermisst, denn zu Haus landen die Bilder doch eh in einer Software - sei es nun Lightroom, Picasa oder sonstwas - und da sind es wenige Mausklicks, den passenden Ausschnitt zu wählen.
So wähle ich z.B. für Hochformat-Aufnahmen meistens 4:3. Angesichts der vielen Möglichkeiten, die das digitale Fotografieren bietet, wäre es fast absurd, alles schon bei der Aufnahme regeln zu wollen. Das brauchte es früher, wenn man Dias hergestellt hat - heute ist das Luxus. ;-)

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Ich fotografiere zu 98.5% NUR 16:9, nieeeee Hochformat. Ich dreh doch nicht meine TV-Kiste um 90°.

Zudem fotografiere ich nie bis selten Häuserschluchten in  NüJork.

 

Meine Kameras können meist 16:9, 3:2, 4:3 und 1:1 ... was mir egal ist, bei Bedarf schneide ich zurecht

was ich brauche, auch 27:13. Pixel dazu sind eh genügend da.

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Ach der trollige pyth ist wieder da. Die andern werden schon verstanden haben was ich mit meiner 3:2 Aussage gemeint habe.

irgendwie hat er aber nicht unrecht, eigentlich ist das (50 Jahre unbeliebte, heute gehypede) 3:2 Format tatsächlich überflüssig geworden, wenn man frei wählen könnte.

 

Hochformat in 4:3 und quer in 16:9 .... 3:2 nimmt man doch nur, weil man nativ nicht auf 16:9 kommt ohne zu grossen Beschnitt.

 

 

 

Man kann aus dem Beschnitt aber auch einfach eine Tugend machen und den Auschnitt so nehmen, dass man eine Art Shifteffekt bekommt ... also stürzende Linien ausgleicht (was aber leider nur funktioniert, wenn man den Beschnitt nachträglich vornimmt)

bearbeitet von nightstalker
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.. 3:2 nimmt man doch nur, weil man nativ nicht auf 16:9 kommt ohne zu grossen Beschnitt.

Also ich Fotografiere zu 100% in 3:2 und es werden vielleicht 5% Meiner Fotos nachträglich in 16:9 beschnitten.

 

Warum sollte man für alle Quer-Aufnahmen Nativ 16:9 verwenden? Das ergibt eine völlig andere Wirkung als 3:2.

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Also ich Fotografiere zu 100% in 3:2 und es werden vielleicht 5% Meiner Fotos nachträglich in 16:9 beschnitten.

 

Warum sollte man für alle Quer-Aufnahmen Nativ 16:9 verwenden? Das ergibt eine völlig andere Wirkung als 3:2.

Ich empfehle eine Flex-Maschine um die TV-Kiste passend zu beschneiden ...

Da kommt dann Stimmung ala 1975 auf .... oder erste Mondlandung!

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Aha..  wenn Du Deine Bildwirkung auf das Ausgabeformat Deines Fernsehers anpassen möchtest darfst Du das gerne tun.

 

Ich mache meine Bilder so wie ich es für angebracht halte. Und dabei sind nunmal abgesehen von Landschaft die wenigsten Bedingungslos für das 16:9 Format geeignet..

 

Mal abgesehen davon lasse ich immer noch viele Bilder Ausbelichten, und da interessiert das Format meines Fernsehers keinen mehr.

 

In ein paar Jahren reden wir dann vom 21:9 Format..  Denn da geht die Fernseher Entwicklung hin...  ;)

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Ich würde mal sagen, daran gewöhnt ihr euch. Du wirst mit der Zeit gut abschätzen können, wie breit der Streifen rechts und links sein wird der weg kommt, wenn du wirklich 4:3 Fotos machen willst.

 

Oder willst du schwarze Klebestreifen aufs Display peppen? :D

 

Ich selbst fotografiere mit einer Pen (4:3) und habe sie auf 3:2, JPG+RAW, eingestellt. Und wenn ich mal einen Kopf abgeschnitten oder die Kamera schief gehalten habe, hole ich mir noch was aus den Streifen oben und unten. Kommt nicht häufig vor, aber immer mal wieder. ;)

 

 

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Sieht meistens besser aus und passt zum TV

Da kann man geteilter Meinung sein..  wie schon geschrieben, für einen Landschaftsfotografen vielleicht.. Für die meisten anderen Sache ist 16:9 eher weniger optimal.

 

Wo hier immer der TV erwähnt wird. Also ich schaue meine Fotos nur sehr selten auf dem TV an. Alle anderen Ausgabemedien die ich benutze (Laptop, Monitor, iPad, Handy, Print) haben kein 16:9..

 

16:9 Ausbelichten zu lassen ist übrigens auch lästig und endet meistens damit das man (abgesehen von großen Bildern) die Fotos selbst zuschneiden muss.. ;)

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Wo hier immer der TV erwähnt wird. Also ich schaue meine Fotos nur sehr selten auf dem TV an. Alle anderen Ausgabemedien die ich benutze (Laptop, Monitor, iPad, Handy, Print) haben kein 16:9..

 

 

Das ist aber sehr ungewöhnlich, denn die allermeisten Laptops, (externe) Monitore, Tablets und Smartphones haben ein 16:9 Display...

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Das ist aber sehr ungewöhnlich, denn die allermeisten Laptops, (externe) Monitore, Tablets und Smartphones haben ein 16:9 Display...

 

MacBook 15" = 16:10

Dell U2410 = 16:10

Dell U2210 = 16:10

iPad = 4:3

Lumia 925 = irgendwas zwischen 16:9 und 16:10

 

Augen auf beim Eierkauf ;)

Wer zum Arbeiten 16:9 Monitore kauft ist selber schuld..  ;)

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Man kann aus dem Beschnitt aber auch einfach eine Tugend machen und den Auschnitt so nehmen, dass man eine Art Shifteffekt bekommt ... also stürzende Linien ausgleicht (was aber leider nur funktioniert, wenn man den Beschnitt nachträglich vornimmt)

ha, genau so mach ich das auch seit langem. 4:3 oder 3:2 im hochformat, die kamera moeglichst wenig kippen und am PC dann einen quadratischen crop. :-)

 

bei querformat finde ich 4:3 fuer die meisten meiner motive das ansprechendere format.

 

maui

 

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Letztendlich ist das Format nur dazu da, das Motiv gut darzustellen. Dies erfolgt durch nachträglichen Beschnitt in der Software. Ob nun 16:9, 4:3, 3:2, 1:1 oder gar Panos mit 10:2, alles ist möglich und jedes Format hat seine Berechtigung. Wie gesagt aufs Motiv kommts an. Bilder zu machen die nur aufs TV passen ist am Ziel vorbei.

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Letztlich bietet ein 4:3 Sensor den Vorteil, dass jeglicher Beschnitt (außer 1:1) nur unten und oben anfällt. Somit ist der Bildwinkel über die BREITE immer gleich. Ja, ich kenne die Grundlage des Bildwinkels, der immer in der Diagonale angegeben wird. Nur, so fotografiert man in der Regel nicht.

 

NB Die wegen ihres angeblichen Multiformatsensors gelobte LX100 beschneidet in Wirklichkeit auch nur den üblichen mFT 16MP Sensor auf ca. 12MP. Und 1:1 kann sie gar nicht verlustfrei darstellen. Das Ergebnis entspricht somit den aktuellen mFTs.

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Letztlich bietet ein 4:3 Sensor den Vorteil, dass jeglicher Beschnitt (außer 1:1) nur unten und oben anfällt. Somit ist der Bildwinkel über die BREITE immer gleich. Ja, ich kenne die Grundlage des Bildwinkels, der immer in der Diagonale angegeben wird. Nur, so fotografiert man in der Regel nicht.

 

NB Die wegen ihres angeblichen Multiformatsensors gelobte LX100 beschneidet in Wirklichkeit auch nur den üblichen mFT 16MP Sensor auf ca. 12MP. Und 1:1 kann sie gar nicht verlustfrei darstellen. Das Ergebnis entspricht somit den aktuellen mFTs.

 

a) genau

 

B) die LX100 könnte diesen Sensor aber nicht nutzen, da sie ihn nicht ausleuchtet ... deshalb ist der Multiformatbetrieb ein Vorteil der Kamera.

 

Das Objektiv kann nur so klein und doch lichtstark sein, weil man am Bildkreis gespart hat.

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