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Mit einem großen Knall verabschiedete sich im 31. Erntejahr mein Mähdrescher. Lagerschaden an der Eingangswelle des Antriebsachsen-Vorgeleges. Das Lager hat sich dann im Getriebe verkeilt und das Gehäuse gesprengt. Werde versuchen, das Gehäuse zu schweißen. Kugellager und Wellendichtring sind schon bestellt. Denke, zur Weizenernte brummt er wieder...:o

 

Lumix G1 mit 14-45mm.

 

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Ist doch handfeste Technik :D . Etwas technisches Grundverständnis und Muckis helfen da oft wunder.

 

Gußschweißen ist hier wohl die große Herausforderung ;) . Beim Moped gibts da auch lösungen zum kaltverschweißen. Ich glaube aber bei der Rüttelplatte fällt das raus.

 

Viel Erfolg!

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Viel Glück beim Schweißen!

Wenn du so gut schweißen kannst wie fotografieren, kriegst du das hin, Leupio.

Du hast ja Glück, dass das Gehäuse an einer Stelle kaputt ist, die offenbar statisch keine Bedeutung hat - nur dicht muss es werden. Insofern wäre vielleicht sogar eine andere Methode als Schweißen möglich, oder?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Viel Glück beim Schweißen!

Wenn du so gut schweißen kannst wie fotografieren, kriegst du das hin, Leupio.

 

Danke!:D

 

Du hast ja Glück, dass das Gehäuse an einer Stelle kaputt ist, die offenbar statisch keine Bedeutung hat - nur dicht muss es werden. Insofern wäre vielleicht sogar eine andere Methode als Schweißen möglich, oder?

 

Naja, nicht ganz. Dort, wo die Getriebeeingangswelle mit dem kleinen Zahnrad gelagert war, hat's 'nen kleinen Riß gegeben, den ich mit dem Winkelschleifer aufgeschnitten und dann auch zugeschweißt habe. Vor dem Schweißen habe ich die betreffenden Stellen zunächst mit einer Lötlampe erhitzt. Habe mal gehört, daß sich der Guss dann besser schweißen lassen soll. Ging ja auch.

 

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Hallo Leupio

 

Hast du mal ein Bild vom ganzen Drescher? Ist es ein Claas?

 

Ja (der Kenner hat es an der Farbe "Saatengrün" erkannt), Dominator 66. Bild leider nur momentan dieses:

 

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Die Dokumentation geht weiter:

 

Getriebegehäuse ist geschweißt. Die zwei Bruchstücke habe ich in das Loch wieder eingefügt:

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Auch den Riß, wo die beiden neuen Lager der Getriebeeingangswelle hineinkommen, habe ich verschweißt:

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Das Ganze stellt sich dann so dar:

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Von innen habe ich mit einer Zwei-Komponenten-Masse, welche sich nach dem Aushärten wie Metall bearbeiten läßt, die Fugen verfüllt, um sicher zu gehen, daß nachher auch alles öldicht ist:

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Den Rest muß dann die Farbe rausholen:

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Jetzt warte ich noch darauf, daß die Masse aushärtet, damit ich den Lagersitz und die Dichtfläche etwas nacharbeiten kann, und wenn dann am Nachmittag der Postbote die zwei Kugellager und den Wellendichtring bringt, kann ich das Getriebe wieder zusammenbauen.

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Die Post hat um 14.00 Uhr die Kugellager und den Wellendichtring gebracht. Habe jetzt alles wieder zusammengebaut. Morgen baue ich es dann an den Mähdrescher, Öl rein, Rad anschrauben, fertig. Werden sehen, ob es dann auch hält...

 

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Du scheinst ja ein technisches Genie zu sein, Leupio.

 

Nein, ist halb so wild. Solche Reparaturen sollte heutzutage ein Landwirt selber durchführen können, falls er nicht sein ganzes Geld in die Schmiede bringen will.

 

Da wäre mal interessant, zu erfahren, wie lange du auf eine Fremdreparatur hättest warten müssen, von den Kosten ganz zu schweigen ...

 

Das neue Getriebe wäre am nächsten Vormittag dagewesen. Umbau eine Stunde. In der Ernte arbeiten gute Landmaschinenwerkstätten rund um die Uhr, auch Sonntags. Die Erntemaschinen müssen brummen, wenn Erntewetter ist und das Getreide druschreif.

Kosten hätten bei 2.500,-€ oder höher gelegen (schätze ich mal so). Da mein Weizen noch nicht reif ist, konnte ich mir Zeit lassen und eine Reparatur des kaputten Getriebes wagen. Kosten der beiden Kugellager und des Dichtringes: 43,04€ incl. MwSt. + ein paar Cent für Schweißdraht, Schleifscheibe, Schutzgas, Bremsenreiniger, Farbe, Hylomar Dichtungsmasse und 7,99€ für das Zwei-Komponenten-"Flüssigmetall", macht an Material etwa 55,-€. Und dann natürlich ein paar Stunden eigene Arbeit. 3 Liter 90er Getriebeöl kämen in beiden Fällen noch dazu.

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Und schon hat sich fast der Schweissapparat amortisiert, das sieht absolut professionell aus, daumendrück dass es hält!

Eigenartig ist, dass die Mähdrescher im dann brechen wenn sie gebraucht werden. :rolleyes:

Seit ich meine paar Hektar verpachtet hab, ist der Schmied nur noch halb so freundlich :D

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