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Die DXO rankings finde ich gut, da DXO die Randbedingungen klar benennt (malamut hats weiter oben bereits erklärt) und seriös testet.

 

Mir sind wenige Testergebnisse lieber, welche wenige wichtige Teil der Kameraleistung beschreiben, als andere Tests, die tausend Testpunkte und -merkmale erfassen, dann alles in einen Mixer geben und am Ende nichts aussagefähiges dabei herauskommt.

 

Maximale Leistung bei optimaler ISO zu messen und im Ergebnis anzuzeigen ist aussagekräftig, zumal man das Rauschen über weitere ISO Bereiche zusätzlich einsehen kann.

 

So sehe ich das auch.

 

Anzumerken ist:

 

1. DxOMarkSensor misst die Leistung von Sensoren, nicht von Kameras. Kameratests inkl. Bewertung von JPGs etc. findet man anderswo. Wer die Augen offen hält, findet auf der DxO-Seite sogar Tests von Kameras und Objektiven, und zwar in Kombination (!).

 

2. Die DxO-Kennzahlen drücken die Eignung eines Sensors aus, hohen (technischen) Ansprüchen zu genügen: Neben der maximalen Dynamik und Farbtiefe wird nur gemessen, bei welchem ISO-Wert einer der definierten, relativ anspruchsvollen Minimalwerte für Rauschen, Dynamik oder Farbtiefe unterschritten wird. Die Performance jenseits dieser Schwelle fliesst zu Recht nicht in die Bewertung ein.

 

3. Es ist jedem Leser selber überlassen, ob er die so errechneten Kennzahlen für seine Bedürfnisse für aussagekräftig hält. Für meine sind sie es. Wer andere Bedürfnisse hat, insbesondere wer sich dafür interessiert, wie ein Sensor bei sehr hohen ISO-Werten abschneidet, muss sich folglich die Graphen der einzelnen Kameras anschauen. Wer will, kann daraus eigene Kennzahlen errechnen. Die Daten sind ja da.

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An sich ist es eigentlich egal, wie und was die messen. Sobald aber alle Ergebnisse untereinander vergleichbar sind, wird ein Schuh draus.

 

Und genau ds scheinen die bei DxO ja hinzubekommen. Von daher kannst du auf den wirklich engen Bereich des Sensors der Bewertung von DxO erst mal glauben. Andere Dinge wie Objektive usw. machen natürlich ebenso einen Großteil der am Ende erreichten Bildqualität aus, das bestreiten die aber auch gar nicht.

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Habe nochmal nachgelesen, was und wie DXO testet:

1. Es wird nur RAW getestet. Keine einzige Aussage über jpeg, bei dem es ja ganz erhebliche Unterschiede zwischen Kameraherstellern gibt und mit dem die meisten Nutzer standardmäßig fotografieren.

 

2. Seltsame Dinge gehen in den Test ein, wie z.B. die niedrigste ISO-Stufe: Zitat DXO: The Dynamic Range graph shows that the NEX-6 and Olympus OM-D E-M5 are very closely matched in performance, with the only real difference being the lower ISO limit of the NEX-6 (ISO 100) compared to OM-D E-M5 (ISO 200). This accounts for the 2/3EV difference between the two cameras.

 

3. Es gehen nur 3 Zahlen in den Test ein: Portait: Farbtiefe bei in der Regel bei niedrigstem ISO, Landschaftsaufnahmen: maximaler Tonwertumfang an der höchsten Stelle, Sport: Rauschen: höchste Empfindlichkeit, bei dem das Rauschen noch tolerabel ist. Der Overall score ist der Durchschnitt der 3 obengenannten Werte. Nirgendwo wird aber exakt beschrieben, wie die Werte ermittelt werden, d.h. die Messvorschrift fehlt komplett. Je nach Meßprotokoll kommen ganz unterschiedliche Zahlen heraus.

 

4. Welche Objektive verwendet wurden, wird nicht erwähnt, hat aber ebenfalls einen wichtigen Einfluss auf die Bildqualität.

 

Bei praktisch jedem ernsthaften Test werden Farbtiefe, Tonwertumfang und Rauschen über sämtliche ISO-Stufen gemessen. Allein im Bereich des Rauschens gibt es z.B. bei ColorFoto 4 verschiedene Parameter, um die verschiedenen Arten des Rauschens/ Einflüsse auf das Rauschen zu ermitteln. Daneben werden meist zusätzlich 7-10 weitere Bildqualitätsparameter wie z.B. Auflösung horizontal/ vertikal etc. erhoben, die bei DXO komplett fehlen. ColorFoto ermittelt allein für die Bildqualität 59 Werte, die in die Bewertung eingehen, DXO insgesamt 3.

 

 

Fazit: Es handelt sich um eine billige PR-Maßnahme von DXO, um ihr Programm zu verkaufen. Die Firma kommt damit dem Wunsch nach einer einzigen Qualitätsnote für die Bildqualität für zahlengläubige Nutzer entgegen, die nicht so viel Zeit haben, sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Die DXO-Zahl ist willkürlich und sagt praktisch nichts über die Bildqualität aus. Vergleicht man die DXO-Bewertungen mit standardisierten Aufnahmen in dpreviw, digital imaging und anderen ernsthaften Tests, so lässt sich kein Zusammenhang zwischen hohem score und guter Bildqualität feststellen.

 

Kurz: Den DXO-Test kann man komplett vergessen.

 

An sich ist es eigentlich egal, wie und was die messen. Sobald aber alle Ergebnisse untereinander vergleichbar sind, wird ein Schuh draus.

 

Und genau ds scheinen die bei DxO ja hinzubekommen. Von daher kannst du auf den wirklich engen Bereich des Sensors der Bewertung von DxO erst mal glauben. Andere Dinge wie Objektive usw. machen natürlich ebenso einen Großteil der am Ende erreichten Bildqualität aus, das bestreiten die aber auch gar nicht.

 

Ich finde, die Diskussion findet in vielen Fällen auf einem zu theoretischen Niveau statt. Ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit, Beispielaufnahmen mit spiegellosen Systemkameras von verschieden Herstellern zu machen. Dabei stellte ich fest, dass die Bildqualität in keiner Weise mit dem DXO score übereinstimmte. Mittlerweile ist mir auch klar, warum. Es geht hier nicht um Bewertungsunterschiede zwischen einer Billigkompaktkamera und einer DSRL, sondern um Unterschiede zwischen ähnlich guten Kameras einer Klasse.

 

Jeder kann dies selbst nachprüfen, indem er sich die genormten Beispielbilder von depreview oder imaging resource Imaging Resource "Comparometer" ™ Digital Camera Image Comparison Page anschaut und bei den verschiedenen ISO-Einstellungen zusätzlich spezielle Bilddetails wie Hauttöne, Grün- und Blaukanal, feine Strukturen, Flächen, Kanten etc. vergleicht. Denn letztendlich zählt das Bild und nicht irgendwelche Zahlen, egal ob von DXO oder von jemand Anderem.

 

Bei DXO geht z.B. für die Beurteilung des Texturverlustes ausschließlich das SNR (Signal-to-noise ratio = Signal-Rausch-Verhältnis) bei einer einzigen Empfindlichkeit in die Bewertung ein. Abgesehen davon, dass je nach Messvorschrift die SNR-Messergebnisse teilweise erheblich voneinander abweichen, habe ich festgestellt, dass Bilder mit einem guten SNR miserabel aussahen aufgrund schlechter Kurtosis- oder schlechter Dead-leaves-Werte. Die Zusammenhänge schildert sehr gut Texturverlust - ColorFoto .

 

Das heißt, die Ergebnisse von DXO sind in Bezug auf die Bildqualität (z. B. Texturverlust) gerade nicht untereinander vergleichbar, d.h. ein höherer Score bei einer Kamera kann eine schlechtere Bildqualität bedeuten als ein niedrigerer Score einer anderen Kamera.

 

Das liegt z.B. bei dem für den Texturverlust ausschließlich herangezogenen SNR. Das ist ungefähr so, als wenn man bei der Bewertung des Benzinverbrauchs eines Autos aus dem genau definierten ADAC-Testzyklus (Stadt/ Land/ Autobahn) z.B. ausschließlich den Benzinverbrauch bei 30 km/h herausschneidet (und zusätzlich keine Angabe hat, welche Autos mit welchem Gang gefahren wurden, Berg-/ Talfahrt, Winter- / Sommerreifen, Vollbeladen/ nichtbeladen). Es kommt häufig vor, dass der Benzinverbrauch bei konstant 30 km/h bei einem Auto im Vergleich zu einem anderen niedriger ist (allein durch die Gangauslegung/ Wahl des Ganges), im Gesamtfahrzyklus sich das Verhältnis aber umkehren. Weil also die eine punktuelle Aussage eine möglicherweise falsche Aussage macht, macht sich der ADAC ja die Mühe, und fährt den ganzen Testzyklus ab. Übrigens weist der ADAC jeden Wert einzeln aus, genauso wie ernsthafte Kameratests die einzelnen Werte ausweisen (nicht nur als Grafik) und keineswegs alle Zahlen wild durcheinandermixen, wie in einem Beitrag behauptet.

 

Zahlen können nur einen Teil der Bildqualität beschreiben, entscheidend ist der visuelle Eindruck. Deshalb kann ich nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen d.h. die Bildqualität anhand von genormten Beispielbildern zu vergleichen.

 

Der ernüchternde Befund: Der DXO-Score ist beim Vergleich von Kameras leider nicht zur Beurteilung der Bildqualität geeignet.

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Der ernüchternde Befund: Der DXO-Score ist beim Vergleich von Kameras leider nicht zur Beurteilung der Bildqualität geeignet.

 

DXO vergleicht Sensoren und nicht komplette Kameras.

Dafür sind sensorbezogene Messwerte aussagekräftig.

Auch wenn man sich über die Messmethoden bei DXO streiten kann,

alle Kameras werden gleich gemessen, damit ist die Vergleichbarkeit gewährleistet.

Auch die Qualität der Jpegs ist für die Sensoren nicht relevant.

Für den Vergleich der Kameras ist sicher Imaging Resource besser geeignet,

aber Objektive werden dort auch mit Messwerten getestet.

Messwerte sind ja die Basis aller Technik.

Gruß

Bernhard

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Zahlen können nur einen Teil der Bildqualität beschreiben, entscheidend ist der visuelle Eindruck. Deshalb kann ich nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen d.h. die Bildqualität anhand von genormten Beispielbildern zu vergleichen.

 

Der ernüchternde Befund: Der DXO-Score ist beim Vergleich von Kameras leider nicht zur Beurteilung der Bildqualität geeignet.

 

Ich kann auch gar nicht verstehen wo hier das Problem ist. Ich hab mir noch niemals eine Kamera gekauft nur weil sie ausschließlich bei DXO besonders gut abgeschnitten hat.

 

Aber DXO ist in der Tat ein wichtiges Hilfsmittel für mich.

Es kommt natürlich auch drauf an wie man es nutzt.

So schau ich mir natürlich nicht einfach nur die Scores an sondern auch die Graphen im Verlauf im Vergleich zu alternativen Kameras.

Für mich ist zb. der Wert des Dynamic Range besonders von Interesse und solange ich mich zurück erinnern kann spiegelt er auch sehr gut das wieder, was man sich als Ergebnis aus zig Tests wenn man will auch zusammenlesen kann.

 

Aber dann....lese ich auch einschlägige Tests von denen ich einigermaßen was halte- wie dpreview oder dcresource, lese Foren, schau mir Bilder an...und dann kaufe ich.

Oder ich bin early adaptor und kaufe einfach so :o

 

Jedenfalls ergibt sich für mich nur zusammen mit allen Quellen das entsprechende Bild über eine Kamera und DXO ist für mich ein wichtiger Baustein der mich noch nie!!! entäuscht hat.

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Jeder kann dies selbst nachprüfen, indem er sich die genormten Beispielbilder von depreview oder imaging resource Imaging Resource "Comparometer" ™ Digital Camera Image Comparison Page anschaut und bei den verschiedenen ISO-Einstellungen zusätzlich spezielle Bilddetails wie Hauttöne, Grün- und Blaukanal, feine Strukturen, Flächen, Kanten etc. vergleicht. Denn letztendlich zählt das Bild und nicht irgendwelche Zahlen, egal ob von DXO oder von jemand Anderem.

 

Bei DXO geht z.B. für die Beurteilung des Texturverlustes ausschließlich das SNR (Signal-to-noise ratio = Signal-Rausch-Verhältnis) bei einer einzigen Empfindlichkeit in die Bewertung ein. Abgesehen davon, dass je nach Messvorschrift die SNR-Messergebnisse teilweise erheblich voneinander abweichen, habe ich festgestellt, dass Bilder mit einem guten SNR miserabel aussahen aufgrund schlechter Kurtosis- oder schlechter Dead-leaves-Werte. Die Zusammenhänge schildert sehr gut Texturverlust - ColorFoto .

 

Das heißt, die Ergebnisse von DXO sind in Bezug auf die Bildqualität (z. B. Texturverlust) gerade nicht untereinander vergleichbar, d.h. ein höherer Score bei einer Kamera kann eine schlechtere Bildqualität bedeuten als ein niedrigerer Score einer anderen Kamera.

 

Im Imaging Resource "Comparometer" werden JPEGs aus der Kamera dargestellt. Auch die ganzen Ausführungen auf der ColorFoto-Seite über Texturverlust, "Kurtosis", "Dead leaves" usw. beziehen sich auf die JPEG-Engine!

 

DxO richtet sich an RAW-Benutzer. Sowohl deren Software, als auch der Sensortest. In diesem Zusammenhang sind die Qualitäten der JPEG-Engine einer Kamera nicht von Interesse.

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Im Imaging Resource "Comparometer" werden JPEGs aus der Kamera dargestellt. Auch die ganzen Ausführungen auf der ColorFoto-Seite über Texturverlust, "Kurtosis", "Dead leaves" usw. beziehen sich auf die JPEG-Engine!

 

DxO richtet sich an RAW-Benutzer. Sowohl deren Software, als auch der Sensortest. In diesem Zusammenhang sind die Qualitäten der JPEG-Engine einer Kamera nicht von Interesse.

 

Auch ein RAW Benutzer muss irgendwann mal sein Bild (besser: Seine Rohdaten) durch eine JPG Engine jagen (wobei die Aufbereitung eines Bildes sowie die anschließende Kompression zwei paar völlig verschiedene Stiefel sind - ich spreche hier nur die Aufbereitung an). Die Frage stellt sich aber (und darauf habe ich mangels Fachwissen auch keine Antwort): Kommen die von Colorfoto zusätzlich vermessenen Parameter nicht zwangsläufig auch bei einer RAW Entwicklung,also der Aufbereitung, ins Spiel?

 

Falls ja, dann wäre der DXO Ansatz extrem fragwürdig. Denn, auch wenn die "Reduktion auf die RAW Ebene" offen von DXO kommuniziert wird: Es ist doch auch klar, dass jeder den Zusammenhang mit einer Bildqualität erwartet, nicht nur eine abstrakte Kennzahl auf Sensorebene.

 

Gruß Hans

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Auch ein RAW Benutzer muss irgendwann mal sein Bild (besser: Seine Rohdaten) durch eine JPG Engine jagen (wobei die Aufbereitung eines Bildes sowie die anschließende Kompression zwei paar völlig verschiedene Stiefel sind - ich spreche hier nur die Aufbereitung an). Die Frage stellt sich aber (und darauf habe ich mangels Fachwissen auch keine Antwort): Kommen die von Colorfoto zusätzlich vermessenen Parameter nicht zwangsläufig auch bei einer RAW Entwicklung,also der Aufbereitung, ins Spiel?

Nein, denn diese nichtlinearen Effekte entstehen nicht im Sensor, sondern erst durch den Versuch, durch trickreiche Algorithmen auch bei erhöhtem Rauschpegel ein optisch ansprechendes Resultat (JPEG) zu erzeugen.

 

Die "Kurtosis"- und "Dead leaves"-Messungen sind ein Weg, um diesen Tricks selbst dann auf die Spur zu kommen und die Bildqualität im Sinne der Originaltreue (und nicht des bloss optisch ansprechenden Resultats) zu messen, wenn wie bei den meisten Kompaktkameras keine RAW-Daten zur Verfügung stehen.

 

Natürlich arbeitet auch die Rauschunterdrückung im RAW-Konverter je nach Einstellung nichtlinear und verursacht Texturverlust etc., aber das ist dann von der Art und Weise, wie die Kamera das Rauschen im JPEG unterdrückt, unabhängig.

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Abgesehen davon enden meine RAWs bearbeitet gerne auch mal als TIFF wenn ich höchste quali will.

Durch eine jpg Engine gehen sie also nicht durch.

 

Mit "JPEG-Engine" wird üblicherweise die Signalverarbeitung bezeichnet, durch die aus Rohdaten ein Bild generiert wird. Auch ein TIFF geht darum durch die "JPEG-Engine" (der Ausdruck ist ungeschickt gewählt, ich weiss). :)

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Ich finde, die Diskussion findet in vielen Fällen auf einem zu theoretischen Niveau statt. Ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit, Beispielaufnahmen mit spiegellosen Systemkameras von verschieden Herstellern zu machen. Dabei stellte ich fest, dass die Bildqualität in keiner Weise mit dem DXO score übereinstimmte. Mittlerweile ist mir auch klar, warum. Es geht hier nicht um Bewertungsunterschiede zwischen einer Billigkompaktkamera und einer DSRL, sondern um Unterschiede zwischen ähnlich guten Kameras einer Klasse.

 

Jeder kann dies selbst nachprüfen, indem er sich die genormten Beispielbilder von depreview oder imaging resource Imaging Resource "Comparometer" ™ Digital Camera Image Comparison Page anschaut und bei den verschiedenen ISO-Einstellungen zusätzlich spezielle Bilddetails wie Hauttöne, Grün- und Blaukanal, feine Strukturen, Flächen, Kanten etc. vergleicht. Denn letztendlich zählt das Bild und nicht irgendwelche Zahlen, egal ob von DXO oder von jemand Anderem.

 

Bei DXO geht z.B. für die Beurteilung des Texturverlustes ausschließlich das SNR (Signal-to-noise ratio = Signal-Rausch-Verhältnis) bei einer einzigen Empfindlichkeit in die Bewertung ein. Abgesehen davon, dass je nach Messvorschrift die SNR-Messergebnisse teilweise erheblich voneinander abweichen, habe ich festgestellt, dass Bilder mit einem guten SNR miserabel aussahen aufgrund schlechter Kurtosis- oder schlechter Dead-leaves-Werte. Die Zusammenhänge schildert sehr gut Texturverlust - ColorFoto .

 

Das heißt, die Ergebnisse von DXO sind in Bezug auf die Bildqualität (z. B. Texturverlust) gerade nicht untereinander vergleichbar, d.h. ein höherer Score bei einer Kamera kann eine schlechtere Bildqualität bedeuten als ein niedrigerer Score einer anderen Kamera.

 

Das liegt z.B. bei dem für den Texturverlust ausschließlich herangezogenen SNR. Das ist ungefähr so, als wenn man bei der Bewertung des Benzinverbrauchs eines Autos aus dem genau definierten ADAC-Testzyklus (Stadt/ Land/ Autobahn) z.B. ausschließlich den Benzinverbrauch bei 30 km/h herausschneidet (und zusätzlich keine Angabe hat, welche Autos mit welchem Gang gefahren wurden, Berg-/ Talfahrt, Winter- / Sommerreifen, Vollbeladen/ nichtbeladen). Es kommt häufig vor, dass der Benzinverbrauch bei konstant 30 km/h bei einem Auto im Vergleich zu einem anderen niedriger ist (allein durch die Gangauslegung/ Wahl des Ganges), im Gesamtfahrzyklus sich das Verhältnis aber umkehren. Weil also die eine punktuelle Aussage eine möglicherweise falsche Aussage macht, macht sich der ADAC ja die Mühe, und fährt den ganzen Testzyklus ab. Übrigens weist der ADAC jeden Wert einzeln aus, genauso wie ernsthafte Kameratests die einzelnen Werte ausweisen (nicht nur als Grafik) und keineswegs alle Zahlen wild durcheinandermixen, wie in einem Beitrag behauptet.

 

Zahlen können nur einen Teil der Bildqualität beschreiben, entscheidend ist der visuelle Eindruck. Deshalb kann ich nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen d.h. die Bildqualität anhand von genormten Beispielbildern zu vergleichen.

 

Der ernüchternde Befund: Der DXO-Score ist beim Vergleich von Kameras leider nicht zur Beurteilung der Bildqualität geeignet.

OT: Wolfgang, wäres es möglich, dass Du eine andere Schrift oder zumindest eine größere Darstellung wählst. Für mich ist das Lesen Deiner Beitäge wirklich sehr anstregend.

 

Ansonsten ist mir DXO so was von wumpe...

Wenn's nach denen ginge hätte ich weder mit meiner E-30 noch meiner E-5 Bilder machen können, die für mehr als Thumbnails taugen. Leider kann ich hier nicht sagen, was die mit ihren theoretischen Zahlen meiner Ansicht nach machen können. Mag ja sein, dass sie die brauchen, um ihre Software optimal zu adaptieren, aber diese Werte als ultimativen Maßstab für die Qualitäten eines Sensors zu verwenden, ist in meinen Augen grober Unfug.

 

Wobei das zugegebenermaßem wohl nicht so sehr die Schuld von DXOMark ist, sondern die der User.

 

Andererseits arbeiten Adobe und andere EBV-Software-Hersteller bestimmt ähnlich und veröffentlichen diese Daten nicht. So gesehen sind doch die DXOMarker schuld.

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D.h. der Titel des Threads geht irgendwie in die falsche Richtung. In Wahrheit 2 gleichwertige, sehr leistungsfähige Kameras, ungeachtet der unterschiedlich großen Sensoren. Grund zur Freude für Sony und Oly Fans.

 

Gruss, Bernd

 

lol, genau das dachte ich mir auch gerade... "OMD und NEx6 sind sich trotz der "senor size" Unterschiede ziemlich gleich" wäre wohl eine bessere Überschrift gewesen die aber nicht so viele anlocken würde.

Bei der Rumor Seite für 4/3 gabs den vergleich schon mal vor nem Monat oder so zu lesen...also alter Hut!

 

Der Preis der OMD ist gerechtfertigt auch wenn ich Ihn nicht zahlen würde.

Was das nun mit den bei E#ay angeboteten zu tun hat...? Wenn noch mehr solche Angebote kommen müsste der Preis der OMD eher fallen...Marktwirtschaft und so...

 

 

PS: da isser ja....

 

http://www.43rumors.com/nex-5r-and-e-m5-have-the-same-dynamic-range/

 

Okay 5R nicht 6 aber das sind doch alle die selben Kameras in anderer Verpackung ;-)

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Und warum werden dann größere Sensoren von denen automatisch immer besser bewertet?

 

Weil bei gleicher Technologiestufe (vor allem vom selben Hersteller) ein größerer Sensor immer besser ist, als ein kleiner.

DIE und wir (fast alle) wissen das.

Du und die anderen mFT Fanboys wissen es zwar auch, wollen es nur nicht wahrhaben :)

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Weil bei gleicher Technologiestufe (vor allem vom selben Hersteller) ein größerer Sensor immer besser ist, als ein kleiner.

DIE und wir (fast alle) wissen das.

Du und die anderen mFT Fanboys wissen es zwar auch, wollen es nur nicht wahrhaben :)

 

Bitte tituliere hier nicht alle als mFT Fanboys. Es sind nur ganz wenige hier. Ich habe mFT und KB parallel. Und ja Du hast Recht, die Vorteile des größeren Sensors lassen sich nicht wegdiskutieren. Die Ergebnisse von dxo kann ich selbst sehr gut an meiner Ausrüstung nachvollziehen.

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Gerade im neuen Fotomagazin gelesen:

 

"Olympus OM-D schlägt Sony Nex 6 (und auch Fuji XE-1)!":)

 

Und nun?

 

Da ich MFT, Sony Nex und auch Canon Vollformat benutze, weiss ich gar nicht, was für ein Fanboy ich bin!:)

 

Im Ernst: Ich habe neulich bei einer Theateraufführung mit OM-D und Nex 5n (+adaptiertes M-Altglass) bei relativ schlechtem Licht fotografiert. Beide Kameras lieferten mir gute Ergebnisse und liegen keinesfalls weit auseinander. Für direkt vergleichende Testaufnahmen ist mir meine Zeit zu schade.

 

Gruß

Wolfgang

 

PS: Ich weiss auch, dass bei gleicher Technologie größere Sensoren bessere Ergebnisse liefern können. Aber so groß ist der Größenunterschied zwischen MFT und APSC nun auch nicht.

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Bitte tituliere hier nicht alle als mFT Fanboys. Es sind nur ganz wenige hier...

 

O.k. sorry und danke, Du hast da sicher recht, aber die "Wenigen" stören hier halt schon sehr und die meinte ich natürlich.

Die machen halt fast immer eine gute Diskussion kaputt! ...

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Gerade im neuen Fotomagazin gelesen:

"Olympus OM-D schlägt Sony Nex 6 (und auch Fuji XE-1)!":)

Und nun?

Weniger Fremdmeinungen lesen und mehr Kameras kaufen, dann erübrigen sich solch widersprüchliche Tests.

 

Und am besten Querbeet durch alle "Klassen", dringend vermeiden sich selbstverliebte Monokulturen anzuzüchten und mit all dem teils grundverschiedenen Krempel einfach Spaß haben. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Weil bei gleicher Technologiestufe (vor allem vom selben Hersteller) ein größerer Sensor immer besser ist, als ein kleiner.

DIE und wir (fast alle) wissen das.

Du und die anderen mFT Fanboys wissen es zwar auch, wollen es nur nicht wahrhaben :)

 

Hallo D700,

 

nur das die Bedeutung, die DXO der Sensorfläche zugesteht, in keinster Weise mit Bildqualität zu tun hat. Vielleicht mit irgendwas unsichtbarem, rein virtuell existierendem, aber nicht mit dem, was unsere Sinnesorgane wahrnehmen können.

 

Wenn man den DXO Wert Bedeutung beimisst, dann bitte nur innerhalb einer Sensorklasse. Der Sprung über verschiedene Klassen hinweg wird falsch abgebildet - das widerspricht sämtlicher meiner Erfahrungswerte.

 

Gruß Hans

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Im Ernst: Ich habe neulich bei einer Theateraufführung mit OM-D und Nex 5n (+adaptiertes M-Altglass) bei relativ schlechtem Licht fotografiert. Beide Kameras lieferten mir gute Ergebnisse und liegen keinesfalls weit auseinander. Für direkt vergleichende Testaufnahmen ist mir meine Zeit zu schade.

 

Gruß

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

 

ich habe ebenfalls beide Kameras und kann das nur bestätigen: Der Bildeindruck, das Verhalten in der Verarbeitung, die beiden ähneln sich sehr, unterscheiden sich aber sehr stark von den Vorgängergeneration: Nex 5 oder GH1 beispielsweise. Wollte ich per Pixelpeeping dann in Details gehen, die man "normalerweise" nicht mehr wahrnimmt, sehen die M5-RAWs noch ein bisschen geschmeidiger aus, weniger grobkörnig. Aber jetzt müssten wir hier wieder ansetzen: Wer von beiden macht mehr Vorverarbeitung usw.: Da sind wir doch alle überfordert, wenn wir ehrlich sind: Wer hat die Qualifikation, diese Prozesse zu durchleuchten, und falls einer sich das dennoch zutraut, so erhält er noch lange nicht den Einblick in die erforderlichen Herstellerunterlagen.

 

Die Kameras sind daher aus meiner (praktischen) Sicht nahezu gleichwertig, auf Raw Ebene in Lightroom betrachtet. Zu den JPG's kann ich mich nicht äussern. Der von DXO genannte Abstand trifft für diese Kandidaten jedenfalls nicht zu, eher der "Form-Faktor" Sensorfläche, den DXO entgegen meiner praktischen Erfahrungen zu hoch gewichtet.

 

 

Im Prinzip ein Ergebnis, dass ich mir immer gewünscht habe. Sensoren sind erstmals so gut geworden, dass man Kameras nach Ergonomie, Optiken, Software usw. aussuchen kann ohne befürchten zu müssen, die emotional ansprechendste Kamera mit dem Preis schlechter Bildquali bezahlen zu müssen. Konnten wir jemals mehr erwarten?

 

 

Gruß Hans

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Hallo D700,

 

nur das die Bedeutung, die DXO der Sensorfläche zugesteht, in keinster Weise mit Bildqualität zu tun hat. Vielleicht mit irgendwas unsichtbarem, rein virtuell existierendem, aber nicht mit dem, was unsere Sinnesorgane wahrnehmen können.

 

Wenn man den DXO Wert Bedeutung beimisst, dann bitte nur innerhalb einer Sensorklasse. Der Sprung über verschiedene Klassen hinweg wird falsch abgebildet - das widerspricht sämtlicher meiner Erfahrungswerte.

 

Gruß Hans

 

Welche Bedeutung mißt DXO denn der Sensorfläche bei und wo kann man das sehen oder nachlesen?

Ich halte das bisher für ein Gerücht.

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Welche Bedeutung mißt DXO denn der Sensorfläche bei und wo kann man das sehen oder nachlesen?

Ich halte das bisher für ein Gerücht.

 

Schau Dir die Punktezahlen vergleichbarer Kameras an und Du siehst es.

 

Du kannst auch eine "Kompensations-Formel" haben, falls Dir das ein Gefühl von Sicherheit gibt:

 

Wurzel aus Quotient (Cropfaktor_kleines_Format, Cropfaktor_grosses_Format) mal DXO_grosses_Format ergibt DXO_kleines_Format

 

Um diese Korrektur modifziert würde eine zur Nex 6 gleichwertige MFT Kamera ca. 67 Punkte haben: Die M5 ist 4 Punkte darüber, so auch mein Eindruck. Ist nur eine knappe Drittel Blende, also kein Grund zur Beunruhigung für Nex Besitzer, sieht man eigentlich nicht.

 

:):):rolleyes:

 

Gruß Hans

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Jetzt sind wir wieder an einer Stelle die es in dem Thread schonmal gab.

Ich kann diese Logik echt nicht nachvollziehen:

DXO legt zuviel Gewicht auf die Sensorgröße-warum ? weil größere Sensoren mehr Punkte bekommen (und man das nicht auf die Bildern wiedergespiegelt sieht)

Das ist irgendwie wie : Warum ist die Banane krumm? Weil sie nicht gerade ist.

DAS beweist überhaupt nix!!

Nach wie vor bleibt das was DXO macht für mich absolut schlüßig.

Größere Sensoren (gleicher Entwicklungsstand) sind einfach besser!

Warum sollten sie dann nicht mehr Punkte bekommen?

Das das die geringen Unterschiede zwischen zb. OM-D und NEX 6 in der Praxis praktisch überhaupt keine Rolle spielt ist doch unbestritten!!

Behauptet ja nicht mal DXO.

Es ist eben mehr ein Meßtechnischner Vorteil und wer weiß...vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Grenzbereich wo er mal zum Tragen kommen könnte....oder auch nicht.

 

Schau Dir die Punktezahlen vergleichbarer Kameras an und Du siehst es.

 

Du kannst auch eine "Kompensations-Formel" haben, falls Dir das ein Gefühl von Sicherheit gibt:

 

Wurzel aus Quotient (Cropfaktor_kleines_Format, Cropfaktor_grosses_Format) mal DXO_grosses_Format ergibt DXO_kleines_Format

 

Um diese Korrektur modifziert würde eine zur Nex 6 gleichwertige MFT Kamera ca. 67 Punkte haben: Die M5 ist 4 Punkte darüber, so auch mein Eindruck. Ist nur eine knappe Drittel Blende, also kein Grund zur Beunruhigung für Nex Besitzer, sieht man eigentlich nicht.

 

:):):rolleyes:

 

Gruß Hans

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Jetzt sind wir wieder an einer Stelle die es in dem Thread schonmal gab.

Ich kann diese Logik echt nicht nachvollziehen:

DXO legt zuviel Gewicht auf die Sensorgröße-warum ? weil größere Sensoren mehr Punkte bekommen (und man das nicht auf die Bildern wiedergespiegelt sieht)

Das ist irgendwie wie : Warum ist die Banane krumm? Weil sie nicht gerade ist.

DAS beweist überhaupt nix!!

Nach wie vor bleibt das was DXO macht für mich absolut schlüßig.

Größere Sensoren (gleicher Entwicklungsstand) sind einfach besser!

Warum sollten sie dann nicht mehr Punkte bekommen?

Das das die geringen Unterschiede zwischen zb. OM-D und NEX 6 in der Praxis praktisch überhaupt keine Rolle spielt ist doch unbestritten!!

Behauptet ja nicht mal DXO.

Es ist eben mehr ein Meßtechnischner Vorteil und wer weiß...vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Grenzbereich wo er mal zum Tragen kommen könnte....oder auch nicht.

 

Hallo Digihirni,

 

meinen letzten Beitrag bitte nicht zu ernst nehmen - aber vielleicht hast Du ein Gefühl dafür bekommen, wie leicht man mit ein paar plausibel erscheinenden Zauberformeln Verwirrung stiften kann.

 

Gruss Hans

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